
Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Soll ich ne umfrage starten? 

Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!
Meine TeleGuard-ID: YHB6PWGT9
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Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Ich weis nicht, warum Infos, was die Presse so über Fälle von Sexualstraftaten und Kinderpronografie plus Urteile, so offtopic sein sollen.
Ich hab auch nicht ohne Grund vorher gefragt, ob Interesse besteht.
Langsam geht mir auch die Lust abhanden, hier noch irgendwas zu schreiben... nur weil es EINEM Mod nicht ins Bild passt.... sorry, aber das wollte ich schon lange mal sagen!!! Man kann es hier den Leuten ja nicht mal mehr direkt sagen, seit die PN-Funktion nicht mehr existiert.
Also wenn meine Posts falsch sind dann sagt es und ich lasse es ... ich kann auch damit leben wenn keinen interessiert was ich so schreibe.
Liebe Grüße
asGL
An die Mods: Bitte einen Thread suchen wo das reinpasst!
Ich hab auch nicht ohne Grund vorher gefragt, ob Interesse besteht.
Langsam geht mir auch die Lust abhanden, hier noch irgendwas zu schreiben... nur weil es EINEM Mod nicht ins Bild passt.... sorry, aber das wollte ich schon lange mal sagen!!! Man kann es hier den Leuten ja nicht mal mehr direkt sagen, seit die PN-Funktion nicht mehr existiert.
Also wenn meine Posts falsch sind dann sagt es und ich lasse es ... ich kann auch damit leben wenn keinen interessiert was ich so schreibe.
Liebe Grüße
asGL
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Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Ich denke nicht das es um on/off topic geht, sondern um die Außenwirkung des Thread, fast so als wolle man Lehrmaterial welche Fehler man machen kann - oder eben auch nicht machen sollte- festhalten.
Die Moral der Geschicht, behalte saubere Hände, dann muß man sie erst garnicht waschen.
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Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Weil sich das GLF nicht um Sexualstraftäter und Kipo dreht: Einzelne Berichte über solche Fälle können On Topic sein. Aber bei Dir macht es die Fokusierung auf solche Themen und das regelrechte Sammeln solcher Berichte in Sammelßrätts zum Fehlschuss; als wolle sich jemand messen oder begeistern, wenn bei Pfarrer Sowieso 12.000 Kipodateien und bei Lehrerin Sowiesie 20.000 Kipodateien gefunden worden sind.[color=#000000]asgl[/color] hat geschrieben:Ich weis nicht, warum Infos, was die Presse so über Fälle von Sexualstraftaten und Kinderpronografie [...] offtopic sein sollen
Welcher Mod denn? Wenn ein Mod Deine Berichte über die kriminelle Unterwelt für Off Topic halten würde, hättest Du schon Rot gesehen. Ich schreibe grün.[color=#000000]asgl[/color] hat geschrieben:nur weil es EINEM Mod nicht ins Bild passt....
Was Du schreibst, interessiert mich immer; so wie jetzt gerade. Mehr davon![color=#000000]asgl[/color] hat geschrieben:ich kann auch damit leben wenn keinen interessiert was ich so schreibe

... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Wir hatten diese Diskussion ja schon einmal. So lange man in solchen Fällen nicht irgendeine Besonderheit hervorhebt, die man diskussionswürdig findet, finde ich diese Meldungen ebenfalls irgendwie sinnlos.
In einem Sammelthread würde es mich aber zumindest weniger stören.
In einem Sammelthread würde es mich aber zumindest weniger stören.
Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Ich fände einen Sammelthread mit den coolsten Spielpätzen in Deutschland viel interessanter. Damit kämen wir bestimmt in die Presse, wahrscheinlicher noch als mit Nachrichten von vor drei Tagen. Ich seh schon die Schlagzeilen vor mir, "Hier verabreden und liken Kinderschänder Deutschlands größte Spielplätze!" Warum tut die Regierung nichts? Opferschutz statt Täterschutz.
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Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Initiative gegen Kinderpornographie
Um besser die Verbreitung von Kinderporno-Bildern zu unterbinden, nutzen fünf große US-Internetkonzerne eine gemeinsame Datenbank. Die stammt von der britischen Internet Watch Foundation.
