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girlfrommars

Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von girlfrommars »

Epic,

Nein, nein, NEIN!
Dein Fazit tut mir in der Seele weh und doch ist es wahr und gerade das tut mir so weh... es gibt sie, die anderen. Ich glaube noch immer, dass du aus der Diskussion hierher kommst, die ich führte...

Wenn nicht, google mal nach "Schicksal und Herausforderung"- denn JA, es gibt auch andere Pädophile.

Und ich sag´s nicht gern, aber die gibt es sogar hier... aber die schreiben nie in solche Themen, obwohl sie das sollten.

Ich kann dich verstehen und niemand hier wird dir danken, stattdessen beschimpft man dich noch zum Schluss. Traurig, ja... ich wusste schon vorher, wie das hier ausgehen wird, aber ich finde es dennoch mutig, dass du hier warst und dir das "angetan" hast. Aber "bewegen" kann man hier leider NICHTS!

Alles Liebe dir.
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Angsthasi
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Angsthasi »

Andere Menschen brauchen sich nicht verändern, damit wir inneren Frieden erleben können, wir können verändern, wie wir die Welt, uns selbst und andere wahrnehmen möchten.

Es gibt nur zwei Emotionen: Liebe und Angst. Liebe ist Wirklichkeit, Angst ist
erfundene Emotion.

Vergebung ist der Schlüssel zum Glück. Innerer Friede kann nur erreicht werden, wenn wir anderen Menschen vergeben. Wann immer ich andere für schuldig halt, verstärke ich mein eigenes Gefühl an Schuld und Wertlosigkeit. Ich kann mir selbst nicht vergeben, solange ich nicht bereit bin, anderen zu vergeben. Es spielt keine Rolle, was jemand in der Vergangenheit scheinbar mir angetan hat oder was ich Schlechtes getan habe. Ich kann mich nur
befreien, von Schuld und Angst, wenn ich vergeben kann.
Wie willst du Erkenntnis gewinnen, wenn du dich deinen Ängsten nicht stellst? Letztlich liegt die große Herausforderung des Lebens darin, die Grenzen in dir selbst zu überwinden... Sergio Bambaren
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Ovid
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Ovid »

Epic hat geschrieben: Du lockst mich damit nicht aus der Reserve, dass würde vorraussetzen das ich absichtlich Unwahrheiten schreibe.
Nein. Es bedeutet eher, dass du dir nicht ganz bewusst bist, auf welchen Gedankengängen denn genau - also im Detail - sich deine Angst und Haltung stützt.
Diese also im Endeffekt, weniger gerechtfertigt ist, als du es bisher als Selbstverständlichkeit wahrgenommen hast.
Epic hat geschrieben: Habe ich nicht eindeutig geschrieben, dass mir der Unterschied zwischen einem Pädophilen Missbrauchstäter und einem Pädophilen bewusst ist?
Dir ist das zwar bewusst, also rein symbolisch. Der Übergang von dem Pädophilen zum Straftäter ist dir aber noch hinreichend wahrscheinlich genug, dass es deine Anti-pädophile Haltung bestärkt.

Also um noch einmal herunterzubrechen, was ich kritisiere: Wir leben und nähren davon Kinderkontakt zu haben Alles andere ist kein Leben für uns.
Uns in der Angst vor Missbrauch die Kinder zu entziehen, verletzt uns doppelt.
Einmal, dass man als "gefährlich für Kinder" eingestuft wird, ein unerträglicher Gedanke. Gerade Kinder, die man am meisten liebt, für die man lebt, denen soll ausgerechnet man selbst gefährlich sein?
Das ist wirklich ein unbeschreiblich belastendes und zermürbendes Gefühl.
Zweitens, dass einem der Kinderkontakt verwehrt wird.
Also eigentlich ist das kein Leben mehr. Jeder Pädo verzichtet mit Leichtigkeit auf jede sexuelle Erfahrung mit Kindern, wenn er auch nur die Aussicht auf simplen emotionalen und sozialen Kontakt zu Kindern haben darf. Das erfüllt - zumindest für viele von uns, unter anderem mich . vollkommen und 100%.

Epic hat geschrieben: Habe ich nicht eindeutig geschrieben das es die sexuelle Komponente ist die ich verurteile?
Naja. Nur das tatsächliche Ausleben? Dazu hast du jedes Recht.
Aber Gedanken? Selbst die Gedanken geschehen mit guter Absicht und mit vollstem Bewusstsein dafür, dass dies in der Realität so nicht geht.
Also jeder gesunde Mensch kann sexuelle Phantasien und Realität problemlos auseinanderhalten.
Epic hat geschrieben: Und habe ich nicht auch geschrieben das ich sehe das ein Pädophiler welcher sich darüber bewusst ist das er keinerlei sexuelle Handlungen an Kindern vornehmen darf leidet weil er seine Neigung deshalb niemals ausleben kann?
Kann sein, dass du das schriebst. Gut, dass du das sagst.
Denn es stimmt nicht.
Einige Pädophile finden schon ihre Erfüllung ohne sexuelle Auslebung. Mir geht es zum Beispiel so.
Epic hat geschrieben: Ich finde es sehr schade, dass dies alles scheinbar gar nicht gesehen wird. Im Gegenteil man versucht mir nur klar zu machen ich müsst mit dem Thema Pädophilie genauso umgehen wie z. b. mit Homosexualität und einem Pädophilen das gleiche Vertrauen entgegenbringen was für mich und wahrscheinlich die meisten anderen einfach nicht möglich ist (den Grund dafür habe ich ebenfalls mehrfach versucht zu erläutern).
Ja. Aber wir verdienen einfach das gleiche Vertrauen. :/
In meinen Augen ist kein Argument gut genug uns allgemein allen zu misstrauen.
Könntest du kurz meine Seele verkörpern, mit meinen Lungen atmen, aus meinen Augen blicken und meinen Verstand ersinnen, dann würdest du es sehen, und zwar sehr deutlich.
Aber Worte reichen nicht aus um zu beschreiben, wie positiv und vorsichtig wir Kindern gegenüber eingestellt sind. Sie sind uns ein emotionaler Spiegel. Ist das Kind traurig, leiden wir darunter; ist das Kind glücklich erfüllt uns das ebenfalls mit Euphorie.

Bei Missbrauchstätern ist dieser Umstand gestört, durch Vernunftlücken, massiven Depressionen, anderweitigen psychischen Störungen etc.
Epic hat geschrieben: Eben nicht. Wie oben beschrieben muss man einen Beitrag auch im Ganzen sehen. Es liegt in der Natur der Dinge das es viele Wahrheiten gibt je nachdem aus welchem Blickwinkel man sie betrachtet und ich versuche auch mit der Art wie ich etwas schreibe Euch dazu zu bringen zumindest zu versuchen meinen Blickwinckel zu erkennen. Ich versuche das umgekehrt auch bei Euch.
Logisch, dass wir ausschließlich unser subjektives Verständnis artikulieren und du deines.
Ich meine: Wir stehen hier ja auf dem Prüfstand. Es geht um unsere Beschaffenheit, worüber du ein Urteil fällst.
Das fällt es bei weitem nicht leicht, da nachzugeben.
Also, ich sage noch einmals, dass ich aufrichtig glaube, dass du uns gegenüber ernsthafte Bedenken hast.
Bin aber nach wie vor der Meinung, dass diese ungerechtfertigt sind. Logisch - denn sonst würde ich ja Zugeständnisse in der Art machen, dass es wirklich gefährlich sei uns zu vertrauen. Was aber nicht stimmt.
Verstehst du, wie ich das meine?
Epic hat geschrieben: Genau das meine ich. Durch Dein zerlegen meiner Beiträge suchst Du solange bist Du glaubst eine wie von Dir getätigte Aussage in meinen Beiträgen gefunden zu haben.
Zuvor hast du das ja nie erwähnt. Und es wäre vlt. nie aufgekommen, wenn ich nich so penibel nachgefragt hätte.
Epic hat geschrieben: Ich habe niemals gemeint, dass ein Mensch rein durch seine Gedanken einem anderen Menschen schadet.
Gut.
Epic hat geschrieben: Mir geht es bei der Pädophilie um die sexuelle Komponente die ich nicht akzeptieren kann und mein Wissen das ich nicht damit klar kommen könnte zu wissen das sich ein Pädophiler mit meinen Kindern umgibt und das obwohl ich weiß das nicht jeder Pädophiler auch ein Triebtäter ist oder alle seine Handlungen darauf ausgerichtet sind Kinder in ihre Sexhöhle zu locken. Ich habe deshalb erklärt das mir bewusst ist das ich dadurch einen anderen Menschen diskriminiere und ihn in eine Schublade stecke.
Und genau diesen Gedankengang finde ich nicht nachvollziehbar. Also generell gesehen.
In anbetracht dessen, dass du missbraucht wurdest, rück dies ein Stückchen weiter in die Verständniszone.
Aber selbst da muss ich sagen: Trenne diese Vorstellungswelten. Sexuelle Phantasie und Missbrauch sind ein Weltenunterschied.
Das eine beinhaltet nämlich u.U. ausschließlich nur positive Absichten, und das zweite nur negative.
Also ein Totalumschlag von gut auf böse. Das passiert nicht "einfach mal so".
Ein aufrichtiger Sozialarbeiter wird nicht "einfach mal so" zum Mörder.
Epic hat geschrieben: Das sagt lediglich aus, dass man eine Manipulation einen Emotionalen Schaden nicht immer messen und Auswerten kann so wie man die schwere eine Körperverletzung messen kann. Das heißt aber nicht, dass es nur dort einen Schaden gibt welcher im Einzelfall tatsächlich Messbar war.
Naja, wir reden hier ja allein von Empfindungen. Zu zeigen wäre, dass daraus unmittelbar(!) eine negative Handlungsweise ergeht. Denn nur allein durch Handlungsweisen kann ein Schaden ergehen. Und Handlungsweisen werden durch unsere Vernunft und unsere Moralvorstellungen gesteuert.
Dazu kommt, dassl im Regelfall ja die Empfindung der Verliebtheit und emotionaler Abhängigkeit eine Rolle spielt, die auch in Wünsche nach Initmität kognitiv beinhalten, welche nach Vernunftkontrolle nicht ausgelebt werden dürfen, und diese Einsicht ist da.
So gesehen unterscheiden sich die Zuwendungsformen nicht von elterlichen, brüderlichen oder Freundschaftlichen, woraus empirisch gesehen per se kein Schaden ergeht.
Epic hat geschrieben: Ich auch nicht, deshalb schreibe ich ja hier, aber anstatt das man versucht zu verstehen was ich schreibe muss ich letztendlich nur gegen Eure Vorurteile gegen Normalos ankämpfen und meine Verachtung gegen sexuelle Aktivitäten gegen Kinder verteidigen und erklären.
Naja. Was hast du erwartet? Das ist nicht gerade ein Zuckerhaufen für uns. Jeder meint noch so der Toleranteste zu sein, aber im Prinzip ist alles das gleiche. "Vorurteile aufgrund von Gefährlichkeit"
Ich habe kein Problem damit, dass du gegen Sex mit Kindern und Erwachsenen bist. Ich bin ja auch dagegen.
Ich habe auch kein Problem damit, dass du aus persönlicher Entscheidung - leider den Kontakt mit Pädophilen für dich verneinst. Diese Freiheit bleibt dir.

