Was ich mich frage :
Solche selbstbiographischen Missbrauchserzählungen würden ja, selbst bei detaillierter Darstellung der sexuellen Handlungen - wohl nicht und niemals - als quasi "Kinderpornographischen Schriften" gleichkommend, betrachtet werden.
Anders sähe es wohl aus, wenn die rückblickende Reflexion diesbezüglicher Geschehnisse - außer für uns perverse Pädos ja undenkbar ! - (auch) positiv und nicht anklagend geschildert werden würde.
(Obwohl es - auch in Norwegen - in den 80er Jahren, genau so ein Buch gab. Nehme mir schon so lange vor, hier mal darüber etwas zu schreiben

Würde von so einem "Missbrauch", ausnahmsweise mal als angenehm und bereichernd (oder zumindestens als nicht schädigend oder traumatisierend) erlebt, erzählt werden, käme das Buch doch wahrscheinlich sofort auf den Index, bzw. würde es erst gar keinen, ("politisch korrekt" sebstzensierenden) Verleger finden.
Als "Pädo-Propaganda" und Angriff auf alle wirklichen Missbrauchsopfer gebrandmarkt (ganz sicher von Leuten wie Frau Schwarzer) wäre so ein Bericht heutzutage nicht (mehr) vorstellbar. Oder ?
Ist irgendjemandem denn überhaupt ein Buch bekannt, dass man (vielleicht) als "Anti-Missbrauchs-Literatur" bezeichnen könnte ?