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dex
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Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von dex »

Seit ein paar Tagen geistert in der Medienlandschaft die Nachricht von einem plausiblen Erklärungsansatz für Homosexualität umher.
Ich habe mir Gedanken dazu gemacht, ob diese Erklärung auch einen Ansatz für die Erklärung der pädophilen Orientierung bietet. Ich denke, ja.

Rätselhaft war bisher bezüglich der homosexuellen Orientierung, wie es dazu kommt, dass diese in einigen Familien gehäuft vorkommt, insbesondere, weil es bisher unmöglich war, entsprechende Gensequenzen zu isolieren.

Neuere Forschungen im Bereich der sog. epigenetischen Merkmale legen nun nahe, dass es durchaus vorkommen kann, dass Merkmale nicht ausschliesslich im Sinne der darwinistischen Vererbungslehre weitergereicht werden. Viel mehr weisen diese Forschungen darauf hin, dass hin und wieder auch Auswirkungen von Umwelteinflüssen - also nicht genetischen Merkmalen - an die Nachkommen weitergereicht werden.

Das funktioniert bezüglich des neuen Erklärungsansatzes für Homosexualität wie folgt:


Wir haben einen weiblichen Fötus. Dieser ist - als Umweltfaktor - einem hohem Testosteronspiegel ausgesetzt. Nun schützen, so die Theorie, sogenannte epigenetische Marker (Histone) diesen weiblichen Fötus davor, dass dieser trotz des Umwelteinflusses keine männlichen "Züge" erhält. Der Zweck besteht darin, die Attraktivität des Fötus möglichst hoch zu halten, also dafür zu sorgen, dass das weibliche Kind dem Umwelteinfluss Testosteron trotzen kann, und möglichst weiblich bleibt: Die Histone (eine Art Verpackungsmaterial für die DNA) sind in der Lage, gewisse DNA-Sequenzen zu aktivieren und zu deaktivieren, im vorliegenden Fall die Informationen über weibliche geschlechtsspezifische Identität, Orientierung und Vorlieben zu aktivieren, während männliche unterdrückt werden.

Werden nun diese epigentischen Marker - von der einmal geschlechtsreifen Frau, die aus unserem weiblichen Fötus hervorgegangen ist - an deren eigenen Sohn-Fötus weitergegeben ( was selten der Fall ist, denn in der Regel werden diese Marker "gelöscht"), kann sich für diesen Sohn-Fötus der Effekt umkehren: Die "falschen" (hier die weiblichen) Gensequenzen werden aktiviert: Was für die Mutter Schutz war, verkehrt sich für den Sohn ins Gegenteil, was Auswirkungen auf die geschlechtspezifischen Identität, Genitalien und Vorlieben hinsichtlich der Geschlechtspartner des männlichen Fötus hat. Diesem kann so eine spezifisch weibliche Prägung verliehen werden, womit die Vorliebe von Männern für Männern erklärt werden kann.


Könnte nun eine pädophile Identität bzw. Orientierung auf ähnliche Weise entstehen?

Ich hab mir überlegt, dass - je nach Testostronspiegel und der Reaktion der Histone auf diesen - ja ein unterschiedlich ausgeprägtes Mass an spezifisch weiblichen Vorlieben auf den männlichen Fötus weitergegeben werden könnten, insgesamt also ein Gemisch und Überlagerungen von ererbten epigenetischen Markern und "eigener" DNA, (plus zusätzlichen Umwelteinflüssen, welche die eigene Sexualität beeinflussen können) welche im Resultat eine Vielzahl von Möglichkeiten hinsichtlich der Etwicklungsanweisungen bezüglich geschlechsspezifischer Identität und Vorlieben zur Folge haben könnte.

