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Re: CDU beschließt Therapieangebote
Hallo Satterbaum,
Du hast mir mit Deinen Berichten und Ansichten sehr viel interessantes zum Nachdenken mitgegeben. Vielen Dank dafür.
Für mich käme eine Therapie, egal welche, allerdings nicht in Frage. Die Probleme, die ich habe und hatte, bekomme ich bislang ganz gut selbst in den Griff, hingegen könnte ich es wohl kaum zulassen, dass jemand manipulierend in meinem Geist rumbastelt.
Auf so ein Rollenspiel wäre ich aber grundsätzlich doch ziemlich gespannt, auch wenn ich nicht wüßte, welches Fehlverhalten meinerseits dabei durchgespielt werden könnte.
Ich finde es sehr gut, dass Du hier unpopuläre Ansichten sachlich vertrittst, obwohl ich selbst in diesem Thread meistens den Ansichten der Gegen-Diskutierer zustimme (vor allem bei Denker, da war aber auch was bei Sakura).
Warum Deine Ansichten hier teilweise sehr emotional aufgenommen werden, verstehe ich nicht so recht, ich habe mich mit KTW aber auch noch nie beschäftigt (warum auch?). Für mich sieht es zwar schon so aus, als hättest Du Dich "neu verkabeln" lassen, um weiterhin ein Teil der anerkannten Gesellschaft zu sein. Da Du aber ein freier Mensch bist, sehe ich darin nichts problematisches.
Mich beschäftigen stattdessen ein paar andere Dinge.
- Hast Du heute noch Kontakt zu dem Mädchen? Wie geht es ihr eigentlich? Konntest Du ergründen, wie sie selbst mit all dem umgegangen ist? Weiss sie, dass Du wegen ihr eine Therapie gemacht hast? Und wie muss man sich als 13-jährige wohl vorkommen, wenn man weiss, dass man der Grund dafür ist, dass ein anderer nun regelmäßige Behandlungen in der Klapse hat?
- Was sagt eigentlich Deine Frau zu dem Ganzen? Ist sie vielleicht ein maßgebleicher Grund gewesen, warum Du die Therapie (so gründlich) gemacht hast? Wie findet sie es, dass Du Kinder liebenswerter findest als sie?
- Du hast geschrieben, dass Du durch die Therapie selbstsicherer geworden bist.
Aus meiner Sicht bist Du durch die Therapie aber vor allem so geworden, wie andere Dich haben wollen. Und dies ist für mich allgemein kein Merkmal von ausgeprägtem Selbstbewußsein.
- Das Mädchen holte sich direkt nach Deinem Übergriff psychologische Hilfe. Das klingt sehr dramatisch, aber gleichzeitig auch so banal, als wäre sie zum Supermarkt gegangen.
Wie macht man das als 13-jährige(r)? Ich hätte das damals gar nicht gewußt. Ich hätte auch gar nicht den Gedanken gehabt, dass ich nun Hilfe durch genau einen Psychologen bräuchte. Und wenn doch, dann hätte ich mich also erstmal an meine Eltern wenden müssen. Hätte ich meinen Eltern vertrauen können, wäre der Bedarf nach einem Psychologen hinfällig gewesen. Da ich dies aber nicht tat, hätte ich sie auch nicht gefragt. Ich wäre also nicht mit einem Psychologen in Kontakt gekommen. Aus dieser subjektiven Sichtweise heraus, vermute ich also, dass das Mädchen eh in psychologischer Behandlung war oder dass es an ihrer Schule einen Psychologen gibt, bei dem stets die Tür offen steht und an den man sich bei den vielfältigsten Problemen und Sorgen wenden kann. Ich vermute also, dass der Gang des Mädchens zum Psychologen für sie das naheliegendste war.
