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Kinderfeindliches Deutschland
Mehrere Kindergärten wurden hierzulande wegen "Kinderlärm" bereits geschlossen. Andere haben eine Betonmauer als "Lärmschutzwand" bekommen. Der Kinderhass in Deutschland ist unvorstellbar und skandalös, viele Deutsche geben sogar Hunden den Vorzug vor Kindern. Der Staat fördert diesen Irrsinn auch noch mit steuervergünstgtem Hundefutter und Hartz4 Empfängern wird die Hundesteuer erlassen. Das Ergebnis dieser Politik, man sieht es bereits heute, es gibt in Deutschland mehr Hunde als Kinder. Weltweit herrschen in keinem anderen Land solch kranke Verhältnisse. Geil oder ? Oder hier:
Deutschland ist ein kinderfeindliches Land. Das bekommt man überall zu spüren. Es beginnt damit, dass viele keine Kinder wollen. Was ja auch völlig in Ordnung ist, denn jeder sollte frei entscheiden dürfen, ob er Kinder in die Welt setzen möchte oder nicht. Hinterfragt man aber wieso das so ist, werden häufig Gründe genannt, die sich – neben dem finanziellen Aspekt- oft unter Eigennutz und Egoismus subsumieren lassen. Kinder benötigen viel Nerven, Zeit, Aufmerksamkeit, Liebe und auch Geld – auf die Verantwortung haben viele einfach keinen Bock. Auch das ist in einer Gesellschaft des gelebten Eigennutzes zumindest nachvollziehbar. Was aber nicht in Ordnung geht, ist die immer weiter um sich greifende Kinderfeindlichkeit.
In Großstädten wie München leben in gerade einmal 16 von 100 Haushalten noch Kinder. Kinder sind unbeliebt wie nie zuvor. Sie sind laut, machen Krach, wollen Aufmerksamkeit und bringen den neoliberalen Heilserziehern erst einmal kein Geld bzw. »nützen« ihnen vorerst wenig. Erst recht nicht, wenn sie spielen, da nerven sie ja nur. Das selbst die Politik -entgegen aller öffentlichen Bekundungen- nicht gerade kinderfreundlich ist, zeigen folgende Beispiele:
1.) Schleswig-Holstein streicht das versprochene kostenfreie dritte Kita-Jahr und vergrößert die Gruppen in den Kindergärten.
2.) Hamburg erhöht die Kita-Gebühren um bis zu 100 Euro pro Monat und Kind.
3.) Bundesweit fehlen nach wie vor ca. 320.000 Krippenplätze.
Aber auch immer mehr Erwachsene fühlen sich von der Präsenz von Kindern zunehmend belästigt. In einer Wohnanlage im Münchner Stadtbezirk liefen Anwohner Sturm gegen Kinder-Spielnachmittage zwischen 15 und 18 Uhr. Im Hamburger Stadtteil Marienthal setzen Nachbarn beim Neubau eines Kindergartens eine 60 Meter lange und zwei Meter hohe Lärmschutzwand durch. In Kaiserslautern ging der Streit um einen Spielplatz so weit, dass Anwohner die Schaukel, die Rutsche und den Rest eigenhändig demontierten. In den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin erlebt man es ständig, wie Fahrgäste motzen und murren, wenn ein Kind mal etwas lauter ist oder nicht still auf seinem Platz sitzen bleibt.
Kinder werden in Deutschland sehr oft als Belastung, Anstrengung oder persönliche Störung (lautschreiende Kinder in der Öffentlichkeit) empfunden. Sie sind jedoch kleine Menschen, die genauso Respekt, Achtung und Anerkennung erwarten dürfen wie jeder andere Mensch. Die Einstellung, dass Kinder so etwas wie »halbfertige Menschen« seien, man sie deswegen auch nicht wirklich ernst nehmen müsse, ihre persönlichen Grenzen nicht achten müsse und sie deshalb auch nur mit almosenhaften Wohlwollen der Erwachsenen rechnen dürfen, statt mit aufrichtigen Respekt, ist kinder- und damit menschenfeindlich.
