Auch wenn das alles etwas OT wird..., aber im Endeffekt haben diese Überlegungen ja auch etwas mit der Entscheidung zu tun, ob nun sex. Kontakte zw. Kind und Pädo der eigenen Einstellung nach schaden können oder nicht...
Khenu Baal hat geschrieben:
Denker hat geschrieben:... "Beziehung" zu einem Mädchen immer öffentlich und ohne Heimlichkeiten ... überzeugt, dass sex. Kontakte diese Offenheit unmöglich machen.
Bist Du Dir sicher, daß das nicht nur eine Ausrede Dir selbst gegenüber ist? Um ja nicht in "Versuchung" zu geraten?
Apropos Gänsefüßchen - hat es einen besonderen Grund, weshalb Du Beziehungen in "" setzt?
Zur Versuchung:
Ich habe eine Nichte, die so langsam in mein AoA hieneinwächst. Und sie hat Freundinnen, denen ich nicht unsympatisch bin. Ich komme fast täglich in Versuchung! Und es wäre ein Leichtes zu testen, wie weit die Neugierde der Mädchen geht. Also ist es keine Ausrede mir gegenüber sondern Schutzbedürfnis für alle Beteiligten - für mich incl. meiner Familie (Sippenhaft im Dorf) und für die Mädchen, weil bisher alles unbeschwertes Spiel und Kokettieren ist. Das würde sich für die Kinder ändern, wenn ihnen plötzlich der leibhaftige Beweis für die "bösen Männer" vorgehalten werden würde. Schließlich hat man vor denen "laut nach der Polizei rufend wegzulaufen"! Und dann ist einer dieser "bösen Männer" auch noch jemand, den sie gern haben! Das Gefühls- Chaos in ihren Köpfen will ich mir gar nicht vorstellen, und auch nicht verantworten müssen!
(In "" Geschriebenes sind Originalzitate aus den mir bekannten Präventionsschulungen, welche die Kinder schon seit dem Kindergarten bekommen - jedenfalls hier.)
Zur
Beziehung:
Aufgrund meiner Vorbelastung als Halbhete bedeutet für mich
Beziehung, wenn ein beidseitiges Interesse aneinander auch in den Handlungen der Personen zu spüren ist. Dabei reicht es für mich nicht, um von einer
Beziehung zu sprechen, wenn beim zufälligen Treffen das Mädchen mir um den Hals fällt. Wenn ich vor Sehnsucht nach dem einen Mädchen fast nicht zur Ruhe komme und nur aus Angst vor dummem Gerede nicht bei ihren Eltern klingeln gehe (so intensiven persönlichen Kontakt habe ich nicht zu ihnen), so erfüllt das meinerseits meinen Anspruch, von einem
Beziehungswunsch zu reden. Wenn das Mädchen allerdings bei mir zu Hause vorbei fährt (Fahrrad), ohne auch nur die Überlegung anzustellen ('rüber zu sehen), ob sie mich sehen möchte, dann rede ich bei ihr nicht von einem
Beziehungswunsch. Wenn ich dem Zufall nicht manchmal etwas nachhelfen würde (der Briefkasten muss ja auch geleert werden), würde der Kontakt recht selten zustande kommen. Wenn sie mich dann jedoch sieht, will sie mir gar nicht mehr von der Pelle weichen! (Klammeräffchen läßt grüßen) Also bilde ich mir ein, dass sie mich doch sehr gern hat. In ihrem "Wunschalltag" spiele ich jedoch nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle - jedenfalls erlebe ich das so. Und weil das bei keinem Mädchen bisher anders war, ist der Begriff
Beziehung für solch eine Freundschaft zw. mir und Kind fehl am Platz und gehört in die Kategorie Wunschdenken. Und wenn ich auf mein "Ich freue mich, Dich zu sehen" ein
überraschtes "Warum?" als Antwort bekomme, merke ich wie auch in anderen Situationen, dass ich für das Mädchen noch nicht mal als
Freund im Sinne von "fester Freund" zur Debatte stehe.
Gruß
Denker