Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiegen
Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiegen
23.12.2014
Die Frankfurter Erziehungswissenschaftlerin Julia König legt eine historische Studie zum Begriff der kindlichen Sexualität vor. Sie weist darin nach, dass sich Im Zuge der Veränderungen sozialer Verhältnisse auch sexuelle Ordnungen ändern, dabei verwischt die Grenze zwischen Kindern und Erwachsenen in sexueller Hinsicht. Erst wenn sich die Verhältnisse stabilisiert haben, kommt es wieder zu einer klareren Unterscheidung.
FRANKFURT. Der Begriff „kindliche Sexualität“ ist wie ein Brennglas: Er zeigt, welche Einstellungen über Sexualität einerseits und über Kindheit andererseits in einer Gesellschaft vorherrschen. Dass diese Einstellungen sich über die Jahrhunderte hinweg immer wieder verändert haben, das hat die Frankfurter Erziehungswissenschaftlerin Julia König in ihrer Dissertation „Kindheit – Sexualität – Kindliche Sexualität“ nachgewiesen. Für die historisch-systematische Begriffsstudie hat König den Cornelia Goethe-Preis für herausragende wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechterforschung erhalten. Verliehen wird dieser Preis vom Förderkreis des Cornelia Goethe-Centrums an der Goethe-Universität.
Ursprünglich sollte eine empirische Studie über kindliche Sexualität entstehen; die Daten hierfür hat Julia König in Kindertagesstätten erhoben. Bei ihrer Begriffsrecherche ging Julia König dann jedoch immer weiter zurück, und schließlich wurde eine historische Arbeit daraus, die „kindliche Sexualität“ zu unterschiedlichen Zeiten unter die Lupe nimmt. Die empirische Studie, bei der sich König auf den Freudschen Begriff einer eigenen, lustbezogenen kindlichen Sexualität bezieht, soll als zweite Publikation folgen.
Gibt es in der Gesellschaft einen Begriff von „Kindheit“? Wie ist „Sexualität“ definiert? Und wird Kindern eine eigene Sexualität zugestanden? Diese Fragen richtete Julia König an die unterschiedlichen Epochen, genauer an die überlieferten literarischen und bildlichen Quellen. Wobei sie sich des Ausschnitthaften der Quellenlage bewusst war: Kommen in den Texten und Bildern, die aus früheren Zeiten erhalten sind, doch nie die Kinder selbst zu Wort, vielmehr haben ausschließlich Erwachsene für die Überlieferung gesorgt.
So zum Beispiel der griechische Philosoph Platon in seinem Werk „Symposion“, in dem er die griechische Knabenliebe beschreibt. Das Verhältnis zwischen Erastes und „seinem“ Lustknaben war nach damaliger Auffassung ein Geben und Nehmen: Für seinen Dienst konnte der Jüngere erwarten, vom Älteren in die Gesellschaft eingeführt zu werden. Lust war auf Seiten des Knaben wie bei anderen bloßen Objekten wie Frauen oder Sklaven nicht vorgesehen. Allerdings gab es für die Knabenliebe eine Altersgrenze: Der Bartwuchs sollte bereits eingesetzt haben, Kinder standen hier noch nicht im Fokus.
Mit dem antiken Kirchenlehrer Augustinus kam dann der Begriff der Erbsünde ins Spiel, die allen Menschen innewohnt, und die nur durch die Taufe gemildert werden kann. Das Verhältnis der Seele zum Körper wurde im Vergleich zur griechisch-römischen Antike stark umgedeutet, und im Zuge dieser starken Umdeutung wurde auch dem Kind die Erbsünde zugeschrieben. Im 5. Jahrhundert dann wurde – für Kinder genauso wie für Erwachsene – die Pflicht zur Beichte eingeführt, und erst 1215 wurde mit dem 4. Laterankonzil eine Differenzierung nach Alter etabliert. Ähnlich verhielt es sich mit der Hexenverfolgung: Zu Beginn gerieten alle Altersklassen ins Visier der Inquisition, durch ihre fantasievollen Erzählungen wurden Kinder in den späteren Phasen der Hexenverfolgung sogar besonders leicht in die Hexenprozesse hineingezogen. Erst später wurde eine rechtliche Grenze auf der Grundlage des Lebensalters eingeführt.
Immer wieder fand König ihre Eingangshypothese bestätigt, die da lautete: Im Zuge der Veränderungen sozialer Verhältnisse werden auch sexuelle Ordnungen umgewälzt, dabei kommt es zu einer Nivellierung der Grenze zwischen Kindern und Erwachsenen in sexueller Hinsicht. Erst wenn sich die Verhältnisse wieder stabilisiert haben, kommt die Gesellschaft wieder zu einer klareren Unterscheidung zwischen Kindern und Erwachsenen.
