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Ovid
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Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Ovid »

Huch? Hab ich etwas falsches geschrieben?
Dann entschuldige ich mich dafür.

Ich wollte dir nie etwas vorwerfen. Ich lege dir nur meinen Standpunkt da.
Epic

Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Epic »

@ Ovid

Nein nein, erstmal nicht :wink: mein letzter Beitrag war nicht auf Dich bezogen!!!!
Meine Antwort zu Deinem Beitrag kommt noch....... dauert nur immer eine weile mit dem ganzen hin und her zitiere *lach* bin da nicht so geübt drin
Gelöscht_10
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Gelöscht_10 »

Epic hat geschrieben:Heute wird den Kindern vermittelt das Sex etwas normales und gutes ist.
Du nimmst es mir doch nicht übel, wenn ich dazu mal Dich zitiere:
Epic hat geschrieben:Die Tatsachen sehen anders aus.
Sorry, aber Deine Worte passen da nur allzu gut.

Kindern wird Heute immer wieder - bereits im Kindergarten - suggeriert, dass sexuelle Kontakte etwas negatives sind. Es wird schon vor einem Ereignis Angst gemacht, was erst zu einer Traumatisierung (auch bei einem äußerst harmlosen Ereignis) führen kann. Es wird suggeriert: "Wer Dich anfasst hat Dich nicht lieb, wer Dich lieb hat, fasst Dich nicht an."

Die Auswirkungen dieser Suggestionen wird man erst in ein paar Jahren feststellen können. Denn es ist davon auszugehen, dass dies bis ins Jugend- und Erwachsenenalter fest verankert ist.
Epic hat geschrieben:Fakt ist, das Kinder wie auch Eltern in Missbrauchsfällen eher geschwiegen haben weil Sex in der Öffentlichkeit ein Tabu war.
Bei innerfamiliären Missbrauch liegt heute noch die Dunkelfeld-Hellfeld Relation bei etwa 1 : 50 (siehe die Dissertation von Ahlers (2010) und seine Ausführungen zu den entsprechenden Dunkelfeldstudien von Wetzels & Co.). Diese Zahl liegt sogar höher als in früheren Erhebungen, was maßgeblich mit der Verschiebung der öffentlichen Wahrnehmung hin zum außerfamiliären Missbrauch zu tun hat - da nämlich liegt die Dunkelfeld-Hellfeld Relation bei 1:7,8. Innerfamiliärer Missbrauch kommt wesentlich häufiger (mit etwa 75.000 - 150000 Fällen / Jahr) vor als außerfamiliärer Missbrauch (mit etwa 20.000 Fälle / Jahr). Wobei die Pädophilen in diesem Dunkelfeld errechnet aus den Zahlen von Bayer et al (2009) und Ahlers (2010, beide von der Berliner Charité - Projekt "Kein Täter werden") einen Anteil von etwa 3.000 - 6.000 ausmachen (demgegenüber stehen etwa 200.000 - 300.000 Pädophile nach Beier et al (2009) in Deutschland, die demnach auch im Dunkelfeld zum größten Teil keine Taten begehen).

Die letzten Ausführungen habe ich dargelegt, um mal zu zeigen, welche Relationen nach wissenschaftlichen erkenntnissen vorliegen. Ich gehe stark davon aus, dass Du diese Zahlen so nicht erwartet hättest, richtig?

Man sollte sich viel mehr auf den innerfamilären Missbrauch konzentrieren, da diese häufiger mit Gewalt einhergeht und auch mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu bleibenden Schäden führt - und eben, weil es hier wesentlich mehr Opfer gibt.
Epic hat geschrieben:dafür sind gerade die Ansichten welche Formulierungen, welche Bilder man Kindern in einem bestimmten Alter zumuten kann einfach zu unterschiedlich.
Nun, Heute braucht man gar nicht mehr darüber nachdenken, ob man das den Kindern zumuten kann. Das meiste dahingehend ist verboten, da man Minderjährigen keine Pornographie (Anm.: dieser Begriff wurde auf Rechtsebene weit ausgedehnt, Pornographie ist nicht nur das, was Sex zeigt, es reicht dafür schon z.B. ein Kind (angezogen) in einer "unnatürlichen Pose" auf einem Bild oder Video aus) zeigen darf bzw. andernfalls wegen "Anleitung zu sexuellen Handlungen" (und deshalb wegen "sexuellen Kindesmissbrauch" nach § 176 StGB) bestraft werden würde.
Epic hat geschrieben:Was die Nazis im 3. Reich vor beinahe 70 Jahren getan haben hat rein gar nichts mit der heutigen Problematik zu tun.
Wo ist der Unterschied? Gut - es gibt hier noch keine Zwangskastration, aber einige europäische Länder haben diese schon eingeführt. Auch die Todesstrafe gibt es noch nicht wieder (ist aber nur eine Zeitfrage bei dieser Massenhysterie). Aber es gibt andere feine Sachen gerade für Pädophile, sowas wie lebenslange Sicherungsverwahrungen oder Maßregelvollzug [also versteckte Sicherungsverwahrung, weil das Wort auf EU Ebene nicht gerne gesehen wird]) und das teilweise für aberwitzig harmlose Handlungen und Verurteilungen gegen den Willen des Kindes. Dazu gibt es auch noch Zwangstherapie, in der Regel natürlich nur für Pädophile.

In Östereich u.d. Schweiz wird man für die bloße Anwesenheit im GLF bereits bestraft. In einigen Ländern wurden empirische Studien auf diesem Themengebiet verboten (in Deutschland fliegt man dafür nur von der Uni, ein erster Antrag diese zu verbieten wurde zum Glück zurückgeschmettert). Wer eine rein fiktive Geschichte mit kindlicher erotik schreibt muss mit harter Strafe wegen Herstellung von Kinderpornographie rechnen (so z.B. für den Stefan-Text 8 Monate auf Bewährung für die Herstellung und 6 Monate auf Bewährung für die Verbreitung, die erst nach jahrelangem Rechtsstreit revidiert wurde, weil diese in einem wissenschaftlichen Kontext stand, sonst hätte man nichts gegen diese Strafe tun können) - oder man landet, wenn's den Richtern und Staatsanwaltschaft so passt, eben im lebenslangen Maßregelvollzug.

Meinungsfreiheit? Nicht für Pädophile! So wird diese Gruppe z.B. auch aus dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz ausdrücklich ausgeschlossen, wie auch aus dem Anti-Diskriminierungsgesetz. Uns darf man also ganz legal diskriminieren - so darf ein Vermieter z.B. die Wohnung kündigen, nur weil einer pädophil ist.

