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Unvisible
Beiträge: 2642
Registriert: 28.04.2011, 23:17

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Unvisible »

och das ist aber auch nicht so unmöglich...
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Dark Angel
Beiträge: 569
Registriert: 28.03.2011, 08:25

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Dark Angel »

Unmöglich hab ich auch nicht gesagt!
Nur schwierig! :wink:
Am Ende wird alles gut, wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende
Chantal

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Chantal »

Ovid hat geschrieben:Allerdings können sich homosexuelle Paare: Erstens einen Kinderwunsch durch eine Leihmutter erfüllen und zweitens gibt es oft genug Bedarf an Pflegeltern bei Adoptionen
Gab es da nicht die Debatte, dass man homosexuellen Paaren das Kinder"kriegen" verbieten will, da sie als widernatürliche Lebensform die Kinder "falsch" prägen würden?
Sascha hat geschrieben:Da gibt es zumindest für Boylover die plausiblere These, dass es ihre Funktion war, die Jungs in der Urhorde zu erziehen.
Ist das nicht die Funktion der biologischen Väter?
Und warum beschränkst du auf Boylover? Warum können Männer nicht auch Mädchen erfolgreich erziehen? Mütter erziehen ja auch ihre Söhne, Väter ihre Töchter.


Kann sich ein Pädo in die eigene Tochter/ den eigenen Sohn verlieben?
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Ovid
Beiträge: 9521
Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Ovid »

Chantal hat geschrieben: Gab es da nicht die Debatte, dass man homosexuellen Paaren das Kinder"kriegen" verbieten will, da sie als widernatürliche Lebensform die Kinder "falsch" prägen würden?
Ja die Debatte gibt es. "Falsch" prägen ist eben subjektiv. Die Kinder würden eben lernen, dass sich auch zwei Frauen oder zwei Männer lieben und gemeinsam eine Familie haben können.
Ob das nun positiv oder negativ ist, steht jedem frei zu beurteilen. Aber ob es sowas geben darf oder nicht, haben andere nicht zu bestimmen.
Es sollte eine freiheitliche Ordnung geben, die so etwas erlaubt und schützt.
Chantal hat geschrieben: Kann sich ein Pädo in die eigene Tochter/ den eigenen Sohn verlieben?
Wahrscheinlich ist das nicht anders, als bei anderen Sexualitäten. Wenn die Tochter älter wird, kann es sicher auch Fälle geben in denen sich der Vater in die Tochter verliebt oder Mutter in Sohn oder Vater in Sohn oder Mutter in Tochter. In wohl jeder Altersstufe und jeder Konstellation. *schulterzuck*
Zumindest spricht nichts dafür, dass es vollkommen unmöglich ist.
Chantal

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Chantal »

Ovid hat geschrieben:Es sollte eine freiheitliche Ordnung geben, die so etwas erlaubt und schützt
Freiheit und Schutz widersprechen sich, lieber Ovid.

In Schweden gibt es ein Projekt namens "Egalia", in dem Kindergärten beginnen Klischeedenken aufzuheben, was typisch männlich und was typisch weiblich ist. Man spricht zum Beispiel nicht mehr von "er" und "sie", sondern von "es".
Ist also ein Beitrag zur Gendererziehung. Viele homosexuelle Päärchen melden ihre Kinder dort an.

Wie findet ihr das? :)
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Ovid
Beiträge: 9521
Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Ovid »

Chantal hat geschrieben: Freiheit und Schutz widersprechen sich, lieber Ovid.
Nein nicht unbedingt. Freiheit und Schutz haben eine komplexe Beziehung zueinander.
Beispiel:
Dir Freiheit zu gewähren, bedeutet dich vor der Freiheit von anderen zu beschützen. Du gewinnst durch diesen Schutz an Freiheit, ein anderer verliert an Freiheit.
Chantal hat geschrieben: In Schweden gibt es ein Projekt namens "Egalia", in dem Kindergärten beginnen Klischeedenken aufzuheben, was typisch männlich und was typisch weiblich ist. Man spricht zum Beispiel nicht mehr von "er" und "sie", sondern von "es".
Ist also ein Beitrag zur Gendererziehung. Viele homosexuelle Päärchen melden ihre Kinder dort an.

Wie findet ihr das? :)
Man spricht von "es"? Etwas übertrieben...
Den Kindergarten allerdings als geschlechtsneutralen Raum zu konzipieren, finde ich gar nicht so verkehrt. (Macht man in Deutschland größtenteils auch so)
Jedem Kind wird die volle Bandbreite menschlicher Sozialisierung geboten und an keinen Entscheidungen gehindert, die man traditionell als seinem Geschlecht widersprechend einordnen würde.

Ob das erfolgreich ist, ist fraglich. Denn die restliche Welt ist ja keineswegs geschlechtsneutral geordnet. Die Hoffnung ist ja, zu so einem Wandel beizutragen.
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Horizonzero
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Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Horizonzero »

Zu wenig daten umd da bereits was zu sagen zu können, gibt es schon sowas wie Erfahrungsberichte ?
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Madicken
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Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Madicken »

Chantal hat geschrieben:in dem Kindergärten beginnen Klischeedenken aufzuheben, was typisch männlich und was typisch weiblich ist.

Wie findet ihr das?
Gut.
Chantal hat geschrieben: Man spricht zum Beispiel nicht mehr von "er" und "sie", sondern von "es".
Das wiederum, sollte es denn wirklich stimmen (was ich bezweifle), fände/finde ich doof !

Edith.: Den Quellartikel zum Thema findet ihr über Gendererziehung & Egalia
(Focus.de).

