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- Perma
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Re: Ich kotz gleich!
@Clara: Sehr schöner Beitrag. Es ist aber eigentlich schon alles beantwortet in dem Thread.
Möchte aber doch nochmal auf einen Punkt eingehen:
Es wird immer über ein sogenannte Machtposition geredet. Die Macht, die der Pädo über das Kind hat. Ich erlebe das in einer Beziehung zu einem Mädchen aber völlig anders.
Ich liebe ein Kind, oder sagen wir besser einen Menschen, d.h. für mich doch, daß ich diesem Menschen nicht schaden will. Gerade weil ich ihn doch so sehr liebe und nicht verlieren möchte. Deshalb stelle ich mich auf meine Partnerin ein, möchte wissen was sie fühlt, was sie denkt, was sie mag, was sie nicht mag. Kinder zeigen das sehr deutlich, nicht immer mit Worten, sondern auch mit Blicken und Gesten.
Persönlich ordne ich daher meine Bedürfnisse, insbesondere was Sexualität angeht, dem des Kindes unter.
Möchte aber doch nochmal auf einen Punkt eingehen:
Es wird immer über ein sogenannte Machtposition geredet. Die Macht, die der Pädo über das Kind hat. Ich erlebe das in einer Beziehung zu einem Mädchen aber völlig anders.
Ich liebe ein Kind, oder sagen wir besser einen Menschen, d.h. für mich doch, daß ich diesem Menschen nicht schaden will. Gerade weil ich ihn doch so sehr liebe und nicht verlieren möchte. Deshalb stelle ich mich auf meine Partnerin ein, möchte wissen was sie fühlt, was sie denkt, was sie mag, was sie nicht mag. Kinder zeigen das sehr deutlich, nicht immer mit Worten, sondern auch mit Blicken und Gesten.
Persönlich ordne ich daher meine Bedürfnisse, insbesondere was Sexualität angeht, dem des Kindes unter.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
Für flächendeckende BPZs (BPZ = Beschneidungs-Präventions-Zentrum) - Zum Schutz der Kinder - Jetzt.
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Re: Ich kotz gleich!
Ein großes Problem ist auch, dass vielen Frauen das Gefühl sich schmutzig fühlen zu müssen erst eingetrichtert wird. Einige Psychologen sind der Meinung, dass man manchen Kindern erst beibringen müsse, dass sie Opfer sind und dass das nicht normal war (schrecklich!!!).Clara hat geschrieben:Ich kenne viele Mädchen, welche in ihrer Kindheit sexuellem Missbrauch durch Erwachsene zum Opfer gefallen sind. Und ich glaube, das ist ein großer Knackpunkt dieses Themas, oder?
Diese Mädchen sind mittlerweile Frauen (alle essgestört übrigens, darüber kennen wir uns auch). Sie haben tiefe Narben und Verletzungen davon getragen, haben das Gefühl vermittelt bekommen, hilflos zu sein, sich nicht wehren zu können und haben sich dann oft (ein „normaler“ Mechanismus in solchen extremen emotional belastenden Situationen) einfach „ausgeschaltet“, sich weggedacht. Sie glauben bis heute, dass sie eigentlich keine Daseinsberechtigung haben (ich pauschalisiere hier an dieser Stelle, aber meine damit die meisten – ich hoffe, ihr versteht). Aber das Recht sich das Leben zu nehmen gestehen sich auch die wenigsten zu. Sie könnten ja doch vielleicht jemandem Umstände machen.
Eine gute Arbeit dazu hat der Diplom-Psychologe Michael M. Griesemer verfasst, sie heißt treffenderweise: "Argument für alles: Zur empirischen Wirklichkeit von Missbrauchssymptomen". Menschen neigen dazu, alles schlechte und unangenehme an ihnen an äußeren Einflüssen festzumachen, da ist selbst der kleinste Missbrauch willkommen dafür. Ich will aber damit bitte keinen angreifen!
http://www.itp-arcados.net/griesemer/symptome.pdf
Treffenderweise schreibt er, dass "nur" etwa 10% aller Kinder nach "Übergriffen" schlechtes oder negative Erfahrungen Berichten, die meisten Kinder haben die eigentliche Handlung gar nicht oder als angenehm wahrgenommen. Erst nach einer Therapie fühlen sich die meisten wirklich schmutzig oder missbraucht.
lg kim
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.
Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.
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Re: Ich kotz gleich!
@kimberly: Aber genau solche grausamen Dinge werden in die Allgemeinheit gestreut und gesagt: noch ein Pädophiler! und wer nickt das nicht ab und sagt dann: Ja klar, alle auf den elektrischen Stuhl/lebenslang wegsperren. Ekelhaft!
Ich sitze selbst gerade hier und wunder mich,
dass ich gerade gar nicht mit "Monstern" zu kommunizieren scheine, sondern mit sehr sensiblen, intelligenten Menschen.
Das mit der kindlichen Ebene, auf die man sich "herablässt" hab ich mir auch schon gedacht. Muss ja auch eigentlich. Kinder haben eine "Kinderschläue", aber Erwachsene haben ja einen viel größeren Horizont, also überblicken mehr, als Kinder. Diesen Unterschied seh ich halt ziemlich kritisch, denn im "Ernstfall/Streitfall" kann der Erwachsene diese "überlegene Situation doch ausnutzen. Versteht man, was ich sagen will?
Das, was du nochmal über Pädophilie allgemein gesagt hast, ist auch das, was ich aus den vorherigen Posts herausgelesen habe: Kein Zwang, kein Schaden, viel Liebe, Sex ist nicht das "Ziel". Das differenziert mein Bild von Pädophilen sehr.
