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girl piss lover
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von girl piss lover »

ich meinte noch ewiger als bisher :D
Ich steh dazu, dass ich nen krassen Fetisch hab

Als ich Kind war wollte ich immer erwachsen sein. Heute bin ich erwachsen und will Kind sein. GPL
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Ovid
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Ovid »

Ich weiss nicht ob du das absichtlich machst, oder hmpff nagut, Zitate stückeln....
Sairen hat geschrieben: Also nehmen wir mal die Theorie, die du geschildert hast als die Definition von pädosozial als die wahre Definition,
Wie was, eine "Theorie als wahre Definition". :?

Eine Definition kann nicht wahr oder unwahr sein. Eine Defintion ist einfach ein abgegrenzter Begriff, den man auf Dinge anwenden kann oder nicht.
Es gibt auch Definitionen, die auch nicht anwendbar sind, und trotzdem sind es gültige Definitionen, weil sie eben abgrenzen und zwar notfalls eben das Nichts von der Allheit.

Mit der "Theorie" in diesem Falle meinst du meine Schilderung von Typen von Mensch. Oder?
Sairen hat geschrieben: sprich, dass es Menschen sind, die gerne mit Kindern zu tun haben, sie aber nicht geil finden (im Gegensatz zu den Pädophilen).

Dann müsste ich ja auch homosozial sein. Oder auch heterosozial. Und gewissermaßen auch heterophil und heterosexuell. Aber nicht homophil und heterosexuell.
Witziger Transfer, aber irgendwie nutzlos.
In einer Gesellschaft hat man meistens überwiegend Berührungspunkte mit anderen Menschen innerhalb seiner Peer-Group. Also gleiche Altersklasse. Mit seinen Altersgenossen hat man am meisten zu tun.

Sairen hat geschrieben: Ovid, ich hoffe du fragst uns gerade nicht ehrlich, ob es auch Menschen gibt, die Kinder mögen, sie aber nicht sexuell begehren. Denn das ist noch nicht mal eine Frage wert.
Nein. Ich habe an mehreren Stellen viel umfassender beschrieben, was ich meine. Liest du dir die Beispiele durch?
Meine Eltern mögen auch Kinder, da bin ich mir 100% sicher. Aber sie bemühen sich nicht um den Kontakt mit anderen Kindern, verabreden sich nicht usw.
Jemand der also pädosozial ist hat einen besonderen Wunsch mit Kindern Kontakt zu haben, und nicht mit irgendwelchen, sondern mit denen man sich gut versteht und dann anfreundet. Also derselbe soziale Prozess wie das Anfreunden in der Peer-Group nur bei Kindern.

Gerne kannst du das wiederholt ad absurdum führen, irgendein Kreuzchen/Kästchen/Schubladen-System dafür erfinden.
Man vergisst nur allzuleicht, dass wenn man alle Schubladen ablehnt man alle nur in eine einzig große Schublade findet. Nach dem Motto: "Wir sind doch alle gleich individuell". Klingt paradox, ist es auch. VIELE Schubladen bedeutet Vielfalt.
Ich möchte eben von Menschen erfahren, die so sind. Fast so wie wir, nur in bedeutenden Punkten anders gestrickt. Von mir aus kann man das dann auch SEHR kinderliebe Menschen nennen, ist doch egal. Wenn man sich so dermaßen an einem Begriff aufhängt, dann redet man einfach über die Sache selbst.
Genauso könnte ich deine Einstellung anfeinden mit dem selben Argument. Nämlich grob zu simplifizieren. Denn mit: "Ja natürlich gibt's welche die Kinder mögen" ist es noch nicht gesagt. Das merkt man aber auch nur, wenn man mal aufmerksam liest oder zu verstehen versucht, was ich schreibe.
Sairen hat geschrieben: Was hier einfach schief läuft, ist die Definition von Pädophil (pädophil < pädosozial? pädophil > pädosozial? pädophil = pädosozial? pädophil =/= pädosozial?).
Kann man nich gleichsetzen. Genauso kann man bunt und laut nicht gleichsetzen. :?
Man kann nur vermuten, dass viele Pädophile eben auch diese soziale Ader zu Kindern haben; und Ausnahmen eben nicht.
Und auch, dass es andere mit "sozialer Ader" zu Kindern gibt, aber nicht pädophil sind.

Ich hab immer noch nicht verstanden ob die Kritiker nur mein Wort hassen, oder ob es eine Selbstverständlichkeit ist, oder wie jetzt?

Sairen hat geschrieben: Who gives a shit, ernsthaft. Auch wenn man eine Schublade in ein paar Unterkategorien unterteilt, bleibt sie eine Schublade.
Siehe oben. Manchmal bedeutet das doch eben, DASS man differenziert.
Herrgott, wir haben doch auch zwei Schubladen namens Pädo und Kinderschänder. Vielleicht sollte man über die Wiedervereinigung nachdenken? :roll:
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Sairen
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Sairen »

Den "Theorie"-Part lass' ich mal weg, ich glaube den haben wir beide verstanden...
Meine Eltern mögen auch Kinder, da bin ich mir 100% sicher. Aber sie bemühen sich nicht um den Kontakt mit anderen Kindern, verabreden sich nicht usw.
OK, Theorie:
Es gibt zwei system-immanente Gründe, weswegen ein Mensch sich zum Kind hingezogen fühlen kann:

1. Er erkennt unbewusst, dass er Zeit, die er mit Kindern verbringt als angenehm empfindet, aufgrund ihrer Natur, ihres Charakters, ihres Aussehens, etc.

2. Er sieht es aus einer Position, die er sich selbst zugeteilt hat als mehr oder weniger Notwendigkeit an, Kinder zu mögen / zu treffen. (Zum Beispiel ein Kindergärtner, oder jemand der zu dem Schluss gekommen ist er sei pädophil (ob dies jetzt nur katalysierend oder erst ausschlaggebend wirkt, sei mal dahingestelllt.))

