*grr* In Zukunft lese ich Deine Beiträge von unten nach oben.Forum-Geist hat geschrieben:Leider klingelte auf dem Höhepunkt dann der Wecker und der Traum war vorbei![]()

Greetz,
Thomas
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Also den Wecker würde ich konsequent mit einem Plattenhammer bearbeiten ...Leider klingelte auf dem Höhepunkt dann der Wecker
Wer nach anerkannter Definition pädophil ist, hat den Wunsch nach sexuellen Kontakten mit Kindern. Da Wünsche definitionsgemäß nach Erfüllung drängen, folgt daraus, dass die pädophil-sexuelle Ausrichtung eines menschlichen Individuums für Kinder problematisch und gefährlich sein kann (sofern man nicht pädosexualistisch argumentiert und die Problematik sexueller Interaktionen zwischen Erwachsenen und Kindern per se abstreitet).Ovid hat geschrieben:Nein. Meine sexuelle Ausrichtung ist für Kinder weder problematisch noch gefährlich.Als pädophil empfindender Mensch ist mir bewusst, dass meine sexuelle Ausrichtung für Kinder problematisch und gefährlich sein kann.
Wie soll das auch gehen? Die "sexuelle Ausrichtung" ist für sich genommen keine handelnde Entität, die dazu in der Lage wäre eine für das Kind gefährliche Situation zu erzeugen.
Eine solche Formulierung ist grob pädophilenverachtend, da sie das übrige Wesen des Menschen ausklammert.
Der Mensch denkt im allerersten Reaktionsmoment immer egoistisch, handelt im Endprodukt aber immer "gefiltert" nach Vernunft und Moral und die ist im philanthropischen Sinne für alle Menschen unausgesprochen vorrausgesetzt.
Eine große Menge der Eigenschaften des Menschen wäre demnach "gefährlich und problematisch" gegenüber anderen Menschen.
Auf Marcos Seite erfolgt an anderer Stelle eine ausführliche Darlegung von Argumenten gegen eine mögliche Einvernehmlichkeit. Es würde kaum einen Sinn machen, derartige ausführliche Überlegungen in den Ehrenkodex mit aufzunehmen. Der Ehrenkodex ist ohnehin nur als Folge einer umfassenderen persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema sinnvoll. Es wird in ihm z.B. ja auch - berechtigterweise - das Wissen vorausgesetzt, was pädophil bedeutet oder was eine sexuelle Handlung ist.Ovid hat geschrieben:Non sequitur: Es folgt aus unterschiedlichen Entwicklungsstufen nicht notwendigerweise die Nichtexistenz einer Einvernehmlichkeit. Diese kurze Argumentation ist, mal abgesehen vom möglichen Wahrheitsgehalt, völlig inkomplett.Ich erkenne die Tatsache an, dass Kinder und Erwachsene sich sowohl biologisch als auch entwicklungspsychologisch auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen befinden. Es kann daher keine einvernehmliche Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen geben.
Dass mit Ausleben der Sexualität das Ausleben der interaktiven Sexualität mit Kindern gemeint ist, geht aus dem Kontext aber schon eindeutig hervor.Ovid hat geschrieben:Die Nichtauslebung der Sexualität im GRUNDSATZ muss doch gar nicht gefordert sein? Selbstbefriedigendes Handeln ist noch möglich, warum hier unerwähnt?Deshalb bin ich bereit, zum Wohl der Kinder auf das Ausleben meiner Sexualität grundsätzlich zu verzichten.
Jeder sexuelle Kontakt mit einem Kind ist nicht nur ein Verstoß gegen die Würde des Kindes, sondern auch gegen meine Ehre als Pädophiler.
Ich hätte gerne einmal ein Erklärung, wie ein x-Punkte-Plan auf Papier, eingerahmt an der Wand hängend oder zusammengefaltet in der Brieftasche im realen Kontakt mit Kindern, die generelle potentielle Gefährlichkeit des Pädophilen, die ich im übrigen in dieser generellen Form als nicht existent betrachte, derart verringern kann, daß einem Pädophilen der Kontakt zu Kindern überhaupt erlaubt werden kann.Bruno hat geschrieben:Wer nach anerkannter Definition pädophil ist, hat den Wunsch nach sexuellen Kontakten mit Kindern. Da Wünsche definitionsgemäß nach Erfüllung drängen, folgt daraus, dass die pädophil-sexuelle Ausrichtung eines menschlichen Individuums für Kinder problematisch und gefährlich sein kann [...]