Man schaue sich nur mal die Informationen über die Vorlieben und die daraus resultierenden Möglichkeiten an, wenn man bei unserem Beispiel mit dem männlichen Fötus bleibt:


-Starke typische-weibliche Vorlieben werden weitergegeben: Sehr männliche Männer sind attraktiv. (Männlicher Fötus wird schwul).
-Normale typisch-weibliche Vorlieben: Normal männliche Männer sind attraktiv.(Schwul)
-Etwas weniger typisch-weibliche Vorlieben: Burschenhafte ("unmännliche") Männer sind attraktiv. (TBL)
-Mittelmässig typisch-weibliche Vorlieben:weiblich-wirkende Jünglinge und Jungs (Halbmännchen/Quasimännchen) attraktiv. (Boylover).
- Unterdurchschnittlich typisch-weibliche Vorlieben: Mädchen (Quasifrauen)sind attraktiv.(Pädo).
- spärlich vorhandene typisch-weibliche Vorlieben: Kindhafte oder junge Frauen sind attraktiv. (Parthenophile Hete).
- nur in Restfetzen vorhandene typisch-weibliche Vorlieben: Frauen sind attraktiv. (Hetero-Mann).

--> Werden starke spezifisch-weibliche Vorlieben weitergereicht, wird der männliche Fötus schwul, ist genau das Gegenteil der Fall, bleibt er stinklangweiliger Hetero. Werden mittelmässig bis schwache spezifisch-weibliche Vorlieben weitergegeben, wird der männliche Fötus irgendwann auf Teenboys, Jungs, Knaben, Mädchen oder kind-knabenhafte Frauen stehen.


*grübel*

Quellen: http://www.ethlife.ethz.ch/archive_arti ... _mas/index

http://www.welt.de/wissenschaft/article ... itaet.html
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von Annika »

Epigenetik erklärt es wie immer. Es liegt aber auch an den indirekten genetischen Effekten - die Resonanz der Umwelt auf den Genotyp
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
Fetzer
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von Fetzer »

Ist ja ein bisschen hoch gegriffen
"Forscher-erklaeren-Mysterium-der-Homosexualitaet"
Und Umwelteinflüsse, hört sich an als müssten wir besser recyceln. In hundert Jahren lacht man wie heut für Erklärungen von vor hundert Jahren.
Was ist das nur für ein hämisches tuen dieses wissenschaftliche Forschen.
"Psychoanalyse ist die Geisteskrankheit, für deren Heilung sie sich hält"

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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von Khenu Baal »

Haben die auch was in Sachen weiblicher Homosexualität auf Lager?

*SCNR*
asgl
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von asgl »

Sind alles Gedankenspiele, imho hat noch kein Wissenschaftszweig tragfähige Methoden erarbeiten können, mit denen man z.B. die sexuelle Ausrichtung sicher erklären könnte.

Macht auch nix, denn UNS sperrt man so oder so ein. Dann isses auch egal, ob es an den Genen liegt oder Erfahrungen in der frühesten Kindheit oder das Mami zuwenig Testosteron gefrühstückt hat. Erst wenn die Gesellschaft alle sexuellen Spielarten als normal akzeptiert, wird es u.a. auch Menschen geben, die frei über Erfahrungen und Erlebnisse reden können - daraus könnte man dann irgendwann vielleicht doch noch wissenschaftlich haltbare Erkenntnisse entwickeln.

Wie sagte mal ein netter Berliner: Ich bin schwul ... und das ist GUT so....


Einen schönen 3. Advent, ein erlebnisreiches Wochenende und liebe Grüße
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kafka
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von kafka »

asgl hat geschrieben:Ich bin schwul ... und das ist GUT so....
Fast richtig, aber eigentlich hat er das gesagt:

„Ich bin schwul – und das ist auch gut so!“

Das 'auch' symbolisiert dabei noch einmal eine zusätzliche Toleranz. Man sollte es nicht unterschlagen.
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sus
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von sus »

epigenetiker sind imo auch nur menschen...
und das bedeutet, dass sie wie jeder andere mensch ihre beobachtungen erst interpretieren müssen.


und wenn man die fantasie erst mal anschmeißt, dann können die abenteuerlichsten erklärungsmodelle zustandekommen ._.
Ich frage mich, wie unendlich schön es sein muss, alles Leben auf der Welt zu überdauern. Asche ist soooo~ schön. Ich wünschte, die Welt würde noch heute anfangen zu brennen c.c
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dex
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von dex »

Khenu Baal hat geschrieben:Haben die auch was in Sachen weiblicher Homosexualität auf Lager?
1. Knabenfötus niedrigem Testosteronspiegel ausgesetzt.
2. Aktivierung der epigenetischen Marker zur Unterdrückung weiblicher Eigenschaften.
3. Weiterreichung dieser Weiblichkeits-Unterdrücker an Tochter-Fötus.
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von gelöscht_13 »

Eine Erklärung haben sie nicht gefunden, sondern lediglich eine Vermutung in den Raum gestellt, die nicht nachweisbar ist.

