London - Der Fall hatte für große Aufregung gesorgt: Ein mit einer 15-jährigen Schülerin nach Frankreich durchgebrannter britischer Mathe-Lehrer muss womöglich 14 Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht im südwestfranzösischen Bordeaux sorgte am Dienstag dafür, dass der 30-Jährige in seinem Heimatland wegen Sex mit einer Minderjährigen angeklagt werden kann.
Bisher war nur eine Anklage wegen Kindesentführung möglich, weil der im Herbst ausgestellte europäische Haftbefehl nur auf dieses Delikt lautete. Nun aber stimmte das französische Gericht einer Hinzunahme des zweiten Vorwurfs zu. Dadurch könnte sich die mögliche Höchststrafe von sieben auf 14 Jahre verdoppeln.
Missbrauch oder Entführung kann es nicht sein,da es einvernehmlich war.
Die Annahme der falschen Identität könnte z. B. als schwerer Fall von Betrug gewertet werden. Falls die Aktion während der Unterrichtszeit stattfand, könnte man gegen den Lehrer Anklage wegen der unerlaubten Abwesenheit von der Schule bzw. der Ermöglichung derselben erheben. Was die Justiz zum Unrechtsapparat macht ist, dass sie Tatbestände hervorzaubert, die so nciht vorliegen, somit ist es eine politische Justiz.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/b ... 77671.html
