Mitleser hat geschrieben:
aber als ich von "Orientierungslosigkeit" gelesen habe, kam ich nicht umhin, lauthals zu lachen.
Nun, du lachst. Aber wie Coco auch immer wieder darauf hinwies, nennt man schlicht alle Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen, die gesellschaftlichen und staatlichen Erziehungszielen entgegenlaufen einfach:
sozialethische Desorientierung.
Ob das Mädchen nun mental und psychisch beisammen war, die Situation akkurat einschätzen kann und ähnliches, hat damit gar nichts zu tun.
Der postulierte Schaden ist übrigens ähnlich abstrakt. Allenfalls gibt es ein gewisses Risiko dann im Internet auf jemanden zu stoßen, der weniger positive Motivationen hat (was natürlich 3 Jahre später mit 18 genauso passieren kann).
Aber dieses Risiko war ja nicht der einzige und auch nicht der Kern des Einwands, den man hier vorbringt.
Der größte Einwand ist eben schlicht ihre
billige Herumhurerei und diese Ansicht spiegelt sich beim Volk dann schlicht als "Schlampen"-Beschimpfungen wider.
Die Feministen machen es anders: Sie ist keine Schlampe, aber Opfer - und diese Zurufe sind alle
victim-blaming, zumindest solange es sich um ein jugendliches Mädchen handelt, ansonsten schlicht "slut-shaming".