Denn es ist etwas sehr schönes, mit anzusehen und zu erleben, wie ein kleiner Mensch nach und nach die Welt entdeckt. Und vom reinen und unverfälschten Wesen von Kindern, können gerade die überrational denkenden Erwachsenen noch viel lernen. Die wahren Philosophen sind Kinder.
Deutschland ist ein kinderfeindliches Land. Das bekommt man überall zu spüren. Es beginnt damit, dass viele keine Kinder wollen. Was ja auch völlig in Ordnung ist, denn jeder sollte frei entscheiden dürfen, ob er Kinder in die Welt setzen möchte oder nicht. Hinterfragt man aber wieso das so ist, werden häufig Gründe genannt, die sich – neben dem finanziellen Aspekt- oft unter Eigennutz und Egoismus subsumieren lassen. Kinder benötigen viel Nerven, Zeit, Aufmerksamkeit, Liebe und auch Geld – auf die Verantwortung haben viele einfach keinen Bock. Auch das ist in einer Gesellschaft des gelebten Eigennutzes zumindest nachvollziehbar. Was aber nicht in Ordnung geht, ist die immer weiter um sich greifende Kinderfeindlichkeit.
In Großstädten wie München leben in gerade einmal 16 von 100 Haushalten noch Kinder. Kinder sind unbeliebt wie nie zuvor. Sie sind laut, machen Krach, wollen Aufmerksamkeit und bringen den neoliberalen Heilserziehern erst einmal kein Geld bzw. »nützen« ihnen vorerst wenig. Erst recht nicht, wenn sie spielen, da nerven sie ja nur. Das selbst die Politik -entgegen aller öffentlichen Bekundungen- nicht gerade kinderfreundlich ist, zeigen folgende Beispiele:
1.) Schleswig-Holstein streicht das versprochene kostenfreie dritte Kita-Jahr und vergrößert die Gruppen in den Kindergärten.
2.) Hamburg erhöht die Kita-Gebühren um bis zu 100 Euro pro Monat und Kind.
3.) Bundesweit fehlen nach wie vor ca. 320.000 Krippenplätze.
Aber auch immer mehr Erwachsene fühlen sich von der Präsenz von Kindern zunehmend belästigt. In einer Wohnanlage im Münchner Stadtbezirk liefen Anwohner Sturm gegen Kinder-Spielnachmittage zwischen 15 und 18 Uhr. Im Hamburger Stadtteil Marienthal setzen Nachbarn beim Neubau eines Kindergartens eine 60 Meter lange und zwei Meter hohe Lärmschutzwand durch. In Kaiserslautern ging der Streit um einen Spielplatz so weit, dass Anwohner die Schaukel, die Rutsche und den Rest eigenhändig demontierten. In den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin erlebt man es ständig, wie Fahrgäste motzen und murren, wenn ein Kind mal etwas lauter ist oder nicht still auf seinem Platz sitzen bleibt.
Kinder werden in Deutschland sehr oft als Belastung, Anstrengung oder persönliche Störung (lautschreiende Kinder in der Öffentlichkeit) empfunden. Sie sind jedoch kleine Menschen, die genauso Respekt, Achtung und Anerkennung erwarten dürfen wie jeder andere Mensch. Die Einstellung, dass Kinder so etwas wie »halbfertige Menschen« seien, man sie deswegen auch nicht wirklich ernst nehmen müsse, ihre persönlichen Grenzen nicht achten müsse und sie deshalb auch nur mit almosenhaften Wohlwollen der Erwachsenen rechnen dürfen, statt mit aufrichtigen Respekt, ist kinder- und damit menschenfeindlich.
Denn es ist etwas sehr schönes, mit anzusehen und zu erleben, wie ein kleiner Mensch nach und nach die Welt entdeckt. Und vom reinen und unverfälschten Wesen von Kindern, können gerade die überrational denkenden Erwachsenen noch viel lernen. Die wahren Philosophen sind Kinder.