@Poki: Ja, ich glaube, das sollte für jeden Menschen über jeder Beziehung stehen, egal welcher Art: Nichts sollte einem ferner liegen, als einen Menschen zu schädigen. Schon gar nicht die Menschen, die man liebt.
Ich sitze selbst gerade hier und wunder mich,
dass ich gerade gar nicht mit "Monstern" zu kommunizieren scheine, sondern mit sehr sensiblen, intelligenten Menschen.
Das mit der kindlichen Ebene, auf die man sich "herablässt" hab ich mir auch schon gedacht. Muss ja auch eigentlich. Kinder haben eine "Kinderschläue", aber Erwachsene haben ja einen viel größeren Horizont, also überblicken mehr, als Kinder. Diesen Unterschied seh ich halt ziemlich kritisch, denn im "Ernstfall/Streitfall" kann der Erwachsene diese "überlegene Situation doch ausnutzen. Versteht man, was ich sagen will?
Das, was du nochmal über Pädophilie allgemein gesagt hast, ist auch das, was ich aus den vorherigen Posts herausgelesen habe: Kein Zwang, kein Schaden, viel Liebe, Sex ist nicht das "Ziel". Das differenziert mein Bild von Pädophilen sehr.
@Poki: Ja, ich glaube, das sollte für jeden Menschen über jeder Beziehung stehen, egal welcher Art: Nichts sollte einem ferner liegen, als einen Menschen zu schädigen. Schon gar nicht die Menschen, die man liebt.
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Re: Ich kotz gleich!
@Clara: Ich kann Deine Argumente sehr gut nachvollziehen und habe höchsten Respekt! Dass sich jemand so mit uns auseinandersetzt und sich wirklich in Beide Seiten empirisch hineinversetzt ist selten. Du bist nicht Pro, nciht Kontra, du versuchst Dir eine objektive, sachliche Meinung zu bilden. Nochmal: Respekt!
Verrätst Du uns mal ungefähr wo Du herkommst? Würde mich einfach mal interessieren, frag mich jetzt bloß nicht warum
.
lg kim
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- Die Zitrone
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Re: Ich kotz gleich!
Ja!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Am besten gleich ab in die Apega, oder Hemd ausziehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!RICHTIG SO!

Ich fühl mich ja nicht angesprochen.

Re: Ich kotz gleich!
@kEsel:
Dazu, ob Kinder Erwachsene so lieben können, wie Liebe unter Erwachsenen "stattfindet". Ich glaube, das können wir alle mit einem klaren NEIN beantworten. Denn Kinder sind Kinder - mit ihren unfertigen Persönlichkeiten und ihrer eben kindlichen Art (die ja auch den Unterschied zu Erwachsenen macht, denn gäbe es keinen Unterschied, so gäbe es ja auch keine pädophile Neigung).
Ich frage mich nur, ob Kinder das alles so überblicken und einschätzen können, wie man es ihnen vielleicht "abverlangt".
Nein, ich glaube auch nicht, dass Kinder Angst davor haben mit Erwachsenen zu spielen, mit ihnen Zeit zu verbringen. Das wäre ja absurd. Ich glaube aber, dass Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen eine angstmachende Komponente in sich trägt.
Dass es sich bei sexuell missbrauchten Kindern meist um Opfer von heterosexuellen Männern handelt, hat gerade meinen Horizont wieder ein bisschen zurecht gerückt. Danke!
@kimberly:
Ich glaube nicht, dass Menschen, die sexuellem Missbrauch zum Opfer gefallen sind (ich benutze "Opfer" bewusst, weil ich das weiterhin in diesen Fällen glaube), Dinge eingeredet werden, wenigstens nicht ausschließlich. Ich glaube, dass da oft wirklich etwas kaputt gegangen ist, was rückblickend als "übergriffig" und über ihren Kopf hinweg passiert ist und sie wertlos gemacht hat (in ihren Augen). Das kann und will ich den Menschen nicht absprechen.
ich danke dir für deinen Respekt. Ich bemühe mich. Denn ich möchte Vorurteile in meinem Kopf beseitigen. Das kann ich nicht, indem ich wie eine wildgewordene Furie auf Menschengruppen drauf losschlage. Ist sowieso nicht meine Art.
Du kannst jetzt die Luft anhalten, aber ich bin Diplom-Pädagogin. Habe mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet, arbeite gerade mit straffälligen Menschen und übe mich auch da immer wieder in Toleranz und "in meinem Kopf aufräumen". Ich komme aus der Nähe von Frankfurt, ums mal grob zu lokalisieren.
Und du?
Nein, eigentlich sollte die "Geschichte" des Jungen die Aussage bestätigen, nicht widerlegen. Aufgrund seiner Erfahrung, die nicht seinem Alter entsprochen haben, war er nicht in der Lage, diese adäquat zu verarbeiten. dadurch ist es zu diesen Übergriffen gekommen. So wollte ich es eigentlich ausdrücken.kEsel hat geschrieben:
Zitat:
Sexualität erfordert ein gewisses Verantwortungsbewusstsein, welches Kinder in dem Umfang nicht haben – weil sie Kinder sind und es auch nicht müssen.
Der Schlussfolgerung kann ich nicht ganz folgen. Ein Kind kann also ein Kind zu etwas (sexuelles) zwingen (fehlendes Verantwortungsbewusstsein) und darf das, weil es ein Kind ist, und es ist auch nciht schlimm, weil es ein Kind ist? Das aber wiederlegst du in deiner folgenden Geschichte mit dem Jungen...
