Was in den sechs Tagen der Klassenreise im Jugenderholungsheim genau dazu geführt hat, dass es zu den Vorwürfen kam, ist unklar. Laut SHZ hatte der Pädagoge offenbar mehrere der Fünftklässler getröstet, die während der Klassenreise unter Heimweh litten. Dabei sei es auch zu Berührungen gekommen, die aber wohl nicht den Tatbestand der sexuellen Missbrauchs oder der sexuellen Nötigung erfüllen. Möglich sei, dass die Kinder auf Suggestivfragen von Eltern die Berührungen fälschlicherweise als Übergriff dargestellt hatten.
„Kinder haben heute nicht mehr die emotionale Bindung zu Lehrern. Sie sind auch nicht unbedingt Vertrauensperson und schon gar nicht Ersatz für Eltern”, so warnt der Kriminologe Wolf-Reinhard Kemper von der Leuphana Universität Lüneburg Lehrer dem „Hamburger Abendblatt“ zufolge. „Was Kinder betroffen machen kann, ist die Verletzung der persönlichen Distanz. Kinder nehmen Situationen anders wahr als Erwachsene.“ Lehrer sollten sich daher hüten, eine gewisse Distanz zu durchbrechen. Das könne von Kindern falsch aufgenommen werden – und zu einer kollektiven Betroffenheit führen.
Am Gymnasium heißt es laut „SHZ“, der Pädagoge sei sowohl im Kollegium als auch unter den Schülern äußerst beliebt. Der Mathe- und Religionslehrer sei nur auf besonderen Wunsch der Schülerschaft überhaupt mit nach Sylt gereist.
Alle großen Radiostationen hier hohen Norden berichteten über den Vorfall.. Das sich dieser Verdacht in Luft auflöste hab ich dann nur zufällig beim "surfen" entdeckt..
Ja Hallo erst mal!
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Solange dein Gewissen dein Freund ist, brauchst du deine Feinde nicht zu fürchten!
"»Mach Deine Augen zu und Alles, was Du siehst, gehört Dir«"
Jo. Aber diese falsche Anschuldigung ist gar nichts gegenüber dem, was Ende der 90er Jahre in frankreich abging. Als 1997 Segolène Royale, die später gegen Sarkozy die Präsidentenwahlen verlor, Schulministerin wurde, spuckte sie große Töne, sie wolle die "Pädophilie ausrotten", und dass im Schulsystem 10% der Lehrkräfte solcherlei Verlanlagung besitzen. Dies hatte immerhin zur Folge, dass ein Grundschullehrer, gegen den auch eine (postum erwiesenermaßen) falsche P-Anschuldigug erhoben worden war, Selbstmord beging. Und Frau Royale war auch nicht bereit, zuzugeben, dass sie über die Stränge geschlagen war (vermutlich weil ja dann die "Présidentielles" kamen).
Wäre es ne Frau gewesen hätte niemand was gesagt und bestimmt hätten die Eltern die Schl.... noch dafür gelobt, aber ne alle Männer sind ja Kinderschänder!
Viel heiße Luft um nichts, aber immer erst mal stänkern !
suliko hat geschrieben: Als 1997 Segolène Royale, die später gegen Sarkozy die Präsidentenwahlen verlor, Schulministerin wurde, spuckte sie große Töne, sie wolle die "Pädophilie ausrotten"
Danke suliko, ein wirklich gutes Beispiel für "Fotzokratie"!
Ohne Schuldbewusstsein jemanden in den Tod treiben und dann noch meinen, man habe mit all dem nichts zu tun.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Mahadma Gandhi
Wir wissen doch, dass die Jugend emotional verwahrlost. Dem kann man natürlich nur damit entgegen kommen, dass man emotionale Nähe und Zuwendung streicht und möglichst professionelle und formale Distanz zu den Zöglingen hält.
Kein Wunder, dass ein Kriminologe das fordert. Ohne Berührung und Nähe, ist auch gleich viel weniger zu tun. Viel bequemer als ständig dieses schwierige Missbrauchsgebilde und bloße körperliche und emotionale Zuwendung auseinanderhalten zu müssen...
Wird stets Distanz eingehalten, gibt es auch keinen Grund zur Sorge... denn emotionale Vernachlässigung ist - wen wundert's - heutzutage vernachlässigbar.
[color=#000000]news4teachers[/color] hat geschrieben:Lehrer sollten sich daher hüten, eine gewisse Distanz zu durchbrechen. Das könne von Kindern falsch aufgenommen werden – und zu einer kollektiven Betroffenheit führen.
*Grußfrequenzen offen*
Eine blecherne Stimme erklingt:Wir sind die Schulkinder. Sie werden verleumdet werden. Deaktivieren Sie Ihre Strafverteidiger und gestehen Sie! Wir werden Ihre biologischen und sozialen Charakteristika den Gefängnissen hinzufügen.
Widerstand ist zwecklos!
Wer mir den Sinn hinter dem Satz mit der kollektiven Betroffenheit erklären kann, ist mein Held!
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.
Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.
Wobei man von "löste sich in Luft auf" wohl kaum reden kann. Missbrauchsvorwürfe hinterlassen nachhaltig überall verbrannte Erde. Von ihnen kann sich ein Beschuldigter wohl nur sehr schwer erholen, wenn überhaupt.
Das ist ein verharmlostes Problem.