Ich würde wieder da ansetzen und mich drehen, dass die Antifa totalitäre Ansprüche hat und es innerhalb der Linken, zu der die Antifa unverkennbar gehört, einen großen Hang zu feministischem Gedankengut gibt. Dass es in den 80ern und 90ern anders war, ist ja schön und gut (wobei ich kein Freund der damaligen Pädo-Literatur bin und demnach auch nicht davon ausgehe, dass die Bewegung als solche besser war). Dass wir in der Abwägung zwischen vermeintlichen Frauen-, bzw. Mädchenrechten und Pädorechten den Kürzeren gezogen haben, kannst Du ja auch oder gerade auf der linken Seite der Macht nicht verkennen.kafka hat geschrieben:Ein erster Grund zur Annahme: https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilenbewegung
"In der Zeit ihrer Entstehung bekamen diese Gruppen im Rahmen der sexuellen Revolution Unterstützung aus dem links-alternativen politischen Spektrum und hatten auch Verbindungen zur homosexuellen Emanzipationsbewegung; in den 1980er und 1990er Jahren wurden diese Gruppierungen aber weitgehend isoliert und lösten sich zum größten Teil auf."
Also: Wo würdest Du ansetzen mit Deiner Gegen-Argumentation?
Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
- kafka
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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Wenn ich behaupte, dass die Antifa eher auf unserer Seite steht als entsprechende rechte Strukturen, dann ist das ein Vergleich; also eine relative Aussage. Deine Widerlegung kann deshalb nur funktionieren, wenn Du beide Teile des Vergleichs einbeziehst; also auch die Rechte. Das zu tun, weigerst Du Dich aber anscheinend. Warum?
Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Du hast recht, das hatte ich übersehen.
Dir ging es um den Vergleich zur Rechten, bzw entsprechender rechter Strukturen. Da fällt mir eine Argumentation tatsächlich schwer und ich muss gegenfragen: Über was reden wir eigentlich? Wenn du mir erklären möchtest, dass man von einem Antifanten eher Toleranz erwarten kann als von einer militanten Säuberungstruppe einer national befreiten Zone - dann kann ich nur nicken. Auf jeden Fall! Und nun?
Wenn man aber mal allgemein das linke und rechte Spektrum vergleicht, dann wird man feststellen, dass die Antifa eine unfassbare Einflussnahme und Vernetzung genießt. Sie wird von vielen Seiten, auch "demokratischen" Strukturen direkt oder indirekt unterstützt. Ein rechter Schlägertrupp genießt hingegen in der breiten Mehrheit der Rechten weder Respekt noch käme man auf die Idee diesen sogar zu unterstützen. Daher habe ich ein schlechteres Gefühl wenn ich nach links schaue, wenn es um die Achtung grundlegender Rechte geht - auch wenn es um unliebsame Minderheiten geht!. Und das war ja eigentlich die grundlegende Frage, wieso man glaubt in der linken Szene eher Unterstützer zu finden als in der rechten. Ich denke, dass uns keiner so recht mag, wir aber von Menschen, die zu Bevormundung, Bespitzelung, Gewalt, usw. neigen eher Abstand halten sollten.
Dir ging es um den Vergleich zur Rechten, bzw entsprechender rechter Strukturen. Da fällt mir eine Argumentation tatsächlich schwer und ich muss gegenfragen: Über was reden wir eigentlich? Wenn du mir erklären möchtest, dass man von einem Antifanten eher Toleranz erwarten kann als von einer militanten Säuberungstruppe einer national befreiten Zone - dann kann ich nur nicken. Auf jeden Fall! Und nun?
Wenn man aber mal allgemein das linke und rechte Spektrum vergleicht, dann wird man feststellen, dass die Antifa eine unfassbare Einflussnahme und Vernetzung genießt. Sie wird von vielen Seiten, auch "demokratischen" Strukturen direkt oder indirekt unterstützt. Ein rechter Schlägertrupp genießt hingegen in der breiten Mehrheit der Rechten weder Respekt noch käme man auf die Idee diesen sogar zu unterstützen. Daher habe ich ein schlechteres Gefühl wenn ich nach links schaue, wenn es um die Achtung grundlegender Rechte geht - auch wenn es um unliebsame Minderheiten geht!. Und das war ja eigentlich die grundlegende Frage, wieso man glaubt in der linken Szene eher Unterstützer zu finden als in der rechten. Ich denke, dass uns keiner so recht mag, wir aber von Menschen, die zu Bevormundung, Bespitzelung, Gewalt, usw. neigen eher Abstand halten sollten.
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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Das frage ich mich auch so langsam. Im "linken" politischen Spektrum gab es zumindest mal was halbwegs positives. Im "rechten" politischen Spektrum gab es noch NIE was positives - im schwulen und pädophilen Bereich immer nur Katastrophen.
Gruß Dieter-K13
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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Und wieder sind wir in der Vergangenheit gelandet...
Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Ganz genau Dieter. Deine Denkweise ist vollkommen veraltet. Du orientierst dich ständig an der Vergangenheit und das ist unter anderem der Grund, warum mir deine Politik nicht gefällt.
Wen ich liebe, den will ich auch nicht essen. 

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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Die Pädophilie hat eine historische Geschichte. Wenn man diese Geschichte außer Betracht läßt, kann die Gegenwart und Zukunft nicht bewältigt werden. Komisch, dass ich DAS hier erklären muss.
Gruß Dieter-K13
PS: Es gibt auch eine deutsche Geschichte im Nazi-Deutschland....
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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Na und? Hat die Bundesrepublik auch. Und wird deshalb heute noch exakt nach den Maßstäben von Konrad Adenauer, Politik gemacht? Nein. Die Politik hat sich nämlich weiter entwickelt. Alles entwickelt sich weiter und ändert sich ständig. Aber du bist zu unflexibel um das zu erkennen.Dieter-K13 hat geschrieben:Die Pädophilie hat eine historische Geschichte.
Wen ich liebe, den will ich auch nicht essen. 

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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
NUR wenn man die Geschichte kennt, kann man die Gegenwart richtig erkennen und handeln....
DU hast bloß keine Lust, Dich damit zu beschäftigen - und sieht NUR das Heute. Das ist zu wenig...
Ich rate nicht nur DIR, sondern ALLEN Pädophilen, sich mit entsprechender Literatur zu beschäftigen.
Wie heißt es so schööööön: Wissen ist Macht !!!
Gruß Dieter-K13
DU hast bloß keine Lust, Dich damit zu beschäftigen - und sieht NUR das Heute. Das ist zu wenig...
Ich rate nicht nur DIR, sondern ALLEN Pädophilen, sich mit entsprechender Literatur zu beschäftigen.
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Gruß Dieter-K13
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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
... und eine deutsche Geschichte mit antifaschistichem Schutzwall.Dieter-K13 hat geschrieben:PS: Es gibt auch eine deutsche Geschichte im Nazi-Deutschland....
Ich finde es eher traurig, dass Du so verbohrt bist, dass Du meinst über allem zu stehen. Du weißt als einziger, wie man die Gegenwart und Zukunft bewältigen kann und wie nicht. Wenn man anderer Meinung ist, dann ist es schon grotesk und du musst dich erbarmen es uns zu erklären.
Es steht außer Frage, dass Du mehr Literatur von damals verschlungen hast und auch schon durch dein Alter diese Zeit hautnah erlebt hast. Aber auch ich habe mich damit auseinandergesetzt und ich habe einen Teil der damaligen Pädoliteratur, die es ja noch in der ein oder anderen sehr großen Bibliothek gbt, gelesen. Und nein, mir hat es einfach nicht gefallen. Ich fand es z.B. ekelhaft, wie teilweise Kinder mit irgendwelchen Gefälligkeiten manipuliert wurden und das als das normalste der Welt betrachtet wurde. In einem Buch gab es Interviews mit Knaben und Liebhabern. Bei zweiten hatte ich teilweise den Eindruck, dass sie einfach nur an etwas jüngeres Fickfleisch wollten. Und nein Dieter, es tut mir Leid, ich kann das nicht belegen, bzw. Buchtitel nennen, da ich nicht an meine Aufzeichnungen rankomme.
Ich habe eine andere Ansicht zur kindlichen Sexualität und andere moralische Vorstellungen. Das ist mein gutes Recht. Ich möchte nicht an die damalige Zeit anknüpfen und das wollen scheinbar auch andere nicht, ob aus ähnlichen oder völlig anderen Gründen ist irrelevant. Wir sind deshalb kein Dummvolk, denen Du "DAS hier erklären muss[t]"
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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Okay, 712 und LeGo, was Eurer Meinung nach alles nicht funktioniert, haben wir jetzt, finde ich, zu Genüge gehört: Dass die Antifa blöd ist; die Linke überhaupt uns nichts bringt; die Rechten aber irgendwie auch nicht; es Dieter mit seinem Aktivismus natürlich auch falsch macht – gut wissen wir jetzt alles. Aber ihr, wo würdet ihr denn ansetzen?
Wenn ich mir radikal linke Strukturen aus pädophil-aktivistischer Perspektive anschaue, dann hat das doch nichts damit zu tun, sich da gleich total drauf einzulassen oder das zu verherrlichen. Es geht schlichtweg darum, diejenigen Teile zu isolieren, die vernünftig sind und die wir für unsere Sache adaptieren können. (Genauso würde ich übrigens auch Dieters Blick in die Vergangenheit einordnen.) Und da trifft dann eben genau so wenig der Einwand, damals wäre nicht alles perfekt gewesen, wie derjenige die Antifa habe ihre Fehler an sich.
