GLF

[Mitleser]

Kannst Du die Stellen zitieren, die sich bzgl. des Verhaltens gegen Andersgläubige richten? Die habe ich wie gesagt leider nicht im Kopf.

[712]

Kannst Du die Stellen zitieren, die sich bzgl. des Verhaltens gegen Andersgläubige richten?

Ja. Ich weiß die Stellen nicht auswendig. Es gibt außerdem so viele, da könnte man eine Menge Seiten mit füllen. Wenn du möchtest, kann ich gerne welche raussuchen. Das geht aber erst am Wochenende. Bin gerade nicht zuhause und hab keine Bibel zur Hand. Soll ich dann standardmäßig die Lutherübersetzung nehmen? Ich müsste nämlich auch noch eine andere haben, von Schlachter, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt.

[LeGo]

Geil. Da war man mal nen Stündchen ne Geschichte am schreiben und schon geht hier völlig die Lutzi.

Jetzt kann ich gar nicht auf alles eingehen, aber die Islamisierung in Deutschland zu verleugnen halte ich für sehr gefährlich.

Christentum. 712 hat viel gesagt, was man größtenteils unterschreiben kann. Ich würde aber noch darauf hinweisen wollen, dass Vergebung eine sehr wichtige Rolle spielt. Und mal auf diese Subthema bezogen habe ich das Gefühl, dass der zurückgehende Glauben keine positiven Auswirkungen hat. Überwachung, längere Haftstrafen, Sicherheitsverwahrungen, erweiterte Führungszeugnisse, der Wunsch nach Kastration, usw. Vielleicht ist es meine junge Einbildung, aber man(n) bekommt nichts mehr vergeben, man(n) ist prinzipiell verdächtig, wir leben in keiner guten Zeit- Vielleicht wäre es anders gesünder.

[Mitleser]

Ich will nicht behaupten, dass früher [alles] besser war, aber zumindest war es eine Zeit, in der alles noch persönlicher war, und in der man Vieles von Angesicht zu Angesicht regeln konnte, während heute alles immer sofort mit der Welt geteilt wird, sei es nun über die Medien, soziale Netzwerke oder sonstiges. Irgendwie müssen auch alle immer ihren Senf dazugeben (klar, mache ich hier mit meinen Beiträgen auch, aber ich hoffe doch, auf eine moderate Art und Weise), aber das eigentliche Problem wird dadurch nicht gelöst. Ich bin keineswegs sehr religiös, aber wie schon öfter angesprochen, halte ich viel von den "christlichen Werten", wobei man die eigentlich eher "menschliche" oder "humanistische" Werte nennen sollte, da sie beileibe nicht nur für Christen gelten, sondern für alle Menschen.

Meine Frage nach den Bibelstellen war im Grunde genommen auch eher rhetorischer Natur, weil man die Bibel eben nicht immer wörtlich nehmen kann, aber trotzdem bin ich an den betreffenden Textstellen interessiert, also wenn es Dir am Herzen liegt, 712, dann gerne - muss auch nicht sofort sein. Mir ist diese "Das muss aber so und so sein!"-Mentalität halt zuwider, und auch wenn Egoismus bis zu einem gewissen Maß gut und richtig ist, darf er eben nicht auf Kosten anderer gehen, wenn es sich vermeiden lässt. Und - um aufs eigentliche Thema zurückzukommen - ist die muslimische Schülerin genauso aufgerufen, den Glauben der Christen zu respektieren, wie die Christen ihren Glauben respektieren. Weder muss man die Weihnachtsfeier verlegen, noch muss die Schülerin daran teilnehmen - und man fragt sich, warum die einfachste und naheliegendste Lösung, die keinerlei Diskussionen auslösen würde, nicht gut genug ist...

[712]

halte ich viel von den "christlichen Werten", wobei man die eigentlich eher "menschliche" oder "humanistische" Werte nennen sollte, da sie beileibe nicht nur für Christen gelten, sondern für alle Menschen.

Ist es dann nicht besser und vor allem richtig, sie als "humanistische Werte" zu bezeichnen, wenn man schonmal dabei ist?

weil man die Bibel eben nicht immer wörtlich nehmen kann,

Oh doch. Das kann man, und viele Menschen tun es. Das ist ja das Problem.

[Smaragd aus Oz]

Aber was hat das mit Islam zu tun? Eine Verschiebung einer christlichen Feier ist doch keine Islamisierung. Es hätte auch ein Scientologe oder Atheist meckern können

Bei einem Mekka äh Mecker eines Seintologen oder Atheisten wäre die Schulleitung nicht aktiv geworden. Aber weil auf dem Mecker "Muslim" draufsteht, geht die Schulleitung auf Zehnspitzen, als würde sie durch ein Minenfeld schreiten. Der Grund für diese Reaktion ist eine verirrte linksradikale Polittendenz: Weil wir nach Meinung der Staatslenker und Medien so tolerant und offen sind und deshalb den Islam und Muslimismus trotz Terroranschlägen, Burkas und MIT-Spitzeln nicht pauschal kritisieren sollen, wird der Islam und Muslimismus in vorauseilendem Gehorsam katzbuckelnd hofiert, da man sich jaaaa nicht der Gefahr des Vorwurfs aussetzen will, man würde diese Religion diskriminieren; da diskriminiert man lieber die eigene Religion und Geschichte - was auch irgendwie christlich ist, denn Jesus hielt auch lieber seine zweite Arschbacke hin, damit der Schläger seinen Willen bekam.

sondern um die Bevorzugung von Muslimen.