Dazu, ob Kinder Erwachsene so lieben können, wie Liebe unter Erwachsenen "stattfindet". Ich glaube, das können wir alle mit einem klaren NEIN beantworten. Denn Kinder sind Kinder - mit ihren unfertigen Persönlichkeiten und ihrer eben kindlichen Art (die ja auch den Unterschied zu Erwachsenen macht, denn gäbe es keinen Unterschied, so gäbe es ja auch keine pädophile Neigung).
Ich frage mich nur, ob Kinder das alles so überblicken und einschätzen können, wie man es ihnen vielleicht "abverlangt".
Nein, ich glaube auch nicht, dass Kinder Angst davor haben mit Erwachsenen zu spielen, mit ihnen Zeit zu verbringen. Das wäre ja absurd. Ich glaube aber, dass Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen eine angstmachende Komponente in sich trägt.
Dass es sich bei sexuell missbrauchten Kindern meist um Opfer von heterosexuellen Männern handelt, hat gerade meinen Horizont wieder ein bisschen zurecht gerückt. Danke!
@kimberly:
Ich glaube nicht, dass Menschen, die sexuellem Missbrauch zum Opfer gefallen sind (ich benutze "Opfer" bewusst, weil ich das weiterhin in diesen Fällen glaube), Dinge eingeredet werden, wenigstens nicht ausschließlich. Ich glaube, dass da oft wirklich etwas kaputt gegangen ist, was rückblickend als "übergriffig" und über ihren Kopf hinweg passiert ist und sie wertlos gemacht hat (in ihren Augen). Das kann und will ich den Menschen nicht absprechen.
ich danke dir für deinen Respekt. Ich bemühe mich. Denn ich möchte Vorurteile in meinem Kopf beseitigen. Das kann ich nicht, indem ich wie eine wildgewordene Furie auf Menschengruppen drauf losschlage. Ist sowieso nicht meine Art.
Du kannst jetzt die Luft anhalten, aber ich bin Diplom-Pädagogin. Habe mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet, arbeite gerade mit straffälligen Menschen und übe mich auch da immer wieder in Toleranz und "in meinem Kopf aufräumen". Ich komme aus der Nähe von Frankfurt, ums mal grob zu lokalisieren.
Und du?
- gelöscht_04
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Re: Ich kotz gleich!
Clara, ich bedanke mich vielmals für deinen Beitrag, weil du dir Zeit genommen hast und sehr ehrlich warst, dabei aber trotzdem bemüht, nicht zu verurteilen, nicht anzugreifen. Deshalb melde ich mich auch gerne zu Wort.
Ich bin mir sicher, dass ich Mädchen idealsiere, sie auf ein Podest stelle, mich vielleicht sogar manchmal in eine Traumwelt flüchte. Aber tun diese Dinge nicht alle Menschen, die sich verlieben, egal, ob sie hetero-, homo- oder eben pädophil sind?
Der Unterschied ist nur, dass wir nach Kindern "verlangen". Das mancht das Ganze für Aussenstehende unzumutbar. "Die armen unschuldigen Kinder!" heißt es dann. Recht haben sie auch, wenn es um das geht, was die Medien fast tagtäglich zeigen: Entführte und vergewaltigte Mädchen, geschändete Jungen, zu Tode gequälte Säuglinge... Mir graust es vor diesen Vorstellungen, ich kann nicht in Worte fassen, was ich für eine Abscheu für Menschen empfinde, die solche Taten begehen. Aber mit Pädophilie hat das nichts oder nur sehr wenig zu tun. Ich möchte nicht leugnen, dass es Pädophile gibt, die Kinder ausnutzen und missbrauchen - aber diese Menschen gibt es genauso unter den Hetero- und Homosexuellen. Unter ersteren sogar mehrheitlich. Nur ein geringer Prozentsatz an pädokriminellen Taten wird tatsächlich von Pädophilen begangen. Trotzdem ist selbst ein noch so geringer Anteil schon zuviel für mich persönlich. Ich kann es kaum ertragen.
Schwer zu ertragen ist aber auch, dass immer wieder Menschen wie wir damit in Verbindung gebracht werden, so als wären wir sexbesessene Bestien!
Ja, ich habe eine kleine Freundin. Sie ist 11 Jahre alt und ich kenne sie mittlerweile seit zwei Jahren. Aber bin ich auf Sex mit ihr aus? NEIN! Sie ist das kostbarste Geschöpf, was ich kenne, für sie würde ich sofort mein Leben geben. Sie zeigt mir, wie schön und unverkrampft das Leben sein kann, mit ihr kann ich mich für kurze Zeit darauf besinnen, worauf es wirklich im Leben ankommt. Wir unterhalten uns viel über Gott und die Welt, erfinden Spiele - oder vielmehr lasse ich sie erfinden, denn sie ist viel kreativer als ich, musizieren, malen, tanzen, etc. Wir machen das, worauf sie Lust hat... oder sie fragt auch mich, was ich unternehmen möchte. Jetzt wirst du sagen: "Schön. Und wo bleibt das Sexuelle? Muss es das nicht geben für euch?" Ja, natürlich. Ich kann nicht abstreiten, dass ich sie sexuell anziehend finde, dass sie auch eine erotische Ausstrahlung für mich hat. Aber mir liegt nichts ferner, als sie zu verführen, ihr wehzutun, etwas zu verlangen, was sie nicht wollte. Tut man das gewöhnlich mit Menschen, die man liebt - ich meine, absichtsvoll? Nein. Sie ist ein Kind. Sie soll leben wie ein Kind, Erfahrungen eines Kindes machen. Und ich habe Spaß an ihrer kindlichen Lebenswelt, bin dankbar, dass sie mich daran teilhaben lässt. Körperliches findet statt, geht aber nie über Umarmungen, Küsschen, Streicheinheiten und Kuscheln bei Mama und Papa auf dem Sofa hinaus. Ich käme nie auf den Gedanken, sie unsittlich zu berühren. Und NEIN, ich bekomme auch keine Erektion, wenn sie in meinn Armen liegt. Ich bin völlig zufrieden mit dem, was ich habe, weil ich sehe, dass auch sie damit glücklich ist. Weil mir andere Dinge kostbarer sind. Weil ich eben ANDERS empfinde, als ein "Normalophiler".