Im DNA wurden keine Veränderungen fest gestellt. Die Epigenetik ist kaum erforscht und da Kenntnisse zu verkünden ist sehr gewagt.
Vor allem erkenne ich keine konkreten Zusammenhänge und diese scheinen frei erfunden.
Dass unser Leben aus Genen und Umwelteinflüssen besteht, ist klar. Damit lässt sich alles begründen...
Wahrscheinlich ist durch Epigenetik das Weltall entstanden und die Dinosaurier ausgestorben. Wobei Epigenetik unsere Unwissenheit darstellt, mit der wir alles begründen können. Man hat Vermutungen, aber keine Beweise (Gott erschuf die Welt).

Um es konkreter zu beziehen:
Junges Forschungsgebiet

Bei der Vererbung der epigenetischen Merkmale von Eltern zu Nachkommen geht es den Forschern ähnlich. Sie wissen unterdessen, dass bei der Bildung der Keimzellen gewisse epigenetische Markierungen bestehen bleiben und an die Nachkommen weitergegeben werden. Die Fragen, an denen momentan geforscht wird, sind, wieviel und was bestehen bleibt und später weitervererbt wird.
Es ist unbekannt, ob und wie viel von dieser Theorie zutrifft.
Was nützen einem Neandertaler Autoschlüssel? Oder ähnliches aus einer weiteren Quelle:
In die erste Gruppe fallen jene Theorien, die an genetische Ursachen glauben, also an die Existenz eines "schwulen/lesbischen Gens". Ein Nachweisdieser Theorie oder gar das Auffinden eines solchen Gens gelang jedoch nicht.
Wichtig ist das Wort "Glauben", welches sich extrem von Wissen und Wissenschaft unterscheidet...

http://www.wien.gv.at/queerwien/theor.htm

Ansichten sind unterschiedlich:
dex hat geschrieben: Knabenfötus niedrigem Testosteronspiegel ausgesetzt.
Widerlegt ist heute die These, dass der Hormonhaushalt der Mutter während der Schwangerschaft Ursache für die homosexuelle Entwicklung des Kindes ist. Es gibt da nachweislich keinen Zusammenhang.
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dex
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von dex »

Es ist völlig egal, wie erforscht ein Forschungszweig ist. Es geht lediglich um die Frage, welche Modelle bestimmte Phänomene (hier das gehäufte Auftreten von Homosexualität in gewissen Familien) erklären können. Solche Modelle können mathematisch auf ihre Plausibilität hin überprüft werden, ähnlich, wie klassische darwinistische Annahmen durch die Populationsgenetik auf ihre Plausibilität hin überprüft werden können.

Je besser das Modell, welches zwangsläufig immer eine Vereinfachung darstellt, desto besser die Voraussage.
Widerlegt ist heute die These, dass der Hormonhaushalt der Mutter während der Schwangerschaft Ursache für die homosexuelle Entwicklung des Kindes ist. Es gibt da nachweislich keinen Zusammenhang.
Es geht auch nicht um den Hormonhaushalt der Mutter, sondern den der Grossmutter, und die Reaktion des Vater- oder Mutterfötus auf diesen Hormonhaushalt.
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von gelöscht_13 »

Der Hormonhaushalt der Mutter spielt nachweislich keine Rolle für die Sexualprägung des Kindes. Großmutters rezessiven Anteile sollen da so heftig mit einfließen, dass sie die spätere Sexualentwicklung vorher bestimmen?
Klingt absurd.
Sie mögen einen Anteil haben, aber wie groß der ist wissen wir nicht. Daher kann man dies nicht als repräsentative Vorstellung sehen.