Eine normale, pädosoziale, pädophile, pädosexuelle Skala nebeneinander aufzustellen ist Quatsch. Viel eher ist es ein fließender Übergang mit verschieden Einflüssen.

Wir haben doch auch ein paar Beispiele im Forum, die teilweise erst mit 30-50 erkannt haben, dass sie pädophil sind. Was waren sie denn davor? Und was kann jetzt plötzlich passiert sein, dass sie so *flutsch* pädophil sind?
Sexuelle Orientierung wird innerhalb der Pubertät festgelegt und kann dann nur noch aufgrund von sehr vehementen Erlebnissen beeinflusst werden (Trauma etc.). Das heißt, dass man von meiner Theorie ausgehend diesen Einfluss zur Gruppe 2 zuordnen müsste. Also sind sie pädophil geworden, weil sie es wollten? Gewissermaßen ja schon, aber echte Gefühle sind echte Gefühle, auch wenn sie vielleicht zurechtgestutzt sind.

Bisschen vom Thema abgekommen.
Was ich aufjedenfall sagen wollte, ist: Wenn du mit mir übereinstimmst, dass es eine Skala gibt, auf der die Kinderliebe zu messen ist, existiert, und deine Begriffe, wie "Pädosozial" nicht einer neuen Skala benötigen, sondern lediglich einen Teil der bereits existierenden Skala eingrenzt, soll mir das Recht sein.
Dann kannst du von mir aus auch 3 Begriffe daraus machen, oder 50, oder 200, das ist mir dann recht egal.
VIELE Schubladen bedeutet Vielfalt.
Was ein Stuss.
Viele Schubladen bedeuten viele Schubladen. Um Vielfalt anzuerkennen muss man nicht jede Übergangseinheit zwischen 0% und 100% mit eigenem Begriff bezeichnen können.
Es reicht völlig aus, wenn man erkennt, dass eine 0, eine 100, und unendliche Teilgrößen dazwischen gibt.
Von mir aus kann man das dann auch SEHR kinderliebe Menschen nennen, ist doch egal. Wenn man sich so dermaßen an einem Begriff aufhängt, dann redet man einfach über die Sache selbst.
OK.
Das merkt man aber auch nur, wenn man mal aufmerksam liest oder zu verstehen versucht, was ich schreibe.
Ich weiß schon glaube ich ganz gut, was du hier allen vermitteln willst.


____
Kann man nich gleichsetzen. Genauso kann man bunt und laut nicht gleichsetzen. Man kann nur vermuten, dass viele Pädophile eben auch diese soziale Ader zu Kindern haben; und Ausnahmen eben nicht.
Du denkst, dass man es nicht gleichsetzen kann. Aber ich habe ja ein allgemeines Thema angesprochen, wie es denn jeder hier in der Diskussion für sich definiert, und denkst du, dass du einen allgemeinen Konsens aufstellen könntest? Ich bezweifle es.
Und ansonsten: Zumindestens ich betrachte es als eine Selbstverständlichkeit, dass es Menschen gibt, die Kinder nur in Sachen Körper begehren, während es andere gibt, die lieber das Kind an sich wollen. Und tausende Zwischenstufen und Vor- und Dahinterstufen. Oder so.
Herrgott, wir haben doch auch zwei Schubladen namens Pädo und Kinderschänder. Vielleicht sollte man über die Wiedervereinigung nachdenken?
Also zumindestens von mir redest du sicher nicht.
"Das merkt man aber auch nur, wenn man mal aufmerksam liest oder zu verstehen versucht, was ich schreibe." *röchel*
Ansonsten kommt es auch die Definition von Pädophil an. Wenn man sagt "Pädophilie =/= Kindesmissbrauch" ist es absolut selbstverständlichen, wenn man sagt, dass Pädophilie niemals Kinder missbrauchen werden. Denn dann schließt es sich ja gegenseitig aus.
Ungünstig wäre es, wenn es hieße "Pädophilie = 'Wir' = Gut" und "Kinderschänder = die 'Anderen' = Böse". Also, wer gibt es freiwillig zu? :roll:
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Ovid
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Ovid »

Sairen hat geschrieben: Was ein Stuss.
Viele Schubladen bedeuten viele Schubladen. Um Vielfalt anzuerkennen muss man nicht jede Übergangseinheit zwischen 0% und 100% mit eigenem Begriff bezeichnen können.
Natürlicht nicht. Wir einigen uns ja eben auf bestimmte Begriffe um möglichst isolierte bzw. bemerkenswerte oder eigenständige Phänomene zu benennen.
Meiner Meinung nach ist das von mir beschriebene Phänomen bemerkenswert und eigenständig genug.
Sairen hat geschrieben: Eine normale, pädosoziale, pädophile, pädosexuelle Skala nebeneinander aufzustellen ist Quatsch. Viel eher ist es ein fließender Übergang mit verschieden Einflüssen.
Es ist ja eben keine Skala. Es sind zwei eigenständige Begriffe mit verschiedenen Bedeutungen. Möglicherweise mit Überschneidungen aber vom wesentlichen Definitionsmerkmal voneinander verschieden...

Pädophilie hat zum Wesensmerkmal eine sexuelle Orientierung zu Kindern.
Pädosozialität hat zum Wesensmerkmal eine besondere soziale Affinität zu Kindern.

Was bringt dieser Begriff? Nun ja. Bei den vielen Pädophilenbildern, die es gibt, gibt es nur EINEN gemeinsamen Nenner. Nämlich die sexuelle Hinzugezogenheit zu Kindern. Und das ist das wesentliche Defintionsmerkmal.
Wenn DAS schon einmal gegeben ist, dann ist es egal ob derjenige möglicherweise sogar Kinder hasst. Gibt ja auch Frauenhasser...