Ich habe nur etwas dagegen, dass du diese Haltung gegenüber Pädophilen als gesamtgesellschaftlich legitim und rational darlegen willst.
Ich finde uns wird Unrecht getan. Und deswegen antworte ich so elaborat.
Epic hat geschrieben: Der Grund für diesen Tread liegt in meinem ersten Beitrag welche aber überhaupt nicht verstanden wurde. Wahrscheinlich weil Ihr so darauf getrimmt sein Euch zu verteidigen das es am Ende gar nicht um den Inhalt eines Beitrages ankommt, sondern nur noch darum wie man ihn am besten zerlegen und widerlegen kann.
Hmm. Aber jedesmal, wenn du von Missbrauch redest, dann redest du ja nicht über uns hier. Deswegen verstehe ich manchmal nicht, wen du adressierst.
Wenn du Missbrauch beklagst, dann sage ich: Ja natürlich. Ein Unding...
Epic hat geschrieben: Richtig, aber das ist nichts neues. Ich habe bereits geschrieben, dass ich mir darüber Bewusst bin. Allerdings hast gerade Du mir dazu geschrieben, dass ich das überhaupt nicht so sehen kann, weil es hier nur schwarz und weiß geben kann. Entweder ich bin für oder gegen Pädophile.
Das ist aber schon richtig so, wie ich es schreibe. Es IST deine Entscheidung, und dir freigestellt, ob du dich diskriminierend verhälst. Und du magst deine Gründe dafür haben. (Ängste, Vorurteile usw.)

Nur, ich habe etwas dagegen, dass du dies als gesllschaftlich legitim und rational hälst.

Also, wenn jemand anders uns vertraut. Was sagst du dem? "Bist du verrückt? Das sind Pädophile!"

Oder würdest du denen diese Entscheidung kritiklos überlassen? Dann habe ich kein Problem mit dir. Finde dann nur Schade, dass dich Dinge dazu bewogen haben, sich gegen uns zu entscheiden.
Epic hat geschrieben: Wir drehen uns etwas im Kreis. Ich sehe das nämlich genauso wie Du und dennoch wird mir eine Verwandtheit mit Nazis unterstellet nur weil ich sage das die Chancengleichheit seine Grenzen hat wenn ein anderes Grundbedürfnis wie z. b. „Angstfreiheit“ gestört wird.
Naja. Jemand könnte ja auch Angst vor Migranten haben und verneint dessen Nachbarschaft, wenn diese nebenan einziehen wollen.
Ist das gerechtfertigt? Es muss schon im Verhältnis stehen, dieses "Recht".
Auf unser spezielles Beispiel übertragen, meidest du persönlich eben Pädophile, aber "hetzt" nicht öffentlich gegen uns, als, dass du anderen erzählst, dass wir doch gefährlich seien. Vorurteile, von denen man weiß, dass sie rational unbegründet sind, meidet man vernünftigerweise zu verbreiten.
Epic hat geschrieben: Also zumindest mir fehlt diese Information nicht. Sie ändert aber auch nichts daran, dass ich einem Pädophilen nur bis vor den Kopf sehen kann und dass mir das im Falle meiner Kinder nicht ausreicht.
Nun gut. Man muss zu deiner Verteidigung sagen, dass bei manchen Menschen ja sogar Reservationen und Vorurteile gegen männliche Erzieher allgemein, vorherrschen.
Oder faltet sich deine Angst auch so weit? Also, dass du hinter männlichen Erziehern und Lehrern Pädophile vermutest? (Was ja übrigens sehr gut sein kann)
Epic hat geschrieben:Kinder wären in Zukunft das Hauptziel von sexuellen Übergriffen. Es gäbe keine Hemmschwelle mehr und alle Triebtäter, ob Pädophil oder nicht könnten sich straffrei an Kindern vergreifen weil man Ihnen nur dann den Prozess machen könnte wenn man einen Schaden am Kind messen könnte.
Naja, moment. Das ist etwas verworren. Wenn dieser Beweis erbracht würde, dann würde man auch wissen, was Kindern nun wirklich gut tut und was nicht.
Das heißt, schädigende sexuelle Übergriffe würden immer noch unter Strafe stehen und der Rest nicht.
Wenn das WIRKLICH mal so rauskommen würde, dann wäre diese Lösung doch auch nicht verwerflich?
Es geht doch aus deiner hypothetischen Defintion hervor: "wenn es förderlich wäre" -> dann ist es nicht schlimm. "Wenn es schade" -> dann wäre es schlimm.
Das sind einfache hypothetische Kausalzusammenhänge.
Epic hat geschrieben: Wieder ein Missverständnis? Ich bin dagegen das Pädophile sich zusammenfinden um ihre Neigung dahingehend auszuleben das sie sich gegenseitig auch noch aufheizen. Wie das gemeint ist habe ich bereits mit Beispielen erläutert. Pädophile sollten sich zusammenfinden um sich gegenseitig dabei zu helfen ihre sexuelle Neigung zu kontrollieren und umzuwandeln in etwas Positives für die Kinder.
Kein Missverständnis. Du hast es NIE so ausformuliert. Du hast einfach nicht gesagt, dass für dich dahinter eine "gefährliche" Aufheizung steht.

Jetzt habe ich nämlich die Chance dir zu sagen: Was für eine Aufheizung denn bitte? Wir sind schon vollkommen pädophil und haben gewisse Empfindungen und Gefühle. Daran ändert sich nichts in der Intensität - wenn es nicht sogar eher befreit - dass man hier auch über sexuelle Phantasien kommuniziert. Wo sonst? Nirgends.

Kontrolle und Hilfe passiert hier sogar noch zu einem größeren Teil. Wobei es eher um Tröstung und Zusammengehörigkeit geht. Zu wissen wie es einem anderen ergeht, von ihm zu hören, was ihn so betrifft, hilft ungemein zu sich selbst zu finden.

Wenn nicht jemand gerade unter massiven psychischen Störungen leidet, dann funktioniert die Selbstkontrolle - wie bei jedem Menschen - einwandfrei.
Ein Kind zu missbrauchen ist eine bewusste und kalkulierte Entscheidung, und das passiert nicht "einfach mal so". KEINER kann sich damit herausreden, dass er sich durch seine Neigung hat dazu hinreissen lassen.
Wer Kinder missbraucht ist ein vorsätzlicher Straftäter.
Epic hat geschrieben: Ich habe das Gefühl Ihr setzt Euch nur mit Eurer Neigung auseinander und wie man sie als möglichst positiv darstellen kann, nicht aber mit dem Problem was wir Normalos damit haben.
Also, sorry. Wir haben schon genug damit zu tun, zu verdauen, dass wir völlig umsonst und ohne "reason at all" aufs übelste diskriminiert werden.
Wir stellen uns humanistisch dar. Wir sind nicht besser und nicht schlechter als jeder andere Mensch auch. Ebenso wertvoll und gleichberechtigt.
Da ist wenig Platz für - obwohl ich schon mehrmals sagte inwieweit ich deine Haltung schon akzptiere (aber eben nicht ganz bis zum Ende) - Verständnis für die ängstlich Masse.

Das wäre ein Verständnis für euch, dass man uns kein würdiges Leben zugesteht. Versuch diesen Handstand einmal.
Versetz dich doch einmal in die Lage, keine Frau lieben zu dürfe und keine Kinder haben zu dürfen, mit dem Grund, dass du angeblich gefährlich für diejenigen seist, die du am meisten liebst.
Epic hat geschrieben: Es geht nur darum mir aufzuzeigen ich würde nicht genügend differenzieren, obwohl ich das wirklich, wirklich so gut es bei diesem Thema für mich möglich ist tue.
Das glaube ich dir. Und, wenn dir nicht mehr möglich ist, dann ist das sehr bedauerlich für uns. Angenommen wir wären alle geoutet und jeder würde so denken und fühlen wie du. Dann wäre uns kein menschenwürdiges Leben mehr möglich. Und einem Menschen, der kein menschenwürdiges Leben leben kann, dem kann man kein Verständnis dafür abverlangen, dass man es ihm nicht eingesteht.
Epic hat geschrieben:
Solange es bei einem reinen Gedanken bleibt entsteht kein Schaden richtig. Aber wem bewusst ist, dass er in Gedanken etwas falsches tut begeht ein Unrecht, auch wenn es Schadlos für andere Menschen bleibt.
Nein. Wem bewusst ist, dass der Gedankengang in seiner Äquivalenz übertragen auf die Realität, eine verwerfliche Tat ist, der begeht am wenigsten Unrecht von allen.

Überleg doch mal. Wem das NICHT bewusst ist, DER begeht ein abstraktes Unrecht. Denn er würde den Unterschied nicht kennen und möglicherweise real tätig werden.
Epic hat geschrieben:
Ich bin mir bei Dir nicht so ganz darüber im Klaren was ich denken soll…. Auf der einen Seite habe ich das Gefühl Du verstehst schon wo eigentlich mein Problem liegt, aber auf der anderen Seite gehst Du darauf nicht ein sondern behaarst auf dem Standpunkt Pädophile sind alle ungefährlich.
Das widerspricht sich ja nicht.
Ich beharre sowohl darauf, dass Pädophile genauso ungefährlich sind wie andere Menschen auch, als auch auf dem Faktum, dass ich verstehe, dass deine Gefühle und Ängste echt sind.
Das schließt sich nicht aus.
Epic

Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Epic »

girlfrommars hat geschrieben:Epic, google mal nach "Schicksal und Herausforderung"
Du bist nicht zufällig der Marco von der Seite oder?
Ich habe die Seite mit sehr großem Interesse gelesen und habe die letzen 2 Tage auch damit verbracht, viel über dieses ganze Thema nachzudenken. Einige Beiträge in diesem Tread habe ich immer und immer wieder gelesen um zu verstehen wie so verdrehte Vorstellungen zustande kommen. Dazu die Seite Schicksal und Herausforderung welche ein sehr klares Bild von der Verantwortung eines Pädophilen zeichnet.

Ich finde es extrem Bezeichnend, dass eine in sich schon so zerspaltende Gruppe wie die Pädophilen meinen, sie wären die besseren Menschen und die einzigen welche mit geöffneten Augen und geöffnetem Herzen durch die Welt laufen, dabei allen anderen Debilität, Idiotie, Ignoranz und Megalomanie vorwerfen. Verständnis für ihre Gefühle und Denkweise erwarten, im Gegenzug aber überhaupt gar kein Verständnis aufbringen für Menschen die anderes denken als sie. Ihre Interessen mit gleicher Radikalität und den gleichen suggestiven Methoden verfolgen………………….. Nein! Pädophile sind sicher nicht die besseren Menschen. Wer sich das einredet wird sich niemals in eine Gesellschaft integrieren können welche Pädophilie grundsätzlich ablehnt.

Den Weg den Marco eingeschlagen hat, indem er Liebe und Sex voneinander abgekoppelt betrachtet und seine Liebe dabei über die sexuellen Gefühle stellt um seinen Trieb zu kontrollieren halte ich für einen sehr guten, wenn nicht sogar den einzigen Weg. Gleichzeitig ist er sich darüber im Klaren, dass der Weg zur Erkenntnis ein langer und schmerzhafter Weg mit vielen Gefahren ist. Marco hat die Gefährlichkeit seines Triebes erkannt und ignoriert sie nicht wie viele andere Pädophile die sich auf Selbstkontrolle berufen, ihren sexuellen Trieb aber gar nicht bekämpfen.

Für mich muss Marco jetzt nur noch einen Schritt tun und erkennen das er kein Pädophiler mehr ist. Natürlich muss er weiter an sich arbeiten, aber ihm wird das Leben leichter fallen wenn er nicht mehr das Gefühl hat ein Geheimnis mit sich zu tragen.