Die IT-Konzerne Google, Microsoft, Twitter, Facebook und Yahoo wollen gemeinsam mit der gemeinnützigen Internet Watch Foundation (IWF) besser gegen Kinderpornographie im Netz vorgehen. Dazu stellt die britische Stiftung den Unternehmen eine Datenbank zur Verfügung, die die Erkennung einschlägigen Bildmaterials erleichtern soll.
Die Datenbank enthält aus bereits bekannten Kinderpornobildern erzeugte digitale Signaturen, die einen automatischen Abgleich ermöglichen. Zur Erzeugung dieser Prüfwerte kommen die von Microsoft entwickelte Technik PhotoDNA sowie die Hashingfunktionen MD5 und SHA1 zum Einsatz. Die Internetkonzerne sollen auf dieser Basis die Datenbestände ihrer Dienste besser durchleuchten und zugleich eventuelle Uploads illegaler Bilder unterbinden können.
In Zusammenarbeit mit den Behörden sorgen die Mitarbeiter der Internet Watch Foundation eigenen Angaben nach dafür, dass durchschnittlich 500 URLs mit Kindesmissbrauchs-Inhalten pro Tag vom Netz genommen werden. Dabei entdecktes Bildmaterial wird dann der Datenbank hinzugefügt. Videoclips werden bislang noch nicht abgedeckt, das sei allerdings in Planung.
E-Mail-Scans bei Google
Die Prüfung auf kinderpornografische Inhalte ist bereits seit längerem ein Thema für die Webkonzerne: Für Schlagzeilen sorgte etwa im vergangenen Jahr die Verhaftung eines Mannes, der offenbar über seinen Gmail-Account ein Kinderporno-Bild verschickt hatte. Google war durch einen automatischen Scan seines Postfachs darauf aufmerksam geworden und hatte die Behörden verständigt. Laut eigener Aussage sammelt das Unternehmen bereits seit 2008 Prüfwerte für die Erkennung solcher Bilder. Twitter und Facebook setzen dafür seit längerem auf Microsofts PhotoDNA, eine Technik, die der Softwarekonzern auch in seinem Clouddienst und der Suchmaschine Bing einsetzt.
QuAlle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 76273.html (und nicht die BLÖD-Zeitung)
Um besser die Verbreitung von Kinderporno-Bildern zu unterbinden, nutzen fünf große US-Internetkonzerne eine gemeinsame Datenbank. Die stammt von der britischen Internet Watch Foundation.
Die IT-Konzerne Google, Microsoft, Twitter, Facebook und Yahoo wollen gemeinsam mit der gemeinnützigen Internet Watch Foundation (IWF) besser gegen Kinderpornographie im Netz vorgehen. Dazu stellt die britische Stiftung den Unternehmen eine Datenbank zur Verfügung, die die Erkennung einschlägigen Bildmaterials erleichtern soll.
Die Datenbank enthält aus bereits bekannten Kinderpornobildern erzeugte digitale Signaturen, die einen automatischen Abgleich ermöglichen. Zur Erzeugung dieser Prüfwerte kommen die von Microsoft entwickelte Technik PhotoDNA sowie die Hashingfunktionen MD5 und SHA1 zum Einsatz. Die Internetkonzerne sollen auf dieser Basis die Datenbestände ihrer Dienste besser durchleuchten und zugleich eventuelle Uploads illegaler Bilder unterbinden können.
In Zusammenarbeit mit den Behörden sorgen die Mitarbeiter der Internet Watch Foundation eigenen Angaben nach dafür, dass durchschnittlich 500 URLs mit Kindesmissbrauchs-Inhalten pro Tag vom Netz genommen werden. Dabei entdecktes Bildmaterial wird dann der Datenbank hinzugefügt. Videoclips werden bislang noch nicht abgedeckt, das sei allerdings in Planung.