Vor diesem Hintergrund sieht König auch in unserer heutigen Zeit die Anzeichen einer Umbruchphase. Der Blick auf kindliche Sexualität sei derzeit von großen Widersprüchen geprägt: Einerseits werden Kinder in Modekatalogen zu kleinen Erwachsenen stilisiert, andererseits haben viele Menschen gerade vor dem Hintergrund zahlreicher Missbrauchsfälle Schwierigkeiten, Kindern eine eigene Sexualität zuzugestehen und offen mit ihnen zu kommunizieren. In den Vorarbeiten zu ihrer empirischen Arbeit hat König mit einer kleinen Anzahl von Kindern und Eltern in Kindertagesstätten gearbeitet. Die empirische Basis besteht aus Interviews und Beobachtungen, die König im Kita-Alltag gemacht hat. In zwei Jahren will sie die tiefenhermeneutische Analyse ihrer Daten veröffentlichen; aber schon jetzt weiß König: „Es müsste eine Sprache geben, in der gerade in pädagogischen Einrichtungen über kindliche Sexualität gesprochen werden kann. Wenn wir klarer über das Thema sprechen könnten, könnte man auch genauer hinsehen und differenzieren, ob bei einem Kind zum Beispiel zu Hause etwas nicht stimmt“, ist König überzeugt.
Informationen: Dr. Julia König, [email protected]
http://www.juraforum.de/wissenschaft/ki ... gen-502612
_______________________________
Hab den Hinweis im Jungsforum gefunden.
Zu ihrer Hypothese: Dann leben wir ja jetzt in sehr stabilen Verhältnissen.
23.12.2014
Die Frankfurter Erziehungswissenschaftlerin Julia König legt eine historische Studie zum Begriff der kindlichen Sexualität vor. Sie weist darin nach, dass sich Im Zuge der Veränderungen sozialer Verhältnisse auch sexuelle Ordnungen ändern, dabei verwischt die Grenze zwischen Kindern und Erwachsenen in sexueller Hinsicht. Erst wenn sich die Verhältnisse stabilisiert haben, kommt es wieder zu einer klareren Unterscheidung.
FRANKFURT. Der Begriff „kindliche Sexualität“ ist wie ein Brennglas: Er zeigt, welche Einstellungen über Sexualität einerseits und über Kindheit andererseits in einer Gesellschaft vorherrschen. Dass diese Einstellungen sich über die Jahrhunderte hinweg immer wieder verändert haben, das hat die Frankfurter Erziehungswissenschaftlerin Julia König in ihrer Dissertation „Kindheit – Sexualität – Kindliche Sexualität“ nachgewiesen. Für die historisch-systematische Begriffsstudie hat König den Cornelia Goethe-Preis für herausragende wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechterforschung erhalten. Verliehen wird dieser Preis vom Förderkreis des Cornelia Goethe-Centrums an der Goethe-Universität.
Ursprünglich sollte eine empirische Studie über kindliche Sexualität entstehen; die Daten hierfür hat Julia König in Kindertagesstätten erhoben. Bei ihrer Begriffsrecherche ging Julia König dann jedoch immer weiter zurück, und schließlich wurde eine historische Arbeit daraus, die „kindliche Sexualität“ zu unterschiedlichen Zeiten unter die Lupe nimmt. Die empirische Studie, bei der sich König auf den Freudschen Begriff einer eigenen, lustbezogenen kindlichen Sexualität bezieht, soll als zweite Publikation folgen.
Gibt es in der Gesellschaft einen Begriff von „Kindheit“? Wie ist „Sexualität“ definiert? Und wird Kindern eine eigene Sexualität zugestanden? Diese Fragen richtete Julia König an die unterschiedlichen Epochen, genauer an die überlieferten literarischen und bildlichen Quellen. Wobei sie sich des Ausschnitthaften der Quellenlage bewusst war: Kommen in den Texten und Bildern, die aus früheren Zeiten erhalten sind, doch nie die Kinder selbst zu Wort, vielmehr haben ausschließlich Erwachsene für die Überlieferung gesorgt.