Aber gut, kann Euch niemand dazu zwingen, das Denken in diesen Fragen anzustrengen. Alles, was nicht perfekt ist, direkt kategorisch abzulehnen, macht die Sache natürlich weitaus einfacher, als sich die Last differenzierender Sichtweisen aufzubürden. Doch bitte gebt Euch dann wenigstens nicht der Illusion hin, ihr wärt dadurch irgendetwas anderes, als Sand im Motor.
Wenn ich mir radikal linke Strukturen aus pädophil-aktivistischer Perspektive anschaue, dann hat das doch nichts damit zu tun, sich da gleich total drauf einzulassen oder das zu verherrlichen. Es geht schlichtweg darum, diejenigen Teile zu isolieren, die vernünftig sind und die wir für unsere Sache adaptieren können. (Genauso würde ich übrigens auch Dieters Blick in die Vergangenheit einordnen.) Und da trifft dann eben genau so wenig der Einwand, damals wäre nicht alles perfekt gewesen, wie derjenige die Antifa habe ihre Fehler an sich.
Aber gut, kann Euch niemand dazu zwingen, das Denken in diesen Fragen anzustrengen. Alles, was nicht perfekt ist, direkt kategorisch abzulehnen, macht die Sache natürlich weitaus einfacher, als sich die Last differenzierender Sichtweisen aufzubürden. Doch bitte gebt Euch dann wenigstens nicht der Illusion hin, ihr wärt dadurch irgendetwas anderes, als Sand im Motor.
Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Ich würde bei Kinderrechten ansetzen. Sozusagen durch die Hintertür gehen und dabei versuchen, mithilfe von guter, moderner Propaganda, auf die Gegner loszugehen. Und Dieters Propaganda ist halt nicht gut, weil sie zu altbacken ist. Sie dient weder als Kriegsinstrument, noch vermag sie, die vernünftigeren und klügeren Menschen zu erreichen. Ich habe mal ein Interview mit Dieter gesehen, in dem er gefragt wird, was ihn an Kindern besonders interessiert und ihm fällt nichts besseres ein, als zu sagen, dass ihm die weiche Haut gefällt. Ich meine das ist doch einfach bescheuert. So kann man doch keinen Menschen auf dieser Welt korrumpieren.kafka hat geschrieben:Okay, 712 und LeGo, was Eurer Meinung nach alles nicht funktioniert, haben wir jetzt, finde ich, zu Genüge gehört: Dass die Antifa blöd ist; die Linke überhaupt uns nichts bringt; die Rechten aber irgendwie auch nicht; es Dieter mit seinem Aktivismus natürlich auch falsch macht – gut wissen wir jetzt alles. Aber ihr, wo würdet ihr denn ansetzen?
Schön und gut. Aber das müssen ja nicht unbedingt Linke sein. Das kann zunächst mal jeder sein.kafka hat geschrieben: Es geht schlichtweg darum, diejenigen Teile zu isolieren, die vernünftig sind und die wir für unsere Sache adaptieren können. (Genauso würde ich übrigens auch Dieters Blick in die Vergangenheit einordnen.)
Tu ich nicht.kafka hat geschrieben:Doch bitte gebt Euch dann wenigstens nicht der Illusion hin, ihr wärt dadurch irgendetwas anderes, als Sand im Motor.
Wen ich liebe, den will ich auch nicht essen. 

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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Wer tut hat recht. So einfach ist das.712 hat geschrieben:Ich würde [...]
Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
So ein Quatsch. Das gerade von dir zu hören, überrascht mich.
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- Lavinia Halbritter
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Re: Zum 16. Jahrestag: Spiegel-Artikel "Unter der Gürtellinie" am 5. 12. 2001
Warum überrascht dich das? Das ist schon immer mein Motto.
Edit: Vielleicht sollte ich den Spruch auch erklären.
Wenn wir uns einig sind, dass es wichtig ist, dass etwas gemacht wird, dann ist es zweitranging wie es gemacht wird. Selbst wenn sich jemand ungeschickt anstellt, dann ist es immer noch besser als wenn wir zusammen nur rumstehen und über das Wie streiten.
Wenn jemand etwas tut das es wert ist getan zu werden, dann sollte man ihn nicht dafür kritisieren, wie er es tut. Man kann ihm helfen, oder es besser machen, aber nur wer etwas tut kann auch Recht haben.
Edit: Vielleicht sollte ich den Spruch auch erklären.
Wenn wir uns einig sind, dass es wichtig ist, dass etwas gemacht wird, dann ist es zweitranging wie es gemacht wird. Selbst wenn sich jemand ungeschickt anstellt, dann ist es immer noch besser als wenn wir zusammen nur rumstehen und über das Wie streiten.
Wenn jemand etwas tut das es wert ist getan zu werden, dann sollte man ihn nicht dafür kritisieren, wie er es tut. Man kann ihm helfen, oder es besser machen, aber nur wer etwas tut kann auch Recht haben.