Pädosozial addressiert etwas vollkommen anderes bzw. definiert etwas ganz anderes. Da kann es auch keine Missverständnisse geben. Denn mit Sexualität hat das ganze nichts zu tun.
Dafür gab es bisher kein Wort. Für dieses isolierte eigenständige Phänomen. Von mir aus auch wie gesagt "sehr kinderlieb". Aber wie ich oben schon beschrien gibt es auch da ganz andere Vorstellungen.
Sairen hat geschrieben: Ich weiß schon glaube ich ganz gut, was du hier allen vermitteln willst.
Wenn du schon mit Vorurteilen mir gegenüber aufwartest, dann wirst oder willst du es absichtlich nicht verstehen bzw. möchtest dagegen sein. Weil ich es bin.
Sairen hat geschrieben: Du denkst, dass man es nicht gleichsetzen kann. Aber ich habe ja ein allgemeines Thema angesprochen, wie es denn jeder hier in der Diskussion für sich definiert, und denkst du, dass du einen allgemeinen Konsens aufstellen könntest? Ich bezweifle es.
Und ansonsten: Zumindestens ich betrachte es als eine Selbstverständlichkeit, dass es Menschen gibt, die Kinder nur in Sachen Körper begehren, während es andere gibt, die lieber das Kind an sich wollen. Und tausende Zwischenstufen und Vor- und Dahinterstufen. Oder so.
Deine Skala verwirrt. Wo sind die Eltern in der Skala? Und wenn sie Kinder noch lieber mögen, dann finden sie Kinder auch sexuell attraktiv bzw. verlieben sie sich in ihre eigenen Kinder? Ist das also eine bloße Steigerung im "mögen"?
Also von wegen:
Kinderhasser - - (die meisten) Eltern - - - Pädophil ??

Natürlich fasele ich die ganze Zeit davon, dass man es nicht gleichsetzen kann. Deswegen funzt deine Skala auch nicht, wenn sie völlig andere Dinge anspricht. Du denkst da völlig eindimensional.

Konsens bei Pädophilie? Gibt's nicht. Du hast es ja selbst gesagt, die nur sexuell Begehren, weiteregehende Interessen usw.

Dieses Problem gibt es bei meinem Begriff nicht. Der ist handfest. Hat nichts mit Sexualität zu tun, und beschreibt ein intergenerationäres Sozialphänomen zwischen Erwachsenen gegenüber Kindern.
Es sagt also was aus, und es lässt sich nur geringfügig über die Bedeutung streiten meiner Meinung nach.
Natürlich sind die Begriffe nicht austauschbar. Das sollen sie ja auch nicht.
Sairen hat geschrieben: Ansonsten kommt es auch die Definition von Pädophil an. Wenn man sagt "Pädophilie =/= Kindesmissbrauch" ist es absolut selbstverständlichen, wenn man sagt, dass Pädophilie niemals Kinder missbrauchen werden. Denn dann schließt es sich ja gegenseitig aus.
Ungünstig wäre es, wenn es hieße "Pädophilie = 'Wir' = Gut" und "Kinderschänder = die 'Anderen' = Böse". Also, wer gibt es freiwillig zu? :roll:
Ja was denn? Du warst doch der Meinung, dass die ganzen Begriffe da unnötiger Überhang sind. Pädophilie reicht doch aus? Da muss man nicht zwischen enthaltsamen, missbrauchenden und vergewaltigenden Pädo unterscheiden. Das sind mir dann doch zuviele Schubladen... und die sind ja bekanntlich schlecht für die Verstandesgesundheit.
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girl piss lover
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von girl piss lover »

die Diskussion ist mir echt langsam zu lang :(
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Sairen
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Sairen »

Bei den vielen Pädophilenbildern, die es gibt, gibt es nur EINEN gemeinsamen Nenner. Nämlich die sexuelle Hinzugezogenheit zu Kindern. Und das ist das wesentliche Defintionsmerkmal.
Also für mich hat Pädophilie noch die Liebe als Wesensmerkmal. Sonst würde es ja auch nicht "phil" heißen.
Wobei ich zuerst einmal unterscheiden will. Ich persönlich finde, dass man unter "Liebe" umgangsprachlich zwei grundlegend verschiedene Dinge zusammenmischt.

1. Erstens versteht man unter Liebe eine große Steigerung der Zuneigung. Also sozusagen eine "supergute Freundschaft". Ich möchte sie "freundschaftliche Liebe" nennen.
2. Außerdem versteht man darunter die emotionale Abhängigkeit zu einer Person. Dies bringt Symptome mit sich, wie "dauernd an jemanden denken müssen", "neidisch sein, wenn die Person bei jemand anderem ist". Man ist also direkt mit dem Verhalten der Person unter Festlegung einiger "Ideale" gebunden. Ich möchte sie "emotionale Liebe" nennen.

Für mein Verständnis von Pädophilie sehe ich die "emotionale Liebe" als unerlässlich, die "freundschaftliche Liebe" sowie jede Art von freundschaftlicher Zuneigung ist eigentlich hinreichend.

Somit sehe ich "Pädophil" als synonym zu "Pädosexuell". (Was ja an sich auch nicht so ganz stimmt. Aber das Gegenteil würde jeglicher "üblicher" Verwendung des Begriffes "Pädophil" widersprechen.)
Wenn DAS schon einmal gegeben ist, dann ist es egal ob derjenige möglicherweise sogar Kinder hasst. Gibt ja auch Frauenhasser...
Unter Berücksichtigung meiner Erweiterung stimme ich dir durchaus zu.
_______________________________
Wenn du schon mit Vorurteilen mir gegenüber aufwartest, dann wirst oder willst du es absichtlich nicht verstehen bzw. möchtest dagegen sein. Weil ich es bin.
Ich kann mich ja auch irren, lass mich doch :mrgreen:
_______________________________
Deine Skala verwirrt. Wo sind die Eltern in der Skala? Und wenn sie Kinder noch lieber mögen, dann finden sie Kinder auch sexuell attraktiv bzw. verlieben sie sich in ihre eigenen Kinder? Ist das also eine bloße Steigerung im "mögen"?
Also von wegen:
Kinderhasser - - (die meisten) Eltern - - - Pädophil ??
Und ich verstehe deine Aussage nicht ganz. Du fragst "Wo sind die Eltern in der Skala". Aber Eltern sind Menschen mit Kindern. Von daher kann man ihnen garkeinen "festen" Ort sowieso nicht, und auch eine "Tendenz" nur schlecht zuordnen. "Eltern" könnten auf meiner Skala überall sein.