E-Mail-Scans bei Google
Die Prüfung auf kinderpornografische Inhalte ist bereits seit längerem ein Thema für die Webkonzerne: Für Schlagzeilen sorgte etwa im vergangenen Jahr die Verhaftung eines Mannes, der offenbar über seinen Gmail-Account ein Kinderporno-Bild verschickt hatte. Google war durch einen automatischen Scan seines Postfachs darauf aufmerksam geworden und hatte die Behörden verständigt. Laut eigener Aussage sammelt das Unternehmen bereits seit 2008 Prüfwerte für die Erkennung solcher Bilder. Twitter und Facebook setzen dafür seit längerem auf Microsofts PhotoDNA, eine Technik, die der Softwarekonzern auch in seinem Clouddienst und der Suchmaschine Bing einsetzt.
QuAlle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 76273.html (und nicht die BLÖD-Zeitung)
Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Auch wenn's Heise ist und nicht die BILD, ist das doch nichts Neues, oder? Solche Datenbanken gibt es schon seit Jahren, und Google filtert, wie im Artikel erwähnt, schon seit Jahren solche Treffer heraus. Aber vielleicht ist das Thema mit der Veröffentlichung von Windows 10 gerade mal wieder aktuell, weil sich Microsoft in Sachen Standardeinstellungen zum Datenschutz nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Die 500 URLs pro Tag halte ich zwar für übertrieben, es sei denn, es sind damit 500 zufällig gefundene Bilder pro Tag gemeint, und nicht ganze Websites, denn irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dermaßen viele KiPo-Seiten pro Tag veröffentlicht werden.
Ach ja, und eine Frage an Dich habe ich noch: Warum schreibst Du immer "QuAlle"?
Ach ja, und eine Frage an Dich habe ich noch: Warum schreibst Du immer "QuAlle"?
Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Wenn ich also jemanden abschiessen will (sogar als Grünrock) schick ich ihm also einfach auf seine googlemail oder yahoo Adresse ein Kipobild und schon ist er dran....
Wenn alles immer so einfach wäre.
Liebe Grüße
asGL
Übrigens gibt es auch Leute, die ne usind und denen solche Artikel vielleicht helfen könnten.
Wenn alles immer so einfach wäre.
Liebe Grüße
asGL
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Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Naja- in der Logig ist ein Haken, denn nicht der Adressierte ist der Besitzer - wird ja nicht weitergeleitet,
in einem solchen Fall dürfte es den Absender treffen (und zurecht wie ich finde, denn wer andern eine Grube gräbt fällt meiß selbst hinein).
in einem solchen Fall dürfte es den Absender treffen (und zurecht wie ich finde, denn wer andern eine Grube gräbt fällt meiß selbst hinein).
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Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Nicht ganz korrekt, auch der reine BESITZ wird eben bestraft ... obwohl der BGH grad dazu übergeht, dass die Untergericht den BESITZWILLEN nachweisen müssen.
Bisher war es so, dass sogar Bilder aus dem Cache gereicht haben, um 1 Jahr und länger FE abzuurteilen.
Ist ja auch so, dass die Ermittler mit Spezialsoftware versuchen, GELÖSCHTE Dateien wiederherzustellen. Nur, wenn ich Dateien löschen (oder ein Blatt schreddere), dann beweist doch doch für jeden real denkenden HomoSapiens, dass ich eben gerade diese Datei / Blatt nicht besitzen will.
Wie gesagt, so langsam entscheidet der BGH anders, ich such immer noch den Beschlusss des BVerfGe, der die dau zwingt.
Liebe Grüße
asGL
Bisher war es so, dass sogar Bilder aus dem Cache gereicht haben, um 1 Jahr und länger FE abzuurteilen.
Ist ja auch so, dass die Ermittler mit Spezialsoftware versuchen, GELÖSCHTE Dateien wiederherzustellen. Nur, wenn ich Dateien löschen (oder ein Blatt schreddere), dann beweist doch doch für jeden real denkenden HomoSapiens, dass ich eben gerade diese Datei / Blatt nicht besitzen will.
Wie gesagt, so langsam entscheidet der BGH anders, ich such immer noch den Beschlusss des BVerfGe, der die dau zwingt.
Liebe Grüße
asGL
Re: Thread mit Medienmeldungen sinnvoll?