Nachdem ich die Seite von Marco gelesen hatte, habe ich versucht mir vorzustellen wie ich wohl reagieren würde wenn ein sehr guter Freund sich mir gegenüber als eine Art Marco outen würde. Mir ist dabei Klar geworden, dass jede Reaktion von dem bestehenden Vertrauensstand abhängig ist. Wie könnte ich einen Menschen plötzlich ablehnen dem ich zuvor so vertraut habe? Ich kann mir aber vorstellen, dass mit der Zeit ein Misstrauen in mir heranwachsen würde aufgrund der mangelnden Fähigkeit eine vorhandene sexuelle Neigung zu Kindern zu verstehen.

Ovid hat geschrieben:
Epic hat geschrieben: Du lockst mich damit nicht aus der Reserve, dass würde vorraussetzen das ich absichtlich Unwahrheiten schreibe.
Nein. Es bedeutet eher, dass du dir nicht ganz bewusst bist, auf welchen Gedankengängen denn genau - also im Detail - sich deine Angst und Haltung stützt.
Diese also im Endeffekt, weniger gerechtfertigt ist, als du es bisher als Selbstverständlichkeit wahrgenommen hast.


Tut mir leid, aber das sehe ich anders. Ich bin mir über die Gründe sehr genau bewusst und vor allem auch darüber das sie teilweise unbegründet sind und dennoch nicht beiseite geschoben werden können.
Ovid hat geschrieben:Der Übergang von dem Pädophilen zum Straftäter ist dir aber noch hinreichend wahrscheinlich genug, dass es deine Anti-pädophile Haltung bestärkt.
Das zentrale Wort hier ist die „Wahrscheinlichkeit“
Die Wahrscheinlichkeit einem Pädophilen Triebtäter zu begegnen mag in der Tat nicht sonderlich hoch sein und dennoch wären die Folgen gravierend und da hilft auch das Wissen nicht das die Folgen auch gering ausfallen „können“
Ich meine aber ich hätte Dein Problem bei diesem Punkt erkannt. Du hast in einem anderen Beitrag vereinfacht geschrieben, dass jeder Pädophile genau weiß was er tut und wie weit er gehen kann. Du hast auch geschrieben, dass jeder Pädophile der zum Täter wird sich bewusst dazu entscheidet. Solche Aussagen kannst Du allerhöchsten für eine einzige Person treffen und das bist Du selbst.

Hier wären wir wieder an dem Punkt welchen ich schon mehrfach angesprochen hatte. Ich kann einem Menschen nur bis vor den Kopf gucken! Mit dem Wissen einen Pädophilen vor mir zu haben den ich als Menschen nicht kenne, ist es für mich nicht möglich einen Vertrauensvorschuss zu gewähren den ich bei einem nicht Pädophilen Menschen bereit wäre zu gewähren.
Ich glaube Dir wenn Du sagst, dass Du das könntest! Ich kann es nicht und glaube das dies auch der Hauptgrund dafür ist warum Pädophile, auch wenn sie keine Täter sind, in der Gesellschaft nicht toleriert werden.
Ovid hat geschrieben:Also um noch einmal herunterzubrechen, was ich kritisiere: Wir leben und nähren davon Kinderkontakt zu haben Alles andere ist kein Leben für uns.
Uns in der Angst vor Missbrauch die Kinder zu entziehen, verletzt uns doppelt.
Einmal, dass man als "gefährlich für Kinder" eingestuft wird, ein unerträglicher Gedanke. Gerade Kinder, die man am meisten liebt, für die man lebt, denen soll ausgerechnet man selbst gefährlich sein?
Das ist wirklich ein unbeschreiblich belastendes und zermürbendes Gefühl.
Zweitens, dass einem der Kinderkontakt verwehrt wird.
Also eigentlich ist das kein Leben mehr.


Die Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen solange die sexuellen Aspekte außen vor bleiben. Solche Gefühle haben für mich dann aber nichts mit Pädophilie zu tun. Ich bin auch nicht homosexuell, nur weil ich sage ich liebe meinen besten Freund und verbringe gerne Zeit mit ihm. Dennoch laufe ich mit ihm z. b. nicht Hand in Hand durch die Gegend oder kuschel ihn. Verhalt ich mich im Umgang mit meinem Freund anders als es „normal“ ist, also im Sinne von wie die meisten anderen mit ihren Freunden umgehen, dann muss ich mir auch die Gedanken anderer Menschen gefallen lassen, welche vielleicht denken „Na, wenn die mal nicht noch Schwul sind“. Genauso verhält es sich auch mit Menschen die Kinder lieben.
Ovid hat geschrieben:
Epic hat geschrieben: Habe ich nicht eindeutig geschrieben das es die sexuelle Komponente ist die ich verurteile?
Naja. Nur das tatsächliche Ausleben? Dazu hast du jedes Recht.
Aber Gedanken? Selbst die Gedanken geschehen mit guter Absicht und mit vollstem Bewusstsein dafür, dass dies in der Realität so nicht geht.


Das die Gedanken in guter Absicht geschehen bezweifele ich nicht. Es fragt sich nur für wen sie gut sind…. Sie dienen der eigenen Befriedigung und sind schon deshalb egoistisch, was auch völlig normal ist. Ich möchte als Vater nicht, dass mein Kind als Vorlage zur Selbstbefriedigung dient, auch wenn es meinem Kind direkt nicht schadet.
Ovid hat geschrieben:[Also jeder gesunde Mensch kann sexuelle Phantasien und Realität problemlos auseinanderhalten.


Da zur Zeit niemand mit Gewissheit sagen kann wie Pädophilie überhaupt entsteht kann man durchaus bezweifeln ob, man bei einem Pädophilen überhaupt von einem gesunden Menschen sprechen kann. Du kannst deshalb auch wieder nur von Dir selber sprechen und wenn Du sagst Du kannst Fantasie und Realität problemlos auseinander halten, glaube ich Dir das, allerdings reicht auch das nicht aus um Dir einen Vertrauensvorschuss zu geben der ausreichen würde Dir meine Kinder anzuvertrauen (z. b. in der Schule, im Sportverein etc.).
Ovid hat geschrieben:[
Epic hat geschrieben: Und habe ich nicht auch geschrieben das ich sehe das ein Pädophiler welcher sich darüber bewusst ist das er keinerlei sexuelle Handlungen an Kindern vornehmen darf leidet weil er seine Neigung deshalb niemals ausleben kann?
Kann sein, dass du das schriebst. Gut, dass du das sagst.
Denn es stimmt nicht.
Einige Pädophile finden schon ihre Erfüllung ohne sexuelle Auslebung. Mir geht es zum Beispiel so.


Warum sollte das nicht stimmen, wenn Du gleichzeitig schreibst „einige Pädophile finden schon ihre Erfüllung“? Was ist dann mit den anderen? Abgesehen davon, ist es nicht auch als entgegenkommen von mir zu verstehen wenn ich sage das ich es anerkenne das es Menschen gibt die darunter leiden und das mir diese Menschen auch leid tun?
Ovid hat geschrieben:Ja. Aber wir verdienen einfach das gleiche Vertrauen. :/


Was Ihr verdient und was man Euch geben kann, sind „leider“ zwei unterschiedliche Dinge. Ich könnte genauso sagen, dass ich es als Vater verdient habe, dass Du Dich nicht in mein Kind verliebst und es vieleicht mit Deiner liebe in seiner Entwicklung störst und doch könntest Du daran nichts ändern wenn es passiert.
Ovid hat geschrieben:In meinen Augen ist kein Argument gut genug uns allgemein allen zu misstrauen.


Genau das ist es. Du verstehst sie nicht weil Du Dich selber anders siehst und dies auf andere Deiner Neigung überträgst. Das gleich tun wir auch. Wir sehen Pädophile Triebtäter und übertragen dieses Verhalten auf andere……. Wo ist da der Unterschied der es rechtfertigt, dass Du der Ansicht bist wir müssen rausfiltern können wer von Euch gut und wer böse ist? und wenn es so eine Rechtfertigung gibt, wie sollte die dann in der Praxis umgesetzt werden? Vertrauensvorschuss geben und wenn es schief geht hat man halt Pech gehabt und versucht es beim nächsten Pädophilen wieder?
Ovid hat geschrieben:Könntest du kurz meine Seele verkörpern, mit meinen Lungen atmen, aus meinen Augen blicken und meinen Verstand ersinnen, dann würdest du es sehen, und zwar sehr deutlich.


Da hast Du völlig Recht und das gleiche sage ich Dir! Im Ergebnis ändert es nichts. Wir können alle nicht aus unserer Haut, weil es um Gefühle geht und die sind manchmal weder logisch noch sachlich.

Ovid hat geschrieben:Logisch, dass wir ausschließlich unser subjektives Verständnis artikulieren und du deines.
Ich meine: Wir stehen hier ja auf dem Prüfstand. Es geht um unsere Beschaffenheit, worüber du ein Urteil fällst.
Das fällt es bei weitem nicht leicht, da nachzugeben.
Ganz ehrlich…….. ich erwarte gar nicht dass Du oder Ihr nachgebt, weil mir ja klar ist das man seine Grundgefühle nicht einfach umpolen kann. Ich erwarte, dass Ihr nicht versucht uns ein Fehlverhalten vorzuhalten welches Ihr bei Euch selber nicht bereit seid einzugestehen.

Als Beispiel: Wenn wir beide es schaffen würden die Meinung des anderen zwar zu verstehen und zu akzeptieren dann wäre schon viel gewonnen, auch wenn wir die Meinung des anderen immer noch nicht teilen. Im Reallife würden wir uns dann wahrscheinlich darauf einigen das wir sagen würden „Du lebst Dein leben, ich lebe meines und man versucht Berührungspunkte wo man unterschiedlich tickt zu vermeiden“
Hier im Forum begegnet mir aber das genaue Gegenteil. Ich versuche einen Schritt auf Euch zuzumachen und werde dafür provoziert und beschimpft. So kann es unmöglich eine gegenseitige Akzeptanz geben.
Ich verstehe auch, dass sich hier im Forum wahrscheinlich viele Menschen melden, kurz ihre Vorurteile auskotzen und dann wieder verschwinden, aber wer so ein Forum betreibt um zu versuchen Vorurteile zu bekämpfen der muss sich auch die Mühe machen selber EXTREMST Sachlich und FAIR zu bleiben und Vorurteile nicht noch zu bedienen und zu verstärken.
Tja und wenn dieses Forum nur provozieren soll??? Dann habe ich mich wohl geirrt.

Ovid hat geschrieben:Was hast du erwartet? Das ist nicht gerade ein Zuckerhaufen für uns. Jeder meint noch so der Toleranteste zu sein, aber im Prinzip ist alles das gleiche. "Vorurteile aufgrund von Gefährlichkeit


Weißt Du was Du damit im Grunde sagst? Ich kann mir den Versuch tolerant zu sein sparen, weil es eh an der Grundhaltung nichts ändern würde.
Das finde ich sehr schade, weil Toleranz für mich auch heißt, überhaupt die Fähigkeit zu besitzen miteinander sprechen zu können, was wiederum eine zwingende Voraussetzung für eine friedliche Koexistenz darstellt.
Ovid hat geschrieben:Ich habe nur etwas dagegen, dass du diese Haltung gegenüber Pädophilen als gesamtgesellschaftlich legitim und rational darlegen willst.
Ich finde uns wird Unrecht getan. Und deswegen antworte ich so elaborat.


