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Sascha
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:
Sascha hat geschrieben:... ist es durchaus nicht irrational, Freundschaften zu verhindern.
Denn dass eine solche Freundschaft die "Gefahr" erhöht, dass das Kind Sex mit einem Erwachsenen hat, ist durchaus plausibel.
Finde ich schon sehr weit hergeholt und paranoid. Zwischen all den unterschiedlichen Arten zwischenmenschlicher Kontakte, ist ein sexueller Kontakt nur einer von vielen, und bei Erwachsenen-Kind-Beziehungen, die denkbar unwahrscheinlichste.
Selbst wenn es so wäre: Wenn der Schwachsinn von der Gefährlichkeit stimmen würde, die armen Kids also selbst durch einen gewünschten Blowjob zu lebenslangen geistigen Krüppeln würden oder so, wäre es durchaus rational, solche Kontakte pauschal zu verhindern.

Dazu reicht die Größe der Gefahr und die Häufigkeit solcher Kontakte durchaus: Denn dann wäre unsere Welt tatsächlich so voll von solchen geistigen Krüppeln, dass wirklich ganz dringend mehr getan werden müsste. Was ja die Missbrauchsideologie auch so weltverbesserisch macht. Statt der kommunistischen Erziehung liefert uns heute der Schutz vor Missbrauch den Neuen Menschen.

Und deswegen ist es das Wichtigste, diesen Schwachsinn von den ach so verheerenden Folgen von einvernehmlichem Sex zu bekämpfen, zusammen mit der Lüge, dass es keinen von Kindern gewollten Sex mit Erwachsenen gäbe, obwohl das (zumindest bei Pädophilen - bei Ersatztätern mag das anders sein) die große Mehrheit der Kontakte sind.
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Ovid
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Ovid »

Ich sehe den Bezug gerade nicht. Es ging gerade darum welche Formen der Zwischenmenschlichkeit es gibt und welche bei Erwachsenem+Kind am wahrscheinlichsten ist.
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Sascha
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:Ich sehe den Bezug gerade nicht. Es ging gerade darum welche Formen der Zwischenmenschlichkeit es gibt und welche bei Erwachsenem+Kind am wahrscheinlichsten ist.
Es geht ja aber nur um eine Form der Zwischenmenschlichkeit namens Freundschaft. Also nicht Lehrer-Schüler-Verhältnis, nicht Bäcker-Brötchenkäufer-Verhältnis, sondern Freundschaft. Wo man den Anderen öfter mal besucht, was gemeinsam unternimmt, vielleicht auch mal bei ihm übernachtet. Und was, wenn nicht künstlich was verheimlicht werden muss, die Eltern auch mitkriegen.

Sie sind heute zwischen Kindern und Erwachsenen eher selten. Es dürfte viele Kinder geben, die Erwachsene nur in anderen Beziehungsformen, aber nie als Freunde haben.

Und dass bei dieser Form von Zwischenmenschlichkeit auch mal sexuelle Handlungen passieren können, ja, das ist nun einmal so. Und ein erheblicher Teil von sexuellen Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen finden im Rahmen solcher Freundschaften statt. (Bei anderen gibt es eine andere offizielle Beziehungsform, aber die ist nur Tarnung der Freundschaft.)

Dass man durch ein Unterbinden solcher Freundschaften, wann immer man sie bemerkt, die Wahrscheinlichkeit von Sex zwischen einem Erwachsenen und dem Kind reduziert, ist daher durchaus plausibel.

Einer verantwortungsvollen Mutter dürfte sicherlich auch klar sein, dass eine Freundschaft als solche für das Kind etwas positives ist. Sie bildet sich also ihr Urteil über den Nutzen/Schaden durch die Beziehung, wenn sie ohne Sex bleibt, die Wahrscheinlichkeit, dass Sex vorkommt, und den Nutzen/Schaden, wenn es zu Sex kommt.

Wenn nun der Schaden durch Sex so groß wäre, wie es die Medien behaupten, dürfte es rational für die Mutter sein, Freundschaften mit Erwachsenen zu unterbinden. Faktisch schadet sie damit dem Kind.