Prozess in Berlin: Pate soll zwei Mädchen unsittlich berührt haben
Da der Angeklagte und seine Lebensgefährtin keine eigenen Kinder haben, übernahmen sie die Patenschaft von Kindern, die ihnen von einem gemeinnützigen Verein vermittelt wurden. Im Jahr 2013 soll der Angeklagte zwei Mädchen sexuell missbraucht haben.
In der Anklage werden dem 57-Jährigen unter anderem unsittliches Berühren im Zelt, beim Schwimmen und Zungenkuss im Auto vorgeworfen. Der Mann bestreitet die Vorwürfe gegen ihn. Der Prozess wird fortgesetzt.
QuAlle: http://tagesspiegel.de/berlin/prozess-i ... 86428.html
Da der Angeklagte und seine Lebensgefährtin keine eigenen Kinder haben, übernahmen sie die Patenschaft von Kindern, die ihnen von einem gemeinnützigen Verein vermittelt wurden. Im Jahr 2013 soll der Angeklagte zwei Mädchen sexuell missbraucht haben.
In der Anklage werden dem 57-Jährigen unter anderem unsittliches Berühren im Zelt, beim Schwimmen und Zungenkuss im Auto vorgeworfen. Der Mann bestreitet die Vorwürfe gegen ihn. Der Prozess wird fortgesetzt.
QuAlle: http://tagesspiegel.de/berlin/prozess-i ... 86428.html
Kein tatnachweis - Trotzdem Geldauflage gegen Therapeuten
Siegburg.
Mit der Einstellung des Verfahrens gegen Geldbuße endet am Freitag für einen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten eine Verhandlung vor dem Amtsgericht. Der 35 Jahre alte Familienvater war dort wegen des Erwerbs, des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie angeklagt. Laut Staatsanwaltschaft soll er im Juni 2010 im Internet entsprechende Bilddateien bestellt haben – offenbar beim selben kanadischen Anbieter, bei dem auch der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy Kunde gewesen sein soll.
Paket von 261 Bildern
Dreimal innerhalb weniger Stunden soll der Angeklagte dabei auf den Bestell-Button der Internetseite geklickt haben, um ein Paket von 261 Bildern zu bestellen. Bei einer Hausdurchsuchung soll er dies laut den Ermittlungsakten auch eingeräumt haben. Er habe es dreimal versucht, es habe aber nicht geklappt, soll er gegenüber den ermittelnden Kriminalbeamten gesagt haben. Dies bestreiten der Angeklagte und sein Verteidiger allerdings.
Zumindest auf einigen Bildern sollen unbekleidete Jungen zu sehen sein. Der Angeklagte wollte sich zu den Vorwürfen nicht weiter äußern. Sein Verteidiger forderte jedoch, auf die Befragung von Zeugen und den Einstieg in die Beweisaufnahme zu verzichten und das Verfahren einzustellen. „So wie es in der Anklage steht, ist das nicht richtig“, sagte er. Er verwies darauf, dass sein Mandant die fraglichen Fotos nicht vom Server des Anbieters heruntergeladen habe, auch zu Zahlungen sei es nicht gekommen.
Ausgangslage laut Richter „pikant“
Dieser Argumentation schloss sich Richter Dirk Oberhäuser an. Zwar sei die Ausgangslage „pikant“, schließlich sei der Angeklagte Kinder- und Jugendpsychotherapeut. Trotzdem spreche vieles für ihn. So sei auf den Bildern, nicht zu erkennen gewesen, ob es sich bei den Jungen um Kinder oder Jugendliche handele. „Ich würde sagen, dass es sich um Jugendliche handelt, was den Sachverhalt verändert“, so Oberhäuser.
Zudem gebe es außer dem dreifachen Bestellvorgang über den Mail-Account des Angeklagten keine weiteren Beweise. Der Anbieter habe zwar einen Link für den Download versandt, dazu sei es aber nicht gekommen. Auch sei kein Geld geflossen. „Es gibt andere Fälle, die hier verhandelt werden, wo man von einer Riesenschweinerei sprechen kann. Das ist hier aber nicht der Fall“, so der Richter. Zudem liege der Zwischenfall weit zurück. Das Gericht stellte das Verfahren deshalb gegen Zahlung einer Geldbuße von 1200 Euro an den Deutschen Pfadfinderverband ein.