Trotzdem bin ich manchmal traurig. Ich bin traurig, weil ich sie nicht jeden Tag sehen kann, ich bin traurig, dass Menschen auf dumme Gedanken kommen, wenn sie uns zu häufig zusammen sehen. Ich bin traurig in einer Welt zu leben, in der ein erwachsener Mann nicht einfach sagen darf, dass er ein Kind, zu dem er in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis steht, unendlich lieb hat.
War das nun zu pathetisch? Vielleicht. Aber es ist wahr. So fühle ich.
Ich bin mir sicher, dass ich Mädchen idealsiere, sie auf ein Podest stelle, mich vielleicht sogar manchmal in eine Traumwelt flüchte. Aber tun diese Dinge nicht alle Menschen, die sich verlieben, egal, ob sie hetero-, homo- oder eben pädophil sind?
Der Unterschied ist nur, dass wir nach Kindern "verlangen". Das mancht das Ganze für Aussenstehende unzumutbar. "Die armen unschuldigen Kinder!" heißt es dann. Recht haben sie auch, wenn es um das geht, was die Medien fast tagtäglich zeigen: Entführte und vergewaltigte Mädchen, geschändete Jungen, zu Tode gequälte Säuglinge... Mir graust es vor diesen Vorstellungen, ich kann nicht in Worte fassen, was ich für eine Abscheu für Menschen empfinde, die solche Taten begehen. Aber mit Pädophilie hat das nichts oder nur sehr wenig zu tun. Ich möchte nicht leugnen, dass es Pädophile gibt, die Kinder ausnutzen und missbrauchen - aber diese Menschen gibt es genauso unter den Hetero- und Homosexuellen. Unter ersteren sogar mehrheitlich. Nur ein geringer Prozentsatz an pädokriminellen Taten wird tatsächlich von Pädophilen begangen. Trotzdem ist selbst ein noch so geringer Anteil schon zuviel für mich persönlich. Ich kann es kaum ertragen.
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Trotzdem bin ich manchmal traurig. Ich bin traurig, weil ich sie nicht jeden Tag sehen kann, ich bin traurig, dass Menschen auf dumme Gedanken kommen, wenn sie uns zu häufig zusammen sehen. Ich bin traurig in einer Welt zu leben, in der ein erwachsener Mann nicht einfach sagen darf, dass er ein Kind, zu dem er in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis steht, unendlich lieb hat.
War das nun zu pathetisch? Vielleicht. Aber es ist wahr. So fühle ich.
Quiero tenerte muy cerca, mirarme en tus ojos, verte junto a mi!
Piensa que tal vez mañana yo ya estaré lejos, muy lejos de ti...
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Re: Ich kotz gleich!
Eigentlich habe ich in diesem Thread schon meinen persönlichen Schlussstrich gezogen, aber das hier geht runter wie Öl. Anscheinend ist in all unseren Texten doch etwas rüber gekommen.clara hat geschrieben: ...Ich sitze selbst gerade hier und wunder mich,
dass ich gerade gar nicht mit "Monstern" zu kommunizieren scheine, sondern mit sehr sensiblen, intelligenten Menschen. ...
Ein Problem bei deiner Angst mit dem Machtgefälle ist, dass teilweise das Kind hier abstrakt dargestellt wird. Kind ist man ja theoretisch von 1-14. Da liegen Welten zwischen, was die Artikulation, Erfahrung, eigene Vorlieben etc. betrifft.
Ich mag Kinder von 5-10 Jahren am meisten, jedoch kann eine 10-Jährige schon ihren Willen anders durchsetzen und könnte mich problemlos "rumkriegen" Grenzen zu überschreiten (keine Gewalt jeglicher Art). Eine 5-Jährige hingegen hat ganz andere Prioritäten und darauf lasse ich mich ein (siehe weiter oben).
Eine Beziehung oder auch erst mal nur erste Kontakte sind immer vom jeweiligen Kontext abhängig. Ich würde gern darauf Wert legen, meine oft gelobte Gelassenheit mit den Kindern, den Erwachsenen (Eltern, Betreuern etc.) damit erklären, dass ich eben Pädo bin und es nun mal so ist bei uns.
Das ist eigentlich falsch. Sexualität ist eine Eigenschaft, die jeder Mensch von Anfang an in sich trägt. Wir sind alle sexuelle Wesen.Clara hat geschrieben:Sexualität erfordert ein gewisses Verantwortungsbewusstsein, welches Kinder in dem Umfang nicht haben – weil sie Kinder sind und es auch nicht müssen.
