
- Madicken
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7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Ich will, dass ihr Mädchen mehr Spaß haben lasst!"
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausl ... 51714.html

"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
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- Bird of Hermes
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Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Ich finds blöd ..
Die meisten lego männchen sind eh geschlechtsneutral und weibliche perrüs kann man sicherlich dazu kaufen.
zumindest als ich das letzte mal was von lego angeschaut habe
Armes mädchen das bereits von feminisstinnen verdreht wurde "SIE IST DOCH ERST 7?"
Die meisten lego männchen sind eh geschlechtsneutral und weibliche perrüs kann man sicherlich dazu kaufen.
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Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Dafür gibt es aber mehr Barbie-Puppen als Ken-Puppen, und der fuhr auch nur in einem heißen Wagen und gutgekleidet vor, hatte keinen Handwerker-Job oder so. 
Tja, die Spielzeugwelt ist schon ungerecht; richtet sich immer nach dieser doofen Nachfrage und so.
Aber andererseits: Mehr Lego-Mädchen sollten doch eig. auch für Jungs interessant sein?

Tja, die Spielzeugwelt ist schon ungerecht; richtet sich immer nach dieser doofen Nachfrage und so.
Aber andererseits: Mehr Lego-Mädchen sollten doch eig. auch für Jungs interessant sein?

- Gelöscht_27
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Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Also ich finde den Brief super süß! Ich kann mir das Mädel richtig bildlich vorstellen, wie sie da sitzt und sich über das Lego ärgert und sich dann hinsetzt und diesen Brief schreibt... und während des Schreibens liest sie laut mit. Hach, wie süß... da geht mir echt das Herz auf. 

Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Oder es ist einfach nur die clevere Idee einer Werbeagentur...
Liebe Grüße
asGL
Liebe Grüße
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- Sascha
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Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Ne, im Lego-Alter findet man Mädchen noch doof.Ovid hat geschrieben:Mehr Lego-Mädchen sollten doch eig. auch für Jungs interessant sein?
Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Jedenfalls ist das eine interessante empirische Frage.Sascha hat geschrieben: Ne, im Lego-Alter findet man Mädchen noch doof.
Von mir kann ich sagen, dass ich in der Grundschule mich zu so zwei Mädchen hinzugezogen fühlte, aber der "Jungen-Code" es verbot, da irgendeine gemeinsame Sache mit denen zu machen.

Sonderlich stark oder sonderlich verfolgt habe ich das Gefühl aber tatsächlich nicht, und wieviel von dieser Erinnerung nun nachträgliche Pädo-Attributionen sind, ist natürlich schwer zu sagen.
Aber ich vermute schon, dass es eine gewisse Jungen/Mädchen-Anziehung in diesem Alter gibt.
Die Anbandelungen mit Erwachsenen bleiben davon meiner Meinung nach auch unberührt.
- Smaragd aus Oz
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Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Dieses angebliche Mädchen erliegt einem grundsätzlichen Irrtum über die Verwendung von Lego - und bestätigt damit jedes Vorurteil über Mädchen vs. Jungs:
Bei Lego geht es nicht darum, was das Legounternehmen produziert, sondern was der Nutzer daraus macht.[color=#000000]Mädchen[/color] hat geschrieben:Die Lego-Mädchen saßen immer nur zu Hause, gingen zum Strand oder zum Shoppen und hatten keine Jobs. Aber die Jungen erlebten Abenteuer, arbeiteten, retteten Menschen oder schwammen sogar mit Haien. Ich will, dass ihr mehr Lego-Mädchen schafft und sie Abenteuer erleben und Spaß haben lasst
Wenn sich das Mödchen darüber beklagt, dass die Legotussen nur beim Kaffeekränzchen sitzen, dann muss sie ihre weiblichen Fickuren aufstehen und Abenteür erleben lassen.