- Aber am meisten beschäftigt mich, dass Du für Dein damaliges Mädchen nicht viel empfunden haben willst. Das glaube ich Dir nicht so recht, sondern vermute viel mehr, dass dies Dir irgendwie ausgeredet wurde. Du bezeichnest Dich ja selbst als Hebephilen und nicht als Hebesexuellen, zudem wirkst Du auf mich kein Stück oberflächlich. Warum sollst Du also für das Mädchen nichts empfunden haben?
In den Empfindungen sehe ich nämlich das "gefährlichste" in uns und gleichzeitig die am schwersten zu knackende Nuss für den Therapeuten. Die Zuneigung eines Mädchens bedeutet mir nämlich viel mehr als das bloße sexuelle. Gleichzeitig wird bei mir durch Zuneigung der Wunsch nach sexuellem Kontakt aber noch gestarkt. Für Mädchen etwas schönes zu empfinden ist also der Dreh- und Angelpunkt. Doch es wäre etwas, was man mir sicherlich kaum wegtherapieren könnte, was somit die gesamten Therapie-Bemühungen überflüssig machen würde.
Ich finde es übrigens traurig, dass Du Dich als Täter und Deine frühere Angebetete als Opfer stigmatisierst. Das wirkt auch irgendwie unausgereift. Für mich bist Du mehr als nur ein Täter, Du bist für mich gleichzeitig auch Opfer.
Du hast mir mit Deinen Berichten und Ansichten sehr viel interessantes zum Nachdenken mitgegeben. Vielen Dank dafür.
Für mich käme eine Therapie, egal welche, allerdings nicht in Frage. Die Probleme, die ich habe und hatte, bekomme ich bislang ganz gut selbst in den Griff, hingegen könnte ich es wohl kaum zulassen, dass jemand manipulierend in meinem Geist rumbastelt.
Auf so ein Rollenspiel wäre ich aber grundsätzlich doch ziemlich gespannt, auch wenn ich nicht wüßte, welches Fehlverhalten meinerseits dabei durchgespielt werden könnte.
Ich finde es sehr gut, dass Du hier unpopuläre Ansichten sachlich vertrittst, obwohl ich selbst in diesem Thread meistens den Ansichten der Gegen-Diskutierer zustimme (vor allem bei Denker, da war aber auch was bei Sakura).
Warum Deine Ansichten hier teilweise sehr emotional aufgenommen werden, verstehe ich nicht so recht, ich habe mich mit KTW aber auch noch nie beschäftigt (warum auch?). Für mich sieht es zwar schon so aus, als hättest Du Dich "neu verkabeln" lassen, um weiterhin ein Teil der anerkannten Gesellschaft zu sein. Da Du aber ein freier Mensch bist, sehe ich darin nichts problematisches.
Mich beschäftigen stattdessen ein paar andere Dinge.
- Hast Du heute noch Kontakt zu dem Mädchen? Wie geht es ihr eigentlich? Konntest Du ergründen, wie sie selbst mit all dem umgegangen ist? Weiss sie, dass Du wegen ihr eine Therapie gemacht hast? Und wie muss man sich als 13-jährige wohl vorkommen, wenn man weiss, dass man der Grund dafür ist, dass ein anderer nun regelmäßige Behandlungen in der Klapse hat?
- Was sagt eigentlich Deine Frau zu dem Ganzen? Ist sie vielleicht ein maßgebleicher Grund gewesen, warum Du die Therapie (so gründlich) gemacht hast? Wie findet sie es, dass Du Kinder liebenswerter findest als sie?
- Du hast geschrieben, dass Du durch die Therapie selbstsicherer geworden bist.
Aus meiner Sicht bist Du durch die Therapie aber vor allem so geworden, wie andere Dich haben wollen. Und dies ist für mich allgemein kein Merkmal von ausgeprägtem Selbstbewußsein.
- Das Mädchen holte sich direkt nach Deinem Übergriff psychologische Hilfe. Das klingt sehr dramatisch, aber gleichzeitig auch so banal, als wäre sie zum Supermarkt gegangen.