So viele Unterschiede zu den Nazis gibt es nicht mehr.

Seh' Dir doch mal die Bestrafungen an. Da misshandelt ein Familienvater seine Kinder jahrelang und es passiert nichts. Ein Pädophiler küsst ein Kind auf die Wange, streichelt über den Kopf eines Mädchens oder streichelt 3 Mal über das Bein eines Jungen (= 3 einzelne Taten = 3 x 1 Jahr Freiheitsstrafe nach rechtlichen bestimmungen, s. dazu Griesemer (2010)).
Epic hat geschrieben:Unsere Kinder sind die Opfer und Ihr seid die potenziellen Täter vor denen wir versuchen unsere Kinder zu schützen.
Ja ist klar. Und wie toll Ihr die Kinder schützt.

Um nur EIN Beispiel von etlichen zu nennen, dazu Griesemer (2005):
Ein 14-jähriger Junge in der Berliner Karremann - Affäre (s.o.) wird in seinen Selbstmordgedanken ausgebreitet - um sie empathisch dem pädophilen Dämon anzulasten (respektive irgendwelchen sexuellen Handlungen). Es wird uns also suggeriert, der Junge sei von einem Pädophilen so sehr sexuell gequält oder „ausgebeutet“ worden, dass er seitdem Selbstmordgedanken habe. Man muss es hilflos glauben - eine Suggestion wirkt hier als Falschinformation, solange man nicht gerade Aktenseinsicht hat: Der Junge hat seine Suizidalität der Wahrheit nach deshalb entwickelt, weil er einen blutigen Polizeieinsatz in einer Wohnung - mit einer Spezialeinheit der Polizei auf die Desinformationen eines Journalisten hin - nicht verarbeitet hat: Zu diesem Zeitpunkt saß das „missbrauchte Kind“ arglos mit dem Mann beim Spiel. Wie ich aus der Fallsondierung weiß: Der Junge hat neben einem blutigen Polizeieinsatz, bei dem er vor Entsetzen schrie, vor allem auch die Trennung von dem abgeführten Mann nicht verarbeitet, sowie die widerwärtigen Umstände des späteren Gerichtsverfahrens nicht, das für ihn in keinem nachvollziehbaren Verhältnis stand. Mit dem Mann hatte ihn eine sehr liebevolle Freundschaft verbunden. Trotz - oder vielleicht sogar gerade wegen - der intimen Natur der Bindung. Diese Wirklichkeit geht auch aus dem Protokoll der Aussagen des Jungen in einem harschen Polizeiverhör hervor. Wochenlang lief er traumatisiert umher - und leidet um den Mann auch heute noch.
Ganz ehrlich: Die Kinder sind doch an der Stelle euch scheißegal! Es geht hier nur um Befriedigung eines Bestrafungstriebes - koste es was es wolle. Es bringen sich mehr Kinder um, weil sie es nicht ertragen, gegen einen geliebten Menschen aussagen zu müssen und zuzusehen, wie mit diesem - entgegen ihr Verständnis und ihren Willen - Umgegangen wird.

Und warum strafverfolgt man Heute genausoviele Kinder wie Pädophile?

Zum Schutz der Kinder? Ganz bestimmt nicht.
Epic hat geschrieben:Um so eine Aussage treffen zu können müsstest Du erstmal beweisen das ein Pädophiler der sich einem Kind sexuell nähert keinen Schaden anrichtet und genau das kannst Du nicht.
Über 150 Berichte von Erwachsenen habe ich gelesen, die sexuelle Kontakte in der Kindheit als neutral oder positiv bewerteten. Auffällig ist immer wieder, welche Rolle eine Strafverfolgung gegen den Willen derer spielte (wenn es dazu kam) - diese wird stets als negativ bewertet. Ein stellvertretendes Beispiel nur, wie eine Menge der Berichte aussieht (aus einer Studie von Berner, 1982):
Sie können es sich vielleicht nicht vorstellen, aber als ich 12 war, ver-
liebte ich mich sehr in einen 50jährigen Mann, und er sich auch in
mich. Wer den ersten Anstoß gab, weiß ich nicht mehr, aber wir strei-
chelten uns und erlebten zusammen Sexualität. Es entspannte mich sehr.
Eines schönes Tages kamen meine Eltern dahinter, und die Polizei
wurde eingeschaltet. Die Verhöre waren entsetzlich. Ich leugnete immer
wieder. Dann gab ich alles zu. Mein älterer Freund wurde festgenom-
men. Meine Eltern hatten nach meinem erzwungenen Eingeständnis offi-
ziell Anklage erhoben. Nichts half mehr. Ich habe das nie vergessen
können. Es ist nicht gerecht gewesen, es hätte eine so schöne Erinne-
rung sein können.
Ich bin verheiratet und habe vier Kinder. Ich würde nichts dagegen
haben, wenn auch sie Kontakte mit Älteren haben sollten. Ich stehe die-
ser Sache positiv gegenüber.
Solche Berichte gibt es viele aus verschiedensten Quelen. Aber: Interessiert's Jemand? Heute kaum noch. Beispielhaft zeigst Du ja, dass man das dann eben als Manipulation abtut und solche Texte als pro-Pädo Literatur hinstellt.

Ich möchte nicht wissen, wieviel Leid auf diese Weise schon angerichtet wurde.

Ich selbst kenne auch Erwachsene, die mir über solche Kontakte positiv oder neutral berichteten. Sie sagten aber auch, dass sie mit kaum Jemand darüber sprechen können, weil sie als unglaubwürdig und manipuliert hingestellt werden und weil man oft versucht, sie in Therapie zu drängen (mit nervigen und peinlichen Überredungsversuchen).
Epic hat geschrieben:Sich wiederholende Sätze und Erklärungen der Zeitgeschichte heranzuziehen um deren Unglaubwürdigkeit zu belegen ist gelinde gesagt unseriös.
In Deinen Augen mag das sein, wer will schon gerne die Wahrheit hören? Wer will schon gerne akzeptieren, was Heute mit einer menschlichen Randgruppe geschieht - wo man doch die Verfolgung von Juden, Schwulen, Hexen etc. so sehr verurteilt?
Epic hat geschrieben:Warum ist ein kleines Kind nicht sofort in der Lage sich selber Fortzupflanzen?
Weil eine Geburt dieses kleine Kind bereits rein anatomisch umbringen würde und weil es nicht in der Lage wäre ein Kind großzuziehen.

