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Poki
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Eine dumme Frage

Beitrag von Poki »

Was genau qualifiziert jemanden als 'Anti'?
I wonder if I've been changed in the night? Let me think. Was I the same when I got up this morning? I almost think I can remember feeling a little different. But if I'm not the same, the next question is 'Who in the world am I?' Ah, that's the great puzzle!
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MaraFan
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von MaraFan »

Kommt auf die Einstellung drauf an wie du dazu stehst Sex mit Kindern zu wollen. Laut einen gewissen Boylover Aktivisten mit seiner dämlichen nicht Gerade Seite ist jeder der nicht auf Biegen und Brechen Sex mit einen Kind will kein Pädo und somit ein Anti...

Dann gibt es noch Unterschiede - Trolle die rein aus Lust an der Freude "Trollen" oder Menschen die aus Überzeugung Menschen wie uns töten wollen ^^
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Cocolinth
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Cocolinth »

@ Poki


"Anti" bzw. anti-pädophil ist jeder, der Sex mit Kindern kategorisch ablehnt -- nicht nur für sich selbst sondern ganz allgemein und unabhängig von der aktuellen Gesellschaftssituation.


Es gibt also durchaus auch anti-pädophile Pädophile -- die sog. "Klemm-Pädos".
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Ovid
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Ovid »

Willst du wissen was jeder unter dem Begriff nun persönlich versteht und wie er diesen dann definiert?

Oder möchtest du wissen wie der Begriff allgemein bisher so verwendet wurde? Dann müsste man den Begriff auch allgemeiner fassen.

Ich würde sagen: Ein "Anti" ist jemand mit einer negativen Grundhaltung gegenüber pädophilen Menschen (pädophilenfeindlich).

Genauso wie ein Antisemit jemand mit einer negativen Grundhaltung gegenüber Juden ist (judenfeindlich).
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Cocolinth
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Cocolinth »

@ Ovid


Sind also Beier-Jünger, die in Pädophilen bedauernswerte Opfer einer Krankheit sehen und ihnen helfen wollen statt sie an den Galgen zu hängen oder für immer einzukerkern NICHT anti-pädophil?

So ähnlich, wie ja auch ein Chirurg kein Anti-Krebspatientler ist? Oder wie? :?


Also nee. Pro oder Anti, das lässt sich doch am sinnvollsten, genauesten und naheliegendsten am pädophilen Kasus Knacksus scheiden. Und das ist nun mal die Kindersex-Frage.


Anti-pädophil heißt somit weniger "pädophilenfeindlich" denn "pädophiliefeindlich".
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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warpy
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von warpy »

Ich glaube nicht dass es dafür eine allgemein gültige Definition gibt.

Ich persönlich würde es eher so definieren dass ein Anti-Pädophiler jemand ist der sexuelle Gefühle oder sexuelle Vorstellungen die sich auf Kinder beziehen als krank ansieht und verurteilt. Oder auch schon jemand der es verurteilt wenn ein Erwachsener sich in ein Kind verliebt und es deshalb auch irgendwie begehrt.

Angenommen ich als Pädophiler würde aus verschiedenen Gründen Sex mit Kindern in der Praxis ablehnen so heisst das doch noch nicht dass ich deshalb gleich ein Anti-Pädophiler bin.
forgottenidentity
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von forgottenidentity »

Ein Anti- ist für mich ein Mensch der Pädophile nicht als Mensch/Teil der Gesellschaft akzeptiert.

Wie extrem das ausgeprägt ist ist nun von Mensch zu Mensch verschieden.

Die Anti- Seuche ist wohl am schlimmsten in den USA vertreten, die sind ja fast schon brainwashed.

Ich hab mal versucht auf so einem Forum zu argumentieren, war der totale Griff ins Klo... wenn ich sagte Pädophile lieben Kinder wirklich nur die Raper sind die penner, haben sie mir vorgeworfen cih sei ein krankes schwein und wie ich sowas überhaupt in den Mund nehmen könne... ihnen würde ja so schlecht werden.
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Poki
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Poki »

Ovid hat geschrieben:Willst du wissen was jeder unter dem Begriff nun persönlich versteht und wie er diesen dann definiert?

Oder möchtest du wissen wie der Begriff allgemein bisher so verwendet wurde? Dann müsste man den Begriff auch allgemeiner fassen.
Eigentlich beides.
Mich hat interessiert, ob bei diesem ziemlich allgegenwärtigen Begriff die Auslegungen tatsächlich so stark variiert, wie es mir vorkommt und ob es sowas wie eine kanonische Bedeutung gibt.