Zu der Sache von wegen "Sexuelle Zuneigung" als Steigerung von "Freundschaft". Ganz ehrlich: Da weiß ich selbst nicht so weiter.
Ein Beispiel: Würde ich ganz fest an das Horoskop glauben, und es für absolut fehlerfrei in jeder Entscheidung halten, und nun eines Morgens in meinem Horoskop drin steht: "Ab morgen bis du schwul!" Würde ich dann wirklich zu einem Schwulen mit auch richtig homosexuellen Empfindugen?
Also für ausgeschlossen halte ich es nicht.

Der Einfluss meines Gedankenexperiments auf meine "Skala" ist wie folgt:
Sagen wir mal, man hätte eine völlig festgeschriebene Sexualität, dann müsste die Sexualität völlig von der "Freundschaftskala"
(also die: ----Hass--------Neutral----Mögen---freundschaftliche Liebe--)
strikt trennen. Umso mehr wir sagen, dass unsere Sexualität nur eine lose Einheit ist, desto enger wird die Sexualität mit der "Freundschaftsskala" verbunden, da man nun sagen kann, dass die Freundschaft bloß aufgrund unserer selbst-zugeteilten Präferenzien von der "sehr guten Freundschaft / freundschaftlichen Liebe" in die "sexuelle Zuneigungs-Kategorie" fällt.
(Siehe meinen vorherigen Post für die "2 system-immanenten Gründen für Hingezogenheit")
Es ist ja auch tatsächlich so, dass wir Individuen "der passenden Gruppe" (in unserem Fall halt Mädchen), zu denen wir eine neutrale bis starke Freundschaft teilen, stärkere sexuelle Gefühle teilen, als zu welchen, die wir nicht abhaben können.
__________________
Dieses Problem gibt es bei meinem Begriff nicht. Der ist handfest. Hat nichts mit Sexualität zu tun, und beschreibt ein intergenerationäres Sozialphänomen zwischen Erwachsenen gegenüber Kindern.
Dein Begriff ist handfest, weil du ihn gerade erst erfunden hast, und er noch nicht tausend Medien durchgenuddelt wurde, von tausenden Menschen nicht verstanden wurde, welche auch zu faul waren auf Wikipedia zu gucken, und noch nicht von beliebigen Gruppen missbraucht, die den Begriff für ihre Zwecke missbrauchen wollten. DESHALB ist dein Begriff handfest. Und DESHALB ist der Begriff "pädophil" auch ziemlich vage.
Wir können natürlich auch alle paare Jahre, wenn unsere neuen Begriffe ebenfalls durchgenuddelt wurden, Neue erfinden. Aber davon hat im Endeffekt niemand was.
Pädophilie reicht doch aus? Da muss man nicht zwischen enthaltsamen, missbrauchenden und vergewaltigenden Pädo unterscheiden.
Ich sage es nochmal: Die Probleme der Zweideutigkeit des Begriffs "Pädophilie" liegt nich an den Eigenschaften des Begriffs "Pädophilie" als solcher, sondern gerade daran, DASS er ein Begriff ist, und dazu kommt noch, dass er zu einer Teileinheit einer äusserst emotionalen Diskussion worden ist.
Man kann nun sagen, dass dies schlecht wäre, oder dass es natürlich ist, aber mit einem neuen Begriff aushelfen, kann man meiner Meinung nach nur extrem begrenzt.

Puh.
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Bruno
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Bruno »

Sairen hat geschrieben:Also für mich hat Pädophilie noch die Liebe als Wesensmerkmal. Sonst würde es ja auch nicht "phil" heißen. […]


"Liebe" ist leider einer der inflationärsten (wenn nicht der inflationärste) Begriff überhaupt. Und im Gegensatz zu "pädophil" gibt es auch keine wissenschaftliche Definition von "Liebe".
Die Bandbreite des Wortverständnisses von "Liebe" reicht von einer Implikation einer tief spirituellen Dimension bis hin zum "Liebe machen" (G.Barolin drückt diese Eckpfeiler der Interpretation durch zwei Liedzitate aus: "Die Liebe ist eine Himmelsmacht …" und "Die Liebe ist ein Zeitvertreib, man braucht dafür den Unterleib…")
Die Feststellung, dass Pädophilie Liebe impliziere (was ohnehin fragwürdig ist, da konsensual anerkannte Begriffsdefinitionen bekanntlich die Gültigkeit von wörtlichen Bedeutungen aufheben), sagt daher leider inhaltlich überhaupt nichts aus und ich muss Ovid in jedem Fall Recht geben, dass der einzige gemeinsame Nenner bei der Bezeichnung von Personen als "pädophil" tatsächlich im allgemeinen sowie auch im definitorisch korrekten Verständnis die Sexualität bzw. sexuelle Präferenz ist.
Und eben deshalb stimme ich - wie ich ja ohnehin schon deutlich sagte - Ovid zu, dass der alternative Begriff "pädosozial" durchaus Sinn macht.

