Weil die kleine Madicken gerad`viel Zeit hat (ach`wie ich es liebe, "krank" und frei zu sein !), recherchiert sie ein wenig hier, ein wenig dort.
Z.b. wollte ich mal rausfinden, was für ein Typ Schreiberling der von SaO in seinem Kinski-Thread so angegriffene und namentlich nicht erwähnte (weil im besprochenen Artikel angeblich nicht genannt - was nicht stimmt) Spiegel und taz- Autor Arno Frank denn eigentlich so ist.
Fazit : Weder benötigt noch verdient er meine Verteidigung, und wäre ihrer, nach dem, was für mich beim Lesen seiner Artikel als sein Weltbild offenbarender Kaffeesatz zurückbleibt, auch gar nicht würdig.
Der oben verlinkte Artikel stammt (zur Hälfte) auch auch seiner Feder (und wurde im Übrigen vom Deutschen Presserat "gerügt"!).
Richtig interessant wird es dann aber (wie so oft) beim Lesen der darauf abgegebenen Kommentare.
Gerade als ich dachte, dass ich mich nun genug und ausgiebig mit dem Thema "Wenn Männer Kinder kriegen" beschäftigt hätte, stieß ich auf eine Äußerung, die mich zum Schreiben diesen Zeilen initiierte.
Da ist also jemand, der sich als toleranter und weltoffener Mensch darstellt.
Und wo ich denke : Ja, toll, genau so seh`ich es auch.
So liest man z.B. :
"Warum sollte es für ein Kind so furchtbar sein, in einer Familie mit einem Trans-Mann als Vater aufzuwachsen? Ich gehe eher davon aus, dass dieses Kind gute Chancen hat, einmal zu einer klügeren, offeneren und kritischer denkenden Persönlichkeit heranzuwachsen wie Sie und Herr Frank es sind."
Sehr sympathisch.
Doch dann das :
08.07.2008 16:01 Uhr / von el zorra: / In Antwort auf "adecentone":
"Ich verbitte es mir, dass Sie gleichgeschlechtliche Liebe einfach in einer Reihe mit Pädophilie aufzählen, als wäre das in irgendeiner Weise vergleichbar! Denn bei ersterem geht es, wie gesagt, um Liebe zwischen Menschen, bei Pädophilie hingegen geht es, wenn sie ausgelebt wird, um Kindesmissbrauch, d.h. schreckliche, traumatisierende Gewalt. Das macht einen sehr, sehr großen Unterschied."
Woher soll man(n) eigentlich noch den Glauben und die Zuversicht nehmen, "intellektuellen", "menschlichen" und "weltoffenen" Menschen wie (z.B.) dieser("Fotzokratin"?)
"el zorra" den großen Unterschied zwischen "Pädophilie" und "Kindesmißbrauch" eines Tages vielleicht doch noch nahebringen zu können ?
"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke) “We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.”
(Marilyn Monroe)
Muss man vielleicht im historischen Kontext sehen. Die Homos (und Linke generell) haben einfach tierische Angst davor, wieder in diese schmuddelige Päderasten-Ecke geschoben zu werden, indem man Parallelen zwischen Homosexualität und Pädophilie aufzeigt. Das wäre dann sicherlich ein gefundenes Fressen für rechte Hetzer. Besonders in Angesicht der derzeitigen Diskussionen ist es für sie wichtig, da nicht zu viel Angriffsfläche zu bieten.
Vielleicht erinnert sich ja noch jemand; fast genauso habe ich damals auch bei den Zoophilen argumentiert, als einige aus deren Reihen in Interviews über Pädos herzogen.
Früher konnte sich keiner leisten Juden in Schutz zu nehmen; heute kann es sich keiner leisten Pädophile in Schutz zu nehmen.
(Wobei die Schicksale natürlich in keiner Weise gleichzusetzen sind)
Ja, stimmt schon, scheiße ist das Verhalten natürlich schon. Nichtsdestotrotz kann es helfen, wenn man versteht, aus welcher Motivation heraus unsere Widersacher so handeln, wie sie handeln. Eine Erklärung dahingehend muss dabei nicht immer automatisch auch gleich eine Entschuldigung sein.