Heteros sagen gern: "Sex findet im Kopf statt". Und so ist es. Da werden ureigene Triebe frei, die in einer entsprechenden Situation nicht mal mehr rational gesteuert werden können. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Sexueller Gefühle haben nichts mit Wissen und Erfahrung zu tun. Später kann man sein Wissen und seine Erfahrung vielleicht mit einbauen in zwischenmenschliche Kontakte. Selbst Erwachsene lernen nie aus. Und Pädos auch nicht.
Wie in jeder Gruppierung gibt es auch immer Abweichler. Das steht außer Frage. Dies heißt jedoch nicht, dass sie nicht auch irgendwo das passende Gegenstück finden. Nicht abwertend dem Kind gegenüber gemeint.
Manche finden sich und stellen kurze Zeit später fest, dass sie doch nicht zueinander so passen. Eigentlich wie in einer Hetero-Beziehung. Hier liegt dann eindeutig die Verantwortung auf Seiten des Erwachsenen, die Situation nicht auszunutzen. Streiten ist OK, solange man in der Lage ist, sich gegenseitig seinen Standpunkt respektvoll klar zu machen. Kinder können das auch. Die sind mitunter genauso, wenn nicht sogar energischer bockig als Erwachsene.
Meine Patennichte, von der ich oben berichtet hatte, ist manchmal so ein Fall. Eine richtige Giftnudel kann sie sein. Aber ich liebe sie.

.___..-♦-..___.
♥ Miniwinni ♥
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Und du bist wie ich, ich bin wie du - Wir alle sind aus Fantasie...
...Wir sind aus Staub und Fantasie. ⇒ Andreas Bourani - Nur in meinem Kopf
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Re: Ich kotz gleich!
clara hat geschrieben:Ich sitze selbst gerade hier und wunder mich,
dass ich gerade gar nicht mit "Monstern" zu kommunizieren scheine, sondern mit sehr sensiblen, intelligenten Menschen.
Danke, Du glaubst gar nicht wie gut das mal tut, so etwas zu lesen.
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Re: Ich kotz gleich!
Ich danke euch für eure Antworten, will nicht einfach so verschwinden, merke aber, dass meine Konzentration nachlässt und ich ins Bett muss
Aber ich komm morgen nach der Arbeit wieder und würde mich gerne noch ein bisschen mit euch unterhalten. Außer es nervt euch ...
Danke nochmal für die ganze Mühe, die ihr euch macht und eine gute Nacht,
Clara

Aber ich komm morgen nach der Arbeit wieder und würde mich gerne noch ein bisschen mit euch unterhalten. Außer es nervt euch ...
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Re: Ich kotz gleich!
Ich wünsche Dir eine Gute Nacht, Clara. Bis morgen.
Gruß Perma
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Re: Ich kotz gleich!
Von mir auch eine gute Nacht! Alles Gute für dich.
LG
Mephisto
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Mephisto
Quiero tenerte muy cerca, mirarme en tus ojos, verte junto a mi!
Piensa que tal vez mañana yo ya estaré lejos, muy lejos de ti...
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Re: Ich kotz gleich!
Ok, ich gebe zu, den folgenden Text habe ich woanders schonmal verfasst, er stammt aber von mir und passt denke ich ganz gut zu der Thematik Kind-Erwachsenen Kontakte. Auch wenn nicht alles auf den Thread zugeschnitten ist, aber alles nochmal neu schreiben, das will ich jetzt auch nicht
. (und ja - ist recht viel
). Wenn Du mit Opfer ausschließlich wirklich vergewaltigte Kinder (unter Einfluss von Druck, Zwang, oder Gewalt) meinst, dann kannst Du den Rest des Beitrages getrost überlesen
.
Ach, wo wir einmal dabei sind noch ein Zitat aus Griesemers Arbeit:



Mist, hab gerade gemerkt, dass das echt viel ist und wirklich nicht alles zum Thema passt. Und dabei hab ich schon über die Hälfte raus gelöscht, aber ich poste es trotzdem malKim hat geschrieben:[..]Empirische Forschungen haben nahe zu immer ergeben, dass sexuelle Interaktionen von Kindern und Erwachsenen nicht zwangsläufig eine Verletzung des Kindes zur Folge haben. Erwähnen will ich hier vor allem die Meta-analytische Studie von Rind, Tromovitch und Bausermann (1998), eine empirische, nicht politisch motivierte Studie über die Auswirkungen sexuellen Missbrauchs von Kindern. Dabei wurden die Daten aus 59 Studien und insgesamt 35.000 befragten College-Studenten ausgewertet. In dieser Studie wurde diese generelle Schädlichkeit wiederlegt. Viel mehr wurde festgestellt, dass diese angeblichen "Folgen" viel öfter durch ein gestörtes familäres Umfeld kommen als durch etwaige sexuelle Kontakte in der Kindheit. Diese Korrellationen wurden beim Abgleich mit Kontrollgruppen festgestellt, bei denen die Befragten keine sexuellen Kontakte in der Kindheit aber dennoch die gleichen psychischen Störungen hatten. Es lässt sich leider immer wieder feststellen, dass diese Studien politisch falsch und mit den Moralvorstellungen der allgemeinen Gesellschaft nicht vereinbar sind. Das ändert aber nichts an ihrer wissenschaftlichen Korrektheit. Viele Schäden bzw. Störungen der Persönlichkeit eines Kindes, das sexuelle Kontakte hatte, haben ihre Ursache nicht direkt sondern indirekt in dem sexuellen Kontakt selbst. Das Problem sind dabei die Gerichtsverhandlungen, die ständigen Befragungen und Therapien, in denen das Kind erst zum Opfer gemacht wird. Einige Therapeuten sind ja sogar der Meinung, dass man manchen Kindern erst beibringen muss, dass sie Opfer sind. Es gibt dazu moralisierende Konservative, die die Meinung vertreten, dass alle die sich nicht verletzt fühlen, moralisch verdorben oder einfach noch nicht zur richtigen Einsicht gekommen sind. Finkelhor z.B. bezeichente selbst Erwachsene, die positiv und mit Freuden auf sexuelle Erlebnisse in der Kindheit zurückblickten, als "Opfer". (Anm.: <- alle Kinder, die sexuelle Kontakte irgendeiner Form in der Kindheit hatten werden heute als Opfer bezeichnet, egal wie sie es empfinden!) Seine Vorurteile brachten ihn dazu, die Meinung der Kinder als unerheblich und unwichtig darzustellen, wenn sie im Konflikt mit seiner Sichtweise standen.
