Madicken hat geschrieben:
Nur etwas bescheiden, wenn man(n) das, wie eben Denker, nur mit dem selbst Erlebten zu begründen/untermauern sucht.
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Ich traue mir nicht zu, eine allgemeingültige Aussage zu treffen, weil auch diese wieder nur auf individuellen Meinungen beruhen würde. Dass diese naturgemäß grundverschieden sein können, merken wir an jedem Thread, der etwas tiefgründiger in die Materie einsteigt. Deshalb teile ich nur
meine Einstellung mit und versuche zu begründen, wie ich zu dieser Einstellung gekommen bin. Die beste Möglichkeit, sich eine Meinung zu bilden, liegt nun mal im Erleben verschiedener Situationen. Das macht uns ja auch Sascha vor, der viele seiner Argumente auf (selbst?) erlebten Erfahrungen aufbaut. (Dass er anschließend mit seinen Texten (bei mir) den Eindruck erweckt, er würde seine Meinung als allgemeingültig vertreten, ist wieder ein ganz anderes Thema, was ich mit ihm schon mal versucht habe auszudiskutieren

) Es macht nur deutlich, wie unterschiedlich Meinungsäußerungen sein können und wie unterschiedlich diese wiederum von anderen aufgenommen werden!
Viel wichtiger ist doch bei der ganzen Thematik, wie wir als Pädos mit dem Thema der Einvernehmlichkeit umgehen! Sie aufgrund von Publikationen und nicht aufgrund eigener Überlegungen gänzlich als unmöglich zu betrachten, halte ich genauso für falsch, wie sie grundsätzlich mit unsereren erwachsenen Maßstäben bei den Kindern vorauszusetzen. Ich selbst
glaube an die Möglichkeit der Einvernehmlichkeit bei sex. Kontakten zwischen Erwachsenen und Kindern. Kinder können definitiv zustimmen! Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen
glaube ich jedoch nicht daran, dass die Wünsche der Kinder bei diesen sex. Kontakten irgendwie mit den Wünschen Erwachsener beim Sex untereinander (also zw. Erwachsenen) zu vergleichen sein werden. Ich
glaube eher, dass meine Erfahrungen bzgl. Streichelwünschen seitens des Kindes repräsentativ sein können.
Ob diese abweichenden Vorstellungen von sex. Handlungen seitens der Kinder auch darin begründet liegt, dass bei aller Neugier die Kinder nur so handeln, wie sie es sich selbst aufgrund von eigenen Erfahrungen und erlebter Erziehung vorstellen können, kann ich nur
vermuten. (Auch wenn ich darin dan tatsächlichen Grund sehe.)
Das hier sehe ich genauso:
Verurteilt hat geschrieben:
@Kafka: Tabus sind anerzogen...
Deshalb glaube ich auch, dass Kinder oftmals deshalb in etwas nicht einwilligen, weil sie es vorab als etwas Falsches vermittelt bekommen haben.
kafka hat geschrieben:
Mama zu Lisa: "Keiner darf deinen Münzeinwurf anfassen."
Lisa zum Pädo: "Darfst mich überall streicheln, aber nicht dort."
Trotz aller Einvernehmlichkeitsvorstellungen und Wünsche halte ich das Nachfolgende für sehr gefährlich:
kafka hat geschrieben:
Wenn diese ... (Ablehnung) ... auf der gesellschaftlichen Leugnung ... basiert, dann muss man sich eine Situation erdenken (???), in der diese Leugnung nicht existiert, um zu schauen, ob diese Einstellung wirklich in dem Kind ist ....
(farbliche Anmerkungen von mir)
Um das herauszubekommen, müsste der Erwachsene sehr speziell interagieren, und dann wären wir ganz schnell bei dem Thema Manipulation. Das jedoch will ich jetzt nicht weiter vertiefen, obwohl man sich damit ein Kind auch schön einvernehmlich "zurechtrücken" könnte
Gruß
Denker