Vielleicht können wir uns darauf einigen, das meine Haltung deshalb legitim und rational ist weil der übergroße Teil unsere Gesellschaft das denkt. In einer Gesellschaft von Pädophilen wäre es genau andersherum. Normal ist, was der Großteil einer Gesellschaft für normal hält. Aus so einer Normalität einfach auszusteigen ist nicht einfach möglich.
Ovid hat geschrieben:Hmm. Aber jedesmal, wenn du von Missbrauch redest, dann redest du ja nicht über uns hier. Deswegen verstehe ich manchmal nicht, wen du adressierst.
Ich versuche schon eindeutig zu differenzieren. Klar kann man vieles unterschiedlich auslegen, das hat Text aber so an sich, weil er immer Spielraum für eigene Interpretationen lässt, daher ja mein Hinweis, dass man einen Text als gesamtes sehen muss um eine Grundlegende Intention erkennen zu können.
Ovid hat geschrieben:
Epic hat geschrieben:Kinder wären in Zukunft das Hauptziel von sexuellen Übergriffen. Es gäbe keine Hemmschwelle mehr und alle Triebtäter, ob Pädophil oder nicht könnten sich straffrei an Kindern vergreifen weil man Ihnen nur dann den Prozess machen könnte wenn man einen Schaden am Kind messen könnte.
Naja, moment. Das ist etwas verworren. Wenn dieser Beweis erbracht würde, dann würde man auch wissen, was Kindern nun wirklich gut tut und was nicht.
Ich sehe ja gerade das Problem, dass man solche Beweise nur sehr schwer erbringen kann. Wie will man einen tatsächlichen Schaden nachweisen der sich vielleicht erst wirklich in 10 Jahren oder auch niemals äußern wird? Man könnte nur noch richtige Gewalttäter überführen und bei dem Rest hätten wir die gleichen Probleme wie die, welche wir z. b. unter Vergewaltigungen von Mann und Frau heute haben. „Oh sie wollte es doch, der Sex war einvernehmlich“ Selbst wenn man genau wüsste das eine bestimmte Sache einem Kind gut tun „kann“ muss das nicht für jedes Kind gelten und eine Legitimierung würde meiner Meinung katastrophale Konsequenzen nach sich ziehen.
Ovid hat geschrieben:Jetzt habe ich nämlich die Chance dir zu sagen: Was für eine Aufheizung denn bitte? Wir sind schon vollkommen pädophil und haben gewisse Empfindungen und Gefühle. Daran ändert sich nichts in der Intensität - wenn es nicht sogar eher befreit - dass man hier auch über sexuelle Phantasien kommuniziert.


Oh doch. Ich selber bin auch ein sexuelles Wesen und ich weiß genau wie es sich auf mich selber auswirkt wenn ich über bestimmte Sexualpraktiken oder Fantasien spreche. Natürlich habe ich dann auch den Drang diese auszuleben und je mehr ich meine Fantasien ausschmücke und gleichzeitig unterdrücke……. Weil mein Partner vielleicht nicht drauf steht, umso stärker wird der Wunsch diese auch auszuleben. Das heißt nicht das jeder Hetero mit unerfüllten Fantasien zu einer Prostituierten läuft, aber es wäre unsinnig zu behaupten es wäre eine Befriedigung meine Fantasien noch künstlich hoch zu puschen. Ich würde eher versuchen nicht dran zu denken und meine Gedanken auf Dinge zu konzentrieren die ich auch leben kann.
girlfrommars

Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von girlfrommars »

Hallo Epic,

nein, ich bin nicht Marco, ich bin nur eine Frau, die auch zuerst hier war und entsetzt war und dann auf seine Seite kam und verstanden hat, wie man mit Pädophilie AUCH umgehen kann. Seitdem bin ich eine Verfechterin seiner Seite.
Mir hat es geholfen, meine Vorurteile abzubauen und ich habe vieles verstanden, was mir hier nicht verständlich wurde. Anscheinend ging es dir auch so, das freut mich.

Vielleicht ist es gerade deswegen bezeichnend, dass Marco und seine Website hier in diesem Forum als der "Staatsfeind Nummer 1" gesehen und mit Vehemenz bekämpft werden.

(Bevor hier wieder alle durchdrehen: es gibt auch hier Menschen, denen ich nichts Schlimmes unterstelle und die auch Verantwortung tragen /bis zu einem gewissen Grad/ und eine Person, der ich sogar vertraue.)
Für mich muss Marco jetzt nur noch einen Schritt tun und erkennen das er kein Pädophiler mehr ist. Natürlich muss er weiter an sich arbeiten, aber ihm wird das Leben leichter fallen wenn er nicht mehr das Gefühl hat ein Geheimnis mit sich zu tragen.
Das verstehe ich nicht, Epic... Marco wird pädophil bleiben. Eine sexuelle Präferenz lässt sich nicht "ändern" oder "heilen", aber ich denke, du meinst das anders... ich versteh´s nur grad nicht.
Nachdem ich die Seite von Marco gelesen hatte, habe ich versucht mir vorzustellen wie ich wohl reagieren würde wenn ein sehr guter Freund sich mir gegenüber als eine Art Marco outen würde. Mir ist dabei Klar geworden, dass jede Reaktion von dem bestehenden Vertrauensstand abhängig ist. Wie könnte ich einen Menschen plötzlich ablehnen dem ich zuvor so vertraut habe?


Danke! Und damit ist wiedermal das bewiesen, was ich dauernd sage: diese Seite hier zeigt, dass Pädophile gefährlich sind, Marco´s Seite zeigt, dass Pädophile, wenn sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind, NICHT gefährlich sind.
Ich kann mir aber vorstellen, dass mit der Zeit ein Misstrauen in mir heranwachsen würde aufgrund der mangelnden Fähigkeit eine vorhandene sexuelle Neigung zu Kindern zu verstehen.
Ich glaube ja, dass das Gegenteil der Fall ist- du wirst irgendwann gar nicht mehr drüber nachdenken, weil der Mensch ja dein Freund ist und nicht der "Pädophile", verstehst du? Unverständnis heisst ja noch lange nicht, dass man jemanden gleichzeitig misstraut. Ich verstehe auch nicht, wie man sexuell von Kindern erregt werden kann, dennoch ändert das nichts an meinem Vertrauen.

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Ovid
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Ovid »

Epic hat geschrieben: Mir ist dabei Klar geworden, dass jede Reaktion von dem bestehenden Vertrauensstand abhängig ist. Wie könnte ich einen Menschen plötzlich ablehnen dem ich zuvor so vertraut habe? Ich kann mir aber vorstellen, dass mit der Zeit ein Misstrauen in mir heranwachsen würde aufgrund der mangelnden Fähigkeit eine vorhandene sexuelle Neigung zu Kindern zu verstehen.
Na. Da hast du schon einen Konflikt deiner Haltung entdeckt. Nicht leicht zu lösen.
Epic hat geschrieben:
Tut mir leid, aber das sehe ich anders. Ich bin mir über die Gründe sehr genau bewusst und vor allem auch darüber das sie teilweise unbegründet sind und dennoch nicht beiseite geschoben werden können.
Das widerspricht sich doch total?
Du versuchst die ganze Zeit einen unmöglichen Handstand, der nicht existieren kann. Ein Paradoxon. Eine begründete Unbegründetheit, eine rationale Irrationalität, ein tolerante Intoleranz.

Und, weil du auf diesem Konstrukt beharrst, kommen wir nicht weiter. Du willst mir irgendwie zustimmen und im gleichen Atemzug deine Haltung damit rechtfertigen.
Epic hat geschrieben:
Solche Aussagen kannst Du allerhöchsten für eine einzige Person treffen und das bist Du selbst.
Oh, natürlich. Im Gegenzug, kannst du aber nicht einmal etwas über einen einzigen Pädophilen aussagen. Nur aus Sekundärquellen. Und ich kann mich auf mich selbst als Primärquelle und auf viele andere Pädos als Sekundärquelle berufen.
Da bin ich also leicht im Vorteil. :wink:
Epic hat geschrieben:
Hier wären wir wieder an dem Punkt welchen ich schon mehrfach angesprochen hatte. Ich kann einem Menschen nur bis vor den Kopf gucken! Mit dem Wissen einen Pädophilen vor mir zu haben den ich als Menschen nicht kenne, ist es für mich nicht möglich einen Vertrauensvorschuss zu gewähren den ich bei einem nicht Pädophilen Menschen bereit wäre zu gewähren
Genau. Du entziehst jedem Pädophilen Vertrauen. Also ein dickes Minus für jeden Pädo.
Und das ist ungerechtfertigt und irrational, und - oh Wunder - da stimmst du mir sogar zu, und trotzdem muss es sein. Warum? Das entzieht sich jeder Logik.
Epic hat geschrieben:
Die Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen solange die sexuellen Aspekte außen vor bleiben. Solche Gefühle haben für mich dann aber nichts mit Pädophilie zu tun. Ich bin auch nicht homosexuell, nur weil ich sage ich liebe meinen besten Freund und verbringe gerne Zeit mit ihm. Dennoch laufe ich mit ihm z. b. nicht Hand in Hand durch die Gegend oder kuschel ihn. Verhalt ich mich im Umgang mit meinem Freund anders als es „normal“ ist, also im Sinne von wie die meisten anderen mit ihren Freunden umgehen, dann muss ich mir auch die Gedanken anderer Menschen gefallen lassen, welche vielleicht denken „Na, wenn die mal nicht noch Schwul sind“. Genauso verhält es sich auch mit Menschen die Kinder lieben.
Es wird reichlich merkwürdig mit deiner Argumentation.
Wir müssen unbedingt folgendes festhalten:
Nicht in Ordnung ist jede Verhaltensweise eines Menschen (pädophil oder nicht), die Kindern in irgendeiner Weise (sexuell oder nicht) zum Nachteil werden.

Darüber hinaus ist es völlig egal. Wenn du also mit deinem besten Freund kuscheln möchtest, obwohl ihr beide nicht schwul seid, und einfach nur die Nähe und Wärme genießt, dann ist es falsch und abartig von der Gesellschaft euren Umgang auch nur in irgendeiner Weise zu diffamieren.

Wenn wir uns also gerne, geduldig, aufrichtig und lange mit Kindern beschäftigen, und uns förmlich mit ihnen umgeben, dann ist es falsch und ungerechtfrtigt von der Gesellschaft aufgrund von Vorurteilen uns böse Absichten zu unterstellen. Das gilt für jeden Menschen, in jedem Beruf, in der jeder sozialen Situation. Solche Grundhaltungen sind diskriminierend, und das hat in einem Rechts- und Sozialstaat nichts verloren. Das muss auch ohne Ausnahme gelten. Pädophilie ist da kein "Sonderfall", da kann man versuchen rumzubegründen, wie man will.
Die Angst und die Diskriminierung ist und bleibt unbegründet und irrational, und existiert als reine Schikane und hilft nicht vor Missbrauch.
Epic hat geschrieben:
Das die Gedanken in guter Absicht geschehen bezweifele ich nicht. Es fragt sich nur für wen sie gut sind…. Sie dienen der eigenen Befriedigung und sind schon deshalb egoistisch, was auch völlig normal ist. Ich möchte als Vater nicht, dass mein Kind als Vorlage zur Selbstbefriedigung dient, auch wenn es meinem Kind direkt nicht schadet.


Das ist ein entscheidender Punkt. Es schadet nicht einmal indirekt, und darüber hinaus gewinnt dein Kind real ja vlt. einen guten Freund.