QuAlle: http://www.rundschau-online.de/siegburg ... 68714.html
Mit der Einstellung des Verfahrens gegen Geldbuße endet am Freitag für einen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten eine Verhandlung vor dem Amtsgericht. Der 35 Jahre alte Familienvater war dort wegen des Erwerbs, des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie angeklagt. Laut Staatsanwaltschaft soll er im Juni 2010 im Internet entsprechende Bilddateien bestellt haben – offenbar beim selben kanadischen Anbieter, bei dem auch der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy Kunde gewesen sein soll.
Paket von 261 Bildern
Dreimal innerhalb weniger Stunden soll der Angeklagte dabei auf den Bestell-Button der Internetseite geklickt haben, um ein Paket von 261 Bildern zu bestellen. Bei einer Hausdurchsuchung soll er dies laut den Ermittlungsakten auch eingeräumt haben. Er habe es dreimal versucht, es habe aber nicht geklappt, soll er gegenüber den ermittelnden Kriminalbeamten gesagt haben. Dies bestreiten der Angeklagte und sein Verteidiger allerdings.
Zumindest auf einigen Bildern sollen unbekleidete Jungen zu sehen sein. Der Angeklagte wollte sich zu den Vorwürfen nicht weiter äußern. Sein Verteidiger forderte jedoch, auf die Befragung von Zeugen und den Einstieg in die Beweisaufnahme zu verzichten und das Verfahren einzustellen. „So wie es in der Anklage steht, ist das nicht richtig“, sagte er. Er verwies darauf, dass sein Mandant die fraglichen Fotos nicht vom Server des Anbieters heruntergeladen habe, auch zu Zahlungen sei es nicht gekommen.
Ausgangslage laut Richter „pikant“
Dieser Argumentation schloss sich Richter Dirk Oberhäuser an. Zwar sei die Ausgangslage „pikant“, schließlich sei der Angeklagte Kinder- und Jugendpsychotherapeut. Trotzdem spreche vieles für ihn. So sei auf den Bildern, nicht zu erkennen gewesen, ob es sich bei den Jungen um Kinder oder Jugendliche handele. „Ich würde sagen, dass es sich um Jugendliche handelt, was den Sachverhalt verändert“, so Oberhäuser.
Zudem gebe es außer dem dreifachen Bestellvorgang über den Mail-Account des Angeklagten keine weiteren Beweise. Der Anbieter habe zwar einen Link für den Download versandt, dazu sei es aber nicht gekommen. Auch sei kein Geld geflossen. „Es gibt andere Fälle, die hier verhandelt werden, wo man von einer Riesenschweinerei sprechen kann. Das ist hier aber nicht der Fall“, so der Richter. Zudem liege der Zwischenfall weit zurück. Das Gericht stellte das Verfahren deshalb gegen Zahlung einer Geldbuße von 1200 Euro an den Deutschen Pfadfinderverband ein.
QuAlle: http://www.rundschau-online.de/siegburg ... 68714.html
Trauriges Tabuthema: Sexueller Missbrauch durch Frauen
Es gibt auch Frauen die Kinder sexuell missbrauchen. Fachleute schätzen, dass 10 bis 25 Prozent der Täter Frauen sind. Genaue Zahlen sind nicht bekannt.
Die Opfer zweifeln an ihrer eigenen Urteilskraft. „Kein Mensch wird von einer Frau misshandelt. Ich muss verrückt sein, sagt eine Frau, die von ihrem vierten Lebensjahr an regelmäßig sexuell missbraucht worden ist – von ihrer Mutter und ihrer Großmutter. Die Tatsache scheint den Betroffenen zu abartig, ist aber traurige Realität. Monika Egli-Alge, Geschäftsführerin des Forensischen Instituts Ostschweiz (Forio) begutachtet und behandelt Straftäterinnen. Genaue Zahlen gibt es nicht, die Forschung zu diesem Thema lässt nur Schätzungen zu.