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Was die Deutschen wohl am liebsten hätten, wäre eine Pille die Kinder max. innerhalb einem Jahr zu sittsamen, direkt einsetzbaren, leistungsfähigen, alle gleich denkenden und möglichst schon im Voraus kalkulierbaren Erwachsenen macht. Deutschland ist nicht nur kinderfeindlich. Es hasst Kinder. (Gut, ich übertreibe jetzt etwas). Aber diese paranoide soziale Vorabgleichung, einzig und alleine zum Zweck der Optimierung, hat nichts mehr mit einem menschlichen Bezug zu Kindern zu tun.
Auch wenn das jetzt sehr subjkektiv ist, und andere haben sicher auch andere Erfahrungen gemacht. Was Kinder angeht, mag ich ganz fürchterlich die Südländer. In Italien mit einem fünfjährigen Jungen einkaufen zu gehen, kann richtig Spaß machen. Irgendjemand ist immer da, der mit aufpasst, wenn man selber mal wegschaut. Eltern mit Kindern, kennen dort nicht mal Sprachprobleme. Das geht einfach Hand in Hand, und mit großem gegenseitigen Verständnis. In Deutschland kann man in der Einkaufsschlange den Leuten schon das genervte Zucken im Gesicht ansehen, wenn nur mal irgendwo ein Baby schreit. Da muss sich keiner wundern, wenn die Kids eigene Wege gehen, und den Blödsinn auch mit eigenen Unhöflichkeiten beantworten.
Kinder sind reale Menschen, die ernst zu nehmen sind. Weder Spielzeuge, noch soziale Experimente, noch Maßregel-, oder Leistungsmaschinen.
Auch wenn das jetzt sehr subjkektiv ist, und andere haben sicher auch andere Erfahrungen gemacht. Was Kinder angeht, mag ich ganz fürchterlich die Südländer. In Italien mit einem fünfjährigen Jungen einkaufen zu gehen, kann richtig Spaß machen. Irgendjemand ist immer da, der mit aufpasst, wenn man selber mal wegschaut. Eltern mit Kindern, kennen dort nicht mal Sprachprobleme. Das geht einfach Hand in Hand, und mit großem gegenseitigen Verständnis. In Deutschland kann man in der Einkaufsschlange den Leuten schon das genervte Zucken im Gesicht ansehen, wenn nur mal irgendwo ein Baby schreit. Da muss sich keiner wundern, wenn die Kids eigene Wege gehen, und den Blödsinn auch mit eigenen Unhöflichkeiten beantworten.
Kinder sind reale Menschen, die ernst zu nehmen sind. Weder Spielzeuge, noch soziale Experimente, noch Maßregel-, oder Leistungsmaschinen.
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Ja ,die Deutschen lieben ihre Kinder
!! Kinder sind hier nur lästig und nervig aber dann laut nach Kinderschutz schreien wenn es um Pädos geht. Ich erlebe es ja täglich mit wie gut sich manche Eltern um ihre Kinder kümmern.

Scheiß RTL !
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Für diejenigen, die auch Ovids Thread in der Nachbarschaft gelesen haben: Buds ursprünglicher Beitrag hier ist ein gutes Beispiel für einen Betrag, der WIRKLICH manipulativ ist. Falls es wen interessiert, kann ich hier gerne mal ins Detail gehen 

Re: Kinderfeindliches Deutschland
Na dann mal rein ins Vergnügen 

Sorry, Bud, dass ich dich hier als negatives Exempel gebrauche. Falls du mir so weit folgen willst, dann versuch am besten, dir das rhetorische Getrickse abzugewöhnen... und such dir ein besseres Vorbild als die Bildzeitung
Gruß,
Ididit

Keine Ahnung, ob das stimmt. Ein Beleg wäre ausgesprochen hilfreich gewesen.Mehrere Kindergärten wurden hierzulande wegen "Kinderlärm" bereits geschlossen.
