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Madicken
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Re: Stigmatisierung als eigentliches Übel

Beitrag von Madicken »

Edith : "Weissglühenden Angriffkriegs - Beitrag" nach kalter Dusche
(mit grünem Wasser
:wink: ) entfernt.

Tief durchatmend nach "Girls Media :herz: " wechselnd.

:wegrenn:
Zuletzt geändert von Madicken am 12.05.2012, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.

"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke)


We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.
(Marilyn Monroe)
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dex
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Re: Stigmatisierung als eigentliches Übel

Beitrag von dex »

child bride lover hat geschrieben:
1. Was diskutiert wird, ist dann aber auch umgekehrt unbrauchbar, dennoch wird im Namen dieser Ideologie gemordet (illegale Angriffskriege).
2. Im Namen der falschen Freiheit wurden mehr getötet, als im Namen jeder anderen Sache auf der Welt.

Sowas darf, wie Du ja sagst, nicht akzeptiert werden.
Das steht ausser Frage. Beide Konzeptionen können zu Gutem und Schlechtem führen, das bestreite ich gar nicht. Ich bin nicht der Typ, der sagt: Oh, "Zwangsehe", zu Hülfe, das kann ja nur schlecht sein. Ich bin auch nicht der Typ, der sagt: Ui, wer sagt, dass unter Hitler das Strassenwesen verbessert wurde, gehört öffentlich denunziert. Und ich finde es auch etwas doppelbödig, dass gesellschaftlich nicht über die ritualisierten Verheiratungen zwischen Jüdinnen und Juden oder auch jene anderer Kulturen, sehr wohl aber über die islamische Auslegung der Tradition, debattiert wird. Das ist aber verständlich: Während die jüdische Tradition im wesentlichen nichts anderes als einen ziemlich trockenen Konservatismus darstellt, überschreitet die islamische - und im Übrigen auch die hinduistische - Tradition einfach zu oft die Grenzen des auch nur annähernd Akzeptierbaren.

child bride lover hat geschrieben:Zeige mir einen Beitrag, an dem ich andere zu etwas zwingen wollte.
Wer sagt, dass Du keinen Respekt hast? Oder jemanden zu irgendwas zwingen wolltest? Nur: Wer austeilt, muss auch einstecken können. "Weil der Westen dämlich ist, muss der Osten toll sein", ist einfach eine Basis, die regelrecht zur Kritik einlädt. Kritikfähigkeit ist eine positive Eigenschaft. Hier kann man jegliche Art der Kritik, an jeden gerichtet, sachlich formulieren. Kein Prolblem.

child bride lover hat geschrieben: Ich bin der, der sagt: die Freiheit, von der sie sprechen, gibts nicht. Und ich bin trotzdem der, der anderen REALE Freiheit gewährt.
Also, damit ich das richtig verstehe: Du, bzw. Deine Konzeption ist die eigentlich Erlösende? Komm mal runter von Deinem hohen Ross. Da kannst Du ebensogut behaupten: "Deine Wahrheit ist falsch, meine ist die objektiv richtige." Dass das n Schmarrn ist, wirst Du wohl selbst begreifen.
child bride lover hat geschrieben: Diese falsche Freiheit, hat doch erst den pösen Islam nach Deutschland geholt. Seht ihr: die eigenen Totengräber schafft sich diese Ideologie, indem sie sich entfaltet.
Von mir aus können noch ruhig einige Millionen weitere kommen, Moslems machen mir keine Angst. Ich heiss nicht Breivik und führ nen Feldzug gegen das Multikulti. Ich halt's mehr mit Lessing. Ich mag auch Kopftücher und hab nix gegen Verschleierung. Jeder ist seines Glückes Schmied. Irgendwann wird Pangäa eh wieder Realität werden, also: Who cares, wer wo lebt? Ich find, Iran hat auch das Recht auf die A-Bombe, das nur nebenbei.
child bride lover hat geschrieben:Ich habe gelesen, dass ein Mann, der seine Frau inflagranti im Bett erwischt, die beiden nicht einmal mehr trennen darf. Einer tats, und wurde wegen Nötigung vom BRD-Gericht verurteilt - angeblich, weil die "Selbstbestimmung" der Frau gestört wurde.
Quelle?