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Ich will keinem die Urteilsfähigkeit absprechen, wenn jemand diesen Kontakt als unangenehm empfindet, dann will ich das auch keinesfalls verunglimpfen oder ihm irgendetwas dazu vorwerfen. Aber die Behauptung, dass das immer und generell schädlich ist, ist falsch - das wollte ich vor allem klarstellen. Ich kenne selbst Menschen, die in ihrer Kindheit sexuell missbraucht wurden (in fast allen Fällen war es der eigene Vater, in einem der Stiefvater) und es tut mir zutiefst weh, wenn ich sehe dass sie darunter leiden! Dabei wurde bei diesen Missbrauchsfällen immer Zwang ausgeübt, dass das zu einer Schädigung des Kindes bis ins hohe Erwachsenenalter hinein führen kann, ist mir klar und die Täter müssen in diesen Fällen natürlich auch hart bestraft werden. Gutheißen will ich soetwas auf keinen Fall! Aber genauso viele Menschen haben mir gegenüber jedoch geäußert, dass sie ihre sexuellen Kontakte (in diesen Fällen war es nicht der Vater, sondern meistens ein Bekannter der Familie) nicht missen möchten und gerne in diese Zeit zurück blicken. Das wird nur nicht gerne wahrgenommen.
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Wenn wir über Kinder und über Missbrauch reden, dann sollten wir diese Begriffe vielleicht auch einmal definieren. Kinder sind nach der UN-Kinderrechtskonvention von 1990 alle Personen unter 18 Jahre, nach deutschem Recht alle Personen unter 14 Jahre (zumindest nach der Definition in den "Missbrauchsparagraphen"). Wenn über Missbrauch an Kindern geredet (oder geschrieben) wird, dann versuchen die meisten Autoren zu suggerieren, es handele sich immer um ein kleines, wehrloses und sehr junges Kind, obwohl ein "Kind" z.B. auch ein schon sehr gereiftes 13-jähriges Mädchen sein kann. Unter sexuellen Missbrauch versteht man nicht nur den Beischlaf oder ähnliche Handlungen, sondern auch das Anfassen der Genitalien oder intensiveres Küssen. Sogar das kurze (und in meinen Augen unschädliche) Anfassen des Körpers eines Kindes kann unter sexuellen Missbrauch eingeordnet werden (je nach Umstand). Das führt zu kuriosen Gerichtsverhandlungen, wo ein Staatsanwalt z.B. der Meinung ist, dass das Saugen eines Kindes an der Brust der Mutter sexueller Missbrauch ist. Wenn ein 14-jähriger mit seiner 13-jährigen Freundin Geschlechtsverkehr hat, dann macht er sich wegen "sexuellen Missbrauch von Kindern" strafbar. Das alles fällt unter diesen Begriff. Ich finde schon, dass man auf solche Misstände in hinweisen kann. Eine Differenzierung nach dem willentlichen sowie wissentlichen Einverständnis, sowie Druck, Zwang oder [androhen von] Gewalt und der tatsächlich entstandene Schaden wären aus meiner Sicht wesentlich angebrachter.
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Nehmen wir mal eine "unsittliche" Berührung des Körpers eines Mädchens an (nicht im Genitalbereich). Das Mädchen könnte diesen körperlichen Kontakt vielleicht nicht einmal richtig bemerkt haben und sich nichts weiter dabei denken. Wenn dann jemand davon erfährt, z.B. die Mutter, und Strafanzeige erfolgt, dann könnte eben genau diese Verfolgung eines Kontaktes, der im eigentlichen Sinne keinen Schaden verursachte, schwerwiegende psychische Schäden bei dem Mädchen hinterlassen. Gerichtsverhandlung und Vernehmungen mögen da vielleicht noch nicht so schlimm sein, wenn das Mädchen aber dann in Therapie gegeben wird, dann kann es passieren, dass es sich nach dieser Therapie erst richtig geschädigt sieht und sich schmutzig fühlt und missbraucht vorkommt. Entsprechende Fälle, wo die Therapeuten deswegen verklagt wurden gibt es viel zu viele. Diese (aus meiner Sicht) übertriebene Missbrauchshysterie führt immer häfiger auch dazu, dass Männer Zwangsgedanken haben, sie haben Angst pädophil zu sein (Fellner 2007). Richard L. Fellner schreibt, dass diese Zwangsgedanken "ohne den aktuellen gesellschaftlichen Hintergrund nur schwer vorstellbar" wären. Die übertriebene Hysterie führt auch dazu, dass selbsternannte Fachleute einen Missbrauch durch Zeichnungen oder Puppenspiele feststellen wollen obwohl es nie einen Missbrauch gegeben hat. Dass es nunmal keine eindeutigen körperlichen und/oder psychischen Symptome für Missbrauch gibt (s. z.B. Schmidt 1997) will man oftmals gar nicht wahr haben. Diese Unsachgemäße Herangehensweise kann dem Kind mehr Schaden zufügen als der infragestehende Missbrauch selbst.