Da ich mich bekanntlich jahrelang mit dem Leben und Werk Lewis Carrolls beschäftigt habe - bitte um Nachsicht, dass ich nun damit wieder anfange - noch eine Anmerkung: Der unnötige Streit seiner Biographen, ob Lewis Carroll nun pädophil war oder nicht, könnte bei anerkannter und im Bewusstsein verankerter Existenz eines Begriffes wie "pädosozial" viel leichter zu einem ersehnten Ende kommen. Denn die Aussage, dass Carroll definitiv nicht pädophil war (was in meinen Augen korrekt ist), wird von vielen nur deshalb vermieden, weil in diesem Fall augenscheinlich ein essenzielles Persönlichkeitsmerkmal Carrolls (nämlich die persönlichkeitsprägende emotionale und erotische - erotisch ist nicht gleich sexuell! - Affinität zu kleinen Mädchen) völlig ignoriert wird.
(Die an der Sache vorbeigehende Diskussion über Carrolls Pädophilie ist genauso bedauerlich wie die Tatsache, dass keiner von seinen großen Biographen Carrolls Autismus als primär persönlichkeitsprägende Instanz erkannt hat - aber das nur nebenbei.)

Ich würde das nicht so betonen, würde ich von der Außenwelt nicht selber in der gleichen Weise missverstanden werden wie (posthum) Lewis Carroll.
Soll heißen: Ein anerkannter, definierter und im allgemeinen Bewusstsein vorhandener Begriff im Sinne von "pädosozial" läge - wenngleich der Wunsch illusorisch ist - in meinem ganz persönlichen Interesse, da ich überzeugt bin, dass er mir endlich die Gelegenheit bieten würde, einen essenziellen Zug meiner Persönlichkeit der Außenwelt möglichst unmissverständlich und authentisch zu vermitteln.
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Sairen
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Sairen »

Ich verwende ganze 3 (!) Paragraphen (!) darauf, zu erklären was ich unter Liebe verstehe, und welche Liebe für mich auf die "Pädophilie" zutrifft und du, Bruno, tust so, als hätte ich das unzusammenhanglos in den Raum geworfen.
Da habe ich jetzt ehrlich gesagt keine Lust mehr ausgehend zu antworten.

Nur noch das:
(was ohnehin fragwürdig ist, da konsensual anerkannte Begriffsdefinitionen bekanntlich die Gültigkeit von wörtlichen Bedeutungen aufheben)
"Alle Pädosozialen sind .Pädosexueller!"
Was tust du jetzt?
Sairen hat geschrieben:Ich sage es nochmal: Die Probleme der Zweideutigkeit des Begriffs "Pädophilie" liegt nich an den Eigenschaften des Begriffs "Pädophilie" als solcher, sondern gerade daran, DASS er ein Begriff ist, und dazu kommt noch, dass er zu einer Teileinheit einer äusserst emotionalen Diskussion worden ist.
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Khenu Baal
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Khenu Baal »

@ Bruno
Immerhin ist für mich jetzt ein recht ärgerliches Mißverständnis geklärt:

"... essenzielles Persönlichkeitsmerkmal Carrolls (nämlich die persönlichkeitsprägende emotionale und erotische - erotisch ist nicht gleich sexuell! - Affinität zu kleinen Mädchen)"

Damit ist mir klar, weshalb Du weiland so darauf beharrtest, L.C. sei nicht pädophil gewesen. Ich trenne erotisch und sexuell nicht einmal annähernd so scharf wie Du - daher meine Deiner entgegengesetzten Ansicht dazu. Vielmehr halte ich dies für eine Art Kunstgriff, L.C. aus der P-Schußlinie bugsieren zu wollen.

@ all
sry für's off topic
keksi
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von keksi »

ich schlage vor, dass wir sämtliche "philosophischen beiträge" in ein neu zu schaffendes pädo-philosophieforum "outsourcen"
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Bruno
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Bruno »

@Sairen:
Sairen hat geschrieben:Ich verwende ganze 3 (!) Paragraphen (!) darauf, zu erklären was ich unter Liebe verstehe, und welche Liebe für mich auf die "Pädophilie" zutrifft und du, Bruno, tust so, als hätte ich das unzusammenhanglos in den Raum geworfen.
Du schriebst oben:
Also für mich hat Pädophilie noch die Liebe als Wesensmerkmal. Sonst würde es ja auch nicht "phil" heißen. […]
Du begründest also scheinbar objektiv den im Wort "pädophil" gegebenen Zusammenhang zwischen Pädophilie und Liebe, indem du auf die Silbe "phil" verweist. Wenn du anschließend die Bedeutung von Liebe für dich – auf den konkreten Fall bezogen – subjektiv festlegst, ist das schön, hat aber mit der vorangehenden objektiven Feststellung nichts zu tun. Und es ging mir hier – wie aus dem Text klar werden sollte – nicht darum, was du unter Pädophilie verstehst, sondern darum, was konsensual und definitionsgemäß darunter verstanden wird.
"Alle Pädosozialen sind .Pädosexueller!"
Was tust du jetzt?
Da es sich bei dieser Aussage ganz offensichtlich nicht um eine konsensual anerkannte Begriffsdefinition handelt, verstehe ich nicht, was du damit sagen willst.
Ich sage es nochmal: Die Probleme der Zweideutigkeit des Begriffs "Pädophilie" liegt nich an den Eigenschaften des Begriffs "Pädophilie" als solcher, sondern gerade daran, DASS er ein Begriff ist, und dazu kommt noch, dass er zu einer Teileinheit einer äusserst emotionalen Diskussion worden ist.
Der Begriff Pädophilie ist ja gar nicht wirklich zweideutig. Darum geht es mir ja gerade. Er beschreibt im Kern bekanntlich das primäre sexuelle Interesse an Kindern. Nicht mehr und nicht weniger.


