Bollywoodgirl hat geschrieben:Am Anfang fühlte ich mich sehr unwohl mit euch zu schreiben, sogar jetzt ncoh ein wenig. Angst auch, klingt komisch, ich weiss. Man weiss von euch ja nur was man hört oder liesst. Und klar ekelt einem der Gedanke wenn man liesst dass euch Kinder sexuell erregen. Ihr könnt das vleit nicht verstehen aber es ist einfach so. Selbst wenn man euch nichts böses will.
Als ich das erste mal mit meiner eigenen Orientierung kontrontiert worden bin, vielleicht mit knapp 17, und dann später, mit 22 wieder, hab ich als erstes nur gedacht: Wie krank bin ich denn? Bin ich verrückt? Ich hab mich tierisch geschämt. Und war natürlich damit auch allein. Geekelt hab ich mich vor mir selber nicht. Aber eine unbestimmte Angst hatte ich dennoch, und bin Mädchen ausgewichen. Ich hab's einfach nicht verstanden. Wenn es mir schon so ging, wie ist denn das für jemanden, der damit eigentlich nix zu tun hat? Und immer nur von Horrorgeschichten zwangsgefüttert wird. (Chatroom-Pädophile schnappen sich Kind und missbrauchen es im Gruppenritual mit Dildo-Kits).
Ist verständlich, find ich.
Allerdings: Das mit dem Ekel kann ich nicht nachempfinden. (ich geb mir jeweils echt Mühe, das zu nachzuempfinden, wenn ich das höre, gelingt mir aber nicht). Ich frage mich, ob es eine Art Ekel ist, den viele Männer zb. haben, wenn sie an Analsex mit behaarten Affenhintern denken? Will hier niemanden diskriminieren, aber es geht mir ums Prinzip: Wenn es die gleiche/ähnliche Art Ekel ist, dann ist das halt ein ganz persönliches Gefühl, das man empfinden kann, oder eben nicht.
Als eine frühere Therapeutin von mir mir mal sagte, dass sie es kränker/ekelhafter fände, pädophile Empfindungen zu haben, als einvernehmliche Kotspiele zu praktizieren, musste ich einfach losprusten. Sexuelle Fantasien über einen menschlichen, ästhetischen Körper zu haben, soll ekelerregender sein, als Fantasien und Spiele mit Kot? Ich kanns einfach nicht begreifen.
Naja, sie war nicht lange meine Thera.