Wenn das stimmt, dann haben Kommunen ordentliche Anstrengungen unternommen, um den Kindergartenbetrieb ohne Rücksicht auf irgendwelche Lautstärkebeschränkungen durchführen zu können. Was hier als ein Indiz für ein kinderfeindliches Deutschland herangezogen wird, scheint mir genau das Gegenteil zu sein.Andere haben eine Betonmauer als "Lärmschutzwand" bekommen.
Völlig ungestützte und in meinen Augen schwer zu glaubende Behauptung.Der Kinderhass in Deutschland ist unvorstellbar und skandalös, viele Deutsche geben sogar Hunden den Vorzug vor Kindern.
Damit fördert der Staat Hundebesitzer und definitiv NICHT die (immer noch völlig ungestützte) Behauptung, die Bud zuvor aufgestellt hat und deren solides Fundament er hier vorzugaukeln versucht.Der Staat fördert diesen Irrsinn auch noch mit steuervergünstgtem Hundefutter und Hartz4 Empfängern wird die Hundesteuer erlassen.
Bud versucht hier zu suggerieren, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Kinderfeindlichkeit und dem zahlenmäßigen Verhältnis zwischen Kindern und Hunden in einem Staate bestünde. Völlig willkürlich und unterstes Bildzeitungsniveau.Das Ergebnis dieser Politik, man sieht es bereits heute, es gibt in Deutschland mehr Hunde als Kinder. Weltweit herrschen in keinem anderen Land solch kranke Verhältnisse. Geil oder ?
Bud hält es weder für nötig, die genaue Fragestellung mit seinen Lesern zu teilen, noch verrät er über die Ergebnisse seiner Forschungen mehr als seine subjektive Deutung, sie seien egoistisch und finanzorientiert. Gleichzeitig versucht er dieses inhaltlose Geschreibsel als Beleg für seine These zu verkaufen.Oder hier:
Deutschland ist ein kinderfeindliches Land. Das bekommt man überall zu spüren. Es beginnt damit, dass viele keine Kinder wollen. Was ja auch völlig in Ordnung ist, denn jeder sollte frei entscheiden dürfen, ob er Kinder in die Welt setzen möchte oder nicht. Hinterfragt man aber wieso das so ist, werden häufig Gründe genannt, die sich – neben dem finanziellen Aspekt- oft unter Eigennutz und Egoismus subsumieren lassen.
...die bis zu diesem Zeitpunkt exakt durch nichts und wieder nichts belegt ist.Kinder benötigen viel Nerven, Zeit, Aufmerksamkeit, Liebe und auch Geld – auf die Verantwortung haben viele einfach keinen Bock. Auch das ist in einer Gesellschaft des gelebten Eigennutzes zumindest nachvollziehbar. Was aber nicht in Ordnung geht, ist die immer weiter um sich greifende Kinderfeindlichkeit.
Suggerierter Kausalzusammenhang zwischen Kindern pro Haushalt und Kinderfeindlichkeit.In Großstädten wie München leben in gerade einmal 16 von 100 Haushalten noch Kinder. Kinder sind unbeliebt wie nie zuvor.
Der Abschnitt sagt im Grunde nichts aus und dient am Ende nur dazu, den Text aufzublasen, um über reine Wortmenge zu punkten.Sie sind laut, machen Krach, wollen Aufmerksamkeit und bringen den neoliberalen Heilserziehern erst einmal kein Geld bzw. »nützen« ihnen vorerst wenig. Erst recht nicht, wenn sie spielen, da nerven sie ja nur.