Wie macht man das als 13-jährige(r)? Ich hätte das damals gar nicht gewußt. Ich hätte auch gar nicht den Gedanken gehabt, dass ich nun Hilfe durch genau einen Psychologen bräuchte. Und wenn doch, dann hätte ich mich also erstmal an meine Eltern wenden müssen. Hätte ich meinen Eltern vertrauen können, wäre der Bedarf nach einem Psychologen hinfällig gewesen. Da ich dies aber nicht tat, hätte ich sie auch nicht gefragt. Ich wäre also nicht mit einem Psychologen in Kontakt gekommen. Aus dieser subjektiven Sichtweise heraus, vermute ich also, dass das Mädchen eh in psychologischer Behandlung war oder dass es an ihrer Schule einen Psychologen gibt, bei dem stets die Tür offen steht und an den man sich bei den vielfältigsten Problemen und Sorgen wenden kann. Ich vermute also, dass der Gang des Mädchens zum Psychologen für sie das naheliegendste war.
- Aber am meisten beschäftigt mich, dass Du für Dein damaliges Mädchen nicht viel empfunden haben willst. Das glaube ich Dir nicht so recht, sondern vermute viel mehr, dass dies Dir irgendwie ausgeredet wurde. Du bezeichnest Dich ja selbst als Hebephilen und nicht als Hebesexuellen, zudem wirkst Du auf mich kein Stück oberflächlich. Warum sollst Du also für das Mädchen nichts empfunden haben?
In den Empfindungen sehe ich nämlich das "gefährlichste" in uns und gleichzeitig die am schwersten zu knackende Nuss für den Therapeuten. Die Zuneigung eines Mädchens bedeutet mir nämlich viel mehr als das bloße sexuelle. Gleichzeitig wird bei mir durch Zuneigung der Wunsch nach sexuellem Kontakt aber noch gestarkt. Für Mädchen etwas schönes zu empfinden ist also der Dreh- und Angelpunkt. Doch es wäre etwas, was man mir sicherlich kaum wegtherapieren könnte, was somit die gesamten Therapie-Bemühungen überflüssig machen würde.
Ich finde es übrigens traurig, dass Du Dich als Täter und Deine frühere Angebetete als Opfer stigmatisierst. Das wirkt auch irgendwie unausgereift. Für mich bist Du mehr als nur ein Täter, Du bist für mich gleichzeitig auch Opfer.
... und sie sah die Welt nicht so wie sie war, sondern wie sie sein könnte. aus Cinderella
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Re: CDU beschließt Therapieangebote
Hallo Lolimat,
gern beantworte ich deine Fragen so gut ich kann:
- War ich in sie verliebt?
- Hätte ich mir eine Beziehung mit ihr vorstellen können?
- Habe ich mich nach ihr als Person gesehnt?
- Hätte ich mir sie als Freundin vorstellen können?
- Fehlt sie mir in meinem Leben?
dann kommt als Antwort immer ein klares "Nein".
Trotzdem habe ich noch eine Freundin, die ich kennenlernte, als sie 16 war. Und auch, wenn ich sie gerne verführt hätte, (was sie nie zugelassen hat) ging es mir immer auch um sie als Person. Ich war einer der wenigen, mit denen sie während einer stationären Bulimie-Therapie Kontakt hatte und heute haben wir immer noch Kontakt und sind sehr gut befreundet.
Diesen Kontakt würde ich heute tatsächlich nicht mehr zulassen und das ist vielleicht schade. Auf der anderen Seite lerne ich viele andere Menschen kennen und genieße den Kontakt mit diesen sehr, auch mit wirklich anziehenden Frauen.
Aber während ich früher immer daraus aus war, zum Sex zu kommen, genieße ich heute den Kontakt ohne sexuellen Hintergrund.
Mich selbst kann ich aber nicht als Opfer sehen, auch wenn ich glaube zu verstehen, wie du das meinst. Ich empfinde es aber so, dass ich die Regeln der Gesellschaft kannte und bewusst und absichtlich gegen sie verstoßen habe.
