Es gibt glaube ich bei vielen Menschengruppen noch Miskonzeptionen zur "Normalität" und "sozialer Anerkanntheit". Man misst diesen gesellschaftlichen Paradigmen einfach einen zu hohen Wert bei.
Da muss man einfach mal über seinen Schatten springen und dazu stehen können eben ein Querläufer zu sein.
Gut, wenn man es leider nicht immer öffentlich sagen kann, dann kann man immer noch zu sich selbst stehen. Das ist glaube ich sehr wichtig zur Selbstfindung.
Ich kann als Pädo sagen: Hey, es ist mir total egal was andere sagen, denken, was normal ist oder sonstwas. Ich liebe und verliebe mich in Kinder, will mit ihnen Zeit verbringen und nur ihr Bestes. Das macht Kinder glücklich, mich glücklich und keiner verliert.
So gesehen ist es völlig egal, dass ich etwas merkwürdig ticke, also völlig anders als der Großteil meiner Altersgenossen in den 20ern.
Und du kannst sagen: Hey, es ist mir völlig egal, wie andere so einen Fall erleben oder bewerten, welche Bedeutung sie so einem Ereignis zumessen, meine Meinung und Erfahrungen sind positiv und nichts anderes.
Was ich dir noch wünsche ist, dass du mit anderen reden kannst, die ähnliche Erfahrungen machten, dann fühlst du dich wohl nicht ganz verloren. Dann merkst du: Hey, das kann tatsächlich so sein, wie ich es empfunden habe.
Und wenn du diesen Schritt geschafft hast, dann hast du das Vetrauen zu dir selbst vollkommen wieder.
Ich denke das ist eins der wichtigsten Selbsterfahrungen: sich selbst voll und ganz vertrauen zu können, auf sich horchen zu können, eben selbstbewusst zu sein.
Ich muß sagen missbrauch ist das falsche Wort. Inzest trift es schon eher. Du hast dich nicht missbraucht gefühlt auch heute nicht also würde ich mir da nichts einreden lassen. Das dein Vater soh früh gestorben ist tut mir leid. Warum du ins heim gekommen bist kann ich nicht ganz verstehen. Ok du hast gesagt das deíne mutter sich nicht um dich kümmern konnte aber warum nicht. Meine Mutter konnte sich auch nicht um mich kümmmern und ich bin zu meinen Großeltern gekommen. Ich wünschte es wäre nie dazu gekommen. Ich muste 18 Jahre in der Hölle verbringen. Aber egal. Las dir auf jedenfall nicht einreden das du krank bist. Was dein Vater mit dir ge´macht hat war vielliecht nicht in ordnung aber ich glaube auch nicht schädlich für dich. So wie du schreibst scheinst du es für angenehm empfunden zu haben. Warum sollte es sowas nicht geben. Ich dagegen hab es nicht als angenehm empfunden weil bei mir auch gewalt im spiel war.
Tita ich würde jezt gerne noch mehr sagen aber ich bin leider zu angetrunken.
@Tita
Es gibt keine schönen missbrauchserlebnisse, denn missbrauch kann nichts schönes sein. Es gibt aber das sexualerlebnis als solches, die sexuelle erregung an sich, und es ist nunmal unsere natur, das als schön zu empfinden. Als kind geschieht es halt je jünger, umso unbesusster, aber nichts desto weniger schön.
Du bist (warst) mit neun jahren übrigens nicht die jüngste, der es so erging. Aus einem buch (kein roman) weiss ich von einer fünfjährigen, die nach sexuellem übergriff durch den stiefvater zur selbstbefriedigung griff.
Ich muß sagen missbrauch ist das falsche Wort. Inzest trift es schon eher. Du hast dich nicht missbraucht gefühlt auch heute nicht also würde ich mir da nichts einreden lassen. Das dein Vater soh früh gestorben ist tut mir leid. Warum du ins heim gekommen bist kann ich nicht ganz verstehen. Ok du hast gesagt das deíne mutter sich nicht um dich kümmern konnte aber warum nicht.