Vielleicht hast du übersehen, dass meine Kritik, in den meisten Fällen vollkommen formaler Natur ist.Bruno hat geschrieben: Bei einer nicht-pädosexualistischen Einstellung - wie u.a. ich sie bekanntermaßen vertrete - ist die Kritik am Kodex meiner Meinung nach nicht wirklich angebracht.
Der Mensch hat mehrere Bedürfnisse. Er ist aber in allen Konstellationen in der Lage diese zurückzustellen, wenn seine Vernunft und seine Moral diesen Bedürfnissen etwas entgegenzusetzen haben.Bruno hat geschrieben: Wer nach anerkannter Definition pädophil ist, hat den Wunsch nach sexuellen Kontakten mit Kindern. Da Wünsche definitionsgemäß nach Erfüllung drängen, folgt daraus, dass die pädophil-sexuelle Ausrichtung eines menschlichen Individuums für Kinder problematisch und gefährlich sein kann (sofern man nicht pädosexualistisch argumentiert und die Problematik sexueller Interaktionen zwischen Erwachsenen und Kindern per se abstreitet).
Also, wenn jemand aufgrund von verinnerlichten Überzeugungen keinen sexuellen Kontakt wünscht, dann handelt er doch implizit nach diesem Kodex, aber ohne ihn zu brauchen, weil er für ihn absurd und selbstverständlich scheint.Bruno hat geschrieben: Wenn bei einem Individuum hingegen trotz sexueller Erregbarkeit durch Kinder aufgrund von verinnerlichten Überzeugungen kein Wunsch nach sexuellen Kontakten mit Kindern besteht, dann ist dieses Individuum definitionsgemäß nicht pädophil und hat daher auch keinen Anlass, sich durch den Ehrenkodex für Pädophile überhaupt angesprochen zu fühlen.
Dann gibt es keinen Grund diesen Punkt aufzunehmen. Denn Begründungen und Rechtfertigungen findet man ja vergebens, eben weil es nur ein Kodex ist. (Ähnlich der 10 unbegründeten Gebote)Bruno hat geschrieben: Auf Marcos Seite erfolgt an anderer Stelle eine ausführliche Darlegung von Argumenten gegen eine mögliche Einvernehmlichkeit. Es würde kaum einen Sinn machen, derartige ausführliche Überlegungen in den Ehrenkodex mit aufzunehmen. Der Ehrenkodex ist ohnehin nur als Folge einer umfassenderen persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema sinnvoll. Es wird in ihm z.B. ja auch - berechtigterweise - das Wissen vorausgesetzt, was pädophil bedeutet oder was eine sexuelle Handlung ist.
Das klingt dramatischer als es ist. Ich finde das schon ein Stück narzisstisch. "Hey schaut alle her. Ich verzichte auf die Auslebung meiner Sexualität! Ehrt mich!"Bruno hat geschrieben: Dass mit Ausleben der Sexualität das Ausleben der interaktiven Sexualität mit Kindern gemeint ist, geht aus dem Kontext aber schon eindeutig hervor.
Danke.Ovid hat geschrieben:Hey Bruno,
schön, dass du zurück(?) bist.
Wen meinst du denn überhaupt mit "wir"? Alle Childlover (d.h. alle, die eine essentielle emotional-erotisch-sexuelle Affinität zu Kindern haben)? Alle Pädophilen (d.h. alle, die primäres interaktionsorientiertes sexuelles Interesse an Kindern haben)? Oder alle, die durch Kinder sexuell erregbar sind? Oder noch eine andere Gruppe?Ovid hat geschrieben:Der Kodex impliziert, dass wir von Grund auf schlecht und gefährlich sind
Volle Zustimmung. Nur meine ich, dass derjenige auch schon definitionsgemäß gar nicht zum Adressatenkreis des Marco-Kodex gehört (da er gar nicht pädophil ist!) und sich daher gar nicht daran stören muss, dass ihm Selbstverständlichkeiten angeblich als ehrenreicher Verdienst angerechnet werden.Ovid hat geschrieben:Also, wenn jemand aufgrund von verinnerlichten Überzeugungen keinen sexuellen Kontakt wünscht, dann handelt er doch implizit nach diesem Kodex, aber ohne ihn zu brauchen, weil er für ihn absurd und selbstverständlich scheint.
Genau darum geht es doch.
Meiner Auffassung nach kann der Kodex (wohlgemerkt: nur bei der Zielgruppe der tatsächlich pädophilen Menschen, die zudem nicht ideologisch-pädosexualistisch orientiert sind) zur Selbstreflexion und Bewusstmachung beitragen.Ovid hat geschrieben:Für jemanden, der einen Leidensdruck nach solchen Kontakten verspürt, wird der Kodex nicht helfen. Den Leidensdruck vermag er nicht zu mindern.
