Hi Leute,
ersteinmal möchte ich mich wieder anmelden, nachdem ich jetzt längere Zeit abwesend war.
Ist nicht böse gemeint gewesen, doch vor einiger Zeit hat mich dieses ständige Hintergrundrauschen im Kopf ein wenig gestört, wodurch ich das GLF anfänglich absichtlich ignoriert habe. In den folgenden Phasen braucht man dann die Neuigkeiten aus dem GLF nicht mehr, sie sind einfach nur weit weg, andere Sachen gibt es auch zu tun, die Tage werden immer kürzer.
Doch jetzt lese ich schon seit einigen Stunden und freue mich der vielen neuen Mitglieder, dies ist der Schnittpunkt der individuellen und sehr speziellen Lebenswege.
Nun zu meinem Gedankenexperiment.
Gestern Nacht kam mir wieder einmal der Gedanke, wie es denn wäre auf einer Insel mit Erwachsenen und Kindern zusammen zu leben, die den Begriff des sexuellen Missbrauchs nicht kennt. Würde damit nicht automatisch unsere selbst auferlegte Abstinenz verfliegen, unser Ehrenkodex gegenüber den Kindern aufweichen?
Auch wenn mir persönlich der sexuelle Kontakt mit Kindern einige wunderbare Phantasien beschert, verzichte ich bewusst auf die Sexualisierung erotischer Situationen. [Neugierde beiderseits ist in Ordnung, aber sowas wie "Komm, ich zeig dir mal...; Hast du schonmal...; Willst du..." mach ich nicht.]
Wenn ich jetzt aber auf besagter Insel wäre, könnte ich dieser Sexualisierung dann auch widerstehen? Ich glaube nicht. Ich würde zusammen mit dem Kind weiter gehen und das ganze auf einer Ebene weiterlaufen lassen, die von dem Kind bestimmt und von mir gelenkt wird.
Genau genommen führt das auch keine unserer "Schutz"-behauptungen ad absurdum, denn die Liebe und Zuneigung zu dem Kind bliebe trotzdem noch die Basis für jegliche sexuelle Interaktion, und auch ein Schaden könnte am Kind nicht entstehen, da die Handlung an sich von niemandem zu etwas schlechtem erklärt wird.
Wie tief, und das ist nun die eigentliche Frage, verleugnen wir uns selbst? Dem Wunsch nach sexuellem Kontakt auf der Einen, der bewussten Unterlassung von Handlungen auf der Anderen Seite.
Wenn wir könnten, dann würden wir ja. Oder wie seht ihr das?
Gruß,
Naylee
- Smaragd aus Oz
- Beiträge: 12755
- Registriert: 09.05.2009, 10:34
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Re: Die Insel
Hallo Naylee,
schön, mal wieder öfter Dein Bild-Mädchen zu sehen. Ich mag es immer noch genauso wie damals, als Du noch regelmäßig hier gewesen bist.
Bleibe nicht wieder so lange fort!
schön, mal wieder öfter Dein Bild-Mädchen zu sehen. Ich mag es immer noch genauso wie damals, als Du noch regelmäßig hier gewesen bist.
Kurz und schmerzlos, ohne Diskussion oder wissenschaftlicher Zitiererei: Das sehe ich genauso! Aber das Lenken wird wohl eher gegenseitig erfolgen.[color=#000000]naylee[/color] hat geschrieben:von dem Kind bestimmt und von mir gelenkt wird [...]
Wenn wir könnten, dann würden wir ja. Oder wie seht ihr das?

Bleibe nicht wieder so lange fort!
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
Re: Die Insel
Seltsamer Gedanke. Ich als hetero, der nicht auf Sex verzichten will würde mal sagen. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Es würde letztendlich nur auf die eigene Triebbefriedigung hinauslaufen.
Wie willst du Erkenntnis gewinnen, wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst? Letztlich liegt die große Herausforderung des Lebens darin, die Grenzen in dir selbst zu überwinden... Sergio Bambaren
Re: Die Insel
Hallo Naylee,
es freut mich von dir zu lesen, deine Gedankengänge ähneln meine, das gefälllt mir, du gefällst mir und dein Ava gefällt mir besonderst.
