Name unwichtig hat geschrieben:
aber bei Pädophilen ist das Interesse da, ob es nun genutzt wird oder nicht (daher Sicherhetsrisiko, nicht Täter).
Dasselbe gilt doch für den heterosexuellen Täter, der das Kind mal als Sexspielzeug ausprobieren möchte. Der ist gar noch unscheinbarer, weil er auch ein Sexleben mit Frauen verfolgt.
Je nach Tätertyp kann der das auch subtil gestalten, dass er abends mal grimmig und mit Widerwillen mal auf die Kinder aufpasst, und schon ist es passiert, mundtot gemacht wird das Kind mit Todesdrohungen.
Wenn man stattdessen einen Pädophilen einfach nur draußen mit Kindern spielen lässt, in Reich- und gelegentlich Sichtweite, und man mit Offenheit dafür sorgt, dass keine Heimlichkeiten anfangen, dann hat das für den Pädo den Vorteil, dass es keine Missverständnisse gibt, nur weil er mal längere Zeit irgendwo allein mit dem Kind sein könnte, und du wirst mit deinem merkwürdigen Risikogewissen beruhigt.
Name unwichtig hat geschrieben:
Es gibt aber auch Menschen im gesellschaftlichen Abseits. Dazu gehören nunmal Pädos. Schwerkriminelle gehören auch dazu. Ob dies nun berechtigt ist oder nicht, die gesellschaftliche Missachtung ist da. Somit täte ich nicht nur mein Kind schützen, sondern mich auch nicht mit dem Pädo ins gesellschaftliche Abseits drängen.
Es geht genau darum ob das berechtigt ist oder nicht. Es ist
nicht berechtigt.
Was soll auch diese Situationskonstruktion?
Stell dir vor, du hast eine sehr gute Freund
in, die du jahrelang kennst, und sie vertraut dir an, sie sei pädophil. Jetzt wisst nur ihr beide davon. Wo ist jetzt das Problem mit gesellschaftlichem Abseits?
Und, wenn du das gesellschaftliche Abseits bewertest: Es ist kein gerechtes gesellschaftliches Abseits. Darum geht es doch.
Name unwichtig hat geschrieben:
Das ist richtig. Genauso hilft es, sie vor Risikogruppen zu schützen. Dazu zählt schlechter Umgang genau wie eine sexuell an Kindern Interesse habende Gruppe.
Dazu zählst du.
Name unwichtig hat geschrieben:
Ich meinte einen als Pädo erkannten, "Geouteten". Oder wenn ein Verdacht vorliegt wie in diesem Fall, würde ich auf Nummer sicher gehen und den Kontakt vermeiden. So gern Du das verallgemeinern willst: Solang ich nicht wüsste, ob einer Pädo ist, würde ich die Kinder unter Vorbehalt anvertrauen. Bis ich merke, dass derjenige pädophil ist oder dem Kind nicht gut tut.
Du bist mitverantwortlich die Situation mitzuverschlechtern. Solange alle irrational so reagieren, bleibt auch mehr verborgen. Mehr Hysterie, mehr Unsicherheit, mehr Ungerechtigkeit. Es trifft massenweise Unschuldige, die sich gegen solche unangenehmen Situationen nicht wehren können, an sich verzweifeln. Kinder wehren sich und trotzen und treffen gerade auf die Penetranten "TatortInternet"-Typen. Diejenigen, die Täter sind, haben vor ein paar Schranken keine Skrupel, sie bohren weiter und haben Erfolg. Der Gewinner ist immer der Täter.
Name unwichtig hat geschrieben:
Es geht nur darum, dass einige sich eine Fantasiewelt von liebenden Pädos geschaffen habe, die ich nicht aktzeptiere. Damit komme ich genauso wenig klar, wie mit der "alle Pädos sind .Pädosexueller" Sicht. Die Wahrheit liegt in der Mitte.
Die Wahrheit ist Mensch. Pädo ist nicht weniger und nicht mehr gefährtlich als jeder andere Mensch auch.
Name unwichtig hat geschrieben:
Sexualität spielt also keine Rolle bei Missbräuchen?
Doch klar. Jeder Mensch hat eine Sexualität, die eine Rolle spielen kann. Welche Rolle sie spielt kommt auf den Rest des Menschen an.
Der Teufel steckt im Detail, in der gesamten Emergenz, im Zusammenspiel aller individuellen Attribute des Menschen
Name unwichtig hat geschrieben: Dass es viele Ausnahmen gibt, die dadurch unberücksichtigt bleiben... naja.
Wenn dir
Ausnahmen Kopfschmerzen bereiten, dann sind - schon wieder - alle Menschen ausnahmslos Risikogruppen.
In was für Verhältnissen denkst du?
Name unwichtig hat geschrieben:
Vielleicht trifft das auf Dich zu- andere sehen das zum Teil anders.
Quatsch. Keiner legt zu Hause am Computer ein Register seiner sozialen Bekanntschaften an und lässt Eigenschaften durch statistische Raster laufen.
Auch du urteilst ständig affektiv-emotional gegenüber Menschen. Das ist nicht abstellbar.
Name unwichtig hat geschrieben:
Man kann nicht alles mathematisch berechnen. Daher gebe ich so wenig auf die von Dir zuvor angeführten Wahrscheinlichkeiten.
Haja. Danke.
Genau das wollte ich doch hören. Statistische Wahrscheinlichkeiten in Bezug auf Menschengruppen anzulegen, um deren "Risiko" einzuschätzen ist hahnebüchen.
Name unwichtig hat geschrieben:
Ich habe keine Kinder gequält und würde so etwas nicht tun. Ich weiß nicht, wie Du auf derart abscheuliche Ideen kommst. Für mich ist die Aussage "Kinder nerven" auch eine Hilfe, mich von ihnen distanzieren zu können. Meine Erfahrungen mit Kindern waren bisher positiv, aber auf Grund meiner Neigung vermeide ich eben den Kontakt und habe meine Strategien, dies zu tun.
Na, ich kam mit deiner eigenen Denkweise auf diese Idee. Wenn ich danach gehe, gehörst du für mich zu einer viel schlimmeren Risikogruppe - viel mehr noch als ein Pädo, den Kinder nicht nerven, sondern die von ihnen emotional abhängig sind.
Und weil du nebenbei noch die Scheinheiligkeit gegenüber Kipo erwähntest, habe ich diesselbe Scheinheiligkeit bei dir benutzt. Wenn dich Kinder nerven und du zusätzlich pädophil bist, dann bist du der ideale Kandidat für Gewaltpornos mit Kindern.
Habe ich nicht alles richtig gemacht? Das ist doch genau
dein Denken.