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gelöscht_24
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Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von gelöscht_24 »

Opferschutz war gestern - um einen "Täter" zu fassen, war diese Öffentlichkeitsfahndung wichtiger.
Im Kooperation mit den Medien sollen solche Aktionen natürlich auch der Abschreckung dienen - insbesondere im sog. DarkNet.

Dieser Oberstaatsanwalt Georg Ungefuk von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität(ZIT) - war mir übrigens als Zeuge vor dem Amtsgericht in Bad Kreúznach (siehe Thread Justiz) begegnet. Ich war dort ja als Prozessbeobachter für ein News bei K13online auch im Gerichtssaal gewesen. Ob er mich auch erkannt hat, weiß ich nicht, aber ich habe Ihn jedenfalls sofort erkannt. Die K13-Seiten kennt er mit Sicherheit - übrigens auch das GLF etc.. auch. Die ZIT war auch federführend bei den AZOV-Fällen mit Edathy gewesen. Die haben dort einen spezielle Amtsrichter, der HD-Beschlüsse am Laufenden Band unterschreibt - und auch diese bildliche Öffentlichkeitsfahndung unterschrieben hat. Spekulationen sind zulässig...

Gruß Dieter-K13
K13online Redaktion
Gast

Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von Gast »

Ein Staatsanwalt als ZEUGE?
Hast du darüber geschrieben?
Das mit dem Haus und Hofrichter der ZIT ist soweit ich weiß nicht öffentlich bekannt. Aus Gründen.
gelöscht_24
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Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von gelöscht_24 »

Polizeibeamte sagen bekanntlich als Zeugen gegen den Angeklagten regelmäßig aus. Staatsanwälte als Zeugen sind zwar selten, aber in diesem Fall lief das Verfahren ganz zu Anfang über die ZIT und wurde erst dann an die örtlich zuständigen Ermittlungsbehörden abgeben. Vorher hatte es also eine Vernehmung des damals noch Beschuldigten durch den OSta gegeben, der bei der Gerichtsverhaltung als Zeuge ausgesagt hat.

Hier mein News dazu:
[...] Regelverstoß gelöscht.

Auf den K13-Seiten findet man in den Archiven die viele News zu AZOV. Dort wird auch immer wieder der Richter am Amtsgericht in Giessen genannt.

Gruß Dieter-K13
K13online Redaktion
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Expectation
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Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von Expectation »

Tatsächlich waren solche Aktionen mehrfach erfolgreich und sind die Aufgabe, die sich das BKA gestellt hat: Vergewaltiger finden über Kinderpornografie, die sie als solche auf Grund ihrer Masse nicht verfolgen, die sie als Möglichkeit zur Täteridentifizierung verwenden.

Aus meiner Sicht [Empfindung?] eine legitime, weil eine der wenigen erfolgreichen Vorgehensweisen.

Im Vergleich zu amerikanischen Behörden ist das sehr zurückhaltend.

Vor allem in Anbetracht der Verletzungsgefahr bei einer Vierjährigen berechtigt. Weiter wurden Bilder nach der Fahndung unkenntlich gemacht und somit ist alles richtig gemacht worden.
Die Zahl derer, die durch zu viele Informationen nicht mehr informiert sind, wächst. Rudolf Augstein

Zu viel Ideologie hat noch stets zu Terror und Unrecht geführt. Lokalzeitung.

