Tja. Er wurde bereits verurteilt, er wurde bereits bestraft - aber die Unzufriedenheit mit dem Urteil hat sich ja schon lange angekündigt, bevor jenes überhaupt gefällt wurde. Natürlich wird so jemand nicht hart genug bestraft. So jemand
kann von der Justiz gar nicht angemessen bestraft werden. Weil: Angemessen wäre Vernichtung, und Vernichtung beißt sich dann doch zu stark mit Grundsätzen, von denen wir zumindest so tun wollen, als würden sie uns noch etwas bedeuten.
Aber wo der Apparat der Justiz zu kurz greift, da können wir als Gesellschaft aushelfen. Und wenn wir eine Person nicht real vernichten dürften, dann können wir uns dem zumindest annähern. Zumindest symbolisch. Ein Zeichen setzen. Der Stern, der für diese Person stand, darf nicht mehr leuchten. Wir sollten so tun, als habe es ihn nie gegeben.
Aber immer im Hinterkopf behalten, es geht ja auch um Kindesmissbrauch, also wenigstens indirekt, und das ist zweifelsohne das Schlimmste was es gibt auf der Welt!
...Witzig finde ich allerdings die Formulierung, dass diese Operation jetzt 14 Monate gedauert habe, "weil für die Arbeiten eine spezielle Firma beauftragt wurde". Das muss doch spezielle Inkompetenz sein, auf beiden Seiten.