Diese Kombination (phantasie u. Handlung) macht dir zu schaffen, weil du negative Konnotationen damit verbindest. (wieder unbegründet)

Tatsache ist aber auch, dass jeder Mensch auf irgendeine Weise Phantasievorstellungen (auch nicht-sexuelle) von realen Personen, Freunden, Verwandten abspaltet, die für die Handlung und soziale Einstellung gegenüber dieser Person völlig unerheblich sind. Beispielhaft passiert so etwas oft in Träumen.
Epic hat geschrieben: Da zur Zeit niemand mit Gewissheit sagen kann wie Pädophilie überhaupt entsteht kann man durchaus bezweifeln ob, man bei einem Pädophilen überhaupt von einem gesunden Menschen sprechen kann. Du kannst deshalb auch wieder nur von Dir selber sprechen und wenn Du sagst Du kannst Fantasie und Realität problemlos auseinander halten, glaube ich Dir das, allerdings reicht auch das nicht aus um Dir einen Vertrauensvorschuss zu geben der ausreichen würde Dir meine Kinder anzuvertrauen (z. b. in der Schule, im Sportverein etc.).
Ach ok. Auf einmal machst du doch Parallelen zur "Krankheit". Ohjee.
Die Gesellschaft nimmt sich noch nicht einmal die Chance zu ergründen, wie die pädophile Minderheit hier in Deutschland repräsentiert wird. Es wird vorweg schon pathologisiert und diskriminiert. Unterdrückt, und dann beklagt man sich im Vorwand der Angstgründe und Kinderschutz, dass man ja nicht wisse wie schlimm die Pädos doch sein könnten.
Unterdessen leben wir eben in völliger Geheimhaltung mit Kindern schon unlängst zusammen. Es ist ja nicht so, dass man uns dadurch den Kindern fernhalten kann, ironischerweise sind wir ihnen sehr nah.
Die gesellschaftliche Haltung ist also nicht nur unbegründet, sondern nutzlos und kontraproduktiv, wenn man sich mal zum Gegenstand nimmt, was über uns als Gefährlichkeit sinniert wird.
Epic hat geschrieben:
Warum sollte das nicht stimmen, wenn Du gleichzeitig schreibst „einige Pädophile finden schon ihre Erfüllung“? Was ist dann mit den anderen?


Ich sage ja nur, dass du verallgemeinerst. Also es stimmt nicht für alle.
Epic hat geschrieben:
Was Ihr verdient und was man Euch geben kann, sind „leider“ zwei unterschiedliche Dinge. Ich könnte genauso sagen, dass ich es als Vater verdient habe, dass Du Dich nicht in mein Kind verliebst und es vieleicht mit Deiner liebe in seiner Entwicklung störst und doch könntest Du daran nichts ändern wenn es passiert.
Wie kann Liebe jemals die Entwicklung zerstören?
Dein Bild unserer Hinzugezogenheit zu Kindern ist völlig verzerrt - und weckt in dir genau das Gegenteil der Emotionen und Konnotationen hervor, die es eig. auslösen sollte.

Also, wenn ein Erwachsener dein Kind aufs äußerste wertschätzt, Zeit mit ihm verbringt, zuhört und erzählt, zeigt und zeigen lässt, sich beschäftigt, kümmer, spielt und aufrichtig interessiert.
Da macht es keinen Unterschied ob derjenige pädophil ist oder nicht.

Ich würde verstehen, wenn du dann etwas väterlichen Neid spüren würdest. Aber Angst oder Wut?
Epic hat geschrieben: Genau das ist es. Du verstehst sie nicht weil Du Dich selber anders siehst und dies auf andere Deiner Neigung überträgst. Das gleich tun wir auch. Wir sehen Pädophile Triebtäter und übertragen dieses Verhalten auf andere……. Wo ist da der Unterschied der es rechtfertigt, dass Du der Ansicht bist wir müssen rausfiltern können wer von Euch gut und wer böse ist?
Der Unterschied ist der, dass ich keinen wirklichen Übertrag mache, sondern eben genau kritisiere, dass ihr ÜBERHAUPT EINEN ÜBERTRAG MACHT.

Man kann also nicht von einem Fall auf alle anderen übertragen.
Was bleibt ist, dass du mit uns Pädophilen genauso umgehst, wie mit anderen Menschen auch. Und zwar individuell, menschlich und vorurteilslos.
Epic hat geschrieben:
und wenn es so eine Rechtfertigung gibt, wie sollte die dann in der Praxis umgesetzt werden? Vertrauensvorschuss geben und wenn es schief geht hat man halt Pech gehabt und versucht es beim nächsten Pädophilen wieder?
Nimm doch mal das Wort "Pädophiler" aus deinem Repertoire.
Unterscheide mal einfach nicht zwischen Sexualitäten, sondern behandle alle gleich.

Dann würde dein Satz lauten:
Epic hat geschrieben: Vertrauensvorschuss geben und wenn es schief geht hat man halt Pech gehabt und versucht es beim nächsten Menschen wieder?
Jetzt kannst du dir selber antworten. Was passiert dann?

Ich behaupte nämlich, da liegt kein Unterschied drin, ob du nun irgendeinen pädophilen oder eben nicht-pädophilen Menschen nimmst, bei dieser Frage.
Dass du diesen Unterschied machst, ist dein Kernproblem für deine diskriminiernde Anschauung.
Epic hat geschrieben: Ganz ehrlich…….. ich erwarte gar nicht dass Du oder Ihr nachgebt, weil mir ja klar ist das man seine Grundgefühle nicht einfach umpolen kann. Ich erwarte, dass Ihr nicht versucht uns ein Fehlverhalten vorzuhalten welches Ihr bei Euch selber nicht bereit seid einzugestehen.
Ich würde gerne wissen, welches Fehlverhalten von uns das denn sei? Dann können wir gerne darüber reden.
Epic hat geschrieben: Als Beispiel: Wenn wir beide es schaffen würden die Meinung des anderen zwar zu verstehen und zu akzeptieren dann wäre schon viel gewonnen, auch wenn wir die Meinung des anderen immer noch nicht teilen. Im Reallife würden wir uns dann wahrscheinlich darauf einigen das wir sagen würden „Du lebst Dein leben, ich lebe meines und man versucht Berührungspunkte wo man unterschiedlich tickt zu vermeiden“
Genau so, machen wir es schon.
Mit dem Unterschied übrigens - wenn alle so denken würden -, dass wir Pädophilen hoffnungslos im Nachteil sind, während du immer die entscheidende Oberhand hast.
Epic hat geschrieben: Hier im Forum begegnet mir aber das genaue Gegenteil. Ich versuche einen Schritt auf Euch zuzumachen und werde dafür provoziert und beschimpft. So kann es unmöglich eine gegenseitige Akzeptanz geben.
Hmm. Das sehe ich nicht so. Ich freue mich doch offensichtlich, dass du darüber reden möchtest und ich disktutiere gerne. Das geht hier kaum feindlich von statten. Wenn du das so siehst, finde ich das ziemlich Schade.

Ich kann aber auch nicht von meinem Standpunkt wegrücken. Denn dann würde ich meine eigene Diskriminierung tolerieren. Das kann ich nicht.
Epic hat geschrieben: Ich verstehe auch, dass sich hier im Forum wahrscheinlich viele Menschen melden, kurz ihre Vorurteile auskotzen und dann wieder verschwinden, aber wer so ein Forum betreibt um zu versuchen Vorurteile zu bekämpfen der muss sich auch die Mühe machen selber EXTREMST Sachlich und FAIR zu bleiben und Vorurteile nicht noch zu bedienen und zu verstärken.
Tja und wenn dieses Forum nur provozieren soll??? Dann habe ich mich wohl geirrt.
Also ich versuche dies stets. Nur einige haben leider nicht die Energie und sind es Leid sich nur im Loch verkrochen zu sehen, nichts in der Hand zu haben, grundlos missverstanden zu werden.
Ein bisschen Provokation, ein bisschen Energie rauslassen - einmal doch wenigstens, irgendwo und sei es auch nur in einem anonymen Textforum, sich stärker fühlen.
Das kann man einigen von uns echt nicht anlasten, und ich denke einfach, dass es besser ist, so etwas zu ignorieren.
Du musst wissen, dass sehr viele im Leben einfach nur einstecken müssen. Mit keinem reden zu können, keinen Kinderkontakt. Es ist grausam.
Ich stelle mir gerade vor, wenn ich nicht so viel Glück hätte, dass ich so viele Kinder meine Freunde nennen kann, dass ich sonstwas werde. Entweder ein depressiver nasser Sack, ohne Energie und Lebensfreude, nur noch Zeit totschlagend dahinvegetiere, oder Wut und Verzweiflung im anonymen Internet entbrennen ließe, mir bliebe ja nicht viel übrig. Und dann würde man noch lesen, dass man zu Recht kein Kinderontakt haben darf... also viel erwarten kann man nicht.

Also, es einfach dabei belassen, dass die Kommunikation nicht immer gut funktioniert. Dann sollte man sich aus dem Weg gehen.
Epic hat geschrieben: Weißt Du was Du damit im Grunde sagst? Ich kann mir den Versuch tolerant zu sein sparen, weil es eh an der Grundhaltung nichts ändern würde.
Richtig. Der Grund ist der, dass du tolerant sagst und intolerant machst.
Epic hat geschrieben: Das finde ich sehr schade, weil Toleranz für mich auch heißt, überhaupt die Fähigkeit zu besitzen miteinander sprechen zu können, was wiederum eine zwingende Voraussetzung für eine friedliche Koexistenz darstellt.
Das ist bei uns doch schon gegeben. Also soviel Toleranz ist schon drin.
Epic hat geschrieben: Vielleicht können wir uns darauf einigen, das meine Haltung deshalb legitim und rational ist weil der übergroße Teil unsere Gesellschaft das denkt.
Nein. Das ist ein Fehlschluss. Wenn die Masse gegen eine Minderheit hetzt, dann ist daran gar nichts legitim und rational.

Also:
Verständlich ist, dass du aus Ängsten nicht nachgeben kannst.
Die Nicht-Akzeptanz, die daraus aber resultiert, bleibt aber irrational und nicht legitim.

Das geht beides zusammen. Fühl dich verstanden. Verstehe aber auch, dass es eine irrationale und illegitime Haltung ist, für die du nichts kannst.
Epic hat geschrieben: In einer Gesellschaft von Pädophilen wäre es genau andersherum. Normal ist, was der Großteil einer Gesellschaft für normal hält. Aus so einer Normalität einfach auszusteigen ist nicht einfach möglich.
Das ist doch quatsch. Hmpff.
Es ist egal ob etwas normal oder anormal ist. Entscheidend ist, ob etwas gut oder schlecht ist.

Man sollte anormales akzeptieren, wenn es gut ist.
Und man sollte normales nicht akzeptieren, wenn es schlecht ist.

Es ist gut einem Pädophilen genauso viel Vertrauen zu schenken, wie einem anderen Menschen, auch, wenn es heutzutage anormal ist.

Es ist schlecht Pädophile zu diskriminieren, auch wenn es heutzutage normal ist.

Verstehst du?
Epic hat geschrieben: Ich sehe ja gerade das Problem, dass man solche Beweise nur sehr schwer erbringen kann. Wie will man einen tatsächlichen Schaden nachweisen der sich vielleicht erst wirklich in 10 Jahren oder auch niemals äußern wird? Man könnte nur noch richtige Gewalttäter überführen und bei dem Rest hätten wir die gleichen Probleme wie die, welche wir z. b. unter Vergewaltigungen von Mann und Frau heute haben. „Oh sie wollte es doch, der Sex war einvernehmlich“ Selbst wenn man genau wüsste das eine bestimmte Sache einem Kind gut tun „kann“ muss das nicht für jedes Kind gelten und eine Legitimierung würde meiner Meinung katastrophale Konsequenzen nach sich ziehen.
Aber es geht doch nicht um diese elendige Sexdiskussion jetzt?!
Es war einfach ein hypothetischer Satz.

Wenn A gilt, dann B.
Wenn A nicht gilt, dann nicht B.