Und das wichtigste, was man dagegen tun kann, dass Kindern auf diese Art geschadet wird, ist die Aufklärung über die Realität solcher sexuellen Beziehungen. Also dass sie, wenn sie im Rahmen solcher Freundschaften stattfinden, fast immer völlig freiwillig sind, und dass freiwillige sexuelle Beziehungen nicht einmal statistisch gesehen gefährlich sind.

Wie häufig es bei solchen Freundschaften zu Sex kommt, ist hingegen nicht allzu wichtig. Denn wenn man die Gefahr für riesig hält, ist auch eine geringe Häufigkeit schon zuviel.
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Ovid
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Ovid »

Sascha hat geschrieben: Wie häufig es bei solchen Freundschaften zu Sex kommt, ist hingegen nicht allzu wichtig. Denn wenn man die Gefahr für riesig hält, ist auch eine geringe Häufigkeit schon zuviel.
Darauf wollte ich aber hinaus. Ich denke es kommt häufiger zu Sex (Missbrauch) in Vater/Mutter-Kind Beziehungen, oder anderen vom Kind nicht direkt ausgesuchten Abhängigkeitsverhältnissen (bspw.: engagierter Babysitter), als in Freundschaften, die das Kind direkt mit angestrebt hat, vlt. sogar etwas zum Unmut der Eltern.
Natürlich kann ein Babysitter auch mit dem Kind befreundet sein. Aber ich meine ja prinzipiell.
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Sascha
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:Ich denke es kommt häufiger zu Sex (Missbrauch) in Vater/Mutter-Kind Beziehungen, oder anderen vom Kind nicht direkt ausgesuchten Abhängigkeitsverhältnissen (bspw.: engagierter Babysitter), als in Freundschaften, die das Kind direkt mit angestrebt hat, vlt. sogar etwas zum Unmut der Eltern.
Natürlich kann ein Babysitter auch mit dem Kind befreundet sein. Aber ich meine ja prinzipiell.
Hättest du lediglich "Missbrauch" geschrieben, könnte ich dir zustimmen (obwohl ich das Wort nicht mag, und ohne behaupten zu können, dass es dafür Nachweise gibt). Bei Sex sehe ich die Sache anders.

Wobei es hier möglicherweise einen Unterschied zwischen Boylove und Girllove gibt.

Allerdings sind Spekulationen über solche Häufigkeiten ja nicht wirklich interessant.
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Ovid
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Ovid »

Ich mag es nicht, wenn Freundschaften mit einem Sex-Verdacht diffamiert werden. Und zwar einen derartigen ungeheuren Verdacht, dass jegliches Interesse des Erwachsenen angeblich nur Mittel zum Zweck war, jede Gutmütigkeit und freundschaftliche Ambitionen angeblich geheuchelt sind, um Sex mit dem Kind zu haben.
Das ist das momentane Ausmaß der ganzen Hysterie. Auf ganz allgemeinem Niveau werden normale positive intergenerationäre Kontakte non-familiärer Art, auf ganzer Linie sabotiert.

