GLF

[asgl]

Die Polizei hatte die Wohnung des Angeklagten im August 2012 durchsucht. Es hatte Hinweise darauf gegeben, dass der 31-Jährige Kinderpornos sammelt. Auf dem Computer war dann allerdings nur eine einzige Datei zu finden. Sie zeigte ein Mädchen im Grundschulalter und einen erwachsenen Mann.

Auf der Festplatte gab es jedoch noch einen besonders gesicherten Bereich, der nur mit einem 25-stelligen Passwort zu öffnen war. Das hatte der Angeklagte jedoch nicht herausgegeben. Im Prozess gab er allerdings offen zu, dass er rund zwei Jahre lang in einem speziell gesicherten Netzwerk gesurft ist und sich aus einer Art Online-Parallelwelt Kinderpornografie heruntergeladen und die Dateien abgespeichert hat.

Für ihn fatal war allerdings, dass in seiner Wohnung auch gleich noch Haschisch und Marihuana gefunden wurde. Als der vorbestrafte 31-Jährige dann auch noch zugab, dass er auch weiterhin Rauschgift kaufen und konsumieren wolle, griffen die Richter durch: Gefängnis statt Bewährung.


QuAlle: http://www.muensterschezeitung.de/staed ... 1461479800

[Ovid]

Im Prozess gab er allerdings offen zu, dass er rund zwei Jahre lang in einem speziell gesicherten Netzwerk gesurft ist und sich aus einer Art Online-Parallelwelt Kinderpornografie heruntergeladen und die Dateien abgespeichert hat.
[...]dann auch noch zugab, dass er auch weiterhin Rauschgift kaufen und konsumieren wolle, griffen die Richter durch: Gefängnis statt Bewährung.

Das ist natürlich besonders schlaues Aussageverhalten vor Gericht. XD

[asgl]

Nur nachweisen können sie ihm keine exakte Zahl .... und bei EINEM gefundenen Kipo-Bild ist die Strafe schon extrem hoch. Solche Urteile schafften bisher eigentlich nur Gerichte in Sachsen-Anhalt (mit ausgesonderten Richtern ausm Westen, die zur Bewährung dahin geschickt wurden).


Liebe Grüße
asGL

[Mitleser]

Naja, lieber mit 'nem blauen Auge davonkommen (Bewährung), als in den Knast zu gehen. Aber der Typ hat's ja offenbar darauf angelegt, mit seinen "Heldentaten" in TOR und Co. (so deute ich jedenfalls mal die Umschreibung "eine Art Online-Parallelwelt") und seinem Drogenkonsum zu prahlen, selbst wenn er sein Passwort für die verschlüsselte Festplatte nicht rausrücken wollte.

[asgl]

Na dann hätte er aber auch sein Truecrypt-Passwort an die "ach so klugen" LKA-Ermittler verraten können.



Liebe Grüße
asGL

[Smaragd aus Oz]

Von

speziell gesicherten Netzwerk + Kinderpornografie heruntergeladen

nach

TOR

Au weia! Es könnte ja auch ein Firmen- oder Universitätsnetzwerk gewesen sein.




Unser Turban-Träger sagt:

Das ist eine - offensichtlich!!!!1zwo - unberechtigte Kriminalisierung des Tornetzwerkes.


Zur Strafe musst Du Dir eine Zipfelmütze aufsetzen und Dich - zu mir - in die Ecke stellen.

[Mitleser]

Wenn's in der Ecke auch Mädchen gibt, setze ich gerne eine Zipfelmütze auf.

[Unvisible]

genau sao langsam kapierst du es ..

[Smaragd aus Oz]

Jetzt bist Du mir aber auf den Leim gegangen.

[Sascha]

Bemerkenswert finde ich das 25-stellige Passwort. Also meins ist 37stellig. Stelle ich mal so in den Raum. Kennt irgendjemand ein Schrottprogramm was, nach der Eingabe von 12345 als Testpasswort, die Nachricht ausgibt "Falsches Passwort. Das richtige Passwort enthält 25 Stellen"?

[Ovid]

Kennt irgendjemand ein Schrottprogramm was, nach der Eingabe von 12345 als Testpasswort, die Nachricht ausgibt "Falsches Passwort. Das richtige Passwort enthält 25 Stellen"?

Nö. Aber das dürfte leicht zu machen sein.

Für Windows: Downloade die Source von Truecrypt.
Schau in die \Boot\Windows\BootMain.cpp

Bei der Funktion static byte AskPassword (Password &password) im Fall "case TC_BIOS_KEY_ENTER:" einfach prüfen ob strcmp(password.Text, "12345") == 0.
Wenn das der Fall ist Print("Das richtige Passwort enthält 25 Stellen").
Fertig.