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Heute dient der mittlerweile zum Schlachtruf verkommene Aufruf "Schützt unsere Kinder" und die daraus entstandenen Gesetze dazu alle Formen von Zärtlichkeiten als Missbrauch zu brandmarken. Liebevolle und respektierende Zuwendungen werden den Kindern untersagt, es werden zerstörerische Barrieren zwischen Kindern und Erwachsenen aufgebaut. Der Diplom Psychologe Michael M Griesemer setzt sich sehr für eine neue öffentliche Auseinandersetzung mit der Thematik ein, seine Motivation begründet er u.a. so: "[ .. ]war mir im privaten Umfeld ein 14-jähriger Junge bekannt geworden, der nach einem Strafverfahren einen Suizidversuch unternommen hatte. Seine Eltern fanden einen Abschiedsbrief woraus hervor ging, dass der Junge nicht damit klargekommen ist wie die Polizei und Justiz mit dem beschuldigten Mann umgegangen ist. Der Junge war homosexuell. Die Rolle von Psychologen auf diesem Gebiet hat mich seitdem nie so richtig gelassen." Und genau das ist mein Problem. Was ist wenn wir mit den Gesetzen über das Ziel hinausgeschossen sind, wenn wir damit Opfer schaffen, die ohne diese Gesetze keine wären? Solche Fälle, wo das deklarierte "Opfer" bettelt den älteren Partner nicht zu bestrafen und immer wieder beteuert, dass es angenehm und beiderseitig einvernehmlich war, gibt es zu Haufe. Den Gerichten bleibt nichts anderes übrig als den Täter zu bestrafen, sie müssen es tun, weil es das Gesetz so vorschreibt. Richter, die diesen Umstand offen zugeben und sich sogar für die Bestrafung entschuldigen, werden dann noch öffentlich angegriffen "Einvernehmlichkeitslügen" zu verbreiten.
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Ach, wo wir einmal dabei sind noch ein Zitat aus Griesemers Arbeit:
lg kimDipl. Psych. Michael M. Griesemer hat geschrieben:[..]Gerade Menschen, die aus Ich-Schwäche oder Lebensängsten ohnehin zu vergangenheitsorientierter Rückwärtsfixierung neigen oder Eigenverantwortung für ihr Hier und Jetzt stets an äußere Umstände delegieren, gibt es auch vielleicht erst das Alibi in die Hand für ein Leben aus Hilflosigkeit und ersatzhafter Selbstzerquälung: Es passivisiert ihr Verhalten - und legt ihre gesamte Entwicklungsperspektive lahm.
Menschen werden nicht durch die Ereignisse bestimmt, heißt es in der stoischen und in der buddhistischen Philosophie ebenso wie bei Alfred Adler, sondern durch ihre Sicht der Ereignisse. Wir bestimmen über uns selbst durch die Bedeutungen, die wir den Ereignissen geben. In der modernen Psychologie wird dieser inzwischen auch experimentell und psychobiologisch erwiesene Sachverhalt als „coping“ bezeichnet - nur dass man sich in diesem Bereich scheint’s exklusiv daran nicht hält, wie wir noch sehen werden. Coping bedeutet: In Funktion davon, welche geistigen Einordnungen man Versuchspersonen zu ein und der selben belastenden Einwirkung in Experimenten setzt, fallen sogar ihre körperlichen Reaktionen flach oder dramatisch aus (z.B. Hormonreaktionen, Herzfrequenz, Blutdruck – bis hin zu späteren Erinnerungsinhalten an das Ereignis oder der subjektiv gefühlte Leidensdruck).
Sicherlich bestimmt bei Dingen wie der Vergewaltigung - oder auch der Tsunami-Katastrophe Weihnachten 2004 kürzlich in Südostasien - ein Ereignis ganz sicher zuweilen auch unmittelbar und traumatisch den, den es ereilt. Es von der Bedeutung abhängig zu machen, die der Betroffene dem Ereignis erst geben müsse, um darunter längerfristig zu leiden, wäre da nur bittrer Hohn. Dies gilt auch für ganz andere Dinge - wie bspw. dafür, was das Gehirn „mit uns macht“, wenn es uns in seiner Reifungsphase durch Lebensereignisse in unserer Lerngeschichte entlang der Kindheit zu bestimmten Verarbeitungsmodi prägt.
Aber bei dem Ereignis „sexueller Missbrauch“ ist es oft so, dass das Wort - im Alltagssprachgebrauch wie auch der Rechtspraxis inzwischen - völlig unspezifische Ereignisse bezeichnet, deren negative, neutrale oder positive seelische Valenz gar nicht mehr überprüft werden muss. Vor allem zeigt sich hier aber, dass die Bedeutung über ein Ereignis Kindern erst nachträglich, sozial verabreicht wird. Nur in ca. 10 Prozent der Fälle, wo mir die letzten Jahre Akten und Vorgänge auf dem Tisch lagen, waren es die Kinder selbst, die eine negative Bedeutung des Ereignisses wirklich von sich aus -spontan und ohne Einflussnahme Dritter- ausbildeten. Entsprechend war der „sexuelle Missbrauch“ auch ganz eindeutig bestimmt in diesen Fällen: Als aversive Überrumpelung, als aufgenötigt oder unfreiwillig: Objektivierbarer physischer oder struktureller Gewalt also.