So zum Beispiel der griechische Philosoph Platon in seinem Werk „Symposion“, in dem er die griechische Knabenliebe beschreibt. Das Verhältnis zwischen Erastes und „seinem“ Lustknaben war nach damaliger Auffassung ein Geben und Nehmen: Für seinen Dienst konnte der Jüngere erwarten, vom Älteren in die Gesellschaft eingeführt zu werden. Lust war auf Seiten des Knaben wie bei anderen bloßen Objekten wie Frauen oder Sklaven nicht vorgesehen. Allerdings gab es für die Knabenliebe eine Altersgrenze: Der Bartwuchs sollte bereits eingesetzt haben, Kinder standen hier noch nicht im Fokus.
Mit dem antiken Kirchenlehrer Augustinus kam dann der Begriff der Erbsünde ins Spiel, die allen Menschen innewohnt, und die nur durch die Taufe gemildert werden kann. Das Verhältnis der Seele zum Körper wurde im Vergleich zur griechisch-römischen Antike stark umgedeutet, und im Zuge dieser starken Umdeutung wurde auch dem Kind die Erbsünde zugeschrieben. Im 5. Jahrhundert dann wurde – für Kinder genauso wie für Erwachsene – die Pflicht zur Beichte eingeführt, und erst 1215 wurde mit dem 4. Laterankonzil eine Differenzierung nach Alter etabliert. Ähnlich verhielt es sich mit der Hexenverfolgung: Zu Beginn gerieten alle Altersklassen ins Visier der Inquisition, durch ihre fantasievollen Erzählungen wurden Kinder in den späteren Phasen der Hexenverfolgung sogar besonders leicht in die Hexenprozesse hineingezogen. Erst später wurde eine rechtliche Grenze auf der Grundlage des Lebensalters eingeführt.
Immer wieder fand König ihre Eingangshypothese bestätigt, die da lautete: Im Zuge der Veränderungen sozialer Verhältnisse werden auch sexuelle Ordnungen umgewälzt, dabei kommt es zu einer Nivellierung der Grenze zwischen Kindern und Erwachsenen in sexueller Hinsicht. Erst wenn sich die Verhältnisse wieder stabilisiert haben, kommt die Gesellschaft wieder zu einer klareren Unterscheidung zwischen Kindern und Erwachsenen.
Vor diesem Hintergrund sieht König auch in unserer heutigen Zeit die Anzeichen einer Umbruchphase. Der Blick auf kindliche Sexualität sei derzeit von großen Widersprüchen geprägt: Einerseits werden Kinder in Modekatalogen zu kleinen Erwachsenen stilisiert, andererseits haben viele Menschen gerade vor dem Hintergrund zahlreicher Missbrauchsfälle Schwierigkeiten, Kindern eine eigene Sexualität zuzugestehen und offen mit ihnen zu kommunizieren. In den Vorarbeiten zu ihrer empirischen Arbeit hat König mit einer kleinen Anzahl von Kindern und Eltern in Kindertagesstätten gearbeitet. Die empirische Basis besteht aus Interviews und Beobachtungen, die König im Kita-Alltag gemacht hat. In zwei Jahren will sie die tiefenhermeneutische Analyse ihrer Daten veröffentlichen; aber schon jetzt weiß König: „Es müsste eine Sprache geben, in der gerade in pädagogischen Einrichtungen über kindliche Sexualität gesprochen werden kann. Wenn wir klarer über das Thema sprechen könnten, könnte man auch genauer hinsehen und differenzieren, ob bei einem Kind zum Beispiel zu Hause etwas nicht stimmt“, ist König überzeugt.
Informationen: Dr. Julia König, [email protected]
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Zu ihrer Hypothese: Dann leben wir ja jetzt in sehr stabilen Verhältnissen.
- Cocolinth
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Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
LOL
Anti-Pädophilen-"Logik":
Schritt 1
Zugestehen, dass auch Kinder eine Sexualität haben. (Hört, hört!)
Schritt 2
Klarstellen, dass diese Sexualität aber praktisch NICHTS mit dem zu tun hat, was man ansonsten (also eben bei Nicht-Kindern) unter Sexualität versteht.

Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
- „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
Das spielt doch keine Rolle das sie eine Sexualität haben, auf Erwachsene ist sie nur extrem selten ausgerichtet und die Chance im Lotto zu gewinnen ist wohl höher als das ne 10 11 Jährige zu einem kommt und sagt !ja ich will Sex mit dir!"
ricochet:jsxji5wy47wudli6
TOX CCE4A341BFEF75377571186F62F54708D261C5324E48A4C6D0B0D72DC60B5038B691F8EDCF91
An alle Pedohasser
https://www.youtube.com/watch?v=09vFKfpyuII
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Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
Den Spruch kannte ich bislang nur mit russischen Männern und der Chance, dass sich einer von denen als schwul outet.Jonny hat geschrieben:und die Chance im Lotto zu gewinnen ist wohl höher als das ne 10 11 Jährige zu einem kommt und sagt !ja ich will Sex mit dir!"
