GLF

[Luna]

Missbrauch ohne Ende. Pädokriminelle. Kleine Anmerkung zu dem üblichen Framing... Es gibt keine Pädokriminalität. Da es auch keine Hetero- und Homokriminalität gibt! Korrektur der Überschrift: Kinderpornographische Inhalte fluten das Netz - und die Polizei schaut zu. Ein visuelles Geschichtenerzählen (shorthand.com) von Robert Bongen, Lisa Maria Hagen, Tobias Hübers und Daniel Moßbrucker für den Norddeutschen Rundfunk.

Ansonsten, mal abgesehen vom Framing, ist der Beitrag sehr Interessant. Da er einen tiefen Einblick in das Darknet und seine Strukturen gibt. Der Beitrag zeigt auch wie überfordert die Ermittlungsbehörden beim Löschen und Verfolgen sind. Wäre es also nicht mal an der Zeit harmlose Bilder und Videos zu legalisieren? Zumindest darüber mal zu sprechen? Eine Entkriminalisierung von zusätzlich z.B. Fiktivpornographie wie Puppenkinderbilder und KI-po-Bildern könnten Behörden deutlich entlasten. Durch diese Entlastung könnten die Ermittler gezielt und ausschließlich auf den wirklichen Abschaum im Darknet konzentrieren. Diejenigen die Kindern echtes Leid antun.

https://story.ndr.de/missbrauch-ohne-ende/index.html

[naylee]

Es tut mir ganz dolle leid, aber da sollten ein paar Politiker und führende Köpfe bei der Polizei ihrer Posten enthoben werden. Wenn jedes Betrachten eines Bildes mit dem Missbrauch eines Kindes gleichgesetzt wird, wieviel Leid könnte den Kindern erspart bleiben, wenn in dem geheimen Votum eben für ein zeitnahes Löschen gestimmt worden wäre?

Warum muss dieses Votum eigentlich geheim sein? Ist da vielleicht ein Deep State am Werk?


Carsten Stählchen? Kannst du da mal aufkreuzen und die Herren zur Räson bringen?

Und vor allem: Warum erinnert mich die Fresse von dem Reul immer an einen Altnazi? Selbst bei größter Unschärfe des Bildes läuft mir ein Schauer den Rücken runter.

[Karamello]

Eine Entkriminalisierung von zusätzlich z.B. Fiktivpornographie wie Puppenkinderbilder und KI-po-Bildern könnten Behörden deutlich entlasten. Durch diese Entlastung könnten die Ermittler gezielt und ausschließlich auf den wirklichen Abschaum im Darknet konzentrieren. Diejenigen die Kindern echtes Leid antun.

Das wäre ja sachlich und effizient. Nein, so clever ist Vater Staat dann leider doch nicht. Lieber betreibt man ideologiegesteuerte Politik und à la Carsten Stahl und anderer Kinderschutzschwurbler. Statt Kinder zu schützen, pönalisiert man lieber Mangas und Puppen. Und harmlose FKK-Aufnahmen. Die deutsche Justiz führt einen regelrechten Kampf gegen Windmühlen, anstatt gegen die wahren Riesen des Verbrechens vorzugehen.

Leidtragende sind am Ende nicht nur die pösen pösen Pädos, sondern vor allem die Kinder

[Verehrer]

Das Problem ist, dass in Behörden keiner Verantwortung übernehmen will. Alle überbieten sich nur in Anerkennung heischendem Aktionismus.

[naylee]

Ich bin echt sauer!

Wieso lässt die Bundesregierung die Inhalte bewusst im Netz und geilt sich im gleichen Atemzug über die Terrabyte an verfügbaten Inhalten auf?

Wieso gelingt es Journalisten mit relativ einfachen Mitteln, ganze Foren dauerhaft abzuschalten? Das BKA hätte das mindestens genauso schaffen können, ja sogar müssen!

Wieso können die Journalisten ermitteln, wie lang die Downloadzeiten pro Bild sind? Haben sie sich damit nicht auch der Verschaffung und Verbreitung schuldig gemacht? Oder gibt es vielleicht doch ein Zwei-Klassen-Recht?

[Mitleser]

Danke für den Link, auch wenn dieses Format, wo man für jeden weiteren Absatz erstmal endlos lang scrollen muss, einfach grässlich ist. Aber die heutige Jugend hat vermutlich keine größere Aufmerksamkeitsspanne mehr, so dass man ihnen alles häppchenweise servieren muss. Wie dem auch sei, ich kann mich an den STRG-F-Beitrag erinnern und musste damals schon den Kopf schütteln, weil die Recherchen der Journalisten das BKA ziemlich alt aussehen ließen.

Die hatten es doch tatsächlich geschafft, tausende von KiPo-Downloads aus dem Netz zu entfernen, während alle Welt immer wieder darüber jammert, es gäbe ständig mehr davon. Aber offenbar ist es politisch gewollt, dass es immer mehr davon gibt, denn ansonsten bräuchte man ja nicht ständig die Vorratsdatenspeicherung, die Chatkontrolle und andere Überwachungsmaßnahmen zu fordern, weil alles immer schlimmer würde und überhaupt nicht mehr zu kontrollieren sei.