Menschen sind in Ängsten viel stärker verwirrt als Tiere. Eugen Drewermann
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Expectation
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Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von Expectation »

Mitleser hat geschrieben:täglich werden irgendwo in Deutschland Kinder vermisst, und trotzdem werden die Fotos von diesen nicht sofort in allen Medien gezeigt, sondern höchstens in der Lokalzeitung, auch wenn es ja durchaus sein könnte, dass das Kind entführt und an einen anderen Ort gebracht wurde.
Die Anzahl der Kinder die entführt werden, ist im Vergleich zur massiven Anzahl der Falschmeldungen, verschwindend gering.
Die Zahl derer, die durch zu viele Informationen nicht mehr informiert sind, wächst. Rudolf Augstein

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Gelöscht_10
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Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von Gelöscht_10 »

Mitleser hat geschrieben:Mich kotzt es mehr an, dass egal was passiert ist, immer von "schwerem Missbrauch" geschrieben wird, selbst wenn das objektiv gesehen nur auf einen Bruchteil der Fälle zutrifft.
Das ist der offizielle Terminus dafür, wenn irgendeine Form von Missbrauch vorliegt (Posing zum Beispiel) und davon Foto-, Audio- oder Videoaufnahmen gemacht werden.

Eventuell hat man die Herstellung von kinderpornographischen Schriften genau aus diesem Grund in den Straftatbestand des schweren sexuellen Missbrauchs aufgenommen und nicht in den 184b.

Offiziell nennt sich das dann "Schwerer sexueller Missbrauch von Kindern zur Herstellung und Verbreitung pornographischer Schriften nach § 176a Abs. 3 StGB". Da es nahezu nie weitergehende Informationen gibt (außer es liegt eine Gewalthandlung vor, dann wird auch seitens der Behörden von Vergewaltigung gesprochen - das selbe gilt wohl auch für Geschlechtsverkehr), überlässt man den Lesern, Zuschauern und -Hörern die Freiheit, sich in der Phantasie auszumalen, was da wohl konkret passiert ist. Und diese Bilder, die da in den Köpfen der Bürger herumspuken, bestehen wohl regelmäßig aus "richtig harten" sexuellen Handlungen im tatsächlichen Sinne.

Dass die Behörden die tatsächliche Schwere der Taten durchaus kommunizieren, zeigt der Fall Elysium. Hier sprach man von
"Aufnahmen schwersten sexuellen Missbrauchs von Kindern, darunter auch von Kleinstkindern, und Darstellungen sexueller Gewalthandlungen gegen Kinder".
Man spricht also nicht mehr von "schweren", sondern von "schwersten" sexuellen Missbrauch und erwähnt, dass darunter auch Gewalthandlungen sind.
[...]

In einer anderen Öffentlichkeitsfahndung anfang des Jahres haben die Behörden nur von "schweren sexuellen Missbrauch" gesprochen:
BKA: Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt teilen mit: Öffentlichkeitsfahndung wegen des schweren sexuellen Missbrauchs eines Mädchens

[...]

Etwas später heißt es dann nur noch:
Das BKA hat den mutmaßlichen Kinderschänder gefasst, dessen Fahndungsbild am Donnerstag veröffentlicht worden war. Der 27-Jährige soll ein Mädchen mindestens 26 Mal missbraucht haben und Videos der Taten ins Internet gestellt haben.
[..]
Nach Überzeugung des BKA hatte der mutmaßliche Kinderschänder seinen Missbrauch an einem 8- bis 9-jährigen Mädchen gefilmt und online gestellt.
[...] (Quelle Focus)

Von "schwer" keine Rede mehr - durchweg über etliche Quellen.

Ein Interview mit der Mutter gibt dann Aufschluss, was in etwa wirklich geschehen sein könnte:
Wenn Sandra L. (29) ihrer Tochter (7) sanft über das Haar streichelt, verspürt sie dieses furchtbare Gefühl von Hilflosigkeit und Wut. Aber auch Erleichterung, weil ihr Gefühl ihr Kind vermutlich vor einer schrecklichen Straftat bewahrte.