Maik... es tut mir leid davon zu lesen das es bei Dir mit Gewalt einher ging & es bei den Großeltern auch nicht wirklich besser war . ...
Gewalt setzte mein Vater nie ein.. sondern eher meine Mutter... vielleicht zog mich auch das eher zu meinem Vater hin und er nutze es evtl. auch aus da er schon lange keinen Sex mehr mit meiner Mutter hatte (ahne ich mal so, wie sie mit einander umgingen)
Meine Mutter war immer schon völlig überfordert mit mir (evtl war ich ja für sie schwireig ,oder sie ahnte/wusste schon länger was los war...denn sie war selten lieb zu mir.... ) und andere Angehörige habe ich nicht, also kam wohl nur ein Heim in Frage .... dort war es ganz angenehm und da ich ja auch den Tod meines Vater verkrafte musste ! Denn dabei half man mir dort sehr gut....so hatte ich auch keinen Grund davon zu laufen...oder ähnliches zu versuchen....
"Beim Nachdenken über das vernunftbegabte Wesen Mensch, kann man schon mal den Verstand verlieren."
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Bitte nehmt es nicht persönlich wenn ich nicht auf jeden einzelnen Beitrag speziell eingehe... ich glaube sonst komme ich nicht hinterher mit dem Schreiben, aber ich versuche natürlich immer Eure Fragen zu beantworten
Knuddelbär... ich las auch davon das manche Kindern schon im Kleinkindalter mit dem mastubieren anfangen ,es nur später vielleicht nicht mehr wissen ...genau weis ich es eigentlich auch nicht mehr aber ich erinnere mich so ab 9 daran...
"Beim Nachdenken über das vernunftbegabte Wesen Mensch, kann man schon mal den Verstand verlieren."
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Hallo Tita,
Danke, dass du nun doch noch mal auf das Heim zurück gekommen bist. Es ist gut, dass du das Heim in keiner schlechten Erinnerung hast, denn das kann einen schon fertig machen, wenn die Erinnerung daran schlecht ist. ( eigene Erfahrung, aber 20 Jahre früher)
Du hast die Momente mit deinem Vater geliebt und genossen, also nicht nur die sexuellen. Du hast also eine liebevolle Erinnerung an deinen Vater. Bewahre sie dir, denn ich bin der Meinung, dass das, was er tat zwar aus egoistischen Gründen geschah, aber dass er es doch mit sehr viel Rücksicht getan hat. Seltsam, dass ich ihm nicht einmal etwas vorwerfen kann und will. Rechtlich finde ich jede Menge Gründe, aber moralisch nicht, trotz Inzest. Aber das begründet sich nur deshalb, weil es für dich, und nur um dich geht es, angenehm war. Er hat dich in die Welt der Sexualität geführt, mit Rücksicht auf deine Empfindungen. Kaum ein gleichaltriger Junge hätte es so geschafft. Sehr viele Frauen erinnern sich an ihr erstes mal, aber sie empfanden es als nicht so schön. Demnach ist es für dich völlig in Ordnung, was er tat. Gut so.
Was mir aber viel mehr Sorgen macht, ist, wie du mit der plötzlichen Trennung klar kamst. Deswegen auch meine Frage, ob du dich durch das Heim bestraft gefühlt hast. Hast du dir irgendwann in deinem Leben selbst die Schuld für die Trennung gegeben? Hat man dich zur Beerdigung deines Vaters gelassen? Was hast du am Grab deines Vaters empfunden, zumal du eine weit aus grössere Bindung zum Vater hattest, als zur Mutter? Liegt dein Problem vielleicht mehr in der Trennung, als an den sexuellen Erfahrungen?
Es sind jetzt sehr viele Fragen, die ich gestellt habe, die du mir aber nicht alle aufeinmal beantworten solltest. Mach dir doch einfach mal ein paar Gedanken, und schreibe sie hier auf, denn das wäre für uns auch sehr Lehrreich.