Frauen missbrauchen häufiger die eigenen als fremde Kinder. Sie nutzen dabei die besonders enge Bindung, die sich seit der Geburt zwischen Mutter und Kind entwickelt hat. Für die Betroffenen ist der Missbrauch durch eine Frau - oder die eigene Mutter - sogar noch schlimmer als durch einen Mann. Mütter sollen Schutz und Geborgenheit geben, Kinder verlassen sich vollkommen darauf. Wenn eine Mutter dieses Vertrauen massiv verletzt, verliert das Kind jedes Gefühl von Sicherheit im Leben.
Die Gesellschaft sieht Frauen – besonders Mütter – im Bezug auf Kinder als asexuelle Wesen. Dabei sind die Grenzen zwischen zärtlicher Mutterliebe und Missbrauch fließend. Intensiver Körperkontakt, der einen Vater längst in Verdacht bringen würde, gilt im Fall der Mutter als harmlos und normal. Diese unterschwellig sexuellen Handlungen befinden sich allerdings in der totalen Grauzone des Tabuthemas weiblicher Missbrauch.
Gelegentlich machen Affären zwischen einer erwachsener Lehrerin und einem Schüler Schlagzeilen. „Wenn eine 30-Jährige Sex mit einem 15-Jährigen hat, ist aber eher von Verführung als von Missbrauch die Rede, obwohl es sich genau darum handelt.
Auch sonst ist es um das Thema Täterinnen erstaunlich ruhig. In der Debatte zur Pädophilen initiative etwa kamen missbrauchende Lehrerinnen oder Täterinnen nicht vor. “Frauen haben in unserer Vorstellung eine fürsorgliche Rolle. Man traut ihnen solche Taten nicht zu“, erklärt Egli-Alge. Doch Fallbeispiele belegen, dass Frauen zu ebenso abscheulichen Taten fähig sind wie Männer.
Die Unterschiede der Taten von Frauen und Männern unterscheiden sich nicht wesentlich. Nur seine die Opfer von Frauen tendenziell eher jünger als bei Männern, meist unter 10-jährig. Gleichzeitig stelle man bei Täterinnen einen höheren Anteil an sadistischen Handlungen fest, so Egli-Alge.
Ob es Frauen mit pädophilen Neigungen gibt, ist nicht erforscht. In der Fachwelt ist das Thema umstritten. „Ich sehe keinen Grund, warum es Pädophilie nicht auch bei Frauen geben sollte“, sagt Egli-Alge. Die Täterinnen sind zudem häufiger als männliche Täter selbst als Kind sexuell missbraucht worden. Ein Teufelskreis – doch kein zwingender. Längst nicht jedes Opfer wird zum Täter. Es sei durchaus möglich, aus der Täterrolle auszubrechen. Die meisten Personen seine therapierbar. „Eine erfolgreiche Therapie ist der beste Opferschutz“, sagt Egli-Alge abschließend.
QuAlle: http://kultur-und-medien-online.blogspo ... gspot/ejKm+
Die Opfer zweifeln an ihrer eigenen Urteilskraft. „Kein Mensch wird von einer Frau misshandelt. Ich muss verrückt sein, sagt eine Frau, die von ihrem vierten Lebensjahr an regelmäßig sexuell missbraucht worden ist – von ihrer Mutter und ihrer Großmutter. Die Tatsache scheint den Betroffenen zu abartig, ist aber traurige Realität. Monika Egli-Alge, Geschäftsführerin des Forensischen Instituts Ostschweiz (Forio) begutachtet und behandelt Straftäterinnen. Genaue Zahlen gibt es nicht, die Forschung zu diesem Thema lässt nur Schätzungen zu.
Frauen missbrauchen häufiger die eigenen als fremde Kinder. Sie nutzen dabei die besonders enge Bindung, die sich seit der Geburt zwischen Mutter und Kind entwickelt hat. Für die Betroffenen ist der Missbrauch durch eine Frau - oder die eigene Mutter - sogar noch schlimmer als durch einen Mann. Mütter sollen Schutz und Geborgenheit geben, Kinder verlassen sich vollkommen darauf. Wenn eine Mutter dieses Vertrauen massiv verletzt, verliert das Kind jedes Gefühl von Sicherheit im Leben.