Was allein hilft sind die persönlichen Kompetenzen des Coping mit diesem Problem.
Ein "Kodex", welches ihm Ehre verspricht für etwas, was für andere völlig selbstverständlich ist, ist doch ein Hohn gegenüber seinen akuten Problemen. Inwiefern lindert der Kodex denn irgendetwas? Wer überlässt diesem armen Menschen "Ehre", wenn er doch Hilfe braucht?
"Ehrenkodex für Pädophile". Also werden alle Pädophile adressiert, oder etwa nicht?Bruno hat geschrieben: Wen meinst du denn überhaupt mit "wir"? Alle Childlover (d.h. alle, die eine essentielle emotional-erotisch-sexuelle Affinität zu Kindern haben)? Alle Pädophilen (d.h. alle, die primäres interaktionsorientiertes sexuelles Interesse an Kindern haben)? Oder alle, die durch Kinder sexuell erregbar sind? Oder noch eine andere Gruppe?
Ich habe es zwar vorhin nicht gesagt. Dann sage ich es halt jetzt.Bruno hat geschrieben: Der Kodex spricht ganz klar Pädophile an. Wenn du aufgrund von verinnerlichten Überzeugungen kein interaktionsorientiertes sexuelles Interesse an Kindern hast, dann bist du nicht pädophil und gehörst gar nicht zur Zielgruppe, die hier angesprochen wird.
Dogma, Gebote, unbegründete Phrasen, die einen Lohn versprechen (hier Ehre) führen nicht zur sachlichen Einsicht, weil die rationalen Begründungen fehlen oder inkomplett sind. Sie führen vielmehr zur Hingabe und zum Gehorchen aufgrund des Lohns, welches versprochen wird (Ehre).Bruno hat geschrieben: Meiner Auffassung nach kann der Kodex (wohlgemerkt: nur bei der Zielgruppe der tatsächlich pädophilen Menschen, die zudem nicht ideologisch-pädosexualistisch orientiert sind) zur Selbstreflexion und Bewusstmachung beitragen.
Auch unter unseresgleichen gibt es komische Leute. Manche komische Leute haben nun mal einen außeridischen Begriff von "Ehre". Das kann vielfältige Ursachen haben:[color=#000000]Ovid[/color] hat geschrieben:welches versprochen wird (Ehre).
Marcos Ehrenkodex macht freilich ohnehin nur innerhalb einer breiteren Auseinandersetzung mit der persönlichen Pädophilie Sinn. Marco und seine Internet-Nachfolger liefern aus persönlich gewonnener Überzeugung für sämtliche Aussagen in dem Kodex ausführliche Begründungen. Wenn man die Seite "Schicksal und Herausforderung" komplett liest, hat man keinesfalls den Eindruck, dass hier ein aufgesetzter Dogmen-Kodex propagiert wird, ganz im Gegenteil. Ich kann mir gut vorstellen, dass die auf der Internetseite "Schicksal und Herausforderung" weitergegebenen persönlichen Überzeugungen, (die in den Formulierungen des "Ehrenkodex" gewissermaßen knapp zusammengefasst werden), für so manche pädophile Menschen tatsächlich hilfreich sein können.Ovid hat geschrieben:Dogma, Gebote, unbegründete Phrasen, die einen Lohn versprechen (hier Ehre) führen nicht zur sachlichen Einsicht, weil die rationalen Begründungen fehlen oder inkomplett sind. Sie führen vielmehr zur Hingabe und zum Gehorchen aufgrund des Lohns, welches versprochen wird (Ehre).
Moment.Bruno hat geschrieben:@Ovid:
Wer dauerhaft (aus welchen Gründen auch immer) keinen Wunsch nach sexuellen Kontakten mit Kindern hat, ist definitionsgemäß kein Pädophiler.
Das meinte ich.
Überzeugungen entstehen immer erst durch einen Lern-, Erfahrungs- und Reflektionsprozess.Bruno hat geschrieben:Der Kodex spricht ganz klar Pädophile an. Wenn du aufgrund von verinnerlichten Überzeugungen kein interaktionsorientiertes sexuelles Interesse an Kindern hast, dann bist du nicht pädophil
Aufgrunddessen macht ein Kodex schon überhaupt keinen Sinn - in und für sich genommen. Der Kontext bleibt das allein Sinngebende - womit der Kodex gänzlich redundant ist.Bruno hat geschrieben: Marcos Ehrenkodex macht freilich ohnehin nur innerhalb einer breiteren Auseinandersetzung mit der persönlichen Pädophilie Sinn.