Ich sehe die Umwelteinflüsse als Teil des Erbmaterials im Sinne Darwins.
Dass Umwelteinflüsse auf die Vererbung eine Rolle spielen, finde ich keine Welten bewegende Erkenntnis und der Rückschluss zur Neigung fehlt mir.
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dex
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von dex »

Verurteilt hat geschrieben: Großmutters rezessiven Anteile sollen da so heftig mit einfließen, dass sie die spätere Sexualentwicklung vorher bestimmen?
Klingt absurd.
Ähm, bist Du ganz sicher, dass Du die Artikel gelesen hast, zu denen ich verlinkt habe? Sieht nämlich nicht wirkich so aus...
Mit rezessiv/dominant hat das ganze nichts zu tun. Es geht um die Proteine, das Verpackungsmaterial der DNA....

Vielleicht hilft es ja, die Problematik in einem etwas neutraleren Feld zu beleuchten als der sexuellen Identität/Orientierung:
ETH hat geschrieben: Ein bestimmter Labor-Stamm der Fruchtfliege Drosophila melanogaster hat weisse Augen. Wird die Umgebungstemperatur der Embryonen, die normalerweise bei 25 Grad Celsius aufgezogen werden, für kurze Zeit auf 37 Grad Celsius erhöht, haben die später schlüpfenden Fliegen rote Augen. Kreuzt man diese Fliegen wieder untereinander, ist in den folgenden Generationen – ohne weitere Wärmebehandlung – ein Teil der Nachkommen wieder rotäugig, obwohl nach den Regeln der Genetik nur weissäugige Fliegen erwartet werden.
Ist man vor dieses Problem gestellt, muss man sich fragen, mittels welcher Arbeitshypothesen / Annahmen dieser Widerspruch zur klassischen darwinistischen Theorie aufgelöst werden kann. Diese Annahmen werden dann überprüft, bestätigt, falsifiziert, verfeinert, abgeändert. Aber eigentlich sollte ich einem Bildungsbürger wie Dir den wissenschaftlichen Prozess nicht erklären müssen...
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von gelöscht_13 »

Um ehrlich zu sein komme ich da nicht mehr mit und kann die Zusammenhänge nicht verstehen. Gelesen habe ich das, ist wie chinesisch für mich. So dass ich es nicht gut in Zusammenhang mit Darwin bringen kann.
Den Artikel habe ich 3 mal gelesen und begreife ihn kaum.
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von dex »

Kein Problem, Verurteilt.

Der Zuzammenhang zu Darwin besteht darin, dass das Weiterreichen der Augenfarbe, die sich aufgrund kurzfristiger Umwelteinflüsse verändert hat, eigentlich im direkten Widerspruch zu Darwin steht.

Also müssen andere Erklärungsmodelle her, die in diesem Fall darauf beruhen, dass ausser der DNA noch anderes Material weitergereicht werden kann.
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Re: Neuer Erklärungsansatz für Homosexualität

Beitrag von sus »

dex hat geschrieben:Der Zuzammenhang zu Darwin besteht darin, dass das Weiterreichen der Augenfarbe, die sich aufgrund kurzfristiger Umwelteinflüsse verändert hat, eigentlich im direkten Widerspruch zu Darwin steht.
nun, das kann man natürlich daraus lesen. man kann es übrigens, indem man es genauso liest, auch von darwin bestätigen lassen.

beides ist richtig.

einzig mögliche erklärung: Darwins Modell ist entweder komplett falsch (wenn auch tendenziell in die richtige richtung weisend) oder aber zu ungenau.

oder aber, das kann auch sein, wir haben ein ergebniss, das wir nicht deuten können, obwohl die hintergründige theorie stimmen könnte. und so scheitern wir an den deutungsversuchen, weil wir eigentlich überhaupt nichts damit anzufangen wissen und einfach drauf los raten.


letztenendes haben wir nichts erreicht. es sollte niemanden wundern, wenn wir in 100~200jahren soweit sind, und alles, was wir heute als wissenschaft bezeichnen, als absurden blödsinn enttarnen. und unsere nachfahren werden sich fragen, wie wir überhaupt in der lage waren, mit unserem völlig albernen theorien, erkenntnissen und modellerklärungen überhaupt einen, wenn auch primitiven, fortschritt zu erreichen.
Ich frage mich, wie unendlich schön es sein muss, alles Leben auf der Welt zu überdauern. Asche ist soooo~ schön. Ich wünschte, die Welt würde noch heute anfangen zu brennen c.c
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