GLF

[Gast]

Ich hab mal gehört, dass man mit dem Handy im Netz immer weniger anonym ist, als mit einem normalen PC. Stimmt das? Und wenn ja: Inwiefern ist das so?

[Horizonzero]

kommt ein biserl drauf an ob es ein Vertragshandy mit personalisierter Rufnummer ist, oder ein enm bar bezahltes vom tTödel mit einer anonym registrierten Sim Karte. Und natürlich ob man es immer wieder von einem Ort - zb. Zuhause, oder an möglichst vielen unterschiedlichen Orten verwendet. Denn es werden ja nachvollziehbare Verbindungen aufgebaut (Handys loggen sich automatisch immer am nächst stärksten Funkmast ein - daraus lässt sich ein Nutzungsprofil ableiten. Ist es immer der gleiche Mast stehen Mittel zu Verfügung um den genauen Standort einzugrenzen. Nachvollziehbare Verbindungen baut allerdings auch ein PC auf, ich denke der Angelpunkt beim Handy ist die Rufnummer (Sim Karte).

[Mitleser]

Das Handy ist insofern "weniger anonym", weil man neben der IP-Adresse eben auch immer die Logins der Mobilfunkmasten hat, es sind also schon zwei Merkmale, die eine sichere Identifizierung erlauben. Auch kontaktieren Smartphones standardmäßig immer alle erreichbaren W-LAN-Netze, was auch für die Verbesserung der Ortungsgenauigkeit via GPS verwendet wird. Zudem lassen sich auf dem Handy Anonymisierungsdienste wie TOR oder ein VPN meist nicht so komfortabel nutzen wie am PC. Daraus lässt sich allerdings keinesfalls ableiten, dass man mit einem PC sicherer durchs Netz surft, denn man hinterlässt zwangsläufig immer irgendwelche Spuren, sei es nun durch eine bestimmte Browser-Konfiguration, den Schreibstil der schriftlichen Kommunikation usw.

[LeniLover]

Hätte ich allein wegen der Wellen schon Schiss vor!

[Smaragd aus Oz]

Wer sich freiwillig selbst verstrahlt, ist blöd und soll sich nicht beklagen.

[Mitleser]

Dann solltet Ihr aber gleich mal den Strom zu Hause abschalten und die Rollläden am Fenster herunterlassen, denn davon bekommt man auch reichlich elektromagnetische Strahlung ab. Oder gleich einen Bunker im Keller bauen, aber Obacht, im Erdreich lauert z. B. radioaktive Strahlung, da kommt man also vom Regen in die Traufe.

[Smaragd aus Oz]

Der Vergleich mit dem elektrischen Strom ist wie ein Vergleich zwischen dem Fallout einer Atombombe und dem Passivrauchen einer einzigen Zigarette.
Was soll dieser Vergleich überhaupt zeigen? Dass man sich trotzdem freiwillig und unnötig hochintensiv mit Mobilfunk verstrahlen soll, weil es in der Wohnung auch schwache Strahlungsquellen gibt? Hä? Weil in unseren Lebensmitteln Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker enthalten sind, soll ich auch Arsen trinken? Ey, Diggah, fail.

[Mitleser]

Naja, die Dosis macht das Gift. Ich kenne die Strahlungsmengen nicht, aber die Tatsache, dass wir praktisch 24 Stunden lang von elektrischen Leitungen umgeben sind, während wir mit dem Handy nur für ein paar Minuten (oder bestenfalls Stunden) am Tag telefonieren und surfen (Smombies einmal ausgenommen), relativiert die Sache doch irgendwie.

[Gast]

Aluhut solves!

[Horizonzero]

@ mitleser - 20 m Alufolie sollten auch als Schutz reichen

[Mitleser]

Das wird dann aber ein großer Aluhut.

[Forum-Geist]

Wenn du unter dem Alu-Hut schwitzt wird das Metall von deiner Haut aufgenommen und das verursacht Krebs...

[Smaragd aus Oz]

Das stimmt.

[Horizonzero]

Dann stellt Euch in einen Kühlschrank - so kommt man nicht ins schwitzen und nimmt das Alu nicht auf