Wenn Bananen gesund sind, dann sollte man sie essen.
Wenn Bananen giftig sind, dann sollte man sie nicht essen.

Wenn Sex zwischen Erwachsenen und Kindern positiv ist, dann ist es legitim.
Wenn Sex zwischen Erwachsenen und Kindern negativ ist, dann ist es nicht legitim.

Und um nichts anderes ging es. Also es war keine inhaltliche Feststellung nötig um diese Aussage zu machen, die ich machte.
Epic hat geschrieben: Oh doch. Ich selber bin auch ein sexuelles Wesen und ich weiß genau wie es sich auf mich selber auswirkt wenn ich über bestimmte Sexualpraktiken oder Fantasien spreche. Natürlich habe ich dann auch den Drang diese auszuleben und je mehr ich meine Fantasien ausschmücke und gleichzeitig unterdrücke……. Weil mein Partner vielleicht nicht drauf steht, umso stärker wird der Wunsch diese auch auszuleben. Das heißt nicht das jeder Hetero mit unerfüllten Fantasien zu einer Prostituierten läuft, aber es wäre unsinnig zu behaupten es wäre eine Befriedigung meine Fantasien noch künstlich hoch zu puschen.
Da liegt doch ein großert Unterschied. Du bist sexuell doch ganz andersartig ausgelastet.
Epic hat geschrieben: Ich würde eher versuchen nicht dran zu denken und meine Gedanken auf Dinge zu konzentrieren die ich auch leben kann
Aber genau das, was Pädophile leben können, und zwar legal, tun sie doch hier. *kopfkratz*
Ich verstehe dein Problem nicht ganz.

Du meinst, wenn Pädophile sich total sexuell enthalten, dann wäre das sicherer? :?
So eine Enthaltung von Selbstbefriedigung müsste doch den Leidensdruck erhöhen oder nicht?

Und, wenn du sagst: "Ne. Selbstbefriedigung ist ok." Dann unterscheidet sich das Aufheizen während der Selbstbefriedigung doch nicht wesentlich davon, als in Modekatalogen Kinder in Unterwäsche anzuschauen, was beides völlig legal ist. Und auch nicht davon sexuell über das Forum zu kommunizieren.

Das Argument ist also total irreführend. Jeder sexueller Betätigung geht ein Aufheizen vorraus, und würde man diesem Prozedere unterstellen, dass man immer mehr, immer weiter und immer grenzüberschreitender dabei werden will, dann ist die Alternative sexueller Enthaltsamkeit wohlbekannt mitnichten eine bessere Lösung.

Wenn man so denkt, dann gibt es für keinen Pädophilen "die Hoffnung", dass er keine Straftat begeht. :?

Kein Wunder, dass deine Meinung über uns dann so ausfällt.
girlfrommars

Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von girlfrommars »

Epic, wenn du kannst und magst- vielleicht würdest du mir mal kurz eine Mail schreiben: [email protected]
Du musst natürlich nicht, ich würde nur gerne privat mit dir in Kontakt treten, weil ich es hier nicht will.

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Ovid
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Ovid »

girlfrommars hat geschrieben: Vielleicht ist es gerade deswegen bezeichnend, dass Marco und seine Website hier in diesem Forum als der "Staatsfeind Nummer 1" gesehen und mit Vehemenz bekämpft werden.
Das stimmt nicht. Ich habe mittlerweile eingesehen, dass Marco seinen berechtigten Platz hat.

Aber das gleiche Vergnügen bekommt unser Forum leider nicht...
Also ich lehne Marco nicht ab, Marco lehnt aber uns ab.
Und das finde ich Schade.
girlfrommars hat geschrieben:Danke! Und damit ist wiedermal das bewiesen, was ich dauernd sage: diese Seite hier zeigt, dass Pädophile gefährlich sind, Marco´s Seite zeigt, dass Pädophile, wenn sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind, NICHT gefährlich sind.
Wenn diese Seite zeigt, dass Pädophile gefährlich sind - was ich als Anschauung nicht teile - dann ist die Überzahl der Pädophilen gefährlich. :/

Also irgendwie beißt sich die Katze da in den Schwanz girlfrommars.

Das bedeutet doch, es gibt nur ganz wenige ungefährliche Pädos, aber die Mehrheit ist gefährlich.
girlfrommars hat geschrieben: Ich glaube ja, dass das Gegenteil der Fall ist- du wirst irgendwann gar nicht mehr drüber nachdenken, weil der Mensch ja dein Freund ist und nicht der "Pädophile", verstehst du? Unverständnis heisst ja noch lange nicht, dass man jemanden gleichzeitig misstraut. Ich verstehe auch nicht, wie man sexuell von Kindern erregt werden kann, dennoch ändert das nichts an meinem Vertrauen.
100% Zustimmung zu diesem Absatz. :)
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Khenu Baal »

gfm hat geschrieben:Ich glaube ja, dass das Gegenteil der Fall ist- du wirst irgendwann gar nicht mehr drüber nachdenken, weil der Mensch ja dein Freund ist und nicht der "Pädophile", verstehst du? Unverständnis heisst ja noch lange nicht, dass man jemanden gleichzeitig misstraut. Ich verstehe auch nicht, wie man sexuell von Kindern erregt werden kann, dennoch ändert das nichts an meinem Vertrauen.
Gut gebrüllt, Löwin! Jibbetz Applaus für, denn exakt diese Haltung erwarte ich als Minimum von Otto Normalhetero, sobald er sich mit der ganzen Thematik mal intensiv befaßt hat. Sie ist entweder sowieso schon da oder das zwangsläufige Ergebnis der Auseinandersetzung. Jedenfalls auf den relevanten Teil meines persönlichen Umfeldes bezogen. Leute, die an einer im Grunde derart simplen Herausforderung scheitern, werden kurzerhand zurückgelassen. Die können sich von mir aus ihre Toleranz auf den Hintern tätowieren lassen - mehr ist sie eh nicht wert.

Niemand aus dem erwähnten Umfeld kann tatsächlich verstehen, wie man von Kindern auch sexuell erregt werden kann. Das hindert sie jedoch nicht daran, ihre Flöhe bei Bedarf von mir hüten zu lassen. Im Wissen um das, was mich als Mensch insgesamt ausmacht, welchen gewaltigen Stellenwert für mich der mir unverzichtbare Umgang mit Kindern darstellt und wie vernachlässigenswert klein dagegen der Stellenwert des Sexuellen im Allgemeinen ist. Ganz abgesehen von der praktischen Seite, jemanden an der Hand zu haben, der alles andere abbläst, wenn man ihn zwecks Kid-Sitting angeht :wink: .

Sei so gut und lies Dir das obige Zitat und gleich anschließend nochmal meine letzten beiden Absätze aus der Mail durch. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es danach noch irgendwelche bedeutsamen Unklarheiten gibt.

Best Greetz!
Epic

Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Epic »

Ovid hat geschrieben:
Epic hat geschrieben:Tut mir leid, aber das sehe ich anders. Ich bin mir über die Gründe sehr genau bewusst und vor allem auch darüber das sie teilweise unbegründet sind und dennoch nicht beiseite geschoben werden können.
Das widerspricht sich doch total?
Du versuchst die ganze Zeit einen unmöglichen Handstand, der nicht existieren kann. Ein Paradoxon. Eine begründete Unbegründetheit, eine rationale Irrationalität, ein tolerante Intoleranz.
Moment, bevor es zu undurchsichtig wird….. Ich sage, dass mir klar ist, dass wenn ich sage ich möchte mit einem Pädophilen nichts zu tun haben obwohl er kein Täter ist, ich ihn diskriminiere. Obwohl ich das weiß kann ich nicht anders handeln. Ich verstehe nicht warum Du darin ein Paradoxon siehst. Es ist doch nicht so absurd etwas als unfair zu erkennen und trotzdem unfair zu handeln weil man sich „unsicher“ fühlt.
Ovid hat geschrieben:Genau. Du entziehst jedem Pädophilen Vertrauen. Also ein dickes Minus für jeden Pädo.
Und das ist ungerechtfertigt und irrational, und - oh Wunder - da stimmst du mir sogar zu, und trotzdem muss es sein. Warum? Das entzieht sich jeder Logik.


Seid wann bedarf es bei Gefühlen einer Logik? Im übrigen, wenn der Mensch nur der Logik folgen würde hätten wir keine Probleme mehr.
Ovid hat geschrieben:Es wird reichlich merkwürdig mit deiner Argumentation.


Ganz genau, mir geht nämlich langsam die Fantasie aus Dir immer wieder mit anderen Worten zu erklären was für mich total klar und nachvollziehbar ist.
Ovid hat geschrieben:Wir müssen unbedingt folgendes festhalten:
Nicht in Ordnung ist jede Verhaltensweise eines Menschen (pädophil oder nicht), die Kindern in irgendeiner Weise (sexuell oder nicht) zum Nachteil werden.
100%
Ovid hat geschrieben:Pädophilie ist da kein "Sonderfall", da kann man versuchen rumzubegründen, wie man will.


Solange Pädophilie den Aspekt Sex mit Kindern in sich trägt wird es ein Sonderfall bleiben, ansonsten müsste man wohl die Kinder einbeziehen und fragen ob sie sich dafür entscheiden wollen Gerontophil zu sein. Das soll nicht provokativ klingen, aber Pädophilie ist eine einseitige Sache und da ich davon ausgehe das ein Kind weder die geistige noch die sexuelle Reife besitzt zu verstehen was das alles bedeutet erübrigt sich eigentlich die Frage ob man einen Pädophilen Diskriminiert wenn man ihn das Ausleben seiner einseitigen Neigung versagt. Die Kinder können nicht entscheiden ob sie Objekt irgendwelcher sexuellen Fantasien sein möchten oder ob sie sogar sexuelle Handlungen mit einem Erwachsenen vornehmen möchten oder nicht.
Ovid hat geschrieben:Ach ok. Auf einmal machst du doch Parallelen zur "Krankheit"
Nein, ich glaube nicht das es sich um eine Krankheit handelt, aber wissen tun wir es doch alle nicht 100% oder Irre ich mich da? Wenn mein Informationsstand noch aktuell ist, sind sich Wissenschaftlicher derzeit noch nicht wirklich einig oder? Eigentlich spielt es aber auch nicht wirklich eine Rolle, da der Hintergrund der ist, dass Du nur für Dich sprechen kannst. Wir wissen ja nicht mal wie viele Pädophile es überhaupt gibt, geschweige denn wie viele von ihnen zusätzlich zu ihrer sexuellen Neigung an Kindern an weitern Persönlichkeitsstörungen leiden.
Ovid hat geschrieben:Unterdessen leben wir eben in völliger Geheimhaltung mit Kindern schon unlängst zusammen. Es ist ja nicht so, dass man uns dadurch den Kindern fernhalten kann, ironischerweise sind wir ihnen sehr nah.


Richtig und da ich nicht weiß wer Pädophile ist kann ich damit gut leben. Gefasst werden diejenigen die ihre Finger nicht bei sich behalten können. Ich kann meine Denkweise genauso wenig bzw. schwer ändern wie Du oder wie sonst jemand und solange das so ist, halte ich es für das beste wenn ihr unerkannt bleibt. Ich kann mich dann sogar darüber freuen wenn es Menschen gibt die sich von herzen mit Kindern beschäftigen und nicht nur weil sie es als Verpflichtung sehen.
Ovid hat geschrieben:Wie kann Liebe jemals die Entwicklung zerstören?