Übrigens tut es nichts zur Sache ob man intergenerationären Sex zwischen Erwachsenen und Kindern nun gutheisst oder nicht.
Denn ähnlich werden ja auch heterophile soziale freundschaftliche Kontakte zwischen Männern und Frauen oftmals in dieses Licht gerückt.
Natürlich hat das in diesem Fall eine ganz andere Brisanz.
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Sascha
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:Ich mag es nicht, wenn Freundschaften mit einem Sex-Verdacht diffamiert werden.
Ich auch nicht. Ob zwei Menschen Sex miteinander haben, sollte ihre Privatangelegenheit sein.
Und zwar einen derartigen ungeheuren Verdacht, dass jegliches Interesse des Erwachsenen angeblich nur Mittel zum Zweck war, jede Gutmütigkeit und freundschaftliche Ambitionen angeblich geheuchelt sind, um Sex mit dem Kind zu haben.
Dieser Verdacht entbehrt natürlich jeder Grundlage. Es gibt sicherlich ein paar Ausnahmen, bei denen sich tatsächlich alles darauf reduziert. Und ein kleines bisschen Wunsch nach Sex unterstellen kann man schon. Es bleibt natürlich Unterstellung. Aber in einer zivilisierten Gesellschaft wäre so eine Unterstellung ja harmlos.
Das ist das momentane Ausmaß der ganzen Hysterie. Auf ganz allgemeinem Niveau werden normale positive intergenerationäre Kontakte non-familiärer Art, auf ganzer Linie sabotiert.
Nein, dies ist nur ein Randphänomen. Das Hauptproblem, die Stelle, wo der Abgrund zwischen Dogma und Realität am größten ist, sind die Unterstellungen vom unausweichlichen lebenslangen Traume durch jeden Sex mit Erwachsenen und die Leugnung jeglichen vom Kind gewollten Sex mit Erwachsenen.
Übrigens tut es nichts zur Sache ob man intergenerationären Sex zwischen Erwachsenen und Kindern nun gutheisst oder nicht.
Doch, das genau ist der zentrale Punkt. Ansonsten wäre nämlich die Unterstellung "oh, mit dem möchtest du sicher gern ins Bett" nichts als ein wenig brisanter Scherz unter Freunden, wie er heute unter Heten auch üblich ist.
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Ovid
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Ovid »

Sascha hat geschrieben: wie er heute unter Heten auch üblich ist.
Der Unterschied ist nur, wie schwer der Vorwurf wiegt. Wenn ein Heterosexueller Frauen nur anspricht um sie am Ende in die Kiste zu bekommen, dann wird daraus ja auch ein negativer Vorwurf konstruiert.
Bei Kindern wiegt es natürlich umso schwerer, weil das alleinige Motiv Sex für sich ja schon als Untat betrachtet wird.
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Sascha
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:Der Unterschied ist nur, wie schwer der Vorwurf wiegt. Wenn ein Heterosexueller Frauen nur anspricht um sie am Ende in die Kiste zu bekommen, dann wird daraus ja auch ein negativer Vorwurf konstruiert.
Aber ein wirklich ernster Vorwurf auch nur bei sexuell Verklemmten. Ansonsten ist es, naja, eher Mitleid mit einem, der zu einer tieferen, wertvolleren Beziehung halt unfähig ist.

So wie ein Gourmet mir "vorwerfen" könnte, dass ich eigentlich nur esse, um satt zu werden, und mir die Fähigkeit fehlt, ein wirklich gutes Mahl zu genießen.
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Ovid
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Ovid »

Sascha hat geschrieben: Aber ein wirklich ernster Vorwurf auch nur bei sexuell Verklemmten. Ansonsten ist es, naja, eher Mitleid mit einem, der zu einer tieferen, wertvolleren Beziehung halt unfähig ist.
Das kommt sehr auf den Blickwinkel an. Aus feministischer Sicht beispielsweise, ist das ein bierernster Vorwurf und keinesfalls Mitlied.

Die Modalität des Vorwurfs ist ganz genauso auch bei Missbrauch oft sehr verschieden.
Da gibt es welche, die auf ein Trauma bestehen - und zwar unter jeden Bedingungen, bei denen ein Erwachsener mit einem Kind sexuell in Kontakt tritt.
Da gibt es aber auch die etwas Bescheideneren, die sagen, dass ein Kind eine informierte Einwilligung abgeben muss (was es jedoch nicht kann), und die Missachtung dessen schon die Tat ist -> Verhandlungsmoral.
Dann gibt es widerum die ursprünglich juristische Denke, dass man das Kind vor vorzeitigen sexuellen Erfahrungen (mit Erwachsenen) schützen muss, da sich dies negativ auf die sexuelle Entwicklung auswirken könnte, und man deshalb angehalten ist die ungestörte Entwicklung als Rechtsgut zu schützen: Abstraktes Gefährdungdelikt.