"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke)


We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.
(Marilyn Monroe)
Chantal

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Chantal »

"!Im Kindergarten namens Egalia vermeidet das Personal Wörter wie „er“ und „sie“ und spricht die 33 Kinder nicht als Jungen und Mädchen, sondern als „Freunde“ an"
"Die Methoden der Schule sind umstritten, manche werfen ihr Gehirnwäsche vor. Rajalin entgegnet, es gebe eine lange Warteliste, und nur ein Paar habe sein Kind wieder aus der Schule genommen. Aglaia ist selbst für Schweden ungewöhnlich. Die Mitarbeiter versuchen männliche und weibliche Attribute aus ihrem Wortschatz zu verbannen, selbst die Pronomen „er“ und „sie“ – im Schwedischen „han“ und „hon“. Stattdessen verwenden sie das geschlechtsneutrale „hen“, ein Kunstwort aus der feministischen und Schwulenszene."

einfach mal "Egalia" in Google eingeben, Focus ploppte bei mir als erstes auf
Ovid hat geschrieben:Dir Freiheit zu gewähren, bedeutet dich vor der Freiheit von anderen zu beschützen.
Das verstehe ich nicht ganz bzw die Teilsätze vor dem Komma und nach dem Komma verstehe ich an sich, nur die Kombination beider nicht.
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Ovid
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Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Ovid »

Chantal hat geschrieben: Das verstehe ich nicht ganz bzw die Teilsätze vor dem Komma und nach dem Komma verstehe ich an sich, nur die Kombination beider nicht.
Du meintest:
"Freiheit und Schutz widersprechen sich"

Ja, aber nicht immer.

Gegenbeispiel:
Jemand möchte dich einsperren. Dir also Freiheit nehmen.
Der Staat beschützt dich vor solchen Tätern und damit gewinnst du effektiv an Freiheit.
Des einen Freiheit ist des anderen Unfreiheit. Durch Schutz versucht man dies im Gleichgewicht zu behalten.

Ein Beispiel für diesen Widerspruch:
Als Kind darf man noch nicht rauchen. Freiheit wäre rauchen zu dürfen, Schutz wäre rauchen für Kinder zu verbieten.
Chantal

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Chantal »

Jetzt verstehe ich es.
Du hast das also in einen gesellschaftlichen Kontext gesetzt, ich habe es beschränkt auf ein Individuum gesehen. Aber ich gebe dir Recht, dein Ansatz ist umgänglicher.
Chantal

Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Chantal »

Ovid hat geschrieben:Ein Beispiel für diesen Widerspruch:
Als Kind darf man noch nicht rauchen. Freiheit wäre rauchen zu dürfen, Schutz wäre rauchen für Kinder zu verbieten.

(Zitatkonstruktion repariert und Zitat dem richtigen Urheber zugeordnet. GLF-Mod)
Wessen Freiheit wird hier eingeschränkt, wenn ein Kind rauchen darf?
Das wäre eine klassische Bevormundung vom Staat, um die Gesundheit zu schützen, weil der Staat davon ausgeht, dass Kinder keine Eigenverantwortung besitzen.
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Ovid
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Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Ovid »

Ich sagte ja, dass Freiheit und Schutz eine komplexe Beziehung zueinander haben.

Die Freiheit des Kindes wird trotzdem eingeschränkt, wenn man ihm das Rauchen verbietet. Es darf dann nicht rauchen. Zu Recht wohlgemerkt. Aus Schutzgründen nämlich.
Gleichzeitig wird aber insofern die Freiheit des Kindes gewährleistet, dass es nicht abhängig von einem Suchtmittel wird. Den Sucht grenzt die Freiheit ja auch ein.

Oder denk beispielsweise mal an ein Kletterseil. Das schützt dich vor einem tödlichen Absturz und gleichzeitig gewinnst du damit die Freiheit angstlos klettern zu können.

Also kann ich dir insgesamt nicht zustimmen zu sagen, dass Schutz und Freiheit sich grundsätzlich widersprechen. :wink:
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Khenu Baal
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Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von Khenu Baal »

Chantal hat geschrieben:Wie findet ihr das?
Unsinnig, eine Modeerscheinung, weil's gerade angesagt ist. Jungs und Mädchen sind nun mal unterschiedlich, auch wenn sich das derzeit mit der pc beißt.
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gelöscht_13
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Re: Chantal (abgetrennt aus Schande-Fred)

Beitrag von gelöscht_13 »

Chantal hat geschrieben: Kann sich ein Pädo in die eigene Tochter/ den eigenen Sohn verlieben?
Warum nicht? Ich will stark hoffen dass dies die Regel ist!
Chantal hat geschrieben: Wie findet ihr das? :)
Ziemlich unverschämt als ein "es" bezeichnet zu werden... Bei Transen ok.
Wie würdest Du es denn finden, wenn man Dich als "es" (steht für Gegenstände usw.) bezeichnet? Vielleicht als Gebrauchsgegenstand zum Putzen oder so...

Können "Es" sich bitte in die Ecke abstellen? Wer möchte schon so bezeichnet oder behandelt werden?
Chantal hat geschrieben: Freiheit und Schutz widersprechen sich.
Bundesverfassungsgesetz über den Schutz der persönlichen Freiheit (Österreich)
"Freiheit schützen" verdeutlicht, dass die beiden Worte eine Verbindung eingehen können, die keineswegs widersprüchlich ist.

Des Weiteren kann jemand oder etwas unauffällig geschützt werden, ohne dass die Freiheit entzogen wird.
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