Das Schleswig-Holstein gnadenlos pleite ist und effektiv an fast allem sparen muss, unterschlägt Bud hier einfach mal. Stattdessen suggeriert er wieder einen Kausalzusammenhang, wo keiner ist.Das selbst die Politik -entgegen aller öffentlichen Bekundungen- nicht gerade kinderfreundlich ist, zeigen folgende Beispiele:
1.) Schleswig-Holstein streicht das versprochene kostenfreie dritte Kita-Jahr und vergrößert die Gruppen in den Kindergärten.
2.) Hamburg erhöht die Kita-Gebühren um bis zu 100 Euro pro Monat und Kind.
3.) Bundesweit fehlen nach wie vor ca. 320.000 Krippenplätze.
Über diese drei Beispiele in Kombination mit der einleitenden Grundsatzaussage wird suggeriert, dass die Liste sich unbegrenzt fortsetzen ließe und damit von einem häufigen Phänomen die Rede ist. Tatsächlich sind es nur drei Beispiele.Aber auch immer mehr Erwachsene fühlen sich von der Präsenz von Kindern zunehmend belästigt. In einer Wohnanlage im Münchner Stadtbezirk liefen Anwohner Sturm gegen Kinder-Spielnachmittage zwischen 15 und 18 Uhr. Im Hamburger Stadtteil Marienthal setzen Nachbarn beim Neubau eines Kindergartens eine 60 Meter lange und zwei Meter hohe Lärmschutzwand durch. In Kaiserslautern ging der Streit um einen Spielplatz so weit, dass Anwohner die Schaukel, die Rutsche und den Rest eigenhändig demontierten.
Da wollte Bud, denke ich, noch etwas aus seiner persönlichen Lebenswirklichkeit einbringen. Das ganze ließe sich (ähnlich unsachlich) widerlegen, wenn ich zum Beispiel von einer Zugfahrt erzählen würde, die ich unlängst gemacht hab und die neben mir noch drei andere Männer im Pantomimenspiel mit einer Lady von ca. 2 Jahren und ihrer Mutter verbracht haben. Das eine wie das andere ist ein Einzelbeispiel ohne Aussagekraft für eine grundsätzliche Feststellung.In den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin erlebt man es ständig, wie Fahrgäste motzen und murren, wenn ein Kind mal etwas lauter ist oder nicht still auf seinem Platz sitzen bleibt.
Wird auch nicht aussagekräftiger, wenn Bud es hier zum dritten mal erzählt.Kinder werden in Deutschland sehr oft als Belastung, Anstrengung oder persönliche Störung (lautschreiende Kinder in der Öffentlichkeit) empfunden.
Trotz aller Versuche, gegenteiliges zu suggerieren, hat Bud diese Einstellung, die er einem Großteil der Gesellschaft unterschieben will, bis hierhin noch an keiner Stelle mit einem tragfähigen Fundament versehen.Sie sind jedoch kleine Menschen, die genauso Respekt, Achtung und Anerkennung erwarten dürfen wie jeder andere Mensch. Die Einstellung, dass Kinder so etwas wie »halbfertige Menschen« seien, man sie deswegen auch nicht wirklich ernst nehmen müsse, ihre persönlichen Grenzen nicht achten müsse und sie deshalb auch nur mit almosenhaften Wohlwollen der Erwachsenen rechnen dürfen, statt mit aufrichtigen Respekt, ist kinder- und damit menschenfeindlich.
Ich würde gerne mal erleben, wie Bud eine Begründung für die Existenz dieses "reinen und unverfälschten Wesens" liefertDenn es ist etwas sehr schönes, mit anzusehen und zu erleben, wie ein kleiner Mensch nach und nach die Welt entdeckt. Und vom reinen und unverfälschten Wesen von Kindern, können gerade die überrational denkenden Erwachsenen noch viel lernen. Die wahren Philosophen sind Kinder.

Sorry, Bud, dass ich dich hier als negatives Exempel gebrauche. Falls du mir so weit folgen willst, dann versuch am besten, dir das rhetorische Getrickse abzugewöhnen... und such dir ein besseres Vorbild als die Bildzeitung

Gruß,
Ididit
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Na ja aber so ganz von Hand zu weisen ist das ganze auch nicht. Deutschland ist wirklich Kinderfeindlich und wenn man schon sparen muss dann doch bitte nicht auf Kosten von Kindern.Ich werde zu dem Thema mal mehr Infos suchen.