@Khenu Baal:
Khenu Baal hat geschrieben:Ich trenne erotisch und sexuell nicht einmal annähernd so scharf wie Du
Über den Unterschied von Erotik und Sexualität habe ich hier geschrieben:

http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... 20#p125720
[= Flame Zone, Seite 1, im Thread: „Boylover oder ein andere Begriff für Ersatz und Triebtäter?“, dort auf Seite 2]
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Ovid
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Ovid »

Sairen hat geschrieben: Also für mich hat Pädophilie noch die Liebe als Wesensmerkmal. Sonst würde es ja auch nicht "phil" heißen.
Für mich als Pädophilen gehört das auch dazu.
Das ändert nichts an meiner urpsrünglichen Aussage.
Wenn man alles herrunterbricht und sich auf einen winzigen gemeinsamen Nenner einigen müsste. Was taucht dann immer auf? Die sexuelle Hinzugezogenheit zu Kindern. Das gilt für uns genauso wie für die Charite, einen aufgebrachten Mob, carechild und deinen Nachbarn.

Ein Problem dabei ist so nebenbei gesagt, dass das einfach zuwenig ist. Es sagt nichts weiter aus, zumindest nicht für alle. Wie du mir selbst in die Hände spielst und erläuterst, bedeutet es für uns auch noch mehr. Für andere nicht. Das ist ein wesentlicher Bestandteil des Missverständnisses.

Um also nicht nur die sexuelle Hinzugezogenheit zu Kindern zu charakterisieren (Pädophilie), sondern AUCH das von mir beschriebene Sozialphänomen zwischen Erwachsenen und Kindern (pädoszial), dann finde ich pädosozial den passenden Begriff. Er ist eben nicht selbstständig in Pädophilie enthalten wie für unsereins.

Das war's. Da ist keine Skala oder sontwas.
Sairen hat geschrieben: Für mein Verständnis von Pädophilie sehe ich die "emotionale Liebe" als unerlässlich, die "freundschaftliche Liebe" sowie jede Art von freundschaftlicher Zuneigung ist eigentlich hinreichend.
Sagt man eigentlich auch, dass man in Heterosexualität die "'emotionale Liebe' als unerlässlich, die 'freundschaftliche Liebe' sowie jede Art von freundschaftlicher Zuneigung [als] eigentlich hinreichend" sieht? Warum klingt das holprig? :wink:
Etwas problematisch, wenn man in eine Defintion soviel hineinstopft, dass die Mehrheit es nicht mehr trägt.
Du sagtest ja auch "für mich". Warum machst du es dann vom Begriff abhängig? Das ist doch gar nicht nötig. Es ist ein Phänomen wie man es üblicherweise immer extern beschreibt. Die Pädophilie hängt damit zusammen, aber deine ganze Pädowelt ist eben NICHT in mit inbegriffen in diesem Wort.
Sairen hat geschrieben: Und ich verstehe deine Aussage nicht ganz. Du fragst "Wo sind die Eltern in der Skala". Aber Eltern sind Menschen mit Kindern. Von daher kann man ihnen garkeinen "festen" Ort sowieso nicht, und auch eine "Tendenz" nur schlecht zuordnen. "Eltern" könnten auf meiner Skala überall sein.
Jupp. Ich habe deinen Fehler eigentlich genau wiederverwendet. Denn Pädophile können ja auch auf der Skala überall sein. Außer natürlich man benutzt deine ganz persönliche Defintion. Witzig dabei ist, dass nach deiner ureigenen Pädodefinition dieser eher oben auf der Skala anzusiedeln ist, während du das den Eltern nicht gönnst. Von wegen: Pädoliebe wahrscheinlicher als Elternliebe?
Ich würde mal sagen da funktioniert etwas nicht mit deinem linearen System. Vielleicht mal die Gleichungen anpassen. :wink:
Sairen hat geschrieben: Zu der Sache von wegen "Sexuelle Zuneigung" als Steigerung von "Freundschaft". Ganz ehrlich: Da weiß ich selbst nicht so weiter.
Ein Beispiel: Würde ich ganz fest an das Horoskop glauben, und es für absolut fehlerfrei in jeder Entscheidung halten, und nun eines Morgens in meinem Horoskop drin steht: "Ab morgen bis du schwul!" Würde ich dann wirklich zu einem Schwulen mit auch richtig homosexuellen Empfindugen?
Also für ausgeschlossen halte ich es nicht.
Naja. Das sollte man lieber in einem gesonderten Faden mit dem Titel "Suggestionsmacht" diskutieren.
Sairen hat geschrieben: Sagen wir mal, man hätte eine völlig festgeschriebene Sexualität, dann müsste die Sexualität völlig von der "Freundschaftskala"
(also die: ----Hass--------Neutral----Mögen---freundschaftliche Liebe--)
strikt trennen. Umso mehr wir sagen, dass unsere Sexualität nur eine lose Einheit ist, desto enger wird die Sexualität mit der "Freundschaftsskala" verbunden, da man nun sagen kann, dass die Freundschaft bloß aufgrund unserer selbst-zugeteilten Präferenzien von der "sehr guten Freundschaft / freundschaftlichen Liebe" in die "sexuelle Zuneigungs-Kategorie" fällt.
(Siehe meinen vorherigen Post für die "2 system-immanenten Gründen für Hingezogenheit")
Es ist ja auch tatsächlich so, dass wir Individuen "der passenden Gruppe" (in unserem Fall halt Mädchen), zu denen wir eine neutrale bis starke Freundschaft teilen, stärkere sexuelle Gefühle teilen, als zu welchen, die wir nicht abhaben können.
Ich würde auch sagen, dass also ein innerlicher Aufwertungsprozess gegenüber denjenigen stattfindet, denen man sexuell hinzugezogen ist. Und das zunächst ersteinmal schablonenartig "optisch". Dann gibt es aber noch andere Faktoren die Hinzugezogenheit auslösen Bekommt man Aufmerksamkeit, Geborgenheit, Verständnis usw.? Nimmt man das bei einer anderen Gruppe mehr wahr, dann kann sich möglicherweise gar die optisch-sexuelle Schablone zu den Gruppen ändern, bei denen man diese Güter mehr empfängt.
Das klingt auf mein Beispiel sogar ziemlich treffend. Stand in der Oberstufe optisch auf die Mädchen meiner Altersgruppe aber sozial bekam ich nichts, sowieso kaum Kontakt. Anders dann bei sozialen Erfahrungen mit jungen Mädchen, dort bekam ich alles mögliche, besonders Aufmerksamkeit. Und das kann dazu geführt haben, dass sich meine sexuelle Schablone auf diese Mädchen "abgerichtet" haben könnte. Plausibel klingt es allemal.
Sairen hat geschrieben: Dein Begriff ist handfest, weil du ihn gerade erst erfunden hast, und er noch nicht tausend Medien durchgenuddelt wurde...
Ich gebe dir bedingt Recht. Natürlich ist der Begriff nichts wert, wenn er beispielsweise als "Szenebegriff zur Tarnung sexueller Lüstlinge" umgedeutet wird.
Aber es gibt Vorteile allemal. Es hat nämlich nichts mit Sexualität zu tun. Sexualität hat eine Fülle von negativen und positiven Konnotationen, während beispielsweise Freundschaft nur Positive hat. Die sexuelle Verwirrungskultur kann und "darf" das nicht tangieren. Pädosozial sind möglicherweise auch eine Menge engagierte heterosexuelle Kindergärtner. Wenn das von denen eingeführt wird, dann erleichtert und das und verlockert den männlichen erwachsenen Umgang mit Kindern. Wer da extrem auffällt von wegen: "Meine Güte der beschäftigt sich aber ganz schön viel mit Kindern... der ist bestimmt so ein Pädophiler ihh".
Mit diesem Begriff gibt es eine neue Erklärung, eine neue Interpretation, ja und sie gilt auch für uns. Auch wir haben solche Sozialwünsche. Dann wird interpretiert: "Hey der kann ganz gut mit Kindern und verbringt viel Zeit mit ihnen, eine sehr pädosoziale Person."