Sorry, ich sprach von Störung, nicht von Zerstörung, nichts desto trotz kann Liebe auch zerstören wenn derjenige der liebt seine Liebe nicht kontrollieren kann….. davon bin ich in diesem Fall aber nicht ausgegangen.
Ovid hat geschrieben:Also, wenn ein Erwachsener dein Kind aufs äußerste wertschätzt, Zeit mit ihm verbringt, zuhört und erzählt, zeigt und zeigen lässt, sich beschäftigt, kümmer, spielt und aufrichtig interessiert.


Dann bin ich stolz auf meine Kinder weil sie scheinbar Eigenschaften haben die gut und besonders sind, was für mich eine Bestätigung darstellt in der Erziehung etwas richtig gemacht zu haben.
Ovid hat geschrieben:Da macht es keinen Unterschied ob derjenige pädophil ist oder nicht.
Ja für Dich, das habe ich verstanden…….. Es tut mir leid, ich kann einfach diesen Sexstempel nicht weglassen *heul*
Ovid hat geschrieben:Nimm doch mal das Wort "Pädophiler" aus deinem Repertoire.


Das versuche ich ja (siehe mein Beitrag an Gfm), aber wer sagt er sei Pädophile trägt eben immer wieder die Sexkomponente mit sich und zack ist alles wieder zunichte ;-(
Ovid hat geschrieben:Ich würde gerne wissen, welches Fehlverhalten von uns das denn sei? Dann können wir gerne darüber reden


Das Ihr die Gefährlichkeit Eurer Neigung unterschätzt. Damit sind wir aber wieder am Anfang der Diskussion, da wir Eurer Meinung nach Eure Gefährlichkeit ja überschätzen…. Fakt ist aber und darauf sollte man sich beschränken das die Gesellschaft Euch für gefährlich hält. Die Frage lautet also was kann man tun um das zu ändern. Ich habe darauf keine Antwort, aber der Allgemeinheit zu sagen ihr seid im Unrecht und wir im Recht ist sicher nicht die Lösung.
Ovid hat geschrieben:Mit dem Unterschied übrigens - wenn alle so denken würden -, dass wir Pädophilen hoffnungslos im Nachteil sind, während du immer die entscheidende Oberhand hast.
Ich bin nicht sicher ob ich Dich da richtig verstehe, aber da es sich um unserer Kinder handelt haben Pädophile wie auch jeder andere fremde Mensch tendenziell gar kein Recht drauf sich mit unseren Kindern zu beschäftigen, da wir Eltern die Verantwortung für unsere Kinder tragen und auch entscheiden mit wem sich unsere Kinder abgeben und mit wem nicht…… zumindest bis zu einem bestimmten Grad und Alter. Ich sitze also bei offen gelegten Karten faktisch am längeren Hebel.
Ovid hat geschrieben:
Epic hat geschrieben: Hier im Forum begegnet mir aber das genaue Gegenteil. Ich versuche einen Schritt auf Euch zuzumachen und werde dafür provoziert und beschimpft. So kann es unmöglich eine gegenseitige Akzeptanz geben.
Hmm. Das sehe ich nicht so. Ich freue mich doch offensichtlich, dass du darüber reden möchtest und ich disktutiere gerne. Das geht hier kaum feindlich von statten. Wenn du das so siehst, finde ich das ziemlich Schade.


Da hast Du dann wohl einige Beiträge nicht gelesen. Auf Dich war mein Text allerdings auch nicht bezogen.
Ovid hat geschrieben:Ich kann aber auch nicht von meinem Standpunkt wegrücken. Denn dann würde ich meine eigene Diskriminierung tolerieren. Das kann ich nicht.
Das sollst Du ja auch gar nicht. Ein wenig Verständnis dafür, dass ich ebenfalls nicht von meiner Position abrücken kann würde schon reichen.
Ovid hat geschrieben:Nur einige haben leider nicht die Energie und sind es Leid sich nur im Loch verkrochen zu sehen, nichts in der Hand zu haben, grundlos missverstanden zu werden.
Ein bisschen Provokation, ein bisschen Energie rauslassen - einmal doch wenigstens, irgendwo und sei es auch nur in einem anonymen Textforum, sich stärker fühlen.
Das kann man einigen von uns echt nicht anlasten, und ich denke einfach, dass es besser ist, so etwas zu ignorieren.


So ein Verhalten schadet Euch nur leider mehr als das es Euch hilft!!! Da sich gerade von den betreffenden Menschen einige für überdurchschnittlich intelligent halten, sollte man eigentlich voraussetzen, dass sie es besser wissen müssten.
Ovid hat geschrieben:Du musst wissen, dass sehr viele im Leben einfach nur einstecken müssen. Mit keinem reden zu können, keinen Kinderkontakt. Es ist grausam.
Ich weiß nicht wie andere das sehen, aber ich finde ihr erwartet einfach zuviel von ganz normalen Menschen die ebenfalls ihre Schwächen haben.
Ovid hat geschrieben:Also, es einfach dabei belassen, dass die Kommunikation nicht immer gut funktioniert. Dann sollte man sich aus dem Weg gehen.


Genau deshalb denke ich ja auch das es das beste wäre, wenn die guten von Euch im Untergrund bleiben und sich mit uns Normalos über jeden überführten Missbrauchstäter freuen.
Ovid hat geschrieben:Der Grund ist der, dass du tolerant sagst und intolerant machst.


Also ich finde es schon tolerant, dass ich Euch überhaupt eine Existenzberechtigung in unserer Gesellschaft zugestehe. Ich glaube wenn wir eine Umfrage starten würden wer alles dafür wäre alle Pädophilen auf eine einsame Insel zu schicken, würde diese Umfrage recht Eindeutig ausfallen.
Ovid hat geschrieben:Das ist bei uns doch schon gegeben. Also soviel Toleranz ist schon drin.
Ok, also doch nicht nur Intolerant, das beruhigt mich.
Ovid hat geschrieben:Also:
Verständlich ist, dass du aus Ängsten nicht nachgeben kannst.
Danke, dass reicht mir schon!
Ovid hat geschrieben:Du meinst, wenn Pädophile sich total sexuell enthalten, dann wäre das sicherer? :?


Nein, dass habe ich nicht gesagt, ich habe gesagt, dass ich es sehr kritisch sehe wenn Pädophile sich zusammenfinden um ihre sexuelle Fantasien auszutauschen.
Gelöscht_10
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Gelöscht_10 »

Ja ich weiß, ich bin etwas spät.
Wir kommen uns immer näher. Nach Deinem letzten Beitrag würde ich meinen bist Du genau die Art von Pädophilen um die es mir hier eigentlich geht. Mich hat Dein Beitrag ziemlich gerührt und ich kann mir sehr gut vorstellen wie schwer es für Dich gewesen sein muss. Ich kann vielleicht nicht nachvollziehen wie man sexuelle Gefühle für ein Kind empfinden kann, aber ich kann sehr wohl nachempfinden wie es ist eine unerfüllte Liebe zu empfinden.
Wenn ich die Nähe und Wärme spüren kann, ist die Liebe gar nicht mal unerfüllt. Mich erfreut es tierisch, wenn ich z.B. von einem Mädchen ein gemaltes Bild geschenkt bekomme, solche Dinge machen mich eben glücklich. Mir ist durchaus bewusst, dass mich ein Mädchen wohl nie so lieben wird, wie ich sie. Das erwarte und will ich auch gar nicht.

Solange Du pädophile Empfindungen mit denen der Heterosexuellen zu erklären versuchst, diese vergleichst oder gleichsetzt, wirst Du auch nicht nachvollziehen können, dass meine (resp. unsere - damit meine ich die Pädophilen im Allgemeinen) nichts mit dem zu tun haben, wie Du das kennst.

Diese sexuellen Gefühle für das kindliche (bei mir weibliche) Körperschema sind nur eine Facette von vielen, die die Pädophilie ausmachen. Beim Umgang mit Kindern und auch beim Wunsch nah Nähe und Wärme spielen diese sexuellen Gefühle kaum bis keine Rolle.
Ich glaube es ist nicht nötig Deinen letzten Beitrag Stück für Stück zu zitieren um zu einzelnen Passagen Stellung zu nehmen weil ich den Eindruck habe wir sehen das Thema schon sehr ähnlich, auch wenn Du mich in einigen Punkten immer noch Missverstehst.
Missverstanden fühle ich mich auch ;) (nicht aber in allen Punkten!). Ich werde Deinen Beitrag dennoch mit Zitaten kommentieren, da ich z.Zt. vieles mit dem Handy mache und mir das so wesentlich leichter fällt.
Diese Missverständnisse liegen wahrscheinlich darin begründet, dass wir beide unter Pädophilen etwas Unterschiedliches verstehen: Für mich ist ein Pädophiler eine Person die an Kindern aus hauptsächlich sexuellen Gründen interessiert ist. Jemand der Kinder liebt und sei es drum das er auch sexuelle Fantasien für ein Kind empfindet ist für mich erst dann ein Pädophiler wenn er auch versucht seine Fantasien zu leben.
Ja genau!

Das ist eigentlich der Knackpunkt.

Deine Definition von Pädophilie ist stark an den internationalen Diagnosekriteren angelehnt. Nach diesen Kriterien bin ich nicht pädophil, genauso wie viele andere hier im Forum - ich gehe davon aus, dass diese Kriterien auf eine deutliche Mehrheit der Pädophilen nicht zutreffen. Das liegt aber an der letzten Anpassung, mit der genau genommen eine der größte Wunderheilungen der Weltgeschichte vorgenommen wurde. Das erleichtert den Gesetzgeber, diese von mir schon angesprochenen Diskriminierungen in Gesetzesform- und Rechtsprechung durchzusetzen (aber das ist ein anderes Thema).

Krafft-Ebing listete 1896 in "psychopathia sexualis" die Tätertypen bei sexuellem Kindesmissbrauch auf und definierte dabei erstmals die Pädophilie. Nach den ganzen Gruppen, die Kinder missbrauchen, erwähnt er zuletzt eine weitere, zahlenmäßig kleine, Tätergruppe. Er schreibt folgendes: "Im Anschluß an die obigen Kategorien der sittlich Verkommenden, der originär oder durch geistige Hirnerkrankungen sittlich Geschwächten, sowie der durch eine episodische Sinnesverwirrung zu Schändern von Kindern Gewordenen mögen aber noch Fälle Erwähnung finden, bei welchen weder tiefstehende Moral noch psychische oder physische Impotenz sexuell Bedürftige zu Kindern hin treiben, sondern vielmehr eine krankhafte Disposition, eine psycho-sexuale Perversion, die vorläufig als gelöscht_16philia erotica bezeichnet werden möge."

Er nannte unsere Perversion also "gelöscht_16philia erotica".

In diesn 2 Begriffen steckt folgendes drin: Kind/Knabe, Liebe/Freundschaft und Erotik.

Krafft-Ebing hätte uns nicht so genannt, wenn er dies nicht so gemeint hätte. Die internationalen Diagnosekriterien haben nicht mehr wirklich etwas mit Krafft-Ebing's Definition der Pädophilie - und seinen Ausführungen dazu - gemein.