Vielleicht sollte man sich häufiger die Zeit nehmen seine Gegner explizit zu nennen.

anti-pädophil ist jeder, der Sex mit Kindern kategorisch ablehnt -- nicht nur für sich selbst sondern ganz allgemein und unabhängig von der aktuellen Gesellschaftssituation.
Nun, dann scheint ja 'Antitum' in Deutschland kaum verbreitetet, denn nur die wenigsten schlagen kategorisch Sex von Über18jährigen mit Unter18jährigen aus. :P
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Ovid
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Ovid »

Cocolinth hat geschrieben: Sind also Beier-Jünger, die in Pädophilen bedauernswerte Opfer einer Krankheit sehen und ihnen helfen wollen statt sie an den Galgen zu hängen oder für immer einzukerkern NICHT anti-pädophil?
Das kommt auf die Perspektive an.
Es mag ja früher auch welche gegeben haben, die dachten es wäre doch human, wenn man Juden selbstverständlich nicht tötet oder einsperrt, aber sie zu ihrem eigenen Wohl enteignet und in besondere "Pflegeheime" steckt, natürlich mit Freigang ab und zu (o.ä.).

Wäre das dann nicht mehr antisemitisch?
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Cocolinth
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Cocolinth »

warpy hat geschrieben:Ich persönlich würde es eher so definieren dass ein Anti-Pädophiler jemand ist der sexuelle Gefühle oder sexuelle Vorstellungen die sich auf Kinder beziehen als krank ansieht und verurteilt.
Was ja im Grunde der allgemeinen Definition entspricht, die ich kolportiere. :wink:
Angenommen ich als Pädophiler würde aus verschiedenen Gründen Sex mit Kindern in der Praxis ablehnen so heisst das doch noch nicht dass ich deshalb gleich ein Anti-Pädophiler bin.
Natürlich nicht. :)

Wenn man den Begriff SO UNBRAUCHBAR definieren würde, dann könnte man sogar mich selbst als "Anti" einstufen. Was natürlich komplett irreführend wäre. Denn ich bin ja nun mal einer der Schlimmsten PRO-Pädophilen (also Pro-Kindersex).

Allerdings rufe ich ja dennoch -- aus taktischen Gründen -- zur Achtung der geltenden Gesetze auf und halte mich auch selbst daran. Das ist vollkommen der aktuellen Gesellschaftssituation geschuldet. Wohingegen ein Anti...
Cocolinth hat geschrieben:nicht nur für sich selbst sondern ganz allgemein und unabhängig von der aktuellen Gesellschaftssituation [Kindersex kategorisch ablehnt]
;-)
Poki hat geschrieben:
anti-pädophil ist jeder, der Sex mit Kindern kategorisch ablehnt -- nicht nur für sich selbst sondern ganz allgemein und unabhängig von der aktuellen Gesellschaftssituation.
Nun, dann scheint ja 'Antitum' in Deutschland kaum verbreitetet, denn nur die wenigsten schlagen kategorisch Sex von Über18jährigen mit Unter18jährigen aus. :P
Gut! :o

Das sind eben Fälle von "gewollt und nicht gekonnt".

Diese Inkonsistenz und Inkonsequenz unserer Gegner lässt sich vortrefflichst gegen sie verwenden. Und das treibt sie dann regelmäßig zur Weißglut. :mrgreen:

Ovid hat geschrieben:
Cocolinth hat geschrieben: Sind also Beier-Jünger, die in Pädophilen bedauernswerte Opfer einer Krankheit sehen und ihnen helfen wollen statt sie an den Galgen zu hängen oder für immer einzukerkern NICHT anti-pädophil?
Das kommt auf die Perspektive an.
Welche Perspektive mag wohl relevant sein, wenn man nach der Bedeutung des in pro-pädophilen Kreisen kolportierten Begriffs der "Anti-Pädophilie" fragt?

Es mag ja früher auch welche gegeben haben, die dachten es wäre doch human, wenn man Juden selbstverständlich nicht tötet oder einsperrt, aber sie zu ihrem eigenen Wohl enteignet und in besondere "Pflegeheime" steckt, natürlich mit Freigang ab und zu (o.ä.).

Wäre das dann nicht mehr antisemitisch?
Doch. Eben. Du erkennst also, wie unsinnig Deine Definition ist? :?


Noch deutlicher wird's am folgenden Beispiel:

Ist die Kirche NICHT HOMOPHOB, da sie ja Homosexuelle (zumindest nach offizieller Doktrin) keineswegs als Un-/Untermenschen ansieht sondern als vollwertige Mitmenschen, die umso dringender Hilfe brauchen?