Tatsächlich scheint es aber relativ einfach zu sein, da die meisten Downloads auf irgendwelchen Share-Hostern abgelegt werden, und die haben selbstverständlich kein Interesse daran, als KiPo-Schleuder missbraucht zu werden, also werden sie gemeldete Dateien ganz sicher löschen, zum Ärger der Darknet-User, die dann auf nicht mehr funktionierende Links stoßen. Im verlinkten Artikel wird ja recht süffisant über selbige hergezogen, ein Darknet-Foren-Admin hat sein Forum wohl sogar frustiert einfach geschlossen - KiPo-Ringe müssen also gar nicht mehr "gesprengt" werden, sondern es reicht, die User zu ärgern.

Anderseits sollte es auch jedem klar sein, dass für jedes geschlossene Forum gleich drei neue entstehen, und offenbar werden die User ja auch nicht müde, immer und immer wieder ihr Material hochzuladen, selbst wenn das schon uralt ist. Und wenn immer wieder neues Material produziert wird, dürfte es auch kaum überraschen, dass die gesamte Datenmenge immer größer und unüberschaubarer wird. Insofern hat das BKA natürlich recht, letztendlich ist es ein Kampf gegen Windmühlen.

Die Journalisten konnten auch nur so große Erfolge feiern, weil in diesem Forum offenbar ein Script existierte, was die geposteten Links daraufhin überprüfte, ob die Dateien noch online sind. Also hatten sie dieses Script kurzerhand umprogrammieren lassen, so dass es funktionierende Links sammelte, die dann automatisiert bei den Hostern gemeldet wurden - und schwupps, waren ein paar Terabyte, die über Tage und Wochen hochgeladen wurden, plötzlich innerhalb von Stunden weg.

Mich würde es allerdings nicht wundern, wenn die Forenadmins mittlerweile andere Methoden gefunden haben, ihre Links abzusichern, sei es durch irgendwelche CAPTCHAs, um solche Scripte und Bots auszusperren, oder sonstige Verschlüsselungstools, die ein automatisiertes Auslesen unmöglich machen. Vielleicht werden ja auch mehr Dateien im Darknet selbst gehostet, auch wenn der Download dort langsamer ist, aber wenn die Dateien dort vor dem Zugriff von Ermittlern und Journalisten geschützt sind, werden sie über lange Zeit verfügbar sein und können sich so weiterverbreiten.

Es würde mich allerdings auch interessieren, wie sich die Journalisten davon freisprechen, selbst KiPo heruntergeladen zu haben. Zumal wird im Artikel erwähnt, dass es schon illegal sei, sich in Darknet-Foren herumzutreiben, aber das kann ja kaum zutreffen, wenn sie dort recherchiert und sogar Screenshots gemacht haben. In dem STRG-F-Bericht wurde erwähnt, dass man offenbar PCs mit Vollverschlüsselung aufgesetzt hat und diese in einem abgeschlossenen Raum aufgestellt und den Browser dann so eingestellt hat, dass er keine Bilder anzeigt.

Vielleicht hat man zum Download-Test TAILS benutzt, was bekanntlich nichts auf der Festplatte speichert, und wenn man den PC ausschaltet, sind alle Daten weg. Eine rechtliche Grauzone haben die Reporter allemal betreten, aber hier wird die Justiz wohl ein Auge zudrücken, weil sich kein Wille zur Besitzverschaffung konstruieren lässt (anders als bei uns Pädos, wo man automatisch davon ausgeht, dass so ein Wille vorliegt und selbst der Besitzverschaffungsversuch strafbar ist). Da wird also ohnehin mit zweierlei Maß gemessen, auch wenn man damit gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt.

Letztendlich zeigt die Recherche aber, dass bei den Darknet-Usern offenbar kaum ein Unrechtsbewusstsein existiert. Allerdings wundert mich das kein bisschen, denn es ist ja mittlerweile alles kriminalisiert, selbst vergleichsweise harmlose FKK-Aufnahmen, "Kindersexpuppen" und was weiß ich nicht alles. Wenn alles mit Strafe bewehrt ist, dann kann man auch gleich zu den "harten Sachen" greifen, und lässt es halt darauf ankommen, solange das Darknet noch einigermaßen Anonymität gewährt. Zwar wird auch das immer weiter aufgeweicht, aber es gibt sicher schon Bestrebungen, sich noch mehr abzuschotten, so dass das Katz- und Mausspiel immer weitergehen wird...

[Luna]

Ich glaube das Journalisten im Zuge ihrer Arbeit Kinderpornographische Schriften sichten dürfen. Also keine Grauzone.

[Karamello]

Ich glaube das Journalisten im Zuge ihrer Arbeit Kinderpornographische Schriften sichten dürfen. Also keine Grauzone.

Also berechtigt einen ein Presseausweis dazu, Kinderpornos zu gucken? Was ist das bitte für ein krankes Rechtssystem, was wir hier in Deutschland haben? Heiligt der Zweck denn das Mittel?!