Außerhalb der Diagnosekriterien bezeichnet man Pädophilie als "emotional-erotisch-sexuelles Hingezogenfühlen". Die Betonung liegt auf das Hingezogenfühlen, Pädophilie heißt nicht irgendeine Denkweise zu haben, oder irgendetwas tun zu wollen, auch nicht irgendwelche psychischen Störungen zu haben, sondern sich eben in allen Bereichen zu Kindern hingezogen zu fühlen. Kinder zu lieben eben.
Sicher könnte man auch noch weiter differenzieren z. b. Pädophile die zwar versuchen mit Kindern Sex zu haben, dies aber ohne Gewalteinwirkung tun und versuchen dem Kind dabei weder seelischen noch körperlichen Schaden beizubringen.
Pädophile führen im Allgemeinen keinen "Sex" (i.S.v. Geschlechts- oder Analverkehr) mit Kindern durch. Wie Sophinette Becker (1997, leitende Psychologin der Sexualmedizinischen Ambulanz in Frankfurt / Main; stellvertretend für andere hier genannt) schreibt: "Bei den sexuellen Praktiken überwiegen Streicheln und Masturbation. Meist masturbiert dabei der Erwachsene das Kind. [..] Insgesamt machen Pädophile mit Kindern sexuell deutlich weniger als das, was Erwachsene miteinander machen." Kröber (2010, Rechtsmediziner, Universitätsprofessor für Forensische Psychiatrie und Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie der Freien Universität Berlin) schreibt zu den sexuell motivierten Gewalttaten: "In ganz wenigen Fällen handelt es sich um Pädophile, weil diese meistens keine Gewaltdelikte begehen".

Ich könnte durchweg weiter so zitieren, jedenfalls wäre die vorgeschlagene Differenzierung unsinnig.
Diese weitere Differenzierung wäre für mich aber nur bei der Bemessung einer Strafe für diese Handlung interessant, da unbestritten ein einfacher Gewalttäter der ohne Rücksicht auf sein Gegenüber nur seine Befriedigung sucht ein wahres Monster ist.
Da gebe ich Dir Recht, ja!

Leider ist es aber genau umgekehrt: Der Pädophile kommt als Monster in lebenslange Sicherungsverwahrung, weil er einem Jungen an den Penis gefasst hat - ohne dabei Gewalt, Druck, Zwang etc. anzuwenden - und der Ottonormalhetero kommt nach ein paar Jahren wieder auf freien Fuss, wenn dieser Kinder jahrelang misshandelt und mit Gewalteinwirkung sexuell missbraucht hat. Das ist bittere Realität.

Derjenige, der keine Rücksicht auf Kinder nimmt, ist in der Regel (fast immer!) auch nicht pädophil, denn diesem ist das Kind egal, da es nur um die eigene Befriedigung geht.
Jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Grund dieses Themas: Die 3 Arten von Pädophilen die ich gerade eben genannt habe (und es gibt sicher noch mehrere Gruppen), werden in unserer Gesellschaft in einen Topf geworfen. Ich kann nachvollziehen das sich gerade Pädophile der Gruppe 1 zu unrecht beschuldigt sehen und doch müssen sie damit leben. Warum das so ist, habe ich jetzt schon so oft versucht zu erklären, aber leider wird das nicht von Euch gesehen, weil Ihr so sehr damit beschäftigt seid jedes Argument welches man vorträgt zu zersetzen (vielleicht liest Du meinen allerersten Beitrag noch mal unter diesem Aspekt).
Der Grund leuchtet mir ja auch ein. Nur es kann ja nicht sein, dass 99 von hundert Pädophile (Zahlen nur symbolisch) zu unrecht diskriminiert werden, weil einer von den Hundert ein Kind vergewaltigt hat. Bei der Berliner Männerstudie II kam heraus, dass in den letzten 12 Monaten etwa 4 % aller Männer sexuelle Kontakte zu Kindern hatten. Hier handelt es sich vornehmlich um stinknormal heterosexuelle Männer (und zu einem Teil um Männer mit einer Erregbarkeit durch Kinder, die aber nicht pädophil sind). Wieso diskriminiert man dann nicht den Ottonormalhetero - wenn für Kinder von diesen eine vielfach höhere Gefahr ausgeht?
Bei näherer Betrachtung dieses Forums glaube ich auch, dass Antworten der betreffenden Pädophilen nicht zielführend wären, weil eine Beantwortung der Fragen die Unstimmigkeiten in der nach außen vertretenen Meinung zu Liebe und Sex mit Kindern aufdecken würde.
??? Welche Unstimmigkeiten?
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Gelöscht_10 »

Epic hat geschrieben:Den Weg den Marco eingeschlagen hat, indem er Liebe und Sex voneinander abgekoppelt betrachtet und seine Liebe dabei über die sexuellen Gefühle stellt um seinen Trieb zu kontrollieren halte ich für einen sehr guten, wenn nicht sogar den einzigen Weg. Gleichzeitig ist er sich darüber im Klaren, dass der Weg zur Erkenntnis ein langer und schmerzhafter Weg mit vielen Gefahren ist. Marco hat die Gefährlichkeit seines Triebes erkannt und ignoriert sie nicht wie viele andere Pädophile die sich auf Selbstkontrolle berufen, ihren sexuellen Trieb aber gar nicht bekämpfen.
"Trieb", "Gefährlichkeit" - diese Worte wählst Du gern.

Pädophilie an sich ist nichts gefährliches und Pädophile haben auch keinen unnatürlich starken Trieb oder ähnliches. Gefährlich sind diejenigen, die andere Persönlichkeitsmerkmale haben, die erst zu dieser Gefahr führen - wie z.B. mangelnde Frustrationstoleranz, verminderte Empathiefähigkeit und/oder geringe Gewissenhaftigkeit.

Marco macht übrigens auch nichts anderes als Selbstkontrolle - nur dass er sich eben noch zusätzlich mit Chemie vollpumpt.

Es kann ja sein, dass Marco gefährlich war, bevor er in das Charité Projekt kam (Edit: Marco war höchstwahrscheinlich nie in der Charité in Behandlung, sondern in anderen Therapien, sorry). Denn: Da werden gut 90% der Anfragenden abgelehnt - eben weil von diesen keine Gefahr ausgeht. Marco wurde aber angenommen. Nur wäre es etwas einfach, von seiner persönlichen, individuellen Situation auf die große Masse zu schließen. Es gibt bei mir keinen Trieb zu kontrollieren, ich werde nicht geil, wenn ein Mädchen auf meinem Schoß sitzt und ich habe auch kein Bedürfnis, diese dann irgendwie sexuell anzufassen. Da liegt doch der klare Unterschied zu Marco's Situation vor seiner Therapie. Also gut, dass er das gemacht hat, aber nicht alle haben dies so nötig.

Einige Texte auf seiner Seite sind wirklich lesenswert.

Ich denke, wir alle haben eines gemeinsam: Das Wohl der Kinder ist uns wichtig.

Darauf lässt sich doch aufbauen, oder meinst Du nicht?
Zuletzt geändert von Anonymous am 18.10.2010, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von girlfrommars »

@Epic: Lies dir das bitte genau durch, DAS sollte dir zeigen, was Kim für ein Mensch ist. Nämlich ein reiner Stratege, der sich nullkommanull an Fakten hält!

Äh, Kim, sag mal kennst du Marco? Wenn nicht: hör bitte endlich auf all diese Lügen über ihn zu verbreiten, die allesamt haarsträubend sind.
Marco macht übrigens auch nichts anderes als Selbstkontrolle - nur dass er sich eben noch zusätzlich mit Chemie vollpumpt.
Bitte? WIE OFT soll ich es dir jetzt noch sagen: Marco nimmt KEINE Medikamente. Tut mir leid, wenn du das einfach für nicht akzeptieren kannst, aber es entspricht der Wahrheit, also bleib auch endlich dabei, alles andere ist schicht und einfach gelogen.
Es kann ja sein, dass Marco gefährlich war, bevor er in das Charité Projekt kam.
HÄ? Marco war nicht in der Charite, woher hast du denn den Scheiss schon wieder? Langsam wird´s echt lächerlich. Bleib endlich bei der Wahrheit und den Fakten, denn alles andere ist Rufmord!
Denn: Da werden gut 90% der Anfragenden abgelehnt - eben weil von diesen keine Gefahr ausgeht.
Quelle?
Marco wurde aber angenommen.
Marco war gar nie in so einem Programm
ich werde nicht geil, wenn ein Mädchen auf meinem Schoß sitzt und ich habe auch kein Bedürfnis, diese dann irgendwie sexuell anzufassen.
Du bist also nicht pädophil, was machst du dann hier?
Da liegt doch der klare Unterschied zu Marco's Situation vor seiner Therapie.
Quelle? WIE war er VOR seiner Therapie? Seid ihr beste Freunde und ich weiss nichts davon oder wie kommt´s?


Wiedermal zeigst du, wie fanatisch du Marco und seine Website bekämpfst, nur, dass du es jetzt subtiler machst, änder aber nichts an deiner Feindseligkeit und daran, dass du alles verdrehst und verlügst.

Du bist wirklich krank, Kim. Wirklich, wirklich krank!
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Perma »

Epic hat geschrieben:Es tut mir leid, ich kann einfach diesen Sexstempel nicht weglassen *heul*

Fragt sich nur warum nicht. Ach ja, die Angst war die Ursache. Angst davor, irgendwer könnte einmal eines deiner Kinder mißbrauchen.

Wir stellen fest (für das Jahr 2009):

11319 aktenkundige Fälle sexuellen Mißbrauchs von Kindern

Legt man die Schätzungen zugrunde, daß nur in 2-10% der Fälle ein Pädophiler der Täter ist, entfallen auf Pädophile 1132 Mißbrauchsfälle (mit 10% zu unseren Ungunsten gerechnet).
10187 Mißbrauchsfälle gehen auf das Konto der sexuell normal veranlagten.

Selbst wenn ihr durch eure Angst beflügelt irgendwann einmal alles, was pädophil ist, präventiv irgendwohin wegsperrt - was ihr irgendwann tun müßt und werdet, wenn euch eure Angst soweit getrieben hat - und die Realität weiter von euch ignoriert wird, verbleiben immer noch mehr als 10000 Kinder, die jährlich mißbraucht werden.

Wir können darüber einkommen, daß diese aktenkundigen Fälle in jedem verdammten Fall zu einem Schaden bei dem betroffenen Kind bereits geführt haben oder werden, egal ob durch Primär-, Sekundär- oder was-auch-immer für Schäden.

Fakt ist, daß hier zehntausend und mehr Kinder jährlich zu Schaden kommen und dafür habe ich Null Verständnis.

Da kommst du hier her und erzählst was von Angst? Was glaubst du eigentlich, was mich deine Angst an der Stelle noch interessiert? Was haben oder hatten denn die Kinder von deiner Angst? Die dürfen wahrscheinlich irgendwann nicht mal mehr alleine irgendwohin gehen, wenn die Angst ausbricht.

Das, was den Kindern wiederfährt ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und solange alle immer wieder nur über die Kinder reden, anstatt mit ihnen, werden Jahr für Jahr immer wieder Kinder Schaden nehmen, ob wegen sexuellem Mißbrauch oder anderen Dingen.

Jetzt kannst du mir bitte mal verraten, wie wir die 10187 Fälle wegbekommen und parallel dazu können wir über die restlichen 1132 Fälle sprechen.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Perma »

girlfrommars hat geschrieben:Marco nimmt KEINE Medikamente.

Er hat aber mal. :D *SCNR* Was er heute macht kann ich aber selbst nicht beurteilen. Aber das läßt sich bestimmt recht einfach konstruieren.

girlfrommars hat geschrieben:
Kim hat geschrieben:ich werde nicht geil, wenn ein Mädchen auf meinem Schoß sitzt und ich habe auch kein Bedürfnis, diese dann irgendwie sexuell anzufassen.

Du bist also nicht pädophil, was machst du dann hier?

Irgendwie mag ich diese Streitereien mit dir um die Basis-Pädophilie.

Das eine hat mit dem anderen nicht notwendigerweise etwas zu tun. Warum wird eigentlich von einem Pädophilen erwartet, daß er geil wird oder das er das Bedürfnis verspürt mit dem Mädchen sexuell zu werden, allein wenn ein Mädchen auf seinem Schoß sitzt?
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