GLF

[Luna]

Köln - Zugeparkte Gehwege und Verkehrsstaus sind in den frühen Morgenstunden vor Grundschulen ein häufiges Bild: Deshalb postieren sich dort Mitarbeiter des Ordnungsamtes, um für die Sicherheit der I-Dötzchen zu sorgen. Nicht selten kommt es zum Disput mit eiligen Eltern, die ihren Nachwuchs im Auto zur Schule bringen und durch ihr Parkverhalten andere Kinder in Gefahr bringen. So auch im Fall einer 43-jährigen Mutter, die mit einem Ordnungshüter derart aneinander geriet, dass sie sich nun wegen übler Nachrede auf der Anklagebank wiederfand.

Die Frau hatte auf dem Zebrastreifen geparkt und war ausgestiegen, um ihre Tochter bis zum Schultor zu begleiten. Als sie zu ihrem Auto zurück kehrte, hing ein Knöllchen hinter dem Scheibenwischer. Der Mann vom Ordnungsamt stand einige Meter entfernt und hatte die Schulkinder im Blick, die die Straße überqueren müssen. Sein täglicher Einsatz war nach Gesprächen von Schulleitung und Elternpflegschaft mit dem Ordnungsamt vor Monaten vereinbart worden .Die Mutter machte ihrer Empörung über den Strafzettel Luft und begann einen Streit mit dem Beamten, der in Zivilkleidung auftrat und nicht als Vertreter der Ordnungsbehörde zu erkennen war. Seinen Hinweis, er leiste täglich vor der Schule seinen Dienst, konterte die Frau: „Wenn Sie hier jeden Tag stehen und die Kinder beobachten, dann sind Sie bestimmt pädophil“. Der Mitarbeiter zeigte sie daraufhin wegen übler Nachrede an; der Leiter des Ordnungsamtes schloss sich dieser Strafanzeige an.

Das Verfahren sollte zunächst gegen eine Geldbuße eingestellt werden. Doch die Mutter weigerte sich, die dafür fest gesetzten 75 Euro zu zahlen. Dann verhängte das Gericht einen Strafbefehl über 450 Euro. Die Mutter legte dagegen Einspruch ein. Mit Erfolg: Der Richter stellte das Verfahren nach langer Verhandlung „wegen Geringfügigkeit“ ohne jede Auflage ein. Jetzt muss die Frau lediglich die Kosten ihres Anwaltes tragen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1288741515090.shtml

War das vielleicht der Auslöser für die Spammatacke von Gestern?

[Amiga]

XD ne die hatte andere Gründe.Ich hätte dieser Hohlbirne gesagt "Ja bin ich und dazu noch schwul" Sicher wieder ne Mutter die den ganzen Tag zu Hause ist,RTL schaut und froh ist das die Kinder in Schule sind.

[Annika]

Sarkozy war ein guter Schüler

[Sairen]

Puh, würde ich jeden verklagen, der mich pädophil nennt, wäre ich schon stinkereich.
Aber blöderweise haben sie ja alle Recht
(Wohlbemerkt rede ich gerade vom "Real Life")

[Ovid]

Die Mutter legte dagegen Einspruch ein. Mit Erfolg: Der Richter stellte das Verfahren nach langer Verhandlung „wegen Geringfügigkeit“ ohne jede Auflage ein.

Richtig so. Der Herr stellt sich an als wäre pädophil eine Beleidigung. So ein Quatsch.

[Smaragd aus Oz]

So sehe ich das auch.

Da würde ich mich doch eher geschmeichelt als beleidigt fühlen. Wenn schon die Bezeichnung "Buddhist" oder "Muslim" nicht schlimm ist, warum sollte es dann die Bezeichnung meines Glaubens sein?

Am besten hätte der Richter es nicht mal wegen "Geringfügigkeit" einstellen dürfen, sondern weil es gar nichts Übles aussagt.

[Mr-Dakota-Fanning]

ich empfände es auch nicht als beleidigung, wenn mich einer als pedophil bezeichnet. jedoch wäre es für diese person sicher unpraktisch. das ist wie als würde man einen fußballer als schwul bezeichnen.

[Gelöscht_28]

Das Problem ist, wenn man so eine Ansage einfach so abtut als wärs nix, dann ist man gesellschaftlich schnell unten durch und hat am ende die obligatorische wütende Menge mit Fackeln und Mistgabeln auf den Fersen.

Allerdings finde ich das die Mutter im Recht ist, wenn der Beamte nciht als solcher zu erkennen war...