Ovid hat geschrieben:Wobei die Schicksale natürlich in keiner Weise gleichzusetzen sind
Vor Vergleichen in die Richtung sollte man trotzdem nicht zurückschrecken.
das geht ja noch, da hab ich schon schlimmeres gelesen. wenn er in dem zweiten von mir zittierten abschnitt noch "wenn sie ausgelebt wird" geschrieben hätte, wäre es perfekt. ich wäre aber wirklich froh, wenn einer mal "ausleben" genauer beschreiben täte.
Denn bei ersterem geht es, wie gesagt, um Liebe zwischen Menschen, bei Pädophilie hingegen geht es, wenn sie ausgelebt wird, um Kindesmissbrauch, d.h. schreckliche, traumatisierende Gewalt.
"Ich verbitte es mir, dass Sie gleichgeschlechtliche Liebe einfach in einer Reihe mit Pädophilie aufzählen, als wäre das in irgendeiner Weise vergleichbar
Es gibt nichts schlimmeres im Leben, als gewöhnlich zu sein.
(American Beauty)
Mr-Dakota-Fanning hat geschrieben: wenn er in dem zweiten von mir zittierten abschnitt noch "wenn sie ausgelebt wird" geschrieben hätte, wäre es perfekt.ich wäre aber wirklich froh, wenn einer mal "ausleben" genauer beschreiben täte.
Außerdem steht da noch implizit, dass es bei Pädophilie nicht um Liebe ginge. Keineswegs "perfekt".
Mr-Dakota-Fanning hat geschrieben:ich wäre aber wirklich froh, wenn einer mal "ausleben" genauer beschreiben täte.
Hat SIE doch. Pädophile fügen (wenn sie ihre kranken Phantasien real umsetzen) ihren kindlichen Opfern durch rein egoistische, lieb-und empathielos vollzogene sexuelle Gewalt-Handlungen (und natürlich immer gegen den Willen des Kindes) unermessliches und zutiefst traumatisierendes Leiden zu.
Und selbst dann, sollten die "Täter" denn scheinbar gewaltfrei vorgehen und ihre schändlichen Taten sogar noch als "Liebe" kaschieren" wollen/können, bleiben die so "geliebten" Kinder doch dadurch für ihr weiteres Leben beschädigt.
Opfer einer Krankheit namens Pädophilie.
Niemals gleichzusetzen mit der "normalen" Liebe zwischen zwei "normalen" Menschen.
Never !
"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke) “We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.”
(Marilyn Monroe)
Ovid hat geschrieben:heute kann es sich keiner leisten Pädophile in Schutz zu nehmen
Das erlebe ich teilweise anders, mal abgesehen vom Mangel an menschlicher Schutzbedürftigkeit.
Vielleicht sollte man unterscheiden: "Der Pädophile" als mediales Konzept des personifizierten Grauens einerseits und "der Pädophile" als real existierender Mitbürger andererseits.
Und wenn wir schon wieder bei Judenvergleichen sind: auch dort gab es diese Trennung.
Die alltagsrelevante Frage lautet: an welchem Punkt kippt das Ansehen der Mehrheit der Mitmenschen von einem zum anderen, und warum?
Madicken hat geschrieben:Woher soll man(n) eigentlich noch den Glauben und die Zuversicht nehmen, "intellektuellen", "menschlichen" und "weltoffenen" Menschen wie (z.B.) dieser("Fotzokratin"?)
"el zorra" den großen Unterschied zwischen "Pädophilie" und "Kindesmißbrauch" eines Tages vielleicht doch noch nahebringen zu können ?
Leute wie diese kann man meistens ganz leicht zum Stolpern (und somit zu verstärktem Nachgrübeln) bringen, indem man sie mit Fällen wie dem Fall Marco Weiss konfrontiert.