Denn der Donnerstag festgenommene Kinderschänder Emanuel S. (28) kam ihrer Tochter gefährlich nah.
[..]
„Wir feierten zusammen. Emanuel zeigte sich sehr interessiert an meiner damals fünfjährigen Tochter. Er spielte mit ihr auf dem Sofa, sagte, dass er Kinder liebe. Ich hatte ein komisches Gefühl.“

Das verstärkte sich, als Emanuel S. mit der Kleinen allein in ihr Zimmer ging.
Nachdem sie den Mann auf den Fahdungsbildern erkannte, wandte sie sich umgehend an ihre Tochter. "Ich fragte sofort meine Tochter, was sie damals getan haben. Sie meinte, er hätte sie nur gekitzelt."
[...] (Quelle Focus und Bild)

Halten wir fest: Die Tochter wurde "vor einer schrecklichen Straftat bewahrt" (obwohl er offensichtlich schon ein Jahr lange kein Kontakt mehr hatte ..), also fand eine solche noch nicht statt. Er kam ihr "gefährlich nah" (!) und hat sie "nur gekitzelt", während die Mutter selbst auch in der Wohnung war. Auch die Wortwahl in der weiter oben genannten Quelle "mutmaßlich" und "soll" deutet darauf hin, dass der Fall nicht annähernd so heiß ist, wie er von BKA und ZIT anfangs dargestellt wurde. Plötzlich ist vieles nur noch "vermutlich" so - und das obwohl man ja offensichtlich schon vor der Fahndung Bilder und Videos begutachtet hatte.

Kann sich jeder sein eigenes Bild bauen. Meinem Eindruck nach fand hier nie ein tatsächlich schwerer Missbrauch statt - und ebenso könnte es im aktuellen Fall auch wieder sein.
Gast hat geschrieben:Das mit dem Haus und Hofrichter der ZIT ist soweit ich weiß nicht öffentlich bekannt.
Ist ein offenes Geheimnis :P

Mich würde die Anzahl der Beschlüsse interessieren, die er durchwinkt. Dann könnte man hochrechnen, wie viel Zeit er pro Beschluss hatte. Bekanntlich werden die Beschlüsse dem Richter von der Staatsanwaltschaft aus den Akten zusammengestückelt (samt mitkopierter Rechtschreibfehler) und "unterschriftsreif" vorgelegt. Das wurde vom BVerfG bereits als legitim abgesegnet :? (2 BvR 200/14).


Edit: Externe Links als Regelverstöße gelöscht. GLF-Moderation
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Hyperherrscher
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Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von Hyperherrscher »

Dieter-K13 hat geschrieben:Dieser Oberstaatsanwalt Georg Ungefuk von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität(ZIT) - war mir übrigens als Zeuge vor dem Amtsgericht in Bad Kreúznach (siehe Thread Justiz) begegnet.Ob er mich auch erkannt hat, weiß ich nicht, aber ich habe Ihn jedenfalls sofort erkannt.
War das der, der dich mit "Kommen Sie zu uns, bevor wir zu Ihnen kommen!" begrüßt hat? Nein, Scherzle. Und Guten Abend, Herr U.
gelöscht_24
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Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von gelöscht_24 »

Leider ist der Herr Ungefuk nach seiner Zeugenaussage sofort wieder verschwunden. Gerne hätte ich mit Ihm noch etwas geschwätzt. Und Ihm dabei meine K13-Visitenkarte übergeben, wie ich das bei allen Leuten mache, die mir bei externen Terminen über den Weg laufen. Kein Scherz!

Gruß Dieter-K13
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Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von Gelöscht_10 »

kimberly hat geschrieben:Edit: Externe Links als Regelverstöße gelöscht. GLF-Moderation
Es wäre doch wirklich sinnvoll, wenn man Quellennachweise zum Presseportal, der DPA oder "renomierten" Nachrichtenportalen stehen lassen könnte. Ich weiß um den Grund für die Regeln, aber ein einfaches "Links überprüft" o.ä. als Kommentar eines Mods und Stehenlassen der Quellenangaben würde es doch auch tun.
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Gast

Re: bka findet vergewaltiger moit opferphoto

Beitrag von Gast »

@Dieter:
Habe ich mich verlesen oder taucht auf deine Seite der Name Ungefuck nicht auf?
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