Gruß,
Satterbaum
gern beantworte ich deine Fragen so gut ich kann:
Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr, deshalb kann ich nichts dazu sagen, wie es ihr geht. Das letzte Mal hatte ich sie noch vor ihrer Aussage vor der Polizei gesprochen. Dennoch beschäftigt mich der Gedanke an sie natürlich immer wieder mal und ich habe sie auch mal gegoogelt um zu erfahren, was sie so macht. Einmal habe ich eine Mail von ihr bekommen, das war etwa drei Jahre nach dem Übergriff, aber ich habe nicht geantwortet, obwohl es keine Hassmail war, sondern sie sich nach meinem Befinden erkundigt hat. Heute würde ich ihr wohl antworten, da sie mittlerweile volljährig ist, aber sie hat sich nicht mehr gemeldet. Von meiner Therapie weiß sie nichts, aber ich hoffe, dass sie in so professionellen Händen war, dass sie sich keine Vorwürfe macht, denn das wäre wirklich ein Unsinn. Im Übrigen halte ich sie für so klug, dass sie eine Therapie nicht als "Klapse" bezeichnen würde.Lolimat hat geschrieben:Hast Du heute noch Kontakt zu dem Mädchen? Wie geht es ihr eigentlich? Konntest Du ergründen, wie sie selbst mit all dem umgegangen ist? Weiss sie, dass Du wegen ihr eine Therapie gemacht hast? Und wie muss man sich als 13-jährige wohl vorkommen, wenn man weiss, dass man der Grund dafür ist, dass ein anderer nun regelmäßige Behandlungen in der Klapse hat?
Meine Frau und ich waren eine zeitlang getrennt, jedenfalls offiziell. Das Ganze war für sie natürlich sehr schlimm, auch wenn sie froh war, dass es endlich auf dem Tisch war. Sie hatte immer wieder gemerkt, dass ich beim Thema Mädchen komisch war und geargwöhnt, dass ich da irgendwie nicht im Reinen mit Allem bin. Mittlerweile kommt sie sehr gut damit klar, auch wenn es natürlich nicht einfach ist, dass ich Mädchen sexy finde. Trotzdem sind wir heute glücklicher als vorher, weil wir sehr viel ehrlicher zueinander sind. Ein Grund für meine Therapie war sie übrigens genausowenig wie das laufende Strafverfahren. Tatsächlich ging es mir damals einfach darum, dass ich nicht wollte, dass mir dieser Horror noch einmal passiert. Trotzdem wäre es für meine Frau sicher noch schwieriger gewesen, mir wieder zu vertrauen, wenn ich nicht zur Therapie gegangen wäre. Wir waren auch mal in einer Paarsitzung bei den Therapeuten und es hat meine Frau zum Beispiel sehr beruhigt, dass diese ihr sagen konnten, dass ich nicht auf kleine Kinder stehe und sie also nicht noch einmal einen Schock erleben muss.Lolimat hat geschrieben:- Was sagt eigentlich Deine Frau zu dem Ganzen? Ist sie vielleicht ein maßgebleicher Grund gewesen, warum Du die Therapie (so gründlich) gemacht hast? Wie findet sie es, dass Du Kinder liebenswerter findest als sie?
Da hast du natürlich recht, das ist für sich allein kein Merkmal. Ich kann heute aber mit Kritik viel besser umgehen als früher, genauso wie mit Lob. Ich ruhe sehr viel mehr in mir und bin insgesamt viel entspannter. Das verdanke ich aber bei Weitem nicht alles KTW. Es ist zum Beispiel viel Energie frei geworden, die ich früher darauf verwendet habe, Kontakt zu Teenagern aufzubauen und auf der anderen Seite meine Neigung vor mir und anderen zu verbergen. Und auch die Selbständigkeit tut mir gut und gibt mir Selbstvertrauen.Lolimat hat geschrieben: Du hast geschrieben, dass Du durch die Therapie selbstsicherer geworden bist.