Aber: Warum empfindet ein Kind bereits ab Geburt sexuelle Gefühle? Und warum ist ein Kind schon mit 9 - 11 Jahren geschlechtsreif und darf dennoch erst mit 14 - 18 die ersten sexuellen Kontakte haben.
Epic hat geschrieben:Es ist von der Natur nicht vorgesehen dass ein Kind vor der Pubertät Sex hat und erst Recht nicht mit einem Erwachsenen.
Geht es hier um Sex oder um allgemeine unspezifische sexuelle Kontakte (ala Küssen, Streicheln etc.). Beim Thema Sex i.S.v. Geschlechtsverkehr und ähnlichem gebe ich Dir Recht!
Epic hat geschrieben:Das ein Kind grob gesagt erst mit 18 Jahren als Volljährig gilt ist eine gesellschaftliche Grenze die wir selbst geschaffen haben, weil wir erkannt haben das der Geist erst ein gewisses Maß von Reife erreicht haben muss um für sich selbst Entscheidungen treffen zu können. Über diese Grenze könnte man streiten!
Nicht ganz richtig: Die Grenze ist tatsächlich gesellschaftlich-kulturell bedingt. Früher heiratete man häufig schon mit 11 - 13, Heute frühestens mit 18. Das hat einen ganz simplen Grund: Die Kinder müssen Heute viel mehr lernen und die Zeit bis zum 19. Lebensjahr soll dem Lernen dienen um im späteren Leben für die Gesellschaft gute Leistungen erbringen zu können. Die Grenze ist sozusagen notwendig um das aktuelle System aufrecht zu erhalten - es würde sonst so nicht funktionieren.
Epic hat geschrieben:Kein Kind muss in Schande leben weil es missbraucht wurde.
Doch! Gerade das Opferstigma ist das, was Schaden anrichtet.

Beispiel: Ein Kind wurde im Alter von 6 Jahren an der Brust betatscht. Die Berührung hat es kaum wahrgenommen und gar nicht erst im Gehirn gespeichert. Die Eltern haben es mitbekommen und es kommt zur Strafverfolgung. 10 Jahre später wird dem Jugendlichen dann gesagt, dass es im Alter von 6 Jahren missbraucht wurde - der Jugendliche (und später Erwachsene) wird sich in der Folge missbraucht und auch geschändet fühlen. Das Stigma des Opfers macht hier das Ergebnis.
Epic hat geschrieben:Mir ist natürlich klar worauf Du hinaus willst…….. Ein Kind dem ich erzähle es ist völlig normal Sex mit einem Erwachsenen zu haben wird dies auch glauben und sich folglich später nicht schlecht fühlen weil es ja „normal“ war was in der Kindheit geschah…. Auch eine Art mit einem Problem umzugehen. Kinder einfach psychisch manipulieren.
Völliger Quatsch!

Mir geht es darum, dass man viel Schaden verhindern könnte bei einem anderen Umgang mit dem Thema.
Epic hat geschrieben:Wir haben uns als Gesellschaft dazu entschlossen eine Gleichberechtigung aller Menschen anzustreben und dieser Wunsch beinhaltet, dass wir Kinder aufgrund ihres körperlichen und geistigen Rückstandes im Vergleich zu einem Erwachsenen solange schützen müssen bis sie ihre eigenen Entscheidungen treffen können.
In diesem Zusammenhang von Gleichberechtigung zu sprechen ist schon dreist. Vielleicht bist Du Dir in dem Moment Deiner Wortwahl nicht bewusst gewesen - ich lasse das mal so stehen.
Epic hat geschrieben:Wenn Pädophile behaupten sie können ein Kind mit Einfühlsamkeit und Liebe in das Sexualleben führen ohne dabei einen Schaden anzurichten verdeutlicht sie nur zu sehr, wie sie den kindliche Wunsch nach Zärtlichkeit und Elterliche Nähe ausnutzen um ihre eigenen pädophilen Fantasien zu verwirklichen.
Was ich mir sehnlichst von und mit meiner Maus wünsche (mit höchster Priorität zuerst): Dass mein Engel glücklich ist, endlich einmal wieder ein Lächeln von ihr zu sehen, ein Bild gemalt von ihr, Kuscheln mit meinem Engel, Spazierengehen und dabei Händchen halten.

Sex ist nicht dabei, wie Du siehst, auch kein Oralverkehr oder was auch immer Du Dir vorstellen magst. Das alles hat in meiner Wunschliste auch nichts zu suchen - ich habe den Wunsch mit ihr nicht, da ich sehr gut auf Sexualität verzichten kann (schließlich konnte ich nun schon seit über 10 Jahren darauf verzichten und habe auch keinen Drang danach).
Epic hat geschrieben:Es geht sogar soweit das Pädophile ihre damaligen Opfer heute als Erwachsene Zeugen benennen.
Und es geht noch weiter: So weit, dass man Menschen, die dies selbst erlebt haben und schildern in keiner Weise ernstnimmt und diesen Wahrnehmungsstörungen vorwirft und meint, sie hätten noch nicht begriffen, dass sie Opfer seien etc.

Ein Beispiel, was ich selbst vor einigen Monaten erlebte:
Ein Mädchen (7) setzt sich auf ein Bein eines jungen Mannes (mitte 20). Das Mädchen reibt bei offensichtlicher Erregung ihr Geschlechtsteil an dem Bein des Mannes. Der Mann reagiert nicht darauf und tut so, wie wenn er es nicht mitbekommt.

Wie sollte Deiner Meinung nach ein Pädophiler (oder irgendein Mann) richtig reagieren?

Und weiterhin: Würde es jemand bemerken (nach juristischer Definition handelt es sich um sexuellen Missbrauch, wenn ich das Mädchen gewähren lasse) und es zu einer Strafverfolgung kommen - na wie wird sich das Mädchen dann wohl in 20 Jahren fühlen? Mit hoher Wahrscheinlichkeit missbraucht, eben wegen des oben angesprochenen Opfer-Stigmas.