Scheiß RTL !
Re: Kinderfeindliches Deutschland
In einigen Punkten, insbesondere was unsere katastrophale Bildungspolitik angeht, bin ich da ganz deiner Meinung. Nur hat das nichts mit Hunden, Kindern pro Kopf oder mit den Typen, die diesen Spielplatz abgebaut haben, zu tun. Ben wirbt für seinen Standpunkt mit fast durchweg manipulativen Mitteln - ganz ungeachtet der Tatsache, was von dem Standpunkt zu halten ist.
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Ich würde gerne mal die Frage klären was bedeutet der Begriff Kinderfeindlichkeit überhaupt genau bzw. wo fängt sie und wo hört sie auf ?
Scheiß RTL !
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Dann versuchen wir uns doch mal daran! Willst du den Anfang machen?
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Weiss jetzt nicht genau wo ich anfangen soll,bin aber bereit zu diskutieren ! Mach bitte mal einen Anfang !
Scheiß RTL !
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Re: Kinderfeindliches Deutschland
Hm, beginnt doch mal mit dem Buch "Das fröhliche Kinderhasserbuch" -- da steht vieles in Humor verkleidet, was aber Realgeschehen ist, drin. Rainer
TeleGuard-ID: ZQV9DB8VV
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Also bei den vielen unerzogenen neumalklugen Kindern mit deren Elterneinstellung ein neuer Einstein ist geboren hat Deutschland eh keine Zukunft. Auswandern ist die Loesung weil gut erzogene fleissige Kinder gibt es vermehrt woanders aber eben nicht gerade in Deutschland. Die Evolution sorgt schon fuer die richtige Selektion
Re: Kinderfeindliches Deutschland
Guten Tag!
Kinderfindlichkeit! Das beginnt an Stellen, an denen es zunächst nicht vermutet wird & das beginnt mit Gleichgültigkeit. Oder wie ist es zu erklären, dass bei Hartz 4 NULL Bildungskosten vorgesehen waren? Wie ist es zu erklären, dass diese ReGIERungEN(!) darauf hingewiesen wurden & nichts zur Verbesserung unternommen wurde? Wie ist es zu erklären, dass selbst nach dem diesbezüglichen Bundesverfassungsgerichtsurteil immer noch nichts verändert wurde? Muß denn eine Frist bis zur letzten Minute ausgenutzt werden? Wer kommt bei einem solchen Verhalten zu kurz?
Ist es Kinderfreundlichkeit, dass den Ärmsten das Elterngeld auf NULL gesetzt werden soll? Müssen Kinder nicht gezeigt bekommen, dass sie erwünscht sind? Ist für Kinder in dieser Welt nicht auch Geld nötig?
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Kinderfindlichkeit! Das beginnt an Stellen, an denen es zunächst nicht vermutet wird & das beginnt mit Gleichgültigkeit. Oder wie ist es zu erklären, dass bei Hartz 4 NULL Bildungskosten vorgesehen waren? Wie ist es zu erklären, dass diese ReGIERungEN(!) darauf hingewiesen wurden & nichts zur Verbesserung unternommen wurde? Wie ist es zu erklären, dass selbst nach dem diesbezüglichen Bundesverfassungsgerichtsurteil immer noch nichts verändert wurde? Muß denn eine Frist bis zur letzten Minute ausgenutzt werden? Wer kommt bei einem solchen Verhalten zu kurz?
Ist es Kinderfreundlichkeit, dass den Ärmsten das Elterngeld auf NULL gesetzt werden soll? Müssen Kinder nicht gezeigt bekommen, dass sie erwünscht sind? Ist für Kinder in dieser Welt nicht auch Geld nötig?
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