Die Gesellschaft sieht Frauen – besonders Mütter – im Bezug auf Kinder als asexuelle Wesen. Dabei sind die Grenzen zwischen zärtlicher Mutterliebe und Missbrauch fließend. Intensiver Körperkontakt, der einen Vater längst in Verdacht bringen würde, gilt im Fall der Mutter als harmlos und normal. Diese unterschwellig sexuellen Handlungen befinden sich allerdings in der totalen Grauzone des Tabuthemas weiblicher Missbrauch.
Gelegentlich machen Affären zwischen einer erwachsener Lehrerin und einem Schüler Schlagzeilen. „Wenn eine 30-Jährige Sex mit einem 15-Jährigen hat, ist aber eher von Verführung als von Missbrauch die Rede, obwohl es sich genau darum handelt.
Auch sonst ist es um das Thema Täterinnen erstaunlich ruhig. In der Debatte zur Pädophilen initiative etwa kamen missbrauchende Lehrerinnen oder Täterinnen nicht vor. “Frauen haben in unserer Vorstellung eine fürsorgliche Rolle. Man traut ihnen solche Taten nicht zu“, erklärt Egli-Alge. Doch Fallbeispiele belegen, dass Frauen zu ebenso abscheulichen Taten fähig sind wie Männer.
Die Unterschiede der Taten von Frauen und Männern unterscheiden sich nicht wesentlich. Nur seine die Opfer von Frauen tendenziell eher jünger als bei Männern, meist unter 10-jährig. Gleichzeitig stelle man bei Täterinnen einen höheren Anteil an sadistischen Handlungen fest, so Egli-Alge.
Ob es Frauen mit pädophilen Neigungen gibt, ist nicht erforscht. In der Fachwelt ist das Thema umstritten. „Ich sehe keinen Grund, warum es Pädophilie nicht auch bei Frauen geben sollte“, sagt Egli-Alge. Die Täterinnen sind zudem häufiger als männliche Täter selbst als Kind sexuell missbraucht worden. Ein Teufelskreis – doch kein zwingender. Längst nicht jedes Opfer wird zum Täter. Es sei durchaus möglich, aus der Täterrolle auszubrechen. Die meisten Personen seine therapierbar. „Eine erfolgreiche Therapie ist der beste Opferschutz“, sagt Egli-Alge abschließend.
QuAlle: http://kultur-und-medien-online.blogspo ... gspot/ejKm+
Sexueller Missbrauch im Partykeller
Ab Dienstag, 25. August, muss sich ein Mann aus Pfreimd wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in mehreren Fällen vor dem Landgericht Amberg verantworten. Bekannt geworden war der Fall Anfang September 2014.
Seit Montag, 8. September, sitzt der Pfreimder in der JVA Amberg in U-Haft. Vorgeworfen werden ihm mehrere Missbräuche, die er in einem Partykeller seines Anwesens an Kindern und Jugendlichen begangen haben soll. Der Angeklagte wird beschuldigt, sich vor den Jungen selbst befriedigt zu haben. Zudem soll er sich auch an den Kindern sexuell vergangen haben, so hat er sie laut Anklageschrift in sexueller Absicht angefasst, den Oralverkehr ausgeführt sowie sie zum Oralverkehr an ihm gezwungen.
Bei einer Hausdurchsuchung am 7. September 2014 waren zahlreiche Datenträger sichergestellt worden. Auf ihnen fanden die Ermittler kinder- und jugendpornographische Dateien, die der Angeklagte wohl teilweise auch selbst hergestellt hat. Über 45.000 Dateien wurden dabei bei einer computerbasierten Auswertung als kinder- oder jugendpornographisch erkannt, über 500.000 Dateien erscheinen verdächtig. Fast 800 Dateien sollen vom Angeklagten selbst angefertigt worden sein, einige zeigen ihn wohl auch selbst.
