Es gibt einen Unterschied zwischen echtem, kalten Ausnutzen und Dominieren des Partners und der spielerischen, sexuell(?) motivierten Dominanz.Sakura hat geschrieben:Man kann als GL sein Dulden auch zum Heldentum stilisieren, aber das ist was Abstraktes, das nur dem GL nützt, wenn er daran sein Selbstbild ausrichtet.
Ich habe immer empfindlich reagiert, wenn eine Geliebte meine Zuneigung ausnutzte, und das wurde dann immer respektiert.
Wovon Ihr, Sakura und Keksi, sprecht, das meine ich nicht, und Jonny vermutlich auch nicht. Auch ich blocke sofort ab, wenn ich merke, dass es ein Mädchen wirklich mit mir übel meint. Ich muss mich schon sicher fühlen können bei ihr. Auch einen Verlust an Respekt bemerkt man sehr schnell.
Man sollte es beim Namen nennen dürfen. Und man sollte auch als Pädo zu seinen Zusatzperversionen stehen dürfen.Wikipedia hat geschrieben:BDSM ist die heute in der Fachliteratur gebräuchliche Sammelbezeichnung für eine Gruppe miteinander verwandter sexueller Vorlieben, die oft unschärfer als Sadomasochismus oder umgangssprachlich auch als SM oder Sado-Maso bezeichnet werden. Weitere mögliche Bezeichnungen für BDSM sind beispielsweise Ledersex oder Kinky Sex (kinky, engl. für schrullig, verkorkst, aber auch abnorm).
Der Begriff BDSM, der sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism zusammensetzt, umschreibt eine sehr vielgestaltige Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselungsspielen in Zusammenhang stehen können.
Es gibt Mädchen, die es genießen, die Domina spielen zu dürfen. Und nach meiner Erfahrung gibt es schon 6-Jährige, die durchaus wissen, dass das ein Spiel ist, mehr oder weniger, bei dem sie nicht nur die Macht geschenkt bekommen, sondern auch ein Stück Verantwortung. Damit wissen sie umzugehen. Und wenn man sieht, dass sie diese Verantwortung übernehmen, kann man ihnen noch mehr Macht gewähren. Ohne Pflichten aufzubürden, wohlgemerkt. Wenn es für alle Beteiligten ein Gewinn ist...
Ich hab's schon öfters erzählt, sorry, falls ich jemanden langweile...
ich hatte hier mal ein Mädchen in der Nachbarschaft. Ich kenne sie schon von Kleinkindalter an, irgendwann, sie war 7 oder 8, freundeten wir uns an. Ich fand sie ziemlich klasse, keine Frage, aber dann ging das irgendwie weiter... ich weiß nicht mehr, wie das anfing, irgendwann befahl sie mal im Spaß: "Ich bin deine Herrin, auf die Knie!" - und ich gehorchte. Denkbar, dass sie dergleichen schon mal aus dem elterlichen Schlafzimmer hat tönen hören, mir egal. Und dann entwickelte sich das zu einem recht ausgeprägten und sehr ernsthaft betriebenen Rollenspiel. Vielleicht war es ein blödsinniger Anblick, aber ich fiel regelmäßig, über Jahre hinweg, vor ihr auf die Knie - mal auf Befehl, mal aber auch von selbst. Manchmal sogar in der Öffentlichkeit, unter den Augen der Nachbarn, der Eltern usw. Letztmalig an ihrem 13. Geburtstag, ich weiß es noch. Es gab auch andere sinnlose "ich-bin-deine-Herrin"-Befehle, z. B. "trag mich!", aber es gab auch das andere, was mich spüren ließ, dass ich unter ihrer Herrschaft gut aufgehoben war. Sie untersagte mir das Rauchen - ich habe sofort damit aufgehört. Sie machte mir einen Diätplan, und ich nahm über 30 Kg ab. Sie machte mich zu dem, der ich heute bin. Nicht nur sie, aber auch.
Und dennoch können wir uns heute - sie ist längst erwachsen - noch freundschaftlich und respektvoll grüßen. Vielleicht ist sie sich nun darüber im Klaren, was ich für einen Hau habe, aber ich bin sicher, dass ich in ihrer Erinnerung und Einschätzung weder der Böse noch der Verachtete bin.
Und es muß ja nicht immer so eine langjährige Beziehung sein. Intensiv genossen werden können auch die kurzen, intensiven Begegnungen. Bei denen kann man auch schon mal mehr erlaubt sein - was solls, man sieht sich nicht wieder, niemand leidet. Ist das nicht die Hauptsache? Dass es für alle Beteiligten ein Gewinn ist und niemand leidet?
Vor ein paar Wochen überwältigte mich eine ca. 6-Jährige. Sie gab nicht viel von sich preis, ausser das sie nur zu Besuch in der Stadt sei, in einer Fußballmanschaft spiele und Barbies hasse. Sie fragte mich, ob ich mich selbst cool finde, war etwas enttäuscht, dass ich nicht schrie, als sie versuchte, meine Fingerglieder herauszuhebeln und vergnügte sich damit, mich anzurotzen. Ihr Vater sah lachend zu, und zum Abschied winkte sie freundlich. - Nun, meine Finger funktionieren noch, und keiner hat einen ernsthaften Schaden erlitten. Sie wird wissen, dass andere Menschen ihr Grenzen setzen werden, und dass dieser Nachmittag eine Ausnahme war. Wenn sie keinen Spaß dran gehabt hätte, hätte sie es gelassen; wenn ich keinen Spaß dran gehabt hätte, hätte ich mich zurückgezogen. Ach was, es war ein großartiges Erlebnis. Und vermutlich werde ich sie nie wiedersehen.
Geht ja eigentlich auch keinen was an.
Jonny, ich meine nur, wenn Du solche Phantasien hast, dann kannst Du Dich glücklich schätzen: es ermöglicht Dir nämlich einfacher, einen Teil davon tatsächlich auszuleben, ohne schlechtes Gewissen. Jemand, der Vergewaltigungsphantasien hat oder unbedingt ficken will, der kann das nicht.
Und es könnte einen positiven Einfluß auf Dein Leben haben. Jede real existierende 9yo wüsste mit Deinem Leben mehr anzufangen als Du selbst, wenn sie es in die Hände gelegt bekäme. Würdest Du auch abstinent werden, wenn sie befähle: "keinen Alkohol mehr!"?
Denke drüber nach.
LG,
Waldbär