Aus meiner Sicht bist Du durch die Therapie aber vor allem so geworden, wie andere Dich haben wollen. Und dies ist für mich allgemein kein Merkmal von ausgeprägtem Selbstbewußsein.
Sie war vorher nicht in Behandlung, aber die Psychologin war leicht zu erreichen. Trotzdem fand ich es nicht selbstverständlich, da man in diesem Alter doch eher einfach Freundinnen als Beratung nimmt oder zur Not auch die Eltern. Aber vielleicht ist es auch nicht so dramatisch. Trotzdem hat es mich wahrscheinlich deshalb überrascht, weil es nicht mein erster Gedanke gewesen wäre.Lolimat hat geschrieben:- Das Mädchen holte sich direkt nach Deinem Übergriff psychologische Hilfe. Das klingt sehr dramatisch, aber gleichzeitig auch so banal, als wäre sie zum Supermarkt gegangen.
Dieser Themenkomplex ist sicher ein schwieriger, da gebe ich dir recht. Und wenn ich sage, ich hatte kein Interesse an ihr, ist das wahrscheinlich auch sehr überspitzt und drastisch formuliert. Immerhin habe ich sie wirklich auch sehr gerne gefördert. Wenn ich mir aber folgende Fragen stelleLolimat hat geschrieben:- Aber am meisten beschäftigt mich, dass Du für Dein damaliges Mädchen nicht viel empfunden haben willst. Das glaube ich Dir nicht so recht, sondern vermute viel mehr, dass dies Dir irgendwie ausgeredet wurde. Du bezeichnest Dich ja selbst als Hebephilen und nicht als Hebesexuellen, zudem wirkst Du auf mich kein Stück oberflächlich. Warum sollst Du also für das Mädchen nichts empfunden haben?
- War ich in sie verliebt?
- Hätte ich mir eine Beziehung mit ihr vorstellen können?
- Habe ich mich nach ihr als Person gesehnt?
- Hätte ich mir sie als Freundin vorstellen können?
- Fehlt sie mir in meinem Leben?
dann kommt als Antwort immer ein klares "Nein".
Trotzdem habe ich noch eine Freundin, die ich kennenlernte, als sie 16 war. Und auch, wenn ich sie gerne verführt hätte, (was sie nie zugelassen hat) ging es mir immer auch um sie als Person. Ich war einer der wenigen, mit denen sie während einer stationären Bulimie-Therapie Kontakt hatte und heute haben wir immer noch Kontakt und sind sehr gut befreundet.
Diesen Kontakt würde ich heute tatsächlich nicht mehr zulassen und das ist vielleicht schade. Auf der anderen Seite lerne ich viele andere Menschen kennen und genieße den Kontakt mit diesen sehr, auch mit wirklich anziehenden Frauen.
Aber während ich früher immer daraus aus war, zum Sex zu kommen, genieße ich heute den Kontakt ohne sexuellen Hintergrund.
Ja, dass ich Täter geworden bin, ist traurig. Aber ich empfinde es so, und ich habe es tatsächlich schon lange vor der KTW-Therapie so empfunden. Denn auch wenn die Gesellschaft sicher auch zum Leiden meines Opfers beigetragen hat (durch Angehörung durch die Polizei, großes Aufsehen, mein Berufswechsel, usw.), so bin doch alleine ich der Auslöser dafür gewesen und das sehenden Auges und deshalb habe ich schon in den Wochen nach der Tat um sie geweint. Sie konnte sich nicht wehren, weder gegen die Situation, noch gegen das lange Nachspiel und ich bin für ersteres direkt verantwortlich und letzterem habe ich sie fahrlässig ausgesetzt, somit sind wir also Täter und Opfer. Dabei ist für mich nicht so sehr relevant, ob sie sich als Opfer empfindet. Vielleicht tut sie das gar nicht und will auch gar kein Opfer sein. Das ist dann ihre Wirklichkeit und die ist genauso richtig, wie meine. Übrigens fand ich zu diesem Komplex das Buch "The Girl" von Samantha Geimer sehr interessant, dem Opfer (?) von Roman Polanski, die auch 13 war.Lolimat hat geschrieben:Ich finde es übrigens traurig, dass Du Dich als Täter und Deine frühere Angebetete als Opfer stigmatisierst. Das wirkt auch irgendwie unausgereift. Für mich bist Du mehr als nur ein Täter, Du bist für mich gleichzeitig auch Opfer.