Ich kenne kein mit Lego spielendes Kind, das so doof ist, sein Legomaterial nur so zu bauen und zu bespielen, wie es das Cover der Legoverpackung vorsieht. Sinn und Zweck von Lego ist es vielmehr, die Kreativität des Kindes herauszufordern, indem es selbst die Steine woanders hin steckt (also auf andere Legos, nicht was Ihr jetzt vielleicht denkt), Legosets kombiniert oder sich etwas Neues ausdenkt.
Das normale Kind probiert selbst aus und setzt einfach die weibliche Fickur oder sogar auch mal den Legohund auf den Hai und fertig. Oder die weibliche, schwarzhäutige Sklavin bekommt die Mütze vom Piratencaptain auf und wird an seiner statt Kommandantin des Piratenschiffes; bums, so einfach ist das.
Das Mädchen scheint dazu nicht in der Lage zu sein. Es möchte nicht selbst sein Legoabenteür gestalten, kreativ oder aktiv sein; sondern es will sich von Lego sagen lassen, was es mit seinen Fickuren zu tun hat. Peinlicherweise gibt das Mödchen genau dies der Öffentlichkeit zu verstehen. Wenn man seinen Brief liest, dann muss man schon fast denken:
"Oh Gott... die ist so einfallslos, passiv-fremdbestimmt und doof, dass sie später als Frau nur zu Hause herum sitzen und keine Abenteür erleben wird."
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
@SaO: Grundsätzlich gebe ich Dir recht, aber Du darfst nicht vergessen, dass auch LEGO sich dem Druck der Konsumgesellschaft gebeugt hat und keineswegs mehr das geschlechtsneutrale Spielzeug herstellt, was es früher einmal gab, und mit dem sowohl Jungs als auch Mädels ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Zu meiner Kindheits- und Jugendzeit gab es eigentlich fast nur die "normalen" LEGO-Steine, garniert mit einigen immer noch recht universell verwendbaren Formteilen, und hin und wieder mal einem Spezialteil, was man aufgrund des vorgesehenen Verwendungszwecks nur schlecht anderweitig verwenden konnte.
Heutzutage jedoch strotzt doch jedes LEGO-Set nur so vor diesen Spezialteilen, noch dazu in allen möglichen und unmöglichen Farben, während wir uns mit rot, gelb, blau, weiß, schwarz und grau begnügen mussten (nicht mal grüne Steine gab es anfangs). Das hat uns aber eigentlich nichts ausgemacht, und wer sein Haus nicht sowieso einfach nur kunterbunt zusammengesetzt hat, wählte eben die Farbe, von der er am meisten hatte. Und dank entsprechenden Haarteilen war aus dem LEGO-"Männchen" schnell eine Frau gemacht, selbst wenn die keine geschminkten Augen oder einen Lippenstift-Kussmund hatte.
Die ersten LEGO-Sets für Mädchen kamen ca. 1990 auf den Markt, da wuchs ich gerade so aus der Materie heraus, aber selbst diese Sets, mit einigen rosafarbenen Steinen u. ä. garniert, fand selbst ich immer noch ansprechend, und die meisten Jungs haben mit denen sicher ebenso gerne gespielt (damals wie heute gab bzw. gibt es auch noch genügend Jungs, die mit Barbie-Sachen [mit]spielen, aber das ist ein anderes Thema). Aber egal, welches LEGO-Set von heute ich mir anschaue, für mehr als das vorgesehene Modell taugen die eigentlich kaum, die Variationsmöglichkeiten sind minimal.
Von daher kann ich den Brief von Charlotte sehr gut verstehen, sie wird in ihrer Kreativität künstlich eingeschränkt, weil die LEGO-Sets mittlerweile sowas von klischeeüberzogen sind, die guten alten "allgemeinen" Themenwelten (Stadt, Eisenbahn, Ritter, Raumfahrt usw.) gibt es praktisch überhaupt nicht mehr, stattdessen unzählige Lizenzprodukte und "Nachbauten" anderer Spielzeugwelten, dagegen sind die Barbie-Sachen noch vergleichsweise harmlos, denn immerhin kann man praktisch alle erhältlichen Barbie-Klamotten jeder beliebigen Barbie anziehen...
Heutzutage jedoch strotzt doch jedes LEGO-Set nur so vor diesen Spezialteilen, noch dazu in allen möglichen und unmöglichen Farben, während wir uns mit rot, gelb, blau, weiß, schwarz und grau begnügen mussten (nicht mal grüne Steine gab es anfangs). Das hat uns aber eigentlich nichts ausgemacht, und wer sein Haus nicht sowieso einfach nur kunterbunt zusammengesetzt hat, wählte eben die Farbe, von der er am meisten hatte. Und dank entsprechenden Haarteilen war aus dem LEGO-"Männchen" schnell eine Frau gemacht, selbst wenn die keine geschminkten Augen oder einen Lippenstift-Kussmund hatte.
Die ersten LEGO-Sets für Mädchen kamen ca. 1990 auf den Markt, da wuchs ich gerade so aus der Materie heraus, aber selbst diese Sets, mit einigen rosafarbenen Steinen u. ä. garniert, fand selbst ich immer noch ansprechend, und die meisten Jungs haben mit denen sicher ebenso gerne gespielt (damals wie heute gab bzw. gibt es auch noch genügend Jungs, die mit Barbie-Sachen [mit]spielen, aber das ist ein anderes Thema). Aber egal, welches LEGO-Set von heute ich mir anschaue, für mehr als das vorgesehene Modell taugen die eigentlich kaum, die Variationsmöglichkeiten sind minimal.
Von daher kann ich den Brief von Charlotte sehr gut verstehen, sie wird in ihrer Kreativität künstlich eingeschränkt, weil die LEGO-Sets mittlerweile sowas von klischeeüberzogen sind, die guten alten "allgemeinen" Themenwelten (Stadt, Eisenbahn, Ritter, Raumfahrt usw.) gibt es praktisch überhaupt nicht mehr, stattdessen unzählige Lizenzprodukte und "Nachbauten" anderer Spielzeugwelten, dagegen sind die Barbie-Sachen noch vergleichsweise harmlos, denn immerhin kann man praktisch alle erhältlichen Barbie-Klamotten jeder beliebigen Barbie anziehen...
Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Viele Lego-Figuren kann man aber theoretisch auch als geschlechtsneutrale Wesen verstehen, bzw. entweder männlich oder weiblich, je nach Vorstellung.
Wenn man allerdings nur Figuren mit langen Haaren und Herzchen-Kleidung als Frauen versteht, dann beißt man sich mit der Kritik selbst in den Schwanz.
Wenn man allerdings nur Figuren mit langen Haaren und Herzchen-Kleidung als Frauen versteht, dann beißt man sich mit der Kritik selbst in den Schwanz.

