Luna hat geschrieben:Wie du sicher weißt bevorzuge ich Bezeichnungen "Heteropädosexuell" und "Homopädosexuell" um eine sexuelle Orientierung zu beschreiben. Ein Mann der auf Mädchen steht ist Heterpädosexuell und eine Frau die auf Mädchen steht ist Homopädosexuell.
Ein Fetisch ist eine Form der Sexualität, ok aber dieser richtet sich auf Gegenstände. [/color]
schöne Definition, wie ich finde. was mich angeht, wäre ich dann vermutlich "Bipädosexuell", weil ich mich auch schon in Jungs verliebt habe und zwar mehr als einmal im Leben. die Schwerpunkte haben dabei öfters gewechselt (wahrscheinlich auch bedingt durch den mehrjährigen Aufenthalt in einem reinen Jungeninternat während der sexuellen Prägungsphase), zwischenzeitlich liegen sie aber (wieder) klar mehr bei Mädchen.
dazu kommt bei mir aber auch noch der sehr stark ausgeprägte Fetisch im Bezug auf getragene Unterwäsche von Kids, die mich sexuell ansprechen, und spätestens da liegt (zumindest meinem Empfinden nach) eine eindeutige Störung vor.
lange Zeit, sehr lange Zeit hat mich dieser Fetisch sogar davon abgehalten, mich mit "echter" Sexualität auseinanderzusetzen, da ich damit geradezu rauschhafte Zustände erlebt habe, die gar keinen Wunsch nach anderen Befriedigungsmechanismen haben aufkommen lassen.
warum man(n) sich im einzelnen so entwickelt hat, wie es eben gelaufen ist, kann wohl niemand mit Gewissheit sagen - ganz einfach deswegen nicht, weil es (leider) unmöglich ist, mit der Zeitmaschine zurück zu reisen und das ein oder andere vermeintlich "prägende" Ereignis auszuradieren, um auf diese Art und Weise festzustellen, wie es ansonsten weiter gegange wäre.
akzeptiere ich also meine Neigung(en)?
mittlerweile ja, denn wie hier schon mehrfach richtig gesagt wurde: es bleibt mir schließlich nichts anderes übrig.
empfinde ich es als eine Störung?
definitiv ebenfalls ja, aber ich wüsste nicht, was ich dagegen tun sollte.
ich war sogar jahrelang in sexualtherapeutischer Behandlung bei einem der wenigen, ausgewiesenen "Spezialisten" in Deutschland gewesen, ohne dass sich an meinen Präferenzen etwas Wesentliches verändert hat.
diverse "Experimente" mit erwachsenen Frauen haben mir zwar gezeigt, dass ich - technisch gesehen - zu einer "normalen" Sexualbeziehung in der Lage wäre, gefühlsmäßig hat sich da aber gar nichts gerührt. also so what.
einen "Vorteil" hat der Fetisch, dem ich verfallen bin, allerdings: ich hatte nie Angst, Kindern gegenüber irgendwie "übergriffig" zu werden, denn wenn es mir gelungen ist, von einem meiner Liebline getragene Slips zu bekommen, war das für mich immer die höchste sexuelle Belohnung gewesen, die ich mir vorstellen konnte.