Mich selbst kann ich aber nicht als Opfer sehen, auch wenn ich glaube zu verstehen, wie du das meinst. Ich empfinde es aber so, dass ich die Regeln der Gesellschaft kannte und bewusst und absichtlich gegen sie verstoßen habe.
Gruß,
Satterbaum
Re: CDU beschließt Therapieangebote
@Satterbaum
Warst du irgendwie mal Lehrer oder so?
Warst du irgendwie mal Lehrer oder so?
Re: CDU beschließt Therapieangebote
Ersatztäter und Hebephile? Was sind das denn für Leute - habe ich was verpasst?fumm hat geschrieben: Die Therapiemotivation für Pädos ist wohl sehr gering, somit werden die Ersatztäter und Hebephilen eben versorgt.
Hier wird der Begriff "Pädophil" auf irgendwas und irgendwen ausgedehnt, die mal halt so irgendwie.
Wie sollen die von echten Pädos unterschieden werden?
Sollte so ein Irgendwie ein Therapieangebot annehmen, um sich als das zu outen was er gar nicht ist?
Denn andernfalls WAS?
Lächerlicher Schmarren.
Re: CDU beschließt Therapieangebote
Hi Satterbaum,
vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten. Ich kann damit wieder viel anfangen und finde Deine Einstellungen sehr respektabel. Gleichzeitig denke ich mir aber auch mal wieder "...na gut, jedem das Seine."
vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten. Ich kann damit wieder viel anfangen und finde Deine Einstellungen sehr respektabel. Gleichzeitig denke ich mir aber auch mal wieder "...na gut, jedem das Seine."

... und sie sah die Welt nicht so wie sie war, sondern wie sie sein könnte. aus Cinderella
TorChat: klick auf Profil.
Re: CDU beschließt Therapieangebote
Ersatztäter sind weder pädophil noch hebephil, sondern in ihrer Sexualität "Normalos". Aus unterschiedlichen Motiven, zum Beispiel, weil sie keinen Zugang zum anderen Geschlecht finden oder haben, missbrauchen sie aber Kinder/Jugendliche. Wie schon gesagt werden Ersatztäter bei KTW eindeutig NICHT therapiert. Dafür sorgen intensive Vorgespräche, Fragebogen und schriftliche Psychologische Tests, bei denen die sexuellen Neigungen gründlich abgefragt werden. Die KTW-Therapie würde bei Ersatztätern auch gar nichts bringen. Abgesehen davon ist das Image von Pädophilie ja noch so schlecht, dass sich damit wohl die Allerwenigsten freiwillig in Verbindung bringen lassen.neuzugang hat geschrieben:Ersatztäter und Hebephile? (...) Hier wird der Begriff "Pädophil" auf irgendwas und irgendwen ausgedehnt, die mal halt so irgendwie.
Wie sollen die von echten Pädos unterschieden werden?