Und DAS leistet der Begriff in der Theorie.
Sairen hat geschrieben: Ich sage es nochmal: Die Probleme der Zweideutigkeit des Begriffs "Pädophilie" liegt nich an den Eigenschaften des Begriffs "Pädophilie" als solcher, sondern gerade daran, DASS er ein Begriff ist
o_O
Nein. Es liegt einfach daran, dass der kleinste gemeinsame Nenner sexuelle Attraktion zu Kindern ist und dies eine Hülle und Fülle von negativen sowie positiven Konnotationen hat.
Er sagt so gut wie nichts aus. Außer man dichtet seine persönlichen Ansichten dazu.
Sairen hat geschrieben: Man kann nun sagen, dass dies schlecht wäre, oder dass es natürlich ist, aber mit einem neuen Begriff aushelfen, kann man meiner Meinung nach nur extrem begrenzt.
Ursprünglich wollte ich weniger aushelfen als einfach ein Sozialphänomen zu beschreiben. Eins meiner ersten Überlegungen nach Entdeckung meiner Sexualität war:
"Moment. Angenommen ich wäre nicht sexuell angezogen von den Mädchen. Dann dürfte doch keiner etwas gegen den Kontakt haben? Trotzdem spüre ich Blicke im Nacken, trotzdem denken andere böse Absichten in mir hinein. Ich tu doch nichts sexuelles nur rein soziales? Was ist hier los?"
Meine moderne Antwort auf diesen Gedanken gang, war einfach, dass das Sozialphänomen zwischen männlichen Erwachsenen und Kindern zu weit vorbelastet ist mit falschen Deutungen. Je näher der Mann zum Kind desto mehr wird die Sextäter-Deutung zum Instrument.
Warum nicht eine neue Deutung liefern? Das war meine Idee. Es gibt total harmlose soziale Motive, auch von männlichen Erwachsenen zu Kindern. Man muss es eben nur als solche rezipieren.

Nun bin ich kein Mitarbeiter bei duden. Viel wichtiger als der Begriff an sich, ist viel mehr das Reden darüber. Ja, es gibt eben Erwachsene die beschäftigen sich absolut gerne mit Kindern, albern rum, schaukeln mit, spielen verstecken. Das ist weit ab von Sexualität und Perversion. Dieser Abstand sollte noch einmal deutlich gemacht werden, denn er ist es nicht. Karremann schrieb sinngemäß: "Sobald der Erwachsene anfängt sich mit einem Kind zu verabreden, sollten alle (Pädo-)Alarmglocken läuten." Warum sagt er das? Weil es keine andere Deutung gibt, als das sexuelle Motiv.
Nun das ist eben falsch. Und das sollte Thema sein, und zwar ohne die beleidigte Pädoleberwurst zu sein. Das Sozialphänomen zwischen vielen männlichen Erwachsenen - ob Pädo oder nicht - sollte Thema sein, sollte angesprochen werden, sollte als neue Deutung in unsere Gesellschaft eingehen.
Zuletzt geändert von Ovid am 01.02.2011, 21:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Annika »

Vlt. hatte Lewis gar keine Sexualität, nur eine Art Erotik
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Denker »

Schööön, wie man sich über Begriffsbestimmungen streiten kann :twisted:

In einem anderen Thread hat jemand sich so geäußert:
Wenn in meiner pädophilen Beziehung der sexuelle Aspekt fehlen würde, dann wäre ich nicht pädophil sondern nur ein Kindernarr!!!

Dem ist fast nichts hinzuzufügen, außer, dass ein solcher Kindernarr möglicherweise hier nicht schreiben würde.