Wo ist eigentlich die Grenze zum "Missbrauch"?
Beispiel: Ein junger Mann (25) streichelt einem Mädchen (10) den Bauch. Beide sind dabei erregt - es fällt aber noch nicht unter das Strafrecht (weil ja objektiv keine sexuelle Handlung erkennbar ist, obwohl beide dies subjektiv so wahrnehmen). Aber: Rutscht die Hand des jungen Mannes für einen Augenblick etwas tiefer (oder höher), dann wurde das Kind missbraucht. Wo ist die Grenze, wo sind die "qualitativen Unterschiede"? Vielleicht kannst Du dies ja auch ohne die juristische Spitzfindigkeit - also unabhängig vom Strafrecht - erklären.
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Khenu Baal »

@ Epic
Was Du kannst, kann ich schon lange ;-)... also, wenn Du Dich von mir persönlich angegriffen fühltest, sind wir quitt. Ich bin hart im Nehmen, was solche Debatten angeht, die ohne ein Dickes Fell meist gar nicht zu führen sind. Weshalb ich da jetzt auch nicht rumeditieren mag. Wenn Du willst, können wir gerne nochmal von vorn anfangen. In einem sachlichen, eventuell sogar höflichen Ton, denn Du weißt genau wie ich, daß das Gegenüber kein Hohlkopf ist.

Ich bin gern bereit, unseren interessierten Gästen einen Teil meiner Gefühlswelt bis hin zu meinem Liebesleben zu offenbaren. Bin auch gern bereit, diverse Einsichten, die ich im Laufe der Jahre erlangte, mit ihnen zu teilen. Ihnen die Quellen zu nennen, aus denen für mich die Unschädlichkeit von pädophil geprägten Kind-Erwachsenenbeziehungen hervorgeht. Voraussetzung ist jedoch ein angemessener Umgang miteinander und der Wille des Gegenüber, vom nun mal nicht von der Hand zu weisenden Erfahrungsvorsprung des anderen zu profitieren, ihn zumindest als gegeben anzuerkennen. Denn nicht Du hast solche Beziehungen geführt, sondern ich. Und nicht Du hast teils noch nach Jahrzehnten einen achtungs- bis liebevollen Umgang mit diesen Mädchen und Frauen, sondern ich. Und nicht Du setzt Dich seit vielen Jahren mit meiner Sexualität auseinander, sondern ich. Wenn das klar ist, können wir loslegen. Ich bin mir nämlich sicher, auch Du hast etwas beizutragen. Hast Erfahrungen und Einsichten, über die ich nicht verfüge, von denen ich etwas für mich mitnehmen kann.

Was ich nicht akzeptieren kann sind Unterstellungen und unbelegte Behauptungen oder die Erwartungshaltung, ich müsse mich für irgendetwas rechtfertigen. Das muß ich nur mir selbst, meinen Mädels und gegebenenfalls ihren Eltern gegenüber.

In diesem Sinne...

P.S. Deine Geduld möcht' ich haben, kim.
"Du sagst, Du willst die Welt nicht ändern
Dann tun's eben and're für Dich"


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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Gelöscht_10 »

Khenu Baal hat geschrieben:P.S. Deine Geduld möcht' ich haben, kim.
Das gilt noch mehr für Ovid! Aber danke, von Dir ist eine solche Aussage immer viel wert!
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Annika »

ähm, jeder Mensch ist eine Zeitbombe wenn man sich vergegenwärtigt, dass seit Anfang des 20.Jh's die Hälfte aller weltweit existierenden Arten verloren gegangen sind (Gottes Schöpfung, für die Ahnungslosen)

... We lost in Music ...



Hi Epic

langsam glaube ich Du bist ein bisschen doof, sorry. Aber macht nichts, ist sicher nicht erst seit gestern. Ferner wird hier ohnehin mit besagtem Personenkreis besonders gerne diskutiert. Na dann will ich mich auch nicht lumpen lassen

vorweg nur mal beiläufig angemerkt, Ist Dir aufgefallen, dass Du nicht eine Deiner Aussagen begründet hast? Das sollte in unserer klassisch geprägten und auf Vernunft basierenden Kultur und Denktradition eigentlich selbstverständlich sein. aber was rede ich, auch das sei Dir verziehen

teilweise widersprichst Du Dir sogar (im Grunde in allem), z.b.:
Heute wird den Kindern vermittelt das Sex etwas normales und gutes ist. Leider ist diese Revolution weit über das Ziel hinausgeschossen, so dass hauptsächlich durch die übermäßige Vermarktung von Sex heute viele Dinge als normal angesehen werden die es eigentlich nicht sind. Aber das wäre ein anderes Thema. Fakt ist, das Kinder wie auch Eltern in Missbrauchsfällen eher geschwiegen haben weil Sex in der Öffentlichkeit ein Tabu war.
auf so was eklatant ominöses werde ich gar nicht eingehen. Wird hier normalerweise ohnehin überlesen bei der Textschwämme
Es ist von der Natur nicht vorgesehen dass ein Kind vor der Pubertät Sex hat und erst Recht nicht mit einem Erwachsenen.
das ist so dämlich, dass es schon wieder lustig ist. Wer ist eigentlich die Natur? Ist es von ihr vorgesehen, dass Du irgendwelchen Unsinn in die Tastatur hackst? Dass Kinder sich gerne über Pups-Witze erheitern oder sich .. keine Ahnung, glühend aufgeregt ihre Geheimnisse anvertrauen? .. Oder 5.2 Mrd andere Beispiele. Warum hat sie keinen schriftlichen Anweisungs-Katalog hinterlassen? (die Natur)

(der Pädo-Bauplan wäre da sicher nicht enthalten, oder doch?)
dass eine Diskussion zu nichts führt
seit wann führen hier Diskussionen zu etwas? Ich habe in diesem Forum noch niemanden erlebt, dessen Einstellung sich zum "anti" gewendet hat. Auf der entgegen kommenden Spur sieht es bisweilen schon mal anders aus

Irgendwelche Einwände von den anderen?
Ein legales Forum für Pädophile darf es meiner Meinung nach nur geben für Pädophile die sich eines ganz ganz groß auf die Fane geschrieben haben. "NIEMALS SEX MIT EINEM KIND"
Und doch schreibst Du gerade in diesem Forum. Mit welchem Ziel? Sehr mysteriös ..
Es kann nur darum gehen seinem Gegenüber seinen Standpunkt so plausibel wie möglich darzulegen um darauf zu hoffen das der gegenseitige Respekt und die gegenseitige Toleranz verbessert wird
*Standpunkte* werden bei dieser personenbezogenen Angelegenheit berechtigterweise niemals eine bedeutende Relevanz haben, denn sie betreffen allein den "Standhabenden". Die rein persönliche und damit definitiv ganz private (erotische) Beziehung zweier Menschen hat "natur"gegeben nichts mit irgendwelchen Standpunkten anderer im Sinne, es sei denn Rivalität/Eifersucht ist da mit im Spiel.
Fraglich bleibt wie normal/natürlich die heutige sexuelle Verfassung ist ...