Zur Hebephilie möchte ich einfach mal Wikipedia zitieren:
Darin spiegeln sich ja auch die strittigen Meinungen. Ich persönlich merke einfach, dass mich pubertierende weibliche Körper extrem anziehen, wie auch deren Wesen, Bewegungen usw.Sie ist derzeit weder im DSM-5 noch im ICD-10 als eigenständige Störung klassifiziert, in letzterer umfasst die Diagnose der Pädophilie jedoch auch eine Präferenz zu Kindern in einem frühen Stadium der Pubertät. Sexualwissenschaftler, die die Hebephilie als Paraphilie einordnen, können eine „Sonstige Störung der Sexualpräferenz“ diagnostizieren.[17]
Ein Vorschlag, die Hebephilie als eigenständige psychische Störung in das DSM aufzunehmen,[10][23] wurde im Rahmen der Neufassung des Klassifikationssystems kontrovers diskutiert.[24] Befürworter des Vorhabens führten an, dass die Hebephilie als Vorliebe für unreife Personen ebenso wie die Pädophilie eine Störung darstelle,[25] sich aber als Sexualpräferenz deutlich von der Neigung zu präpubertären Kindern abgrenzen lässt. Eine Aufnahme als eigenständiges Störungsbild sei daher aus sexualmedizinischer Sicht erforderlich.[17][10]
Kritiker hingegen argumentierten, dass ein sexuelles Interesse an pubertierenden Jugendlichen unter Männern weit verbreitet sei,[26][27] so dass die Hebephilie nicht als Störung der Sexualpräferenz betrachtet werden könne.[28][29] Eine Klassifizierung als Paraphilie hätte zur Folge, dass ein evolutionsbiologisch möglicherweise vorteilhaftes Verhalten pathologisiert würde,[30][31] welches in der Vergangenheit in vielen Kulturen akzeptiert worden sei und in einigen nicht-westlichen Gesellschaften auch gegenwärtig gebilligt werde.[32][33]
Es gibt kaum Daten darüber, wie häufig hebephile Neigungen in der Bevölkerung anzutreffen sind.[21][34] Eine Untersuchung an 466 männlichen Berlinern zwischen 40 und 79 Jahren kam zu den Ergebnis, dass ungefähr 33,5 Prozent der Männer innerhalb der letzten zwölf Monate sexuell erregende Phantasien in Bezug auf pubertäre Mädchen und rund 7,5 Prozent auf pubertäre Jungen hatten.[35] Eine weitere Studie des Netzwerks Kein Täter werden ergab, dass unter 153 Männern mit einer hebephilen Präferenz knapp 39 Prozent auch eine Ansprechbarkeit auf das präpubertäre Körperschema (Pädophilie) bzw. knapp 75 Prozent auch auf das erwachsene Körperschema (Teleiophilie) aufweisen.[17]
Früher habe ich für mich entschieden gehabt, dass das normal ist, ohne allerdings das auch öffentlich zuzugeben. Nach meinem Übergriff sehe ich in meiner Neigung auch ein Problem, stehe aber mittlerweile viel mehr dazu und schäme mich nicht mehr dafür. Ich verurteile aber niemanden, der es nicht problematisch findet, Pubertierende sexy zu finden. Trotzdem halte ich es für wichtig, dass sich jeder, der so fühlt, einmal offen und gründlich damit auseinandersetzt. Etwas, worum ich mich leider zu lange gedrückt hatte.
Übrigens habe ich mal lange vor meinem Übergriff nach anonymer Hilfe gesucht. Hätte es damals schon das KTW-Projekt gegeben, es wäre vermutlich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einem Übergriff gekommen. Und KTW richtet sich ausdrücklich auch an hilfesuchende Hebephile.
Warum willst du das wissen? Aber ja, ich war Pädagoge, genaueres möchte ich dazu hier allerdings erst mal nicht sagen, wenn das ok ist.medic hat geschrieben:@Satterbaum
Warst du irgendwie mal Lehrer oder so?
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Re: CDU beschließt Therapieangebote
Hallo,
mit großem Interesse verfolge ich das hier geschriebene.
Hier hast Du meiner Meinung nach eine Chance an Dir vorbei gehen lassen, mit Ihr in Kontakt zu kommen und das vergangene untereinander auszusprechen und für beide Seiten ein wenig Klarheit zu schaffen. Sie wollte dies seinerzeit wohl, warum hätte sie Dich sonst anschreiben sollen? Wenn Du sie noch ausfindig machen kannst, würde ich versuchen dies nachzuholen.