child bride lover hat geschrieben:Aber ich verlange zumindest eines, dass man akzeptiert, dass ich nicht so ein schlechter Mensch werden will, wie die sind, die dieser Ideologie Satans verfallen sind.
Na, das wirst Du aber auf diese Art nicht erreichen...Ideologie des Satans...was n Schmarrn.

child bride lover hat geschrieben:Wieso wird der Islam angegangen, und nicht Indien, wo es auch arrangierte Ehen gibt. Oder warum nicht der europäische (Hoch)Adel, der Ehen zwischen Adeligen und Nichtadeligen - mittels Erbrecht usw. - bis heute verbietet?


Das ist ein berechtigter Einwand. Vielleicht, weil es so aussah, als ob die islamische Tradition im Mittelpunkt Deines eigenen Interesses stand? Oder einfach auch, weil man nicht zu ausufernd werden möchte.
child bride lover hat geschrieben:In jedem Fall ist die ganze Islam-Hysterie, die von Ovid angefangen wurde, völlig deplatziert.


Hör mal auf, Ovid als Hysteriker hinzustellen. Es geht hier um Kritik, und die ist sowohl sachlich, als auch berechtigt. Deine Kritik am westlichen Freiheitsideal ist genauso berechtigt. Hier herrscht freie Meinungsäusserung. Für jeden.
child bride lover hat geschrieben: Das sind Verbündete. Es ist völlig unpolitisch, sie sich zu grundlos Feinden zu machen


Ich bin definitiv kein Politiker. Solche Bündnisse sind mir nämlich egal. Echte Bündnisse beruhen auf ähnlichen Wertvorstellungen, alles andere ist taktisches Geplänkel, das sich auf die eine oder andere Art rächen wird.
child bride lover hat geschrieben:Mein Freund, ich habe nicht nur das Recht, sondern eigentlich die Pflicht, jemanden der die Heiligkeit der Ehe verunglimpft... mindestens ins Krankenhaus zu schlagen.


Und für so ne Aussage erwartest Du Respekt?

child bride lover hat geschrieben: Das sind Brautjungfern.


Ok, danke für die Erklärung. Mein Fehler.


Edith: Kalt geduscht.
Zuletzt geändert von dex am 12.05.2012, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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And it's gonna be the most beautiful sight ever."


Lars von Trier
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Smaragd aus Oz
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Re: Stigmatisierung als eigentliches Übel

Beitrag von Smaragd aus Oz »

Braucht hier jemand eine kalte Dusche?
Niemand wird gezwungen, sich mit den Fragen und Argumenten der anderen auseinander zu setzen. Wenn es einen zur Weißglut treibt, darf man den ßrätt zum Abkühlen verlassen und in Girls Media weiter lesen.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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Ovid
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Re: Stigmatisierung als eigentliches Übel

Beitrag von Ovid »

child bride lover hat geschrieben:die Regeln werden, im Islam als Religion, gewiss so festgelegt wie im Judentum oder (fast) jeder anderen Religion auch. Der Maßstab, nach welchem letztlich de facto entschieden wird, ob die Regeln gut waren, ist das Leben selbst. Wenn die Regeln einer Gruppe versagen, z.B. zu Geburtenschwund führen, und diese Gruppe dann Probleme mit der Zuwanderung einer anderen Gruppe bekommt, die sie selber - mittels liberalem "Konsens" von "demokratisch legitimierten Wahlen" - hier hereingeholt hat, dann waren die Regeln dieser Gruppe offensichtlich materiell falsch.
Danke für die Antwort. Es beantwortet die Frage aber nur zum Teil.

Welche Kriterien setzt man an (außer nun Geburtenschwund) ob die Regeln gut waren oder nicht?
Steht das irgendwo? Oder wer entscheidet das?

(Ach ja, das Restliche übergehe ich mal. Entgegen deiner Vermutungen ging es mir nicht um Kleinkrieg, sondern um die Sache)
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