Zum Thema:
Ich stimme dir und Smaragd zu, mehr als euren worten kann ich nicht hinzufügen.
es freut mich von dir zu lesen, deine Gedankengänge ähneln meine, das gefälllt mir, du gefällst mir und dein Ava gefällt mir besonderst.
Zum Thema:
Ich stimme dir und Smaragd zu, mehr als euren worten kann ich nicht hinzufügen.
Tränen haben überall die gleiche Farbe...
Ich denke an so vieles seit dem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt wie wertvoll das Leben ist.
Ich denke an so vieles seit dem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt wie wertvoll das Leben ist.
Re: Die Insel
Das ist ein interessanter Gedanke, mit dem ich mich ansatzweise auch schon auseinander gesetzt habe. Habe versucht, das in meiner Science-Fiction-Story zu verarbeiten, an der ich gerade schreibe und die ich demnächst in der Rubrik "Kreativ" veröffentlichen werde.naylee hat geschrieben: Gestern Nacht kam mir wieder einmal der Gedanke, wie es denn wäre auf einer Insel mit Erwachsenen und Kindern zusammen zu leben, die den Begriff des sexuellen Missbrauchs nicht kennt. Würde damit nicht automatisch unsere selbst auferlegte Abstinenz verfliegen, unser Ehrenkodex gegenüber den Kindern aufweichen?
Der Gedanke, dass in ferner Zukunft irgendwann mal die totale sexuelle Befreiung stattfinden wird, ist einerseits schon reizvoll, hat aber auch ihre Schattenseiten.
Ich werde die Geschichte so anlegen, wie sie den gängigen Wunschvorstellungen eines Pädos vielleicht entspricht. Aber man sollte auch zwischen den Zeilen lesen und wird (hoffentlich) das auch kritisch durchleuchten können.
Schon George Orwells recht düsterer Zukunftsroman "1984" hat gezeigt, dass die Zukunft nicht nur positiven Fortschritt mit sich bringt. Das hat mich zu der neuen Geschichte weitgehend inspiriert.
In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden.
Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.
(Peter Rosegger)
Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.
(Peter Rosegger)
Re: Die Insel
Nun ich denke auch, dass dann keiner von uns Probleme damit hätte auch weiter zu gehen, insofern es das Kind will. Alle Normen und jegliche Moral hängt schließlich von der Gesellschaft ab. Auch wir sind davon geprägt. Wenn die Gesellschaft Sex mit Kindern nicht als schlimm empfinden würde, würden wir es wohl auch nicht tun. Denn die gesellschaftlichen Normen lernt man schließlich seit seiner Geburt.
Wäre ich als Grieche geboren, würde ich wohl die Türken hassen,
wäre ich als Türke geboren würde ich Griechen hassen.
Wären meine Eltern streng gläubig wäre ich es auch.
Und so kann man es fortsetzen...
Egal ob es um Liebe, Sex, Religion oder Staatsfeinde geht.
Alles hängt von der Gesellschaft ab, in der man aufwächst.
Da jeder unterschiedliche Moralvorstellungen hat, ist es manchmal auch so schwer sich mit einigen Menschen zu verständigen und mit ihnen auf einen Nenner zu kommen.
Wäre ich als Grieche geboren, würde ich wohl die Türken hassen,
wäre ich als Türke geboren würde ich Griechen hassen.
Wären meine Eltern streng gläubig wäre ich es auch.
Und so kann man es fortsetzen...
Egal ob es um Liebe, Sex, Religion oder Staatsfeinde geht.
Alles hängt von der Gesellschaft ab, in der man aufwächst.
Da jeder unterschiedliche Moralvorstellungen hat, ist es manchmal auch so schwer sich mit einigen Menschen zu verständigen und mit ihnen auf einen Nenner zu kommen.
Re: Die Insel
Der Gedanke ist nicht schlecht und ich hatte auch mal solche änlichen Überlegungen. Die Frage ist aber: Wie lange geht das gut? Jeder Mensch denkt anders und irgendwann wird sich irgendwer querstellen und hinterher ist alles wieder beim alten.
Aber träumen ist ja (noch) erlaubt und manchmal bleibt einem nichts anderes übrig.
Aber träumen ist ja (noch) erlaubt und manchmal bleibt einem nichts anderes übrig.