Wenn jetzt wieder mit 'Schutz' zu kontern angesetzt wird so verweise ich auf Axiom 1:
Aussagen bedürfen immer einer Begründung; Wahrscheinlichkeiten auch.
und dann vermischt Du auch noch Kinder die noch nicht in der Pubertät sind mit denen die es bereits sind.
was ist das für ein hirnkranker Abfall? 'Teenies und Kinder und wie auch immer geartete Doktorspiele zu vermischen' zeugt auch von Deiner neurotischen Perversion. Komm endlich mal aus Deinem verwirrten Geisteszustand und argumentiere mal klar und rational, so dass es ein normaler Mensch nachvollziehen kann worum es Dir eigentlich geht. Und lass Dir von deinem Missbrauchstrauma nicht Deine objektive Sicht vernebeln. Entweder Du sprichst mit einem Psychologen oder mit einem Philosophen. Beides gleichzeitg kannst Du beim Pfarrer tun
all die Menschen für die eine derartige Neigung eine RIESEN SCHEIß ANGST bedeutet? Angst davor, dass das eigene Kind einem Täter über den Weg läuft? Angst davor als Mutter, Vater, Oma, Opa versagt zu haben?
Selbiges könnte und sollte ich von Menschen wie Dir erzählen. Tu ich aber nicht, da hier die meisten Mitglieder auch der verqueren Theorie der "üblen Ursache" huldigen (oder dem "bösen Blick" wie es in manchen Stammesvölkern heisst) --- Pornos, 'Gewalt'Computerspiele, Störung der 'ungestörten sexuellen Entwicklung' ... usw. the Show must go on
Selbst zum Mörder werden, das ist schon sehr krass, aber es verdeutlicht auch wie wichtig mir meine Kinder sind. So wichtig, dass mein eigenes Schicksal daneben völlig unwichtig ist.
Wenn Dir Deine Kinder so wichtig sind dann sei nicht so ein Weichei und mache keine Versprechungen, die Du nicht halten wirst. Da sie wohl aber ganz nach Deinem Muster gestrickt sind werden sie Dich verstehen, so gesehen ists auch wieder einerlei.
Einvernehmlicher Sex mit einem Kind würde nämlich voraussetzen, dass das Kind genau weiß was mit ihm warum geschieht und da es das nicht kann, kann es auch keinen einvernehmlichen sexuellen Kontakt zu Kindern geben
kursiert diese Form von Spaßargumenten gerade in der Grundschule? *kopfkratz*
Zuletzt geändert von Annika am 14.10.2010, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Gelöscht_10 »

Annika hat geschrieben:langsam glaube ich Du bist ein bisschen doof, sorry.
Sowas ist nicht gerade förderlich für eine Diskussion.
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Annika »

macht aber Spaß
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
Epic

Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Epic »

Ovid hat geschrieben:Hallo Epic,

ähmm, verzeihe mir bitte vorneweg, dass ich hier ziemlich analytisch vorgehe. Also brechend genau auf dein geschriebenes Wort eingehe und Logikfehler usw. aufzeige.
Das erleichtert dann den Erkenntnisgewinn.
Ich verzeihe Dir schon, nur bringt uns diese Vorgehensweise nicht wirklich weiter fürchte ich. Einzelne Sätze aus dem Kontext zu reißen, zu bewerten, infrage zu stellen bewirkt nur, dass eine Diskussion immer undurchsichtiger wird und man das Wesentliche aus den Augen verliert. Zudem gibt es dem Gegenüber sehr schnell das Gefühl das man ihn ohnehin nicht Ernst nimmt.

Lese meine Beiträge im Ganzen und versuche zu verstehen was sie tatsächlich Aussagen sollen, dann werden wir sicher am Ende der Diskussion beide zufrieden sein, auch wenn wir uns Gegenseitig nicht überzeugen konnten.

Ich möchte deshalb an dieser Stelle nur auf Teile Deines Beitrages eingehen die ich für wichtig halte, damit wir uns nicht missverstehen.
Ovid hat geschrieben: Sehr viele Menschen empfinden anders als die meisten Menschen.
Das ist Richtig, aber das bedeutet nicht das jeder der anders denkt und fühlt als die Mehrzahl ein Abweichler wäre. Wir sprechen hier ja nicht darüber ob jemand grünen Tee oder schwarzen Tee bevorzugt. Es geht darum ob ich mit meinen Empfindungen andere Menschen negativ beeinflusse oder sie sogar zur Befriedigung meiner Bedürfnisse benutze. In unserem Fall sind es Kinder die besonders Schützenswürdig sind.
Ovid hat geschrieben:Das bedeutet also, dass gedankliche Haltungen und Empfindungen für dich ein hinnehmbarer Grund für Diskriminierung sein darf?
Wenn diese gedankliche Haltung und Empfindung auf Sexualität mit Kindern ausgerichtet ist dann Ja, zumindest nehme ich mir dann das Recht als Vater zu entscheiden ob ich mich mit so einem Menschen umgeben möchte oder nicht. Entscheide ich so, diskriminiere ich automatisch. Ich kann nicht nur deshalb anders entscheiden weil ich den Wunsch habe einen anderen Menschen nicht unfair behandeln zu müssen.
Ovid hat geschrieben:Gegen strukturelle Desinformation kann sich keiner wehren.
Damit magst Du Recht haben, aber in diesem Fall kann ich nicht erkennen welche Informationen fehlen sollten welche es auch nur Ansatzweise rechtfertigen würden als Erwachsener Sex mit Kindern zu haben.
Ovid hat geschrieben:Es haben sich auch tatsächlich Wissenschaftler auf diesem Feld betätigt und es gibt teils kontroverse Egebnisse. Das wissen viele gar nicht, weil es gnadenlos untergeht oder als Pädophilenpropaganda angerechnet wird.

Unabhängig davon sollten ja sogar solche Stimmen ein Ohr haben, und nicht ignoriert, vertuscht und diskreditiert werden. Was gibt es denn zu verlieren?