Sei freundlichst gegrüsst,
Transenopa
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Mahadma Gandhi
Transenopa hat geschrieben:Er hat dich in die Welt der Sexualität geführt, mit Rücksicht auf deine Empfindungen. Kaum ein gleichaltriger Junge hätte es so geschafft.
würde ich nicht so sehen im Kontext unserer Verfassung und Kultur.
Sie hat ihre eigenen sexuellen Erfahrungen gemacht; ihre Sexualität später selbst erkundet usw... und hat ein gesundes Sexualleben heute
(ich weiß nicht wie es bei Fr. Schöning aussieht - ist auch ne andere Geschichte)
Im Kontext unserer Verfassung und Kultur ist dieser ganze Fall höchst gefährlich, ergo habe ich selbiges mal ganz aussen vor gelassen.
Du weisst aber schon, dass die ersten sexuellen Erfahrungen bestimmend für den Rest des Lebens sein kann. Negativ genauso wie positiv.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. Mahadma Gandhi
ihre Erfahrung mit dem Vater und die sich später daraus ergebenden Ereignisse bzw. Selbszweifel (sexueller etischer Art) haben aber nichts mit ihren Erlebnissen mit anderen Jungs zu tun. Oder ihrem heutigen erwachsenen Sexualleben (?)
Auf der elterlichen Ebene ist es natürlich von Bedeutung
Da ich mich schon sehr lange mit der sexualität im vorpubärteren alter beschäftige, kann ich mich erinnern das es (in dieser histerischen zeit wo sich keiner traut zu behaupten er hätte schöne erlebnisse)menschen gab die behapteten das die verführung durch denn eigenen vater, nicht als mißbrauch in erinnerung haben.
@knuddelbaer kannst du mir schreiben, wie dieses buch heißt wo die fünfjährige von stiefvater verführt wurde.bitte.
Tita hat geschrieben:
Mein Problem ist dieses , das ich als Kind (Kleinkind bis ca 12 Jahren ) missbraucht wurde , wie man mir sagte, es aber nicht als Missbrauch sondern eigentlich angenehm empfand..LG Tita
Laut einer offiziellen Statistik, haben z B in US Budesstaat Kalifornien 30% der 12-jrg Maedchen schon sexuelle Erfahrungen mit anderen gemacht. Man darf annehmen dass die "anderen" meist Erwachsene waren. Nun beschweren sich aber diese 30% nicht ueber negative Folgen oder zeigen ihre VerfuhererInnen an. In der eglischsprachigen einschlaegigen "pro" Literatur werden solche Kinder oft nicht "victims = Opfer" genannt, sondern "beneficiaries = Nutzniesser".
Selbst solche, die sich spaeter "victim" nennen, bleiben relativ cool darueber, wie z B die reichste Frau Amerikas, die TV-Moderatorin/Autorin/Actrice/Verlegerin Oprah Winfrey, die laut eigener Aussage seit dem 7. Lebensjahr "sexually active" war, wie sie formuliert. Ihren Partner von damals hat sie nie benannt, es soll ein 19 jrg Student gewesen sein. Er haette als einziger in ihrem Umfeld ihr Talent erkannt: "Oprah is the smartest of you all!" -- Eine 2. US-Mendiengestalt, die Komikerin Rosanne Barr verhaelt sich aehnlich.
Persoenlich kenne ich 2 Faelle, die sich durchaus als "beneficiaries = Nutzniesser" fuehlen. Beide sind jetzt erwachsen, voellig normal und erfolgreich im Leben. Eine sagt immer: "I was a lucky girl!"
Also lass dich nicht von den Antipeden gehirnwaschen!
Defintion: "Paedophilia is Mother Nature's way to take care of orphans and widows" (A Camus: "Durch die Pädophilie versorgt Mutter Natur Waisen und Witwen..." sowie alleinerziehende Mütter und deren Kinder)
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