In den meisten Fällen berichten die Kinder dies aber so wenig, wie sich das mit gesundem Menschenverstand ohne Verbildung auch so ausdrücken ließe. Und wieso Kinder es gemeinhin sogar verarbeiten können, wenn sie ihre eigenen Eltern bei Autounfällen verbrennen sehen, während neuerdings auch völlig unspezifizierte „sexuelle Handlungen“ irreparable lebenslange Symptome heraufbeschwören sollen im Kontrast dazu: Dies bleibt ein Rätsel.
Ein Rätsel, das sich aber durch die Psychologie durchaus lösen lässt: So unterscheidet es die Freud’sche Ära von der modernen Psychologie, dass nach Freud bestimmte Lebensereignisse selbst eher ein „Trauma“ setzen (zusammen mit dem Kontext der Bewertungswelt, auf die sie gerade treffen) - während die Experimente zeigen, dass Lernprozesse und krankmachende Einordnungen in der Folgezeit d a n a c h ein Ereignis erst traumatisch einbauen lassen.
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„Missbraucht“ suggeriert dem Kind mitunter oft erst nachträglich sozial, von einer Person, an die es ggf. glaubte, etwa „nicht wirklich geliebt“, sondern eben für einseitige sexuelle Befriedigung eines andern lediglich ausgenutzt worden zu sein. Mit dem Greifen einer solchen -späteren- sozialen Suggestion bricht für manche Kinder oft erst eine Welt zusammen: Betreffs eines Menschen, den sie persönlich kannten; oder der Dinge, die sie persönlich ursprünglich erlebt haben: Ein eigener Leidensdruck wirkt dann fortan also, den ein Kind von sich aus, ohne dieses Sozialstigma, u.U. nie aufgebaut hätte. Ferner suggeriert das Label „missbraucht“ - als soziale Rolle- vielleicht auch nachträglich erst das minderwertige Selbstkonzept bei betroffenen Kindern: In irgendeiner Form ein Gebrauchsgegenstand gewesen zu sein (der sich sexuell dann wohl in irgendeiner Form auch „richtig gebrauchen ließe“ - als implizite Suggestion). An der Sorgfalt, ob ein Kind selber sich schon bei den sexuellen Interaktionen so begriffen hat, lässt man’s ja im Regelfall vermissen.
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Zuletzt geändert von Gelöscht_10 am 06.01.2010, 04:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ich kotz gleich!
Nein, Du nervst nicht. Im Gegenteil: endlich mal wieder ein Gast, mit dem man auf einem höheren Niveau diskutieren kann.Gast hat geschrieben:Aber ich komm morgen nach der Arbeit wieder und würde mich gerne noch ein bisschen mit euch unterhalten. Außer es nervt euch ...
Wünsche Dir auch eine gute Nacht und süße Träume

lg kim
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Re: Ach und ich bin eine Frau
Sprachlos hat geschrieben:Dann verstehe ich nicht warum ihr euch Pädophil nennt.
Ich habe mein Kind auch lieb und habe ganz sichernicht solche rein steck Gedanken.
Man liest doch fast jede Woche in der Zeitung, Kind vergewaltigt und ermordet.
Sowas ist in meinen Augen ein Pädophiler...jemand der sich an Kleinen Kindern vergeht und sie sexuell attraktiv findet!
Definiert mir doch mal Pädophilie, anstatt immer nur verbal zu beleidigen !!
Ich versuche hier etwas zu verstehen, was ich wohl nie verstehen werde!!!
Ich finde mein Kind Zuckersüß, mir geht das Herz auf bei jedem Fortschritt den sie macht....sowas fällt aber nicht in die Kategorie Pädophilie.
Also definierts mir mal!!!
Das ist das Problem von euch Antis, das ihr Null Ahnung von der ganzen Sache habt, euch aber trotzdem anmaßt uns zu verdammen und unsere Existenzen zu vernichten wenn ihr könnt!
Der Begriff Pädophil in seiner wörtlichen Bedeutung sagt schon genug aus, aber selbst das ist schon zu hoch für euch, so tief steckt ihr in euren eigenen Vorurteilen und der kollektiven Propaganda fest.
Das geht so weit daß man heute als Pädo schon als potentieller Kindermörder gilt. Alles wird in einen Topf geworfen und munter umgerührt. Hierzu wurde schon von anderen genug gesagt.
Kinder zu lieben und auch sexuell anziehend zu finden ist für mich kein Widerspruch. Das heißt nicht das auch was passiert. Und reinstecken würde ich in Kinder gar nichts, höchstens was zu essen in den Mund.
Pädos sind keine Bestien, aber der Geisteszustand der meisten Leute hat sich seit dem Mittelalter anscheinend doch nicht sehr geändert, wenn man den ganzen Umgang mit dem Thema sieht. Alles Gute und Schöne was man am Kind wahrnimmt und liebt und fördert und alles Gute was man einem Kind geben kann ist echte Pädophilie!
Sicher hast du auch recht, du wirst es nie verstehen weil du es auch gar nicht wirklich willst. Du willst ein Feindbild haben und dieses pflegen.
Dann solltest du dir auch kein Urteil erlauben, das steht dir nicht zu.