Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Mit einer Einschränkung: Einer anderen Person darf kein bewusster Schaden zugefügt werden.
Man muss sich selbst lieben, um andere lieben zu können; nach katholischer Lehre.
Bei Bestraft wird es unmöglich sein, sich selbst lieben zu können. daher sehe ich ihn als verloren und einen Fall für die Sicherungsverwahrung.
Abgesehen davon willst Du aus Gewissensgründen verachtet werden, Mr. Bestraft.
Das Leben ist zu kurz, um sich mit solchen Sachen die Zeit zu verschwenden.
Die Zahl derer, die durch zu viele Informationen nicht mehr informiert sind, wächst. Rudolf Augstein
Zu viel Ideologie hat noch stets zu Terror und Unrecht geführt. Lokalzeitung.
Menschen sind in Ängsten viel stärker verwirrt als Tiere. Eugen Drewermann
Es ist schon ermutigend (um im angefangenen Zynismus-Ton erst mal weiterzufahren), dass die Reaktion in diesem Forum ebenso negativ ist wie "auf der Strasse draussen" (und drinnen an den Biertischen).
Das Gericht hatte gute Gründe für sein Urteil. Die absoluten Marken für den möglichen Urteilsrahmen gegenüber der Mutter setzte die Tatsache, dass ein Mithelfer nun mal nicht ebenso hoch bestraft wird wie der eigentlich Ausführende, vor allem dann nicht, wenn der Mithelfer aus der von ihm begünstigten Tat keinen unmittelbaren Gewinn erzielt. Und das war hier so. Die Mutter war "lustmässig" ja wohl nicht an dem Geschehen beteiligt. Dann ist die Strafe für sie schon mal neideriger als für den Haupttäter.
Zweitens hat sie im Gegenteil versucht, die Nachteile für das Kind nach Möglichkeit zu minimisieren. Auch wenn das, was aus diesem Bestreben entstanden ist (Sex am betäubten Kind) noch immer zum Kotzen ist, und irgendwie sogar befremdlicher, als simpler, umgemilderter Sex, so ist das nun mal juristisch nicht ganz unwichtig. Das Bestreben muss sich in der Strafe etwas niederschlagen.
Drittens UND VOR ALLEM war das Gericht in der Schuldigkeit der Frau gegenüber. Oder, etwas nüchterner gesagt: es hatte ein Deal stattgefunden. Durch umfassende Zeugenaussage/Geständnis der Frau konnte erst dem Mann die Tat ziemlich unwiderlegbar nachgewiesen werden. Es lag nämlich ansonsten kein hinreichender Beweis vor (vom Mädchen selber konnte ja keine Aussage kommen), und er stritt ziemlich alles ab.
Bemerkenswert finde ich die Worte des Richters, der klar sagte, dass das Mädchen von diesen Handlungen nie das Geringste mitbekommen hat, und ''erst durch die Gerichtsverhandlungen'' davon erfuhr. Sie ist inzwischen über 12. Die Geschichte liegt weit zurück. Die Mutter hat sich längst von dem Mann getrennt.
[color=#000000]Nabokov[/color] hat geschrieben:Es ist schon ermutigend (um im angefangenen Zynismus-Ton erst mal weiterzufahren), dass die Reaktion in diesem Forum ebenso negativ ist wie "auf der Strasse draussen"
Soweit ich Sakuras kritisch Äußerung verstanden habe, hat er sich in erster Linie nicht gegen das Urteil gewandt, sondern gegen das fortbestehende Sorgerecht der Mutter. Bei dem, was die Mutter getan hat, ist die Frage berechtigt, ob man der Mutter das Sorgerecht nicht hätte entziehen müssen.
Ansonsten habe ich hier keine Reaktionen gesehen, die mir unangemessen negativ aufgefallen wären.
Ich verstehe das nicht. Ich sehe mir das schon eine Weile an und ständig kriegt er von irgendwo unverdiente Aufmerksamkeit. Einfach ignorieren. Dieser Beitrag war auch schon zu viel dazu. Aber musste mal gesagt werden.
Bestraft hat geschrieben:Ein Menschenleben zählt nichts.
Jedes Leben das in einem Ritual einer Gottheit geopfert wird besitzt einen gewissen Wert, zumindest theoretisch.
Welcher Verstand oder Sinn ist ihnen denn zu eigen?
Sie verlassen sich auf die Volkssänger und nehmen die Masse zum Lehrer.
Denn sie wissen nicht, dass die meisten schlecht, wenige aber gut sind.