Wollen wir nicht für die Außenwirkung des Forums lieber alles beim Namen nennen, wie es heißt und unsere Einstellung zu diesem bestehenden Begriff darlegen? Wenn der kurze (oder längere) Moment der gegenseitigen Sympatiebekundung / des Interesse Zeigens zwischen Pädo und Mädchen nun mal ein unbeschwerter Flirt IST (oder vom Pädo als solcher EMPFUNDEN wird), dann soll er auch so genannt werden! Jetzt wäre doch der richtige Moment für die Außenwirkung des Forums, indem Pädo darlegt, wie bewusst und vernünftig er mit diesen für ihn so schönen Momenten umgeht!!
Ob das Kind es auch als Flirt empfunden hat? Fragen wir sie doch :lol:

@Ovid
Ich verweise Dich auf meinen Thread in Fragen-Probleme-Selbsthilfe ~ Wir machen uns was vor! Und ganz konkret: Du versuchst, Dir was vorzumachen, damit Du Dich vielleicht (ANNAHME von mir) nicht als sooo schlechter Pädo fühlst. (Oder was auch immer Deine Motivation ist - Vorreiter für eine bessere Außenwirkung des Forums oder für eine bessere Akzeptanz unserer Neigung in der Öffentlichkeit zu sein, ist vielleicht WIRKLICH Dein Ziel. Aber auch schon Don Quichotte musste bei seinen Windmühlen passen :wink:)
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Re: Flirten wenn Kinder mit uns Flirten

Beitrag von Ovid »

Denker hat geschrieben:In einem anderen Thread hat jemand sich so geäußert:
Wenn in meiner pädophilen Beziehung der sexuelle Aspekt fehlen würde, dann wäre ich nicht pädophil sondern nur ein Kindernarr!!!
Eben. Dann eben nur pädosozial, bzw. sehr kinderlieb, sehr an Kindern interessiert oder ein "Kindernarr". (Blödes Wort. Warum Narr? )
Wie man es eben ausdrücken möchte. Es geht nicht so sehr um Begriffsbestimmungen wie die meisten hier immer zu denken glauben, sondern um die Eigenschaft mancher Menschen an sich Kindern sozial so nah zu sein.
Denker hat geschrieben: Dem ist fast nichts hinzuzufügen, außer, dass ein solcher Kindernarr möglicherweise hier nicht schreiben würde.
Ja. Ich sage nichts anderes.
Denker hat geschrieben: Wollen wir nicht für die Außenwirkung des Forums lieber alles beim Namen nennen, wie es heißt und unsere Einstellung zu diesem bestehenden Begriff darlegen?
Natürlich. Wird doch getan. Aber darüber hinaus besteht bei vielen Pädophilen doch auch der soziale Aspekt des "Kindernarrs", des Sozialwunsches zu Kindern.
Wenn man realistisch sein möchte, dann doch bitte aus jeder Perspektive.
Natürlich kann das nicht für jeden gelten, klar.
Es soll genau für diejenigen gelten, für die es gilt. Für reine "Kindernarren" oder eben auch für viele Pädos hier.

Gilt es denn für dich? Mal so nebenbei gefragt.
Denker hat geschrieben: Wenn der kurze (oder längere) Moment der gegenseitigen Sympatiebekundung / des Interesse Zeigens zwischen Pädo und Mädchen nun mal ein unbeschwerter Flirt IST (oder vom Pädo als solcher EMPFUNDEN wird), dann soll er auch so genannt werden!
Hast du eigentlich alles mitgelesen? Von mir aus gibt es einen "Flirt". Aber nicht alles ist eben Flirt. Das zeichnet ein völlig falsches Bild. Flirtest du mit jedem Kind, das du kennenlernst? Oder anders gesagt: Beschäftigst du dich nur mit Kindern mit denen du flirtest? Gibt es keine andere Sozialinteraktion?
Jupp. Das meine ich doch. Wo ist der "Rest"?
Denker hat geschrieben: Wir machen uns was vor! Und ganz konkret: Du versuchst, Dir was vorzumachen, damit Du Dich vielleicht (ANNAHME von mir) nicht als sooo schlechter Pädo fühlst.
*rofl* Jedes mal kommst du mir damit...
Also mache ich mir was vor, wenn ich sage, es gäbe Erwachsene mit ausgeprägtem Sozialwunsch zu Kindern?
Willst du mir sagen, allein unsere sexuelle Hinzugezogenheit zu Kindern bestimmt unser Handeln? Nur weil wir geil auf sie sind, kommen wir ihnen näher?
Denker hat geschrieben: Außenwirkung des Forums oder für eine bessere Akzeptanz unserer Neigung in der Öffentlichkeit zu sein, ist vielleicht WIRKLICH Dein Ziel. Aber auch schon Don Quichotte musste bei seinen Windmühlen passen :wink:)
Thematisiren, Reden, Ansprechen, in den Diskurs bringen. Utopische Effekte verspreche ich mir nicht.
Aber warum wird gleich jede "Idee", "Vorschlag", jedes Thema mit irgendwelchen Absichten oder negativen Erfolgswahrscheinlichkeiten abgekanzelt? Interessiert's keinen? Belanglos?

Kann ich dir nicht im Gegenzug auch unterstellen deine Agenda sei es, dass Pädos sich schlecht fühlen sollen? Sie sollen sich ja nichts vormachen. Alles ist sexuell motiviert usw.?

Kriege die Krise bei diesem lächerlichen Kontra überall. :?
Die einen bezichtigen mich das Pädophilenbild herunterziehen zu wollen und ein "sauberes" Wort zur Abgrenzung aus dem Hut zu ziehen, und die anderen widerum bezichtigen mich genau des Gegenteils, das Pädophilenbild unnötig zu idealisieren.
Geht's eigentlich noch? Kann man meine Beiträge auch bitte mal wertneutral und losgelöst von jedem diskursiven Bezugssystem lesen, damit man weiss, was gemeint ist? Es ist weder das eine noch das andere. Es ist was "neues", was anderes.
Eine neue Deutung, eine neue Interpreation, eine Beschreibung eines isolierten und eindeutigen Sozialphänomens.
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