Miniwinni hat geschrieben:
@Ovid
Dass eine echte authentische und repräsentative Interessenvertretung eine Legitimation benötigt, ist richtig. Doch wie soll man sich legitimieren, wenn man nur Spüche klopft und keine Taten folgen lässt?
Moment?!
Es geht hier nicht um ein Wettrennen, wer sich hier am besten legitimiert. (Meintest du mich mit Sprüche klopfen?)
Es geht darum, was Legitimation vorrausetzt.
Eine Organisation die eine Minderheit vertreten will, kann nicht so tun als wär sie von ihr schon legitimiert um sich damit zu legitimieren.
Miniwinni hat geschrieben:Doch kann man, wenn man am Beginn etwas Neuem steht.
Nein, am wenigsten dann. Wie beim Staate geht die Legitimation vom Volke aus.
Miniwinni hat geschrieben:
Wir sind ja kein Briefmarken-Klub, sondern kommen aus den Reihen der Pädos, nicht nur hier aus dem GLF. Die langjährigen Erfahrung prägt.
Genau diese Personenreihe muss als Interessenvertretung legitim sein.
Das ist nicht, oder noch nicht der Fall.
Mach doch mal die Augen auf: Wir sind alle anonym. Es gibt keine einzige Kontaktadresse.
Was bisher lief war alles im Internet, in einem kleinen Bereich des deutschen Intertets.
Es gab keine nennenswerten Kontakte zur Presse oder zur Politik. Nichts.
Es tut mir irgendwie Leid irgendwie mit der Nadel durch die Gegend zu gehen und deine Luftballons zu zerplatzen. Das will ich eigentlich nicht.
Aber bei so einer wichtigen Angelegenheit geht es um puren Realismus.
Der PGB steht hier noch ganz ganz ganz ganz ganz am Anfang, wenn man das daran misst wohin er mal will.
Natürlich soll etwas getan werden; ich sage damit nicht, dass hier alle Bemühungen eingefroren werden sollten, sondern, dass man nur mal kurz die Augen aufmacht und guckt, wo man eigentlich steht und dann auch so handelt, um seriös, und nicht durch blinden Übermut abschreckend zu wirken.
Miniwinni hat geschrieben:
Und ja, man kann auch nicht jeden individuellen Wunsch, jedes Einzelnen erfüllen.
Natürlich geht das nicht; aber es besteht noch keine nennenswerte Öffentlichkeit, dass es überhaupt erst Möglich macht zu ersinnen wo man eigentlich steht, unter "den Pädophilen".
Miniwinni hat geschrieben:
Und wann kann sich der PGB denn leisten Aufzutreten, wenn er nicht die Möglichkeit bekommt, sich unter Beweis zu stellen?
Bekommt er doch?
Er muss sich aber zunächst einmal als Zusammenschluss einiger weniger Pädophiler unter Beweis stellen und nicht als Interessenvertretung aller Pädophiler. Diese Legitimation hat der PGB (noch) nicht.
Miniwinni hat geschrieben:
Du scheinst ein Theoretiker zu sein. Ich beurteile anhand der Taten. Erst dann kann ich mir ein Urteil erlauben.
Inwiefern ist jetzt relevant, was ich mache? Wir sind doch nicht am vergleichen. Ich sage auch nicht, dass, was ich mache besser ist. Ich mache nämlich gar nichts.
Miniwinni hat geschrieben:
Es geht auch nicht um Befugnisse. Es geht darum, dass dieses Forum netmoms (als eines von hunderten anderen) gegen uns als Pädos und speziell gegen das GLF aufläuft (auflief). Und wie es der Zufall so will, existiert ausgerechnet zur jetzigen Zeit der PGB in dem auch noch ausgerechnet ein großer Anteil an GLF-Mitgliedern involviert ist.
Es lag also nahe, nun einen Schritt nach von zu wagen
Ja, wie sieht dieser Schritt aus, damit es nicht peinlich wird?
Eine völlig unbekannte pädophile Organisation kreuzt da auf, plustert sich auf wie ein Luftballon, "
vertritt die Interessen von Pädophilen" und führt sich so auf als wären sie schon 20 Jahre weiter und 10.000 Mitglieder stärker.
Ich weiss nicht... es sieht so aus als würde das nur in die Hose gehen. Wenn ich nicht pädophil wäre, und dann erscheint ein formeller Brief, oder ein Foren-Eintrag, am besten noch mit dem Nick "PGB-Team", und es kommt ein Beitrag von wegen "
Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Forengemeinde, mit Erschrecken stellen wir fest, dass"
Als Nicht-Pädophiler würde ich wohl lachen, als Pädo mache ich nur *facepalm*.