Gruß
Forbidden Love
mit großem Interesse verfolge ich das hier geschriebene.
Satterbaum hat geschrieben:... Einmal habe ich eine Mail von ihr bekommen, das war etwa drei Jahre nach dem Übergriff, aber ich habe nicht geantwortet, obwohl es keine Hassmail war, sondern sie sich nach meinem Befinden erkundigt hat. Heute würde ich ihr wohl antworten, da sie mittlerweile volljährig ist, aber sie hat sich nicht mehr gemeldet.
Hier hast Du meiner Meinung nach eine Chance an Dir vorbei gehen lassen, mit Ihr in Kontakt zu kommen und das vergangene untereinander auszusprechen und für beide Seiten ein wenig Klarheit zu schaffen. Sie wollte dies seinerzeit wohl, warum hätte sie Dich sonst anschreiben sollen? Wenn Du sie noch ausfindig machen kannst, würde ich versuchen dies nachzuholen.
Gruß
Forbidden Love
Re: CDU beschließt Therapieangebote
Hebephilie ist stinknormal, weiß gar nicht was das blöde Theater hier soll. Die Forscher welche Hebephilie als Störung klassifizieren wollen gehören selbst eingewiesen. Und was du da alles schreibst, meine Güte, das süberschreitet die Grenze zur Lächerlichkeit und mit einer 13-Jährigen bei hebephilen Neigungen herum zu machen ist einfach nur dämlich.
Re: CDU beschließt Therapieangebote
Der Herr Beier hat eine Originalarbeit zum Themenbereich Hebephilie als Störung geschrieben. Satterbaum hast Du noch so etwas wie ein eigenes Leben oder wird alles von Dir fremd gesteuert?
Creasy Deine Argumente sind mir nebensächlich, denn dass Warum ist entscheidend. Ist es Dir wirklich wert, von Wissenschaftlern anerkannt zu werden, die einen auszugrenzen bereit sind? Wie tief kann man sinken? Ich nehme keines Deiner Argumente auch nur annähernd ernst und finde diese teilweise lächerlich, das Schmierentheater muss echt nicht sein.
Moralisch und juristisch auf der sicheren Seite- na herzlichen Glückwunsch zu Deinem Leben. Versuch bitte nicht uns für blöd zu verkaufen, danke.
Creasy Deine Argumente sind mir nebensächlich, denn dass Warum ist entscheidend. Ist es Dir wirklich wert, von Wissenschaftlern anerkannt zu werden, die einen auszugrenzen bereit sind? Wie tief kann man sinken? Ich nehme keines Deiner Argumente auch nur annähernd ernst und finde diese teilweise lächerlich, das Schmierentheater muss echt nicht sein.
Moralisch und juristisch auf der sicheren Seite- na herzlichen Glückwunsch zu Deinem Leben. Versuch bitte nicht uns für blöd zu verkaufen, danke.
Re: CDU beschließt Therapieangebote
Dich scheint das ja recht tief zu berühren. Magst Du nicht mal schreiben, was Dich in Wahrheit so wütend macht?Gast hat geschrieben:blöde Theater hier
... und sie sah die Welt nicht so wie sie war, sondern wie sie sein könnte. aus Cinderella
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Re: CDU beschließt Therapieangebote
Auch der Einsatz von Medikamenten ist möglich. Wenn sich der Betroffene darauf nicht einlässt
und die Therapeuten das Risiko eines Übergriffs sehen, könnten sie im Einklang mit dem Kinderschutzgesetz das Jugendamt einschalten und als äußerste Möglichkeit ihre
Schweigepflicht brechen. „Wir würden argumentieren, dass das Rechtsgut, das hier verletzt wird, höher ist als das Rechtsgut der Schweigepflicht“, erklärt Beier.
Re: CDU beschließt Therapieangebote
Das ist doch schon lange bekannt das die ihre Schweigepflicht "hinten rum" brechen. Aber auch gut das du es für die die es nicht wissen verlinkst.