Unterm Strich ist letzterer Vorwurf in jedem gearteten Fall natürlich bei weitem schwerwiegender.
Aber in jedem Fall schwingt die Eigennützigkeit als Vorwurfsfaktor mit.
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:Das kommt sehr auf den Blickwinkel an. Aus feministischer Sicht beispielsweise, ist das ein bierernster Vorwurf und keinesfalls Mitlied.
Ack. Allerdings kein Widerspruch: Die Feministen, die sowas bierernst nehmen, sind halt die sexuell Verklemmten.
Die Modalität des Vorwurfs ist ganz genauso auch bei Missbrauch oft sehr verschieden. [... Klassifikation weggelassen ...] Aber in jedem Fall schwingt die Eigennützigkeit als Vorwurfsfaktor mit.
Ja. Aber die Eigennützigkeit wäre ja kein Vorwurfsfaktor wenn es um etwas Positives ginge. Wenn ich, sagen wir, als Wissenschaftler ein Kind an wissenschaftliche Erkenntnis heranführe. Oder als Künstler ein Kind an seine eigenen künstlerischen Potentiale.

Beides ist ja sehr wohl eigennützig. Ich erinnere mich höchst emotional an Momente, bei denen ich Jungs an wissenschaftliche Erkenntnisse heranführte und ihre Begeisterung genoss. Und ich genieße es sehr, wenn Jungs außergewöhnliche künstlerische Fähigkeiten zeigen. Das ist nichts, was auf meiner Gefühlsebene wesentlich anders funktioniert als die Freude am gemeinsamen Sex.

Aber diese Varianten des Eigennutzes zählen irgendwie anders. Was ja auch nicht verwundert, wenn man bedenkt, dass hinter dieser Emotion eben doch ein negatives Verhältnis zur Sexualität als solcher steht.
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Ovid
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Ovid »

Sascha hat geschrieben: Aber diese Varianten des Eigennutzes zählen irgendwie anders.
Tun sie. Unabhängig davon ob diese Bewertung nun gerechtfertigt ist oder nicht, stinkt mir der Verdacht ja gerade deswegen. Weil diese Varianten des Eigennutzes so offenkundig negativ zählen.
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Sascha
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:Tun sie. Unabhängig davon ob diese Bewertung nun gerechtfertigt ist oder nicht, stinkt mir der Verdacht ja gerade deswegen. Weil diese Varianten des Eigennutzes so offenkundig negativ zählen.
Hab ich jetzt nicht verstanden. (Ok, vielleicht auch zu spät, und die Nebenwirkungen der Homöphathie.) Bitte noch mal genauer.
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Ovid
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Ovid »

Mich nervt der Verdacht, dass Menschen, die normale Freundschaften/Sozialkontakte pflegen wollen, sexuelle Motive unterstellt werden, gerade weil diese Variante der Eigennützigkeit so negativ konnotiert ist (wie du ja sagst).
Auf die möglicherweise ungerechtfertigte Bewertung dieser Eigennützigkeit gehe ich gar nicht ein.
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Sascha
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Re: Wie frag ich nach ohne eine Schock Reaktion zu erhalten?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:Mich nervt der Verdacht, dass Menschen, die normale Freundschaften/Sozialkontakte pflegen wollen, sexuelle Motive unterstellt werden, gerade weil diese Variante der Eigennützigkeit so negativ konnotiert ist (wie du ja sagst).
Auf die möglicherweise ungerechtfertigte Bewertung dieser Eigennützigkeit gehe ich gar nicht ein.
Ja, und das ist das Problem, was ich in deiner Position sehe.

Worüber du dich aufregst, ist eine ganz natürliche Annahme: wenn sich zwei kennenlernen, ist zumindest nicht unplausibel, dass der eine oder andere dabei sexuelle Ziele hat. So hat uns die Natur halt geschaffen.

Und weil diese Annahme so natürlich ist, wirst du auch niemanden ernsthaft davon überzeugen können, dass sie falsch ist. Während du das, was sachlich völlig falsch ist an der Mehrheitsmeinung, noch unterstützt.
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