Ihre Feindlichkeit richtet sich ja eben NICHT gegen die betroffenen Menschen, nicht gegen die Homosexuellern selbst. Die Kirche hat ja nichts gegen Homosexuelle, aber ist sehr wohl gegen HOMOSEXUALITÄT, speziell ausgelebte solche.

DAS ist das Entscheidende. DARUM ist sie homophob bzw. "anti-homosexuell".

Und das sollte eben auch das Entscheidende bei der Pro-/Anti-Frage sein:

  • Wie ist die Haltung gegenüber -- nein, eben NICHT gegenüber dem Pädophilen als Mensch -- sondern gegenüber der PÄDOPHILIE? Ist sie eine Krankheit, die man notfalls per Kastration oder Wegsperren unterdrücken muss?

Alles andere mag zwar rein formallogisch genauso zulässig sein (siehe "Humptydumptyism"), ist aber in der Sache wenig zielführend, geht am Thema vorbei.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Poki
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Poki »

Welche Perspektive mag wohl relevant sein, wenn man nach der Bedeutung des in pro-pädophilen Kreisen kolportierten Begriffs der "Anti-Pädophilie" fragt?
Ich habe mich nicht an die 'pro-pädophilen' Kreise gewendet, die ja zumindest nach deiner Definition nicht identisch mit der Belegschaft dieses Forums sind, sondern an die eben diese Belegschaft.


Und nebenbei: Ich finde es interessant, wie du suggerierst, die einzige akzeptable Definition von Anti-Pädophilie sei Anti-Kindersex, womit du implizierst, dass die Praxis Sex mit Kindern zu haben unausweichlich mit dem Wesen der Pädophilie verbunden ist.
Das einzige fundamentale Aspekt von Pädophilie ist die erotische Attraktion zu Kindern.
Anti-Pädophilie müsste also eigentlich das Ablehnen davon sein, dass Menschen eine sexuelle Attraktion durch Kinder erfahren.
Und nun entgegnest du natürlich, dass auch Personen, die vorgeben in diesem Sinne nicht anti-pädophil zu sein, es unter Vorschub anderer Motivation eigentlich doch sind. Nun, klar, stimmt. Und ja, das macht den Begriff im eigentlichen Wortsinn etwas unbrauchbar. Ein Grund mehr einfach direkt zu sagen, wen man meint, statt diffus von Antis zu reden.

Wenn ein Anti-*quodlibet* sich dadurch auszeichnet, dass er *quodlibet* einschränken möchte, wenn er andere Güter der Gesellschaft gefährdet sind, dann ist wohl so ziemlich jeder ein Anti-*quodlibet*.
In dieser Bedeutung ist also Anti*quodlibet* vollkommen unbrauchbar, wenn keine Einigkeit besteht, was hinnehmbare Einschränkung sind (was, soweit ich das hier sehe, für unseren Fall durchaus gegeben ist).
Zuletzt geändert von Poki am 30.03.2014, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Annika
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Annika »

Einfache Frage. Komm mal ins Green Mango. Wenn da jemand singt 'Dont worry Child' dann einfach rufen PÄDO PÄDO. UNd die Menge wird antworten: OY OY OY
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Cocolinth
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Cocolinth »

Poki hat geschrieben:
Welche Perspektive mag wohl relevant sein, wenn man nach der Bedeutung des in pro-pädophilen Kreisen kolportierten Begriffs der "Anti-Pädophilie" fragt?
Ich habe mich nicht an die 'pro-pädophilen' Kreise gewendet, die ja zumindest nach deiner Definition nicht identisch mit der Belegschaft dieses Forums ist, sondern an die eben diese Belegschaft.
... was aber nun mal nichts daran ändert, dass Du nach der Bedeutung eines in pro-pädophilen Kreisen kolportierten Begriffs fragst.

Ob nun hier im Forum oder beim Bäcker um die Ecke spielt dabei keine Rolle.
Und nebenbei: Ich finde es interessant, wie du suggerierst, die einzige akzeptable Definition von Anti-Pädophilie sei Anti-Kindersex, womit du implizierst, dass die Praxis Sex mit Kindern zu haben unausweichlich mit dem Wesen der Pädophilie verbunden ist.
:?:

Wie Du auf diese "Implikation" schließt, kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Im Gegenteil: Ich kenne etliche Pädophile -- ob pro oder anti -- die abstinent leben. Nach deutscher Definition (Kindersex = Sex mit U14), schließt das mich selbst ein. Sehe da keinerlei Widerspruch zur von mir kolportierten allgemeinen Definition der Anti-Pädophilie.