Ich bin mir sicher so ein mancher tat dasselbe bei meinen "Kreuzzügen" im Internet.
Ich tue es bei mir selbst sogar bei einigen alten Beiträgen von mir. Manchmal schämt man sich dafür, wie man aufgetreten ist, weil man später erst merkt, wie man eigentlich wirkt. Und ich habe total bescheuert gewirkt. Also wow.... peinliche Beiträge echt.. Aber egal.
Und ich komme somit nicht umhin mich schon einmal im vorraus "fremdzuschämen"; vlt. geht es anderen auch so?
Deswegen finde ich es unheimlich wichtig - besonders als Angehöriger einer Minderheit - sich im vorraus abzugrenzen, sich deutlich persönlich oder als kleine Gruppe (später große Gruppe oder mehr) zu identifizieren und zu präsentieren.
Miniwinni hat geschrieben:
, während eben weiterhin viele nach dem Drei-Affen-Prinzip darauf hoffen, das nichts schief geht und sie im Falle eines Erfolges ein Stück vom Kuchen abbekommen.
Das liegt doch in der Natur der Sache. Wenn irgendetwas von irgendjemandem, also beispielsweise eine Interview mit einem "Expterten" Pädophile in einem guten Licht dastehen lässt, freut man sich darüber, wenn nicht, dann ärgert man sich darüber.
Aber kaum einer wird gleich die ganze Souveränität seines Interesses an diesen abgeben; und wenn, dann nur explizit.
Miniwinni hat geschrieben:
Der Vergleich mit Marco & Co mit dem PGB hinkt etwas. Denn der PGB hegt keine Absichten als Dachverband aller Pädophilen aufzutreten, sonder lediglich als Hilfe für Betroffene da zu sein.
Na, dann ist ja gut. Das hörte sich aber ganz anders an. Also ziehst du deine vorige Aussage zurück?
Also deinen Satz mit "
Der PGB sieht sich als Interessenvertretung für Pädophile und anderen Betroffen an."
Weil, nur darum geht das eig. und den Rest drumherum, der daran klebt.
Wenn du das falsch formuliert hast, oder es gar nicht so meinst, wie ich das auffasste, dann ist ja alles gut.
Aber dann hinkt der Vergleich doch nicht?
Oder will Marco & Co als solcher auftreten? Die sagen doch genau dasselbe. Nämlich als Hilfe für Betroffene dazusein.
Und dort finden sich auch Pädophile. Dessen Interessen vertritt der PGB wohl nicht, bzw. man weiss es ja gar nicht mal.
Und dies gilt es fairerweise und seriöserweise deutlich zu machen.
Miniwinni hat geschrieben:
Als solcher auch eine Meinung zu vertreten, die in ihrer Allgemeinheit der Mehrzahl unserer Spezies dienlich ist, sollte nicht vorab verurteilt werden.
Das siehste mal. Das ist schon seeehr dick aufgetragen. Welche pädophile Interessensgemeinschaft würde das nicht von sich behaupten? Auch alle Parteien im Bundestag "behaupten" das; aber eben nicht explizit, sondern als Angebot, als spezielles ausformuliertes "Angebot".
Man kann so etwas als nicht von sich sagen ohne zu wissen ob das überhaupt so ist, egal wie richtig es sich anfühlt.
Deswegen behauptet man nicht, sondern bietet etwas an. Der PGB bietet an, nämlich eine Programm, ein Formulierung von Interessen und Zielen, welche unterstützt werden können, von allen, die sich damit identifizieren können.
Miniwinni hat geschrieben:
Wenn wir alle nur als Privatperson unsere Meinungen vertreten, mag das dem Einzelnen kurzfristig beruhigen, aber auf diese Weise änderst sich gar nichts.
Das Sprichwort: Mal über seinen eigenen Schatten zu springen, sollte verständlich andeuten, wozu der PGB in der Lage sein kann.
Wenn man als "PGB" agiert, dann bitte nicht als Vertretung aller Pädophilen, sondern als kleiner Interessenverband. Ein kleiner pädophiler, anonymer, nicht eingetragener, Online-Interessenverband.
Und das ist tatsächlich, auch wenn es sich sehr "feindlich" anhört, ein gut gemeinter Rat.
Denn alles andere kann nach meiner Erkenntnis nur in die Hose gehen.