Darum geht es im Film im Grunde. Ich will nicht zu viel verraten, aber es geht eigentlich mehr um einen kriminalistischen Fehler. Etwas an den Haaren herbeigezogen, aber mich hat es gut unterhalten, wobei Mädchenmorde eigentlich überhaupt nichts zur Unterhaltung sind.
Was die Frage angeht: die meisten Morde an Kindern sind Vertuschungstaten. Würde der Druck nicht so hoch sein, würden weniger Kinder vergewaltigt UND ermordet werden.
Meine lieblingsszene war, als die schwangerer Cop einen Verdächtigen befragt, der exakt auf mehrere Fragen antwortet und dann das Wort ergreift: "Worum gehts, wenn ich fragen darf?" - pause - Cop: "Was glauben Sie...?".
Vielleicht muss man die Szene gesehen haben...
Für mich jedenfalls sehenswert, wie wenig man sich mit den Tätern bescheftigt und an der Oberfläche bleibt. Zu dumm, dass ich keine Romane lese und daher keinen Vergleich zum Buch ziehen kann. Vielleicht ist das ja besser...
DVD und BR ab 25. März 2011 im Handel.In einer ländlichen Kleinstadt verschwindet ein kleines Mädchen, das mit seinen Freunden verabredet war, spurlos. In der Stadt brechen bei den Anwohnern schlimme Erinnerungen auf, denn exakt vor 23 Jahren wurde die elfjährige Pia ebenfalls in der Nähe getötet und der Fall nie aufgeklärt. Für den frisch pensionierten Ermittler Mittich (Burghart Klaußner) steht fest, es mit demselben Täter zu tun zu haben, woraufhin er den ermittelnden Kollegen Jahn (Sebastian Blomberg) drängt, ihn mithelfen zu lassen. Die Mutter des damaligen Opfers, Elena (Katrin Saß), lebt seitdem in einer Art Schockstarre, das Ehepaar Weghamm, Eltern der jetzt verschwundenen Sinikka geraten zunehmend in Panik. Und dann sind da noch Timo (Wotan Wilke Möhring) und Peer (Ulrich Thomsen), die der Fall nach so langer Zeit wieder zueinander führt, denn sie waren die nie gefaßten Täter, die sich jetzt mit ihrer Vergangenheit wieder auseinander setzen müssen. Die Angst geht um - ist das Kind bereits tot....?
Oder illegal schon heute...