- MaraFan
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Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Nein ich hab als Kind auch lieber mit Lego Zeugs für Mädchen gespielt.. ( aber auch nur um mit den Mädchen zu spielen ^^ )
Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Ich persönlich habe eine Mega Anzahl an Lego auf dem Dachboden... Aber muss zu geben ist nicht viel Mädchen kram dabei!
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- Smaragd aus Oz
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Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Das mache ich mir zur Ergänzung noch zu eigen.[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:Viele Lego-Figuren kann man aber theoretisch auch als geschlechtsneutrale Wesen verstehen, bzw. entweder männlich oder weiblich, je nach Vorstellung.
Diese Spezialisierung ist mir bekannt. Ich finde jedoch nicht, dass sie eine Hürde für Geschlechtsfantasien (in dem Sinne, wie Ovid es formulierte) beim Spielen sind. Letztlich geht es in erster Linie um die Fickuren, und die kann man hinstellen oder bewegen, wie es einem beliebt.[color=#000000]Mitleser[/color] hat geschrieben:Heutzutage jedoch strotzt doch jedes LEGO-Set nur so vor diesen Spezialteilen
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
selbst wenn, aber die Figuren haben sich im Laufe der Jahre nicht geändert! die sind alle nachwievor gleich... und auf mich wirken sie eher geschlechtsneutral.Mitleser hat geschrieben:Heutzutage jedoch strotzt doch jedes LEGO-Set nur so vor diesen Spezialteilen
"Es ist keine Schande, es ist kein Verbrechen, es tut keinem weh - es ist nur Liebe"
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Re: 7-jährige schreibt Beschwerdebrief an Lego
Also die "Fickuren" waren bei mir immer "Lego-Männchen" und als Männchen automatisch männlich. Ich hatte aber auch immer nur die einfachen Lego-Bauteile und nur wenige Spezialteile. Aber ich meine mich auch erinnern zu können, dass ich auch einen Lego Frauenkopf dabei hatte, da waren glaube ich Wimpern aufgezeichnet.
Engelche Engelche flieg!