Oder mit dem Fall jenes 14-Jährigen der kürzlich vor Gericht wegen sexuellen Kindesmissbrauchs zu 60 Tagen Zwangsarbeit verdonnert wurde, weil er mit einer 13-Jährigen geknutscht hat.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
„Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
Waldbär hat geschrieben:
Vielleicht sollte man unterscheiden: "Der Pädophile" als mediales Konzept des personifizierten Grauens einerseits und "der Pädophile" als real existierender Mitbürger andererseits.
Genau. Denn dieser kinderliebe Mitbürger ist ja offiziell nicht pädophil; seine innersten Wünsche mögen manche ihm vlt. ansehen, aber sie werden geleugnet und nicht ausgesprochen. Der kann ja gar nicht pädophil sein, er doch nicht. Und, wenn doch, ist er eine Ausnahme; er ist anders...
Das ist gewisserweise auch ein "in Schutz nehmen" und ich habe es selbst auch erlebt (und wie ich dankbar dafür bin).
Aber man wird eben nicht als Pädophiler in Schutz genommen, sondern als der besondere individuelle Mensch. Die Pädophilie wird irgendwie geleugnet, abgeschwächt oder tritt in den Hintergrund bei solchen Geschichten.
Das kenne ich so vor allem als Reaktion meiner (legalen, da Ü13) Opfer!
Sie(14): "Sorry, der hat echt n Knall! So ein Idiot."
Ich: "Aber er hat Recht."
Sie: "Wieso?"
Ich: "Du bist ein Kind, und ich steh auf Dich. Also bin ich ein 'Pedovieler'."
Sie: "Neee..."
Ich: "Schlag's halt nach. UN-Definition von Kindern ist: U18."
Sie: "Schon... aber... Du vergewaltigst mich ja nicht!"
Und Ihr dachtet, ich hau das UN(ESCO)-Argument nur Euch um die Löffel?
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
„Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
Nach ihrer Definition bist du ja auch nicht pädophil, denn du "vergewaltigst sie ja nicht". Und diese Definition dürften die meisten Ü13-Kinder mit sich herumtragen.
Also, wenn du dich gleichzeitig an die UN und an sie hältst, dann bist du fein raus.
Cocolinth hat geschrieben: ....Fall Marco Weiss....
Oder mit dem Fall jenes 14-Jährigen der.... weil er mit einer 13-Jährigen geknutscht hat.
"Nun (werden sie sagen), das waren/sind natürlich Grenzfälle und haben ja nix wirklich mit Pädophilie zu tun.
Ein Pädophiler ist ein beziehungsgestörter Mann zwischen 20-70 (wobei man da eher an die älteren, Ü-40 Pädos; denkt), der sich hinterlistig an ein unschuldig und leicht zu manipulierendes Kind (unter 14 Jahre !!!, wobei man da eher an die jüngeren Jahrgänge denkt) heranmacht, dabei unablässig und nur an den vaginalen/analen/oralen Verkehr mit diesem denken könnend und seinen zwanghaften und nahezu unkontrollierbaren Trieb dann bei erstbester Gelegenheit umsetzt).
Oder täusche ich mich da in der Sichtweise, die die allgemeine Gemeinheit von uns hat ?
"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke) “We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.”
(Marilyn Monroe)
Waldbär hat geschrieben:Das erlebe ich teilweise anders, mal abgesehen vom Mangel an menschlicher Schutzbedürftigkeit.
Vielleicht sollte man unterscheiden: "Der Pädophile" als mediales Konzept des personifizierten Grauens einerseits und "der Pädophile" als real existierender Mitbürger andererseits.
Ovid hat geschrieben:Genau. Denn dieser kinderliebe Mitbürger ist ja offiziell nicht pädophil; seine innersten Wünsche mögen manche ihm vlt. ansehen, aber sie werden geleugnet und nicht ausgesprochen....
... man wird eben nicht als Pädophiler in Schutz genommen, sondern als der besondere individuelle Mensch. Die Pädophilie wird irgendwie geleugnet, abgeschwächt oder tritt in den Hintergrund bei solchen Geschichten.
oder sie wird geduldet... ich habe ähnliche erfahrungen gemacht... ich glaube das es einige in meinem umfeld gibt die schon wissen wie ich "ticke" es aber nicht problematisch sehen.