Nach der Veröffentlichung des Falles im Wochenblatt hatten sich in der Redaktion einige Personen gemeldet, die angaben, man habe schon immer vermutet, dass mit dem heute Angeklagten und seinem Partykeller etwas nicht stimme. Über viele Jahre, so die Pfreimder, habe es immer wieder Vorfälle gegeben, Kinder seien alkoholisiert nach Hause gekommen, nachdem sie bei dem Mann waren. Auch Hinweise an die Polizei habe es wohl gelegentlich gegeben, die aber brachten offenbar nie etwas Greifbares. Hubert Betz, dritter Bürgermeister in Pfreimd, vertrat im September 2014 gerade Bürgermeister Richard Tischler, der im Urlaub war: "Ich bin 52 Jahre, ein Pfreimder, da hat man natürlich mitbekommen, was geredet wird", sagte er damals gegenüber dem Wochenblatt. Doch der Mantel des Schweigens wurde über den Fall gedeckt, trotz vieler Gerüchte meldeten sich damals nur eine Handvoll Zeugen bei der Polizei.
Im Raum steht nun auch, dass der Angeklagte durch seine Alkoholisierung zum Zeitpunkt der taten in seiner Schuldfähigkeit vermindert war. Der Prozess beginnt am Dienstag, 25. August, um 8.30 Uhr am Landgericht Amberg. Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt. Wir berichten über den Verlauf des Prozesses.
QuAlle: http://www.wochenblatt.de/nachrichten/s ... 170,321676
Seit Montag, 8. September, sitzt der Pfreimder in der JVA Amberg in U-Haft. Vorgeworfen werden ihm mehrere Missbräuche, die er in einem Partykeller seines Anwesens an Kindern und Jugendlichen begangen haben soll. Der Angeklagte wird beschuldigt, sich vor den Jungen selbst befriedigt zu haben. Zudem soll er sich auch an den Kindern sexuell vergangen haben, so hat er sie laut Anklageschrift in sexueller Absicht angefasst, den Oralverkehr ausgeführt sowie sie zum Oralverkehr an ihm gezwungen.
Bei einer Hausdurchsuchung am 7. September 2014 waren zahlreiche Datenträger sichergestellt worden. Auf ihnen fanden die Ermittler kinder- und jugendpornographische Dateien, die der Angeklagte wohl teilweise auch selbst hergestellt hat. Über 45.000 Dateien wurden dabei bei einer computerbasierten Auswertung als kinder- oder jugendpornographisch erkannt, über 500.000 Dateien erscheinen verdächtig. Fast 800 Dateien sollen vom Angeklagten selbst angefertigt worden sein, einige zeigen ihn wohl auch selbst.
Nach der Veröffentlichung des Falles im Wochenblatt hatten sich in der Redaktion einige Personen gemeldet, die angaben, man habe schon immer vermutet, dass mit dem heute Angeklagten und seinem Partykeller etwas nicht stimme. Über viele Jahre, so die Pfreimder, habe es immer wieder Vorfälle gegeben, Kinder seien alkoholisiert nach Hause gekommen, nachdem sie bei dem Mann waren. Auch Hinweise an die Polizei habe es wohl gelegentlich gegeben, die aber brachten offenbar nie etwas Greifbares. Hubert Betz, dritter Bürgermeister in Pfreimd, vertrat im September 2014 gerade Bürgermeister Richard Tischler, der im Urlaub war: "Ich bin 52 Jahre, ein Pfreimder, da hat man natürlich mitbekommen, was geredet wird", sagte er damals gegenüber dem Wochenblatt. Doch der Mantel des Schweigens wurde über den Fall gedeckt, trotz vieler Gerüchte meldeten sich damals nur eine Handvoll Zeugen bei der Polizei.
Im Raum steht nun auch, dass der Angeklagte durch seine Alkoholisierung zum Zeitpunkt der taten in seiner Schuldfähigkeit vermindert war. Der Prozess beginnt am Dienstag, 25. August, um 8.30 Uhr am Landgericht Amberg. Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt. Wir berichten über den Verlauf des Prozesses.
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