Komisch. Ich sehe überall genau das Gegenteil. Eher werden Muslime angefeindet.

Du verwechselst Ursache und Wirkung. Die Anfeindung ist eine Folge davon, dass die Muslime einer Mentalität frönen, nach der ihnen das Recht zustünde, dass alle anderen ihre religiösen Befindlichkeiten zu akzeptieren und zu berücksichtigen hätten.

Der Witz an solchen Beispielen wie hier ist: Die Linksterroristen reden über "Toleranz", "Akzeptanz" und Rücksichtnahme. Ihre Schlussfolgerung ist jedoch eine Extremlösung: Sie nehmen 100% Rücksicht auf den Muslimismus, und treten mit unserer Kultur 100% zurück.
Wo bleibt die Toleranz des Muslimismus? Es gibt ihn gar nicht. Wie eine solche gerechte Lösung hätte aussehen können, hat Mitleser oben beschrieben. Stattdessen poltern die Türken, Iraner und Ähnliche mit der Faust auf den Tisch, um ihren Willen durchzusetzen; den Kompromiss und die Toleranz kennen sie nicht.
Dass die Zurückweichenden davon irgendwann die Schnauze voll haben, ist nur eine logische Konsequenz. Deshalb ist die Anfeindung, die Du erwähnst, eine zwangsläufige Folge aus dem eigenen Verhalten der Muslime.

[Jonny]

Man hat wohl Angst vor Rache doch den Islamisten ist es egal, sie brauchen keinen Vorwand um irgendwen abzuschlachten oder wegzubomben, die suchen sich immer einen Grund.

Islamisten sind eher das geringere Problem, es gibt einfach viele die auf dem Papier Moslems sind oder auch glaubige aber die sind nur frech und wollen ihre vermeintlichen Rechte durchsetzen. Es gibt nicht wenige Schulen hierzulande wo schon Vertreter von Moscheen und dem Zentralrat der Muslime Druck ausueben auf die Schulleitung um Islamunterricht und getrennen Sportunterricht durchzusetzen. Amuesant ist auch das die meisten Muslime gegen christliche Feiertage sind aber nicht meckern wenn sie dann nicht in die Schule oder zur Arbeit muessen, fordern aber auch eigene Feiertage, also haben sie dann mehr freie Tage und auf das Weihnachtsgeld wuerden sie glaub ich auch nicht verzichten, bekommen muslimische Arbeitnehmer wenn es die denn geben sollte eigentlich Weihnachtsgeld?

Ausserdem braucht man nur in einem Supermarktregal nach Halalfleisch suchen, man findet eigentilch immer was, Deutschland hat wohl auf der Welt die strengsten Tierschutzgesetze aber das Schaechten wird geduldet, komisch was?

[Smaragd aus Oz]

die sind nur frech und wollen ihre vermeintlichen Rechte durchsetzen

Und das ist das Problem, siehe Sakuras obiges Beispiel für einen umgekehrten Fall.

[712]

Der Witz an solchen Beispielen wie hier ist: Die Linksterroristen reden über "Toleranz", "Akzeptanz" und Rücksichtnahme.

Mit links hat das nichts zu tun. Ich selbst bin zwar begeisterter Antidemokrat, aber ansonsten auch eher links. Angela Merkel und ihre beschissene Idee, hunderttausende von Muslimen ins Land zu holen, tragen die Hauptschuld. Und dieses mundtot machen von Leuten, die das kritisch sehen, sowie die Manipulation der Medien, sind nicht auf Linksradikale, sondern auf die Regierung zurück zu führen.

[Smaragd aus Oz]

Nach meinem Eindruck geht das unerträgliche Gefasel über "Toleranz" vor allem von Linken aus. Aber vielleicht vertausche ich es auch und halte die Faseler für links, weil ich dieses Gefasel für eine linke Idee halte.

Ich selbst bin zwar begeisterter Antidemokrat, aber ansonsten auch eher links.

Wie geht das?

[712]

Wie geht das?

Das geht, indem man sich seine eigene Ideologie bastelt. Ist eigentlich ganz einfach.

Wobei es auch unter Linken, extreme Antidemokraten gab/gibt. Schau dir mal Stalin an, oder Mao.

[Smaragd aus Oz]

Stalin ist m.E. nicht "links". Er war genauso rassistisch wie Hitler. Mao passt in keine Kategorie.