Non sequitur.
Anti-Pädophilie müsste also eigentlich das Ablehnen davon sein, dass Menschen eine sexuelle Attraktion durch Kinder erfahren.
Das müsste nicht nur so sein, das IST (IMO) auch so.

Und nun entgegnest du natürlich, dass auch Personen, die vorgeben in diesem Sinne nicht anti-pädophil zu sein, es unter Vorschub anderer Motivation eigentlich doch sind. Nun, klar, stimmt. Und ja, das macht den Begriff im eigentlichen Wortsinn etwas unbrauchbar.
Und wieder kann ich Deine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: Genau DAS macht den Begriff im (von mir kolportierten) Wortsinn überaus brauchbar.

Hm... :?

Wenn ein Anti-*quodlibet* sich dadurch auszeichnet, dass er *quodlibet* einschränken möchte, wenn er andere Güter der Gesellschaft gefährdet sind, dann ist wohl so ziemlich jeder ein Anti-*quodlibet*.
Nö.

Kommt ja ganz wesentlich weiterhin darauf an, OB so ziemlich jeder "quodlibet" einschränken möchte, da er andere Güter usw.

Die Definition alleine macht ja keine solche empirische Aussage.

In dieser Bedeutung ist also Anti*quodlibet* vollkommen unbrauchbar, wenn keine Einigkeit besteht, was hinnehmbare Einschränkung sind (was, soweit ich das hier sehe, für unseren Fall durchaus gegeben ist).
Wieso?

Das Entscheidende ist doch, ob es Einschränkungen sind, und nicht, welche davon hinnehmbar sind.

Und wieder: non-sequitur.


Oder zu Deutsch: Kraut und Rüben, Gutster! :|
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Annika »

Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Re: Eine dumme Frage

Beitrag von Poki »

... was aber nun mal nichts daran ändert, dass Du nach der Bedeutung eines in pro-pädophilen Kreisen kolportierten Begriffs fragst.
Woher der Begriff kommt, finde ich uninteressant. Interessant ist, wer ihn mit welcher Bedeutung nutzt.
Solltest du das anders sehen, dann hoffe ich, dass du bei der Benutzung von dem Wort Pädophilie immer daran denkst, dass es sich um eine 'psychopathia sexualis' handelt.

Wie Du auf diese "Implikation" schließt, kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Im Gegenteil: Ich kenne etliche Pädophile -- ob pro oder anti -- die abstinent leben. Nach deutscher Definition (Kindersex = Sex mit U14), schließt das mich selbst ein. Sehe da keinerlei Widerspruch zur von mir kolportierten allgemeinen Definition der Anti-Pädophilie.
Du sagst damit, dass man nicht für Pädophilie sein kann, ohne für Kindersex zu sein. ich glaube das rechtertigt durchaus die Aussage, dass du suggerierst, 'dass die Praxis Sex mit Kindern zu haben unausweichlich mit dem Wesen der Pädophilie verbunden ist.'
Wer letztendlich tatsächlich mit Kiddies pimpert oder auch nicht, ist dafür vollkommen irrelevant.


Und wieder kann ich Deine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: Genau DAS macht den Begriff im (von mir kolportierten) Wortsinn überaus brauchbar.
Kann man so stehen lassen, war tatsächlich nur bedingt sinnig die Aussage.

Die Definition alleine macht ja keine solche empirische Aussage.
Den empirischen Aspekt, dass fast kein Gut bis in letzter Konsequenz verteidigt wird, überlasse ich der Erfahrung des Lesers.
Das war weniger als logischer All-Satz und mehr als modulares Beispiel gedacht.
Nun, mit der harten Definition bin ich für meinen Teil ein Anti in Bezug auf Menschen, Bäume, Händler, Kinder, deiner Mutter und ja, auch Pädophilie.

Das Entscheidende ist doch, ob es Einschränkungen sind, und nicht, welche davon hinnehmbar sind.
Für die harte Definition ja, nur ist die unbrauchbar. Für jede praktische Definition brauch man einen Konsens, ob es mich zum Beispiel zum Menschenfeind macht, wenn ich Menschen nicht uneingeschränkt erlaube meine Wohnung zu betreten und sich meine Sachen anzueignen.

Kraut und Rüben, Gutster!
Mit denen du dich erfreulicher Weise nicht weiter auseinandersetzen musst. Wer mich verstehen will, hat mich vermutlich bereits verstanden und wer nicht, bei dem macht es erfahrungsgemäß keinen Sinn ihm die Argumentation zwangszuverfüttern.
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