[Mitleser]

Das Gucken von Kinderpornos ist tatsächlich nicht verboten. Man darf sie halt nicht besitzen, vorrätig halten, anpreisen, sich Besitz verschaffen oder das auch nur versuchen, und selbstverständlich auch nicht herstellen. Ein Ermittler darf das im Rahmen seiner Arbeit alles (außer das Herstellen), und es ist nicht verboten, den Journalisten den Bildschirm voller Kinderpornos zu zeigen (oder im Gericht allen Anwesenden welche zu zeigen). Ich vermute aber, dass die verpixelten Aufnahmen von Bildschirmen, die man in KiPo-Reportagen immer sieht, keine Kinderpornos zeigen, sondern Erwachsenenpornos, weil die Journalisten sowas ja nicht aufnehmen dürfen.

[Verehrer]

also ich lasse mich nicht ins Darknet locken, und den Beruf wechele ich auch nicht.

[Luna]

Also berechtigt einen ein Presseausweis dazu, Kinderpornos zu gucken?

Ja, aber nur wenn es unbedingt sein muss, wie z.B. beim lösen von Captchas, sonnst bleibt es nur bei Texten heißt es in dem Video.

https://www.youtube.com/watch?v=Ndk0nfppc_k


Deshalb frage ich mich ja auch, gerade weil die Journalisten die Links mit einem Script gesammelt haben auch woher die denn so genau wissen das es nur Missbrauchsabbildungen sind. Es könnten ja auch Puppenbilder sein. Die Recherche zeigt das man Foren nicht löschen kann. Da kommen gleich zwei neue. Wirklich in die Knie zwingt man solche Foren nur durch ständiges löschen der Backup-Archive. Durch die Kriminalisierung sind viele Leute ja erst ins Darknet gegangen. Was wird also passieren, wenn es diese Möglichkeit nicht mehr gibt. Würde mich nicht wundern, wenn die tatsächlichen Missbrauchszahlen dann ansteigen werden. Quasi, es gibt ja jetzt gar keine Alternative mehr als selbst Aktiv zu werden... Mal abwarten ob ich Recht behalte.

[naylee]

Naja, Missbrauch findet ja auch für die Aufnahme der Videos und Fotos statt. Ich glaube nicht, dort nur KI-Bilder und Posing-Bilder zu finden.

Eine Sache ist mir gerade aufgefallen: Sonst wurde immer behauptet, in solche Foren käme man nur rein, wenn man regelmäßig neue Bilder postet. Und es wurde auch immer behauptet, in den Foren selber würden die Bilder und Videos in Größenordnungen von Terrabytes getauscht. Und plötzlich ist alles ganz einfach, jeder dahergelaufene kommt an die Links usw. Das ist doch alles aufgebauscht.

[Mitleser]

Eine Sache ist mir gerade aufgefallen: Sonst wurde immer behauptet, in solche Foren käme man nur rein, wenn man regelmäßig neue Bilder postet. Und es wurde auch immer behauptet, in den Foren selber würden die Bilder und Videos in Größenordnungen von Terrabytes getauscht. Und plötzlich ist alles ganz einfach, jeder dahergelaufene kommt an die Links usw. Das ist doch alles aufgebauscht.

Ja, ist es wohl. U. a. steht folgendes in dem Artikel:

Power-User oder Uploader stellen der Szene pädokriminelle Inhalte zum Download bereit und die Masse der Lurker (dt. etwa: Mitleser) konsumiert die Inhalte, ohne selbst pädokriminelle Inhalte zu verbreiten.

Öhm, ich bin unschuldig. Vermutlich gibt's da verschiedene Bereiche, in den allgemein zugänglichen Foren wird halt das geteilt, was schon seit Jahren zirkuliert, und dann gibt es bestimmt versteckte Bereiche, wo man nur 'reinkommt, wenn man selbst etwas hochlädt. Insofern ist es kein Wunder, dass die Zahlen ständig steigen, die vorhandenen Daten verschwinden ja nicht einfach, sondern werden immer und immer wieder geteilt, und neues Material sieht erstmal ein eingeweihter Kreis von Power-Usern, bevor dann irgendwer aus der Szene auch diese Sachen öffentlich anbietet.

Und mit den Möglichkeiten von KI, Live-Chats und Co. ist es selbst für solche User, die nicht selbst Kinder missbrauchen, kein Problem, immer mehr Inhalte zu generieren. Millionen Kinder haben mittlerweile ein eigenes Smartphone, und die machen genau das, was unsereiner sich als Kind immer ausgemalt hat, nämlich Freunde und Geschwister oder eben sich selbst in eindeutigen Posen aufzunehmen. Die lieben Kleinen sind nämlich längst nicht so keusch, wie ihre Eltern sich das vorstellen. Klar, da wird auch viel "Grooming" im Spiel sein, aber sicher nicht nur, dazu muss man sich nur mal an einschlägige YouTube-Videos erinnern, die vor ein paar Jahren noch recht leicht zu finden waren, bevor YouTube die Filter angepasst hat.

[Kaninchenfreund]

Oder gibt es vielleicht doch ein Zwei-Klassen-Recht?

Ist Gras grün?

[Horizonzero]

kommt drauf an wie frisch es ist