Was latürnich eben schlicht daran liegt, dass es in Russland praktisch keine schwulen Männer gibt. 'N logo!!
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
- „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
"(...) Im 5. Jahrhundert dann wurde – für Kinder genauso wie für Erwachsene – die Pflicht zur Beichte eingeführt, und erst 1215 wurde mit dem 4. Laterankonzil eine Differenzierung nach Alter etabliert. Ähnlich verhielt es sich mit der Hexenverfolgung: Zu Beginn gerieten alle Altersklassen ins Visier der Inquisition, durch ihre fantasievollen Erzählungen wurden Kinder in den späteren Phasen der Hexenverfolgung sogar besonders leicht in die Hexenprozesse hineingezogen. Erst später wurde eine rechtliche Grenze auf der Grundlage des Lebensalters eingeführt.(...)"
aha... hoffentlich ist die dissertation auch von so hohem niveau wie dieser zeitungsartikel...
ok... also heisst das nun, dass die beichte genauso schlimm war wie die hexenverfolgung oder wie ist das gemeint?!?
"(...)Immer wieder fand König ihre Eingangshypothese bestätigt, die da lautete: Im Zuge der Veränderungen sozialer Verhältnisse werden auch sexuelle Ordnungen umgewälzt, dabei kommt es zu einer Nivellierung der Grenze zwischen Kindern und Erwachsenen in sexueller Hinsicht. Erst wenn sich die Verhältnisse wieder stabilisiert haben, kommt die Gesellschaft wieder zu einer klareren Unterscheidung zwischen Kindern und Erwachsenen.(...)"
und was will "man" (der autor des artikels bzw. die sog. wissenschaftlerin) uns mit diesem schwachsinn sagen?
zu veränderungen sozialer verhältnisse kommt es ständig; siehe z.B. "hartz IV" ... welche "sexuellen ordnungen" wurden denn seitdem umgewälzt? welche "nivellierung der grenze zwischen kindern und erwachsenen in sexueller hinsicht" hat denn seitdem stattgefunden?
"(...)Wobei sie sich des Ausschnitthaften der Quellenlage bewusst war: Kommen in den Texten und Bildern, die aus früheren Zeiten erhalten sind, doch nie die Kinder selbst zu Wort, vielmehr haben ausschließlich Erwachsene für die Überlieferung gesorgt.(...)"
was für ein totaler schwachsinn...
vgl. z.B. jean heroards tagebuch über kindheit und jugend ludwig XIII. aus den jahren 1601 ff.
oder ist das etwa so gemeint, dass nun in der "jetztzeit" die säuglinge und kleinkinder für die überlieferung der texte und bilder sorgen...
aha... hoffentlich ist die dissertation auch von so hohem niveau wie dieser zeitungsartikel...

ok... also heisst das nun, dass die beichte genauso schlimm war wie die hexenverfolgung oder wie ist das gemeint?!?
"(...)Immer wieder fand König ihre Eingangshypothese bestätigt, die da lautete: Im Zuge der Veränderungen sozialer Verhältnisse werden auch sexuelle Ordnungen umgewälzt, dabei kommt es zu einer Nivellierung der Grenze zwischen Kindern und Erwachsenen in sexueller Hinsicht. Erst wenn sich die Verhältnisse wieder stabilisiert haben, kommt die Gesellschaft wieder zu einer klareren Unterscheidung zwischen Kindern und Erwachsenen.(...)"
und was will "man" (der autor des artikels bzw. die sog. wissenschaftlerin) uns mit diesem schwachsinn sagen?
zu veränderungen sozialer verhältnisse kommt es ständig; siehe z.B. "hartz IV" ... welche "sexuellen ordnungen" wurden denn seitdem umgewälzt? welche "nivellierung der grenze zwischen kindern und erwachsenen in sexueller hinsicht" hat denn seitdem stattgefunden?
"(...)Wobei sie sich des Ausschnitthaften der Quellenlage bewusst war: Kommen in den Texten und Bildern, die aus früheren Zeiten erhalten sind, doch nie die Kinder selbst zu Wort, vielmehr haben ausschließlich Erwachsene für die Überlieferung gesorgt.(...)"
was für ein totaler schwachsinn...
vgl. z.B. jean heroards tagebuch über kindheit und jugend ludwig XIII. aus den jahren 1601 ff.
oder ist das etwa so gemeint, dass nun in der "jetztzeit" die säuglinge und kleinkinder für die überlieferung der texte und bilder sorgen...
Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
"Lust war auf Seiten des Knaben (...) nicht vorgesehen (...)"
was noch zu beweisen wäre...
ich glaube eher, dass gerade die griechen und die römer (im allgemeinen) der lust auf eine weise gefröhnt haben, von der wir nur träumen können...
sicherlich kannten die meisten alten griechen und die römer zumindest bis zur christianisierung kaum etwas von unserer heutigen sexuellen verklemmung...
uiuiui...
mit den fakten scheint es diese "wissenschaftlerin" aber nicht allzu genau zu nehmen... oder zumindest der artikelschreiberling nimmt es nicht zu genau...
also wenn die arbeit tatsächlich so ein niveau hat, wie hier aus dem artikel gefolgert werden muss... dafür eine auszeichnung?
also so einen schwachsinn würde sogar ich noch hinbekommen
was noch zu beweisen wäre...
ich glaube eher, dass gerade die griechen und die römer (im allgemeinen) der lust auf eine weise gefröhnt haben, von der wir nur träumen können...
sicherlich kannten die meisten alten griechen und die römer zumindest bis zur christianisierung kaum etwas von unserer heutigen sexuellen verklemmung...
uiuiui...
mit den fakten scheint es diese "wissenschaftlerin" aber nicht allzu genau zu nehmen... oder zumindest der artikelschreiberling nimmt es nicht zu genau...
also wenn die arbeit tatsächlich so ein niveau hat, wie hier aus dem artikel gefolgert werden muss... dafür eine auszeichnung?
also so einen schwachsinn würde sogar ich noch hinbekommen

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Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
Nein. Das zielt rein auf die zeitliche Folge ab: Erst wird nicht differenziert zwischen Erwachsenen und Kindern, dann später gibt es eine Differenzierung.keksi hat geschrieben:aha... hoffentlich ist die dissertation auch von so hohem niveau wie dieser zeitungsartikel...![]()
ok... also heisst das nun, dass die beichte genauso schlimm war wie die hexenverfolgung oder wie ist das gemeint?!?
Bei der Beichte gab es erst später eine Differenzierung nach Alter. Bei der Hexenverfolgung wurden erst im späten Stadium Kinder bevorzugt verfolgt.
Genauso wird man wohl in Zukunft auch Kinder bevorzugt wegen sexuellen Abweichungen behandeln. Man hat ja gelernt, dass es bei Erwachsenen keinen Sinn mehr macht. Um's mit früher zu vergleichen: Dem Kind bereits wohnt der Dämon des Begehrens nach dem anderen Kind inne.
Zuletzt geändert von Gelöscht_10 am 06.01.2015, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.
Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.
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Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
Und in GB wegen Terrorismus.[color=#000000]kimberly[/color] hat geschrieben:Genauso wird man wohl in Zukunft auch Kinder bevorzugt wegen sexuellen Abweichungen behandeln
http://www.spiegel.de/schulspiegel/gros ... 11330.html
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
Auch wenn ich die Weltnachrichten nur so nebenbei verfolge, ist mir schon aufgefallen, dass gerade GB ein Land ist, das derart an der massenhaften Bespitzelung der Bevölkerung und an Gesinnungsstraftatbeständen arbeitet, dass man meinen könnte, die wollen irgendwann Orwells "1984" in die Realität umsetzen. Aber klar, die dürfen das, ist ja eine "Demokratie".
Primark - von Kindern für Kinder
Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
Die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich sind in der Tat die 2 Topüberwachungsstaaten der westlichen Wertegesellschaft von denen kann die BRD noch viel lernen.
ricochet:jsxji5wy47wudli6
TOX CCE4A341BFEF75377571186F62F54708D261C5324E48A4C6D0B0D72DC60B5038B691F8EDCF91
An alle Pedohasser
https://www.youtube.com/watch?v=09vFKfpyuII
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An alle Pedohasser
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- Horizonzero
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Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
Zb. das kriminelle nicht vor Kamaras zurückschrecken und sich zu schützen verstehen ? Ja, wir könnten daraus lernen, nämlich das nichts besser wird im Überwachungsstaat sondern nur immer neue Probleme entstehen....kann die BRD noch viel lernen.
TeleGuard-ID: ZQV9DB8VV
Re: Kindliche Sexualität: benutzt, verteufelt, totgeschwiege
Naja, mit "BRD" hat Jonny wohl denke ich nicht die UNtertanen gemeint, sondern eher die offizielle BRD - die wollen überwachen ohne Ende, ob das was bringt oder nicht für diese Fragestellung sind Politikerhirne nicht unbedingt zugänglich.
Primark - von Kindern für Kinder