GLF

[asgl]

Am heutigen Donnerstag (13.2.2014) im wdr: Eine Doku aus dem berüchtigten Maßregelvollzugskrankenhaus Eikelborn in Lippstadt (NRW).

Dieser Film ist keine leichte Kost. Mit ihrer Dokumentation über Patienten der Forensik Eickelborn beleuchtet die Filmemachrin Katrin Bühlig den Alltag im Maßregelvollzug. Hier sitzen Täter ein, die gemordet, gequält und vergewaltigt haben und auf Grund psychischer Krankheiten als vermindert schuldfähig gelten. Erstmals durfte ein Filmteam wochenlang in einer forensischen Psychiatrie filmen. Mit diesem vom WDR koproduzierten Film ist nicht nur der erste Dokumentarfilm über eine Forensik entstanden, sondern auch eine manchmal verstörende Nahaufnahme. WDR.de sprach mit der Filmerin über ihre Motivation, das genaue Hinsehen und aber auch das Risiko, bei manchem Zuschauer auf Ablehnung zu stoßen.

Die Menschen, mit denen wir gedreht haben, sind sich durchaus ihrer Schuld bewusst. Die sitzen seit teilweise 17 Jahren im Maßregelvollzug und setzen sich mit ihren Taten auseinander. Natürlich ist die Gefahr der Manipulation groß. Manche der Patienten sind seit vielen Jahren in der Forensik und haben demzufolge große Therapieerfahrungen und somit gelernt, über ihre Taten zu sprechen. Ich hatte am Anfang auch Angst davor, manipuliert zu werden und war deshalb im ständigen Austausch mit Betreuern, Psychologen und der Anstaltsleitung. Es gibt auch im Film einen Mann, der nett und völlig ungefährlich wirkt. Und dann gibt es eine Szene, in der ich die Leiterin frage, ob ich mich bei meinem Eindruck täusche. Sie antwortet ziemlich deutlich mit "Ja!". Man kann eben nicht in den Kopf eines Menschen sehen. Deshalb auch unser Titel Restrisiko.


Ein Interview mit den Filmemachern gibts auf http://www1.wdr.de/themen/kultur/katrin ... ew100.html .

[Fetzer]

Ach ja! was ihr da film ist voll nicht der Reden Wert! Verdammt blöde Medienwelt!