Es kann nur an Wahrheit gewonnen werden dies in den Diskurs mit aufzunehmen und nicht einfach ungehört abzutun.
Ok, gehen wir mal fiktiv davon aus es könnte bewiesen werden das es total super für die Entwicklung eines Kindes wäre Sex mit Erwachsenen zu haben. Was glaubst Du würde dann passieren?
Ovid hat geschrieben:Du meinst also die völlige Deprivation des legalen Auslebens seiner sexuellen Neigung schützt vor Missbrauch?
Nein, vor Missbrauch schützt das nicht. Du möchtest mit dieser Frage auf sexuelle Verbrechen unter Heteros anspielen und das hier auch nicht jede zweite Frau ständig vergewaltigt wird. Du kannst einen Erwachsenen der gegen seinen Willen zu irgendwelchen Handlungen gezwungen wird nicht mit einem Kind vergleichen welches man sehr einfach beeinfluss kann und damit zu Handlungen überredet derer ein Erwachsener nicht zugestimmt hätte.
Ovid hat geschrieben:Was bedeutet "abnormal"? Anders von der Norm. Das ist richtig.
Na und? Helge Schneider ist auch ein ziemlich durchgeknallter Typ. Abnormaler als viele von uns, würde ich sagen. :lol:
Das ist wieder so ein völlig unpassender Vergleich. Sorry, aber Du weißt doch ganz genau wo da der Unterschied ist.
Ovid hat geschrieben:
Epic hat geschrieben: und nicht auch noch den Kontakt zu Kindern zu suchen
Warum nicht? Davon hängt mein Lebensglück ab.
Sonst könnte ich gleich von meiner Seele Abschied nehmen.
Das wäre so als dürftest du keine Freunde haben. Du könntest denen ja angeblich gefährlich sein. (Obwohl du ja weißt, dass du es nicht bist)
Da stimme ich Dir zu, allerdings meinte ich mit „Kontakt zu Kindern suchen“ den sexuellen Kontakt. Ich kann ansonsten verstehen das jemand der Kinder gerne hat auch gerne mit Kindern arbeiten möchte.

Aber weißt Du was mir hier stark auffällt. Wie dieses pikante Thema durch ständiges Gegenfragen zerredet und verharmlost wird. Mich würde interessieren ob das nur eine Masche ist, oder ob der eigentliche Grund dafür ist das Ihr Euch eigentlich nicht wirklich damit auseinandersetzen wollt das Ihr sogar nur mit dem Gedanken an Sex mit Kindern etwas verwerfliches tut?

@ Kim
Dein Beitrag enthält extrem viele Problem die unbestritten vorhanden sind und bei denen ich ebenfalls extremen Handlungsbedarf sehe. Deine Schlussfolgerung draus lautet aber das uns unsere Kinder scheiß egal sind und nur weil es Pädophile gibt und wir ein Feindbild brauchen müsst Ihr Euch diskriminieren lassen. Um dies zu verdeutlichen werden immer wieder parallelen zu unserer aller Geschichte gezogen. Das ist eine genauso falsche Pauschalisierung wie die Behauptung jeder Pädophile missbraucht irgendwann ein Kind. Ich bin auch nicht hier um sämtliche Probleme unserer Gesellschaft zu rechtfertige oder zu erklären es ist einfach eine Tatsache das die Welt in vielen Dingen überreguliert ist und dadurch viele Probleme überhaupt erst entstehen.
Kim hat geschrieben:Kindern wird Heute immer wieder - bereits im Kindergarten - suggeriert, dass sexuelle Kontakte etwas negatives sind. Es wird schon vor einem Ereignis Angst gemacht, was erst zu einer Traumatisierung (auch bei einem äußerst harmlosen Ereignis) führen kann. Es wird suggeriert: "Wer Dich anfasst hat Dich nicht lieb, wer Dich lieb hat, fasst Dich nicht an."
Da Stimme ich Dir zu und kann sogar bestätigen das Kinder direkt im Kindergarten dazu genötigt werden sich mit dem Thema Kindesmissbrauch auseinander zu setzen inform von Theaterstücken wird den Kindern erzählt das wenn sie von einem Erwachsenen an gewissen Stellen berührt werden sie Nein sagen sollen und sich anderen Erwachsenen anvertrauen sollen. Ich halte das auch für falsch, weil Kinder einfach noch nicht verstehen können was das alles bedeutet. Prävention muss bei den Erwachsenen anfangen nicht bei den Kindern. Es zeigt aber wie überfordert selbst wir Erwachsene bei diesem Thema sind. Nichts desto trotz ist das nur ein Teil. Der andere Teil ist das mit Kindern überhaupt über Sex geredet wird und Sex im Allgemeinen nicht mehr totgeschwiegen wird.

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der innerfamilären Missbrauch insgesamt ein extrem großes Problem darstellt, nur handelt es sich hier um verschiedene Baustellen und wir sollten beim Thema bleiben denn sexueller Kontakt durch Pädophile mit Kindern legitimiert sich nicht dadurch das Kinder innerhalb der Familie statistisch gesehen häufiger missbraucht werden.
Kim hat geschrieben:Nun, Heute braucht man gar nicht mehr darüber nachdenken, ob man das den Kindern zumuten kann. Das meiste dahingehend ist verboten
Für mich eine eindeutige Überregulierung des Gesetzgebers, allerdings sehe ich auch nicht das es für eine vernünftige Aufklärung nötig wäre einem Kind Bilder von sexuellen Handlungen zu zeigen.

Kim hat geschrieben:Wo ist der Unterschied? Gut - es gibt hier noch keine Zwangskastration, aber einige europäische Länder haben diese schon eingeführt. Auch die Todesstrafe gibt es noch nicht wieder (ist aber nur eine Zeitfrage bei dieser Massenhysterie). Aber es gibt andere feine Sachen gerade für Pädophile, sowas wie lebenslange Sicherungsverwahrungen oder Maßregelvollzug [also versteckte Sicherungsverwahrung, weil das Wort auf EU Ebene nicht gerne gesehen wird]) und das teilweise für aberwitzig harmlose Handlungen und Verurteilungen gegen den Willen des Kindes. Dazu gibt es auch noch Zwangstherapie, in der Regel natürlich nur für Pädophile.