[Ovid]

Bei einem Mekka äh Mecker eines Seintologen oder Atheisten wäre die Schulleitung nicht aktiv geworden.

Jetzt habe ich extra noch mal nachgeguckt.

1. Die Muslimin hat sich vor einem Jahr beschwert und zwar nicht über eine Weihnachtsfeier, sondern wollte beim Anstimmen eines christlichen Liedes im Pflichtunterricht nicht partizipieren. Daraufhin wurde die Weisung an Lehrer gegeben maßvoll mit glaubensbezogenen Inhalten im Pflichtunterricht umzugehen, so wie es auch im Schulgesetz steht.

2. Ein Jahr später wurde die Weihnachtsfeier nur für die Mittelstufe auf den Nachmittag verschoben.

3. Schulleitung und Elternvertreter widersprechen sich in der Darstellung darüber, welche Gründe die Verschiebung der Weihnachtsfeier hat. Die Schulleitung gibt Personalwechsel als Grund an, die Elternvertreter vermuten, dass die damalige Weisung und laufende Diskussion Einfluss gehabt hat.

4. Von der Schulleitung wurde in Aussicht gestellt, dass die Weihnachtsfeier nächstes Jahr regulär am Vormittag stattfinden werde.

Das kann man sich ja anpinnen und überprüfen ob der Trend der "Islamisierung" hier fortläuft oder ob das nur eine Sensationalisierungs-Ente der Medien ist.

Das hört sich jetzt alles auch nicht mehr so krass an wie auf den ersten Blick. Wundert mich aber auch nicht. Jeder weiß, dass man jedes mal noch mal genauer hingucken muss.
Wenn ein Artikel einem aber schon ganz gut ins Meinungsbild passt, dann lohnt es sich für viele nicht mehr genauer nachzuschauen. Stimmt's?

[712]

Die Schulleitung gibt Personalwechsel als Grund an, die Elternvertreter vermuten, dass die damalige Weisung und laufende Diskussion Einfluss gehabt hat.

Genau so ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit gewesen.

Wenn ein Artikel einem aber schon ganz gut ins Meinungsbild passt, dann lohnt es sich für viele nicht mehr genauer nachzuschauen. Stimmt's?

Ist leider oft nicht nötig. Was du als Kaffeesatzleserei bezeichnet ist schon lange bittere Realität. Muslime werden bevorzugt. Das ist Fakt. Die Islamisierung existiert. Und natürlich hat die Kirche noch mehr Einfluss. Man muss aber dazu sagen, dass die Kirche, Ungläubigen und Homosexuellen hierzulande nicht den Kopf abhacken will. In islamischen Ländern wie Saudi-Arabien wird genau das gemacht.

@Lavinia Halbritter:
Ich habe die Vermutung, dass du das Christentum mehr ablehnst, weil es zum cis-heterosexuellen Establishment gehört. Falls ich damit richtig liege und dem so ist: Das ist dein gutes Recht, aber vergegenwärtige dir mal, was man in islamischen Ländern mit Menschen wie dir macht.

[Ovid]

Genau so ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit gewesen.

Ich habe es bewusst offen gelassen. Ich weiß es nämlich nicht. Von den Informationen, die man bekommen kann, lässt sich das nicht definitiv klären.

Aber gut, dass du eine Glaskugel hast.

Ich finde es z.B. auch komisch, warum dann nur von der Mittelstufe die Weihnachtsfeier verschoben wurde.
Wegen der Beschwerde einer Muslimin im Pflichtunterricht vor einem Jahr? Da muss schon viel mehr dazwischen passiert sein. Und, wenn man da gerne seine Phantasie mit sich durchgehen lassen will, dann kann man das ja gerne tun. Es nützt einem nur nichts um die Situation richtig einzuschätzen.

Du kannst ja mal auf nächstes Jahr warten und gucken ob die Schule ihre Weihnachtsfeier regulär feiert.

Muslime werden bevorzugt.

Wobei denn?

Ich kann dieses Opfergehabe nicht mehr ab. Viele Feministen glauben Männer werden überall bevorzugt, viele Männerrechtler glauben Frauen würden überall bevorzugt. Jetzt passiert das selbe mit religiösen Gruppen und mit ethnischen Gruppen gab es das ja auch schon seit Ewigkeiten.

So einfach funktioniert das Leben aber nicht und die Situation ist wie immer viel komplexer und vielschichtiger als diese Opferparolen.

Das ist Fakt. Die Islamisierung existiert.

Was bedeutet denn Islamisierung genau?

Die Anzahl islamgläubiger Menschen steigt durch Einwanderung. Das heißt natürlich man sieht mehr Muslime, man sieht mehr muslimische Feste usw.

Würden mehr Juden einwandern, dann würde eine "Judaisierung" stattfinden. Einfach, weil es dann mehr Juden bei uns leben.

Und jetzt?