GLF

[Tinkerbell]

Also ich habe gerade nachgezählt und kam auf 12. Kann aber auch sein, dass ich jemanden vergessen habe. Die wissen es offiziell, aber viele wissen es inoffiziell, d. h. ich habe es nie ausdrücklich gesagt aber offenkundig sein lassen und ihnen angemerkt, dass sie es gemerkt haben, und einige, die es sich zumindest denken können.

Wie sieht es bei dir aus?

[Denker]

Gegenüber wievielen Menschen...

Aufgrund meiner Internet- "Präsens" als Denker (oder Frank Denker) vor einem Millionen- "Publikum".
Aber das meinst Du sicherlich nicht...

Im RL weiß nur meine Frau von meiner Pädo- Neigung.
Und ihr macht dieses Wissen schon genügend zu schaffen, als dass ich es weiteren Menschen zumuten will, mich ihnen gegenüber zu outen! Also wird es kein freiwilliges Outen meinerseits mehr geben!

Was bringt es denen, es zu WISSEN? Was bringt es MIR, wenn es an dem ist?
Das sind meine Überlegungen bzgl. einem Outing. Das Abwägen der Risiken und Nutzen für beide Seiten ist die Grundlage für meine Entscheidungen pro oder contra Outing.

Wenn man auf die Charité hört, dann sollte sich der Pädo ja möglichst vielen Menschen anvertrauen, damit er von denen Unterstützung bekommt.
(Eigentlich: Damit er besser unter KONTROLLE ist...)
Aber m.E. ist im Moment nicht die richtige Zeit, in welcher die Gesellschaft mit dem Wissen umzugehen weiß, WER ein Pädo ist.

Gruß Denker

[kEsel]

Beziehst du dich nur auf Menschen, die nicht selber Pädopohil sind? Oder zählen auch Outings gegenüber anderen Pädophilen?

[Mitleser]

In meinem Realleben: Niemand, und dabei werde ich es wohl auch bleiben lassen. Der eine oder andere mag sich seinen Teil denken, aber das ist dann ja nicht mein Bier. Bisher bin ich jedenfalls immer ganz gut damit gefahren, die Beschäftigung mit Kindern quasi als "Ersatz" für eine eigene Familie darzustellen, nach dem Motto "ist mal was anderes, aber im Gegensatz zu den Eltern kann ich abends ganz entspannt wieder nach Hause gehen". Ansonsten wissen es natürlich alle User und Mitleser im GLF, PGB, und eine Handvoll Leute, die ich anderswo im Netz kennengelernt habe und meine Neigung teilen oder zumindest kein Problem damit haben.

[Tinkerbell]

Also mit "geoutet" meinte ich halt schon, dass derjenige, der weiß, dass man pädophil ist, auch weiß, wer man ist, also die Identität kennt, nicht einfach den Nicknamen, sondern den Realnamen oder einen in Natura gesehen hat. Hierzu zählen dann auch andere Pädophile, auch solche, die man in der Anonymität des Internets kennenlernte und dann später traf oder seinen Realnamen offenlegte.

[kEsel]

Dann stimme ich mal ab

[Horizonzero]

21 - 100, wobei ein Personenkreis gemeint ist der sehr wohl meine Realdaten kennt und auch bei mir privat zu Gast waren, aber auch selber Pädophil sind. Ein Outing gegenüber sonstige Familie und Freunde verkneife ich mir.

[Jester's Tear]

Wow! Jetzt wo ich so drüber nachdenke sind es ganz schön viele. Auf 15 bin ich grad gekommen. Nee, stimmt auch nicht. 19!

[Tinkerbell]

Kein Wunder, dein Avatar lässt auch schon seine Maske fallen

Also ich habe fast nur gute Erfahrungen damit. Bei den wenigen schlechten Erfahrungen damit ist wenigstens nichts übles deswegen passiert. Ich habe mich auch jedes Mal wohl gefühlt, nachdem ich es jemandem offenbart hatte. Besonders wenn ich es jemandem offenbart hatte, mit dem ich sehr eng befreundet bin.

[Tamaras-Boyfriend]

Ich bin ggü. 5 bzw. 6 Personen geoutet. Der 6. war eher unfreiwillig um das mal vorsichtig zu formulieren. Von den anderen 5 sind es 3, bei denen ich mein Outing nicht bereue und 2, denen gegenüber ich mich heute nicht mehr outen würde.

[Jonny]

4 Nichtpädophile wissen davon und haben ein Problem damit.

[Nils]

Tja Jonny, liegt das jetzt an den merkwürdigen Leuten, mit denen du Umgang hast oder doch an dir? Ja, das war eine rhetorische Frage. Beantworte sie dir selbst und änder was.

Ich bin selber bei viel zu vielen geoutet. Einen Teil haben die netten BKA-Beamten für mich übernommen, dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Frisst ja schon ne geraume Menge Zeit, sich zu outen. Da kann man jede Hilfe gebrauchen...

War aber vorher schon "breitbandgeoutet". Wirklich negative Erfahrungen gab es lediglich ein einziges Mal. Trotzdem rate ich weiterhin davon ab dem Drang nach Outing nachzugeben, denn es gehört auch immer eine Portion Glück dazu. Hilfreich ist es auch vorher abzuchecken, wie diejenige Person dazu steht. Hab ich selbst schon gemacht, funktioniert gut.

[Jonny]

Das liegt an der Neigung.

[Tinkerbell]

Jetzt streu doch keinen Pessimismus, Nils. Mit etwas Menschenkenntnis und dem von dir selbst beschriebenen Herantasten ist das Outing keine allzu schlimme Sache. Dafür bietet es einige Chancen. Es lässt sich z. B. ganz offen über eine im Raum stehende Beziehung zu dem Kind von jenem, dem man sich geoutet hat, sprechen. Zudem ist es das beste Mittel gegen Faschismus. Es gibt nicht eine Person von denen, denen ich mich geoutet habe, die nicht ihr Bild über Kinderliebe völlig neu überdacht hat. Selbst bei den wenigen, die geschockt waren.

[DünnesEis]

Gegenüber 2 real-life nichtpä's, auf die kommts wohl an, online gegenüber drei Nichtpä's die meine Adresse kennen, ca 2 weiteren die nicht meine Adresse kennen, und wieviel Pä's ich Persönlich kenn (Da spricht man dann von PÄ'rsönlich) tut gaaa nix zur Sache

ABER: Man könnte aber eine VIEL interessantere Frage stellen, Tink.
Ich eröffne sie als separaten Thread und hoffe, ihr schaut alle mal rein