In Östereich u.d. Schweiz wird man für die bloße Anwesenheit im GLF bereits bestraft. In einigen Ländern wurden empirische Studien auf diesem Themengebiet verboten (in Deutschland fliegt man dafür nur von der Uni, ein erster Antrag diese zu verbieten wurde zum Glück zurückgeschmettert). Wer eine rein fiktive Geschichte mit kindlicher erotik schreibt muss mit harter Strafe wegen Herstellung von Kinderpornographie rechnen (so z.B. für den Stefan-Text 8 Monate auf Bewährung für die Herstellung und 6 Monate auf Bewährung für die Verbreitung, die erst nach jahrelangem Rechtsstreit revidiert wurde, weil diese in einem wissenschaftlichen Kontext stand, sonst hätte man nichts gegen diese Strafe tun können) - oder man landet, wenn's den Richtern und Staatsanwaltschaft so passt, eben im lebenslangen Maßregelvollzug.

Meinungsfreiheit? Nicht für Pädophile! So wird diese Gruppe z.B. auch aus dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz ausdrücklich ausgeschlossen, wie auch aus dem Anti-Diskriminierungsgesetz. Uns darf man also ganz legal diskriminieren - so darf ein Vermieter z.B. die Wohnung kündigen, nur weil einer pädophil ist.

So viele Unterschiede zu den Nazis gibt es nicht mehr.

Seh' Dir doch mal die Bestrafungen an. Da misshandelt ein Familienvater seine Kinder jahrelang und es passiert nichts. Ein Pädophiler küsst ein Kind auf die Wange, streichelt über den Kopf eines Mädchens oder streichelt 3 Mal über das Bein eines Jungen (= 3 einzelne Taten = 3 x 1 Jahr Freiheitsstrafe nach rechtlichen bestimmungen, s. dazu Griesemer (2010)).
Was hat das alles mit dem Thema zu tun? Oder was erwartest Du darauf für eine Antwort? Möchtest Du wissen ob ich das alles gut finde?
Ich bin für extrem harte Strafen für sämtliche Arten von sexuell motivierten Kindesmisshandlungen. Die Hemmschwelle sich an ein Kind zu vergreifen muss so hoch wie möglich gehängt werden und wenn dadurch nur ein Übergriff verhindert wird hat es sich gelohnt.

Der Vergleich zum 3ten Reich ist und bleibt Geschmacklos mag es auch noch so viele Parallelen zu irgendwelchen Formulierungen oder Verhaltensweisen geben. Solche Parallelen wird man in der Geschichte jeden Volkes finden. Im 3. Reich sollte ein Genozid aus ideologischen Motiven durchgeführt werden. Wer dies mit der Diskriminierung von Pädophilen vergleicht hat meiner Meinung nach den Blick für die Realität verloren oder will mit seinen Anschuldigen lediglich ein schlechtes Gewissen wecken um seinerseits Druck aufzubauen.

Deine ganzen Ausführungen zu den Berichten von ehemaligen Opfern welche sich sogar positiv zu ihren Misshandlungen äußern etc. sind eine Verdrehung der Wahrheit weil Du ansonsten zugeben müsstest, dass Du vielleicht ein böser Mensch bist. Du könntest das Ausleben Deiner Gefühle nicht mehr rechtfertigen und wenn Du ansonsten ein normaler Mensch wärst würde Dich das zerstören. Also klammerst Du Dich an jeden Zipfel den Du greifen kannst um Dein tun vor Dir selber Rechtfertigen zu können.
Kim hat geschrieben:Mir geht es darum, dass man viel Schaden verhindern könnte bei einem anderen Umgang mit dem Thema.
Unterschreibe ich Dir sofort, wenn der besagte andere Umgang sexuelle Handlungen mit und an Kindern ausgeschlossen ist.
Kim hat geschrieben:Wo ist eigentlich die Grenze zum "Missbrauch"?
Die Frage kann ich Dir nicht allgemeingültig beantworten. Dir Grenzen sind fließend. Der Gesetzgeber kann so natürlich nicht Antworten und so verhält es sich genau wie bei der Altersgrenze von 18 Jahren….. irgendwo muss eine Grenze gezogen werden, auch wenn dies Grenze vielleicht nicht auf jeden Menschen der Welt tatsächlich anwendbar ist.

Ich bin übrigens langsam wirklich der Meinung das ich hier genügend Fragen beantwortet habe……. Ihr haltet Euch mit der Beantwortung spezieller Fragen immer dezent zurück und formuliert stattdessen eine Gegenfrage……….


Wie wär es denn zur Abwechslung damit wenn ihr mal zu folgenden Punkten Stellung bezieht.

1. Wie könnt Ihr es mit Eurem Gewissen vereinbaren auf der einen Seite von Liebe zu sprechen, aber andererseits Eure Liebe nur auf Äußerlichkeiten bzw. einer bestimmten Altersklasse festzulegen. Müsste es nicht bei wahrer Liebe so sein das Ihr Euch in ein Kind verliebt und mit ihm zusammen bleibt, auch wenn das Kind irgendwann Erwachsen ist? Warum tauscht Ihr die Kinder dann gegen andere Kinder aus? Sieht es nicht eher so aus das Ihr Eure Liebe rein auf Eure sexuelle Neigung festlegt? Und es sich daher auch gar nicht um Liebe handeln kann?

2. Wenn Ihr sagt Ihr liebt ein Kind, wie könnt Ihr dann das Risiko eingehen das Kind in seiner gesunden Entwicklung nachhaltigen zu schädigen, selbst dann wenn der sexuelle Kontakt gewaltlos und ohne erkennbaren Zwang zustande kommt?

3. Kinder und Erwachsene befinden sich sexuell und emotional auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Kinder mögen Begrifflichkeiten wie Sexualität verstehen können, aber die eigene sexuelle Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Das gilt nicht nur für den Körper sondern auch für den Verstand. Wie könnt Ihr ausschließen Euch nicht dahingehend falsch zu verhalten und dem Kind falsche Signale zu setzen um Eurem Wunsch nach sexueller Nähe ein Stück näher zu kommen.

4. Was ist an dem Vorwurf dran, das viele Pädophile sich absichtlich vernachlässigte Kinder aussuchen ihnen Freundschaft vorspielen um dann unterschwellig Druck auszuüben und wenn die Kinder nicht auf die Annährungsversuche eingehen werden die Kinder wieder fallen gelassen und aus Angst einen Freund zu verlieren werden die Kinder gefügig.

Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten.


@ Annika

Beiträge wie Deinen werde ich ab jetzt komplett ignorieren. Beleidige mich ruhig wenn es Dir gut tut, da Du hier anonym bist musst Du auch keine Folgen fürchten, also lass ruhig richtig die Sau raus. Um so besser kann ich mir ein Bild von Pädophilen Deiner Art machen………… hmm wenn ich es mir recht überlegen….. Warum mach ich es nicht genauso wie die meisten anderen Menschen und verteufel Euch alle…. Mache keine Unterschiede sondern Jage Euch dort wo ich Euch antreffe und kämpfe gegen Euch mit allen Mitteln. Du kannst Dich dann in Deine Meinung bestätigt fühlen und ich muss mir keinen so großen Kopf machen… Ihr leidet ja Eurer Leben lang unter Diskriminierung und Verfolgung, nicht ich.
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Annika »

ok, dann eben zur Einvernehmlichkeit jetzt noch was Erhellendes:
(speziell für unseren Killer)
Der in weltlichen Dingen völlig unerfahrene Bergbauer B verläßt seine Alm, um in der Großstadt Abenteuer zu erleben. In Trier betritt er eine dunkle Kellerwirtschaft. Voller Angst blickt er auf das blau-bunte Treiben. Für ihn unerkennbar, weil völlig unebekannt, spielt sich eine Weinversteigerung ab. Der junge B sieht auf einmal einen Bekannten und winkt ihm freudestrahlend zu. Er bemerkt anschließend, wie ein Mann mehrere Male mit einem Hammer auf den Tisch schlägt. Dann kommt jemand auf ihn zu und will ihm eine Kiste Wein in die Hand drücken. Bevor er sie bekommt, soll er allerdings eine Summe Geldes zahlen. Man sagt ihm, er habe den Zuschlag bekommen. B ist verwirrt
aus Braunschneider, BGB AT




erlebt auch ihr dieses befreiende ß ?
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Ovid »

Epic hat geschrieben: Ich verzeihe Dir schon, nur bringt uns diese Vorgehensweise nicht wirklich weiter fürchte ich.
Doch. Sie bringt eine Menge. Ich zeige dir im Folgenden wieso.
Epic hat geschrieben: Einzelne Sätze aus dem Kontext zu reißen, zu bewerten, infrage zu stellen bewirkt nur, dass eine Diskussion immer undurchsichtiger wird und man das Wesentliche aus den Augen verliert. Zudem gibt es dem Gegenüber sehr schnell das Gefühl das man ihn ohnehin nicht Ernst nimmt.
Ich locke dich damit aus der Reserve. So kommen deine verzerrten Vorstellungen über Pädophilie erst ans Tageslicht.
Epic hat geschrieben: Lese meine Beiträge im Ganzen und versuche zu verstehen was sie tatsächlich Aussagen sollen, dann werden wir sicher am Ende der Diskussion beide zufrieden sein, auch wenn wir uns Gegenseitig nicht überzeugen konnten.
Das tue ich. Aber auch bestimmte Einzelaussagen müssen Sinn machen und logisch bleiben. Wenn ich Fehler finde, oder Lücken. Dann benenne ich das.
Epic hat geschrieben: Es geht darum ob ich mit meinen Empfindungen andere Menschen negativ beeinflusse oder sie sogar zur Befriedigung meiner Bedürfnisse benutze. In unserem Fall sind es Kinder die besonders Schützenswürdig sind.
Das Wichtige habe ich unterstrichen. Das wäre ja sonst nicht zum Vorschein gekommen, wenn ich nicht so penibel nachfrage. :wink:

Also gut, dass du das nennst. Du behauptest also, dass Pädophile - allein durch ihre Empfidungen - auf Kinder einen negativen Einfluss haben.


Das ist dadurch schon widerlegt, dass aus vielen Verfahren eindeutig vorausging, dass Kinder sich bei beschuldigter straffällig gewordener pädophiler Person wohlfühlte bis es eben zum Missbrauch kam.
Über alle Verfahren hinweg konnte nie festgestellt werden, dass Kinder durch die Form der (nicht-sexuellen!) Zugewandheit Pädophiler in irgendeiner Weise negativ beeinflusst worden wären; nicht anders als bei anderen Menschen im Vergleich.

Und dies sind nur Gerichtsfälle. Also nur für einen kleinen Teil an Pädophilen spricht, und das ausgerechnet auch noch für den straffällig gewordenen.
Über andere Pädophile - also die große Mehrheit - habe ich keine Daten. Aber von mir selbst abgeleitet und von dem was ich hier so lese, und von meinen Überzeugungen kann ich sagen, dass das Gegenteil der Fall ist.

Dann sprichst du von "Befriedigung der Bedürfnisse".
Was meinst du damit? Etwa Missbrauch? Ja, das ist schlecht. Aber reden wir nicht die ganze Zeit von Pädophilen allgemein? Nicht von Straftätern?

Oder was für Bedürfnisse meinst du? Soziale Bedürfnisse? Na klar. Die hat doch jeder. Hmm.
Epic hat geschrieben: Wenn diese gedankliche Haltung und Empfindung auf Sexualität mit Kindern ausgerichtet ist dann Ja, zumindest nehme ich mir dann das Recht als Vater zu entscheiden ob ich mich mit so einem Menschen umgeben möchte oder nicht. Entscheide ich so, diskriminiere ich automatisch. Ich kann nicht nur deshalb anders entscheiden weil ich den Wunsch habe einen anderen Menschen nicht unfair behandeln zu müssen.
Du entscheidest aus Angst. Genauso gibt es ja Vorbehalte bezüglich der Gewalt von Migranten. Es bleibt ein Vorurteil und Diskriminierung.

Wenn du einen Pädophilen kennst, der sich verantwortunglos verhält und einen miesen Charakter hat. Dann schieß ihn in den Wind. Warum? Nicht, weil er pädophil ist. Nein. Weil er ein Arschloch ist.

Es bleibt natürlich deine Entscheidung ob du diskriminierst oder nicht. Ob du nach Vorurteilen handelst, oder den Menschen dahinter siehst. Es bleibt dir überlassen.

Ich finde aber, dass die gesamtgesellschaftliche Grundhaltung eine der Chancelgleichheit sein sollte.
Egal welcher Religion, Geschlecht, Sexualität, Nation... dieser Mensch angehört.
Epic hat geschrieben:Damit magst Du Recht haben, aber in diesem Fall kann ich nicht erkennen welche Informationen fehlen sollten welche es auch nur Ansatzweise rechtfertigen würden als Erwachsener Sex mit Kindern zu haben.
Öhm nein. Ich meine es fehlt die Information, dass Pädophile für sich genommen harmlos und nicht gefährlich für Kinder sind.
Der Zusatz, dass einige von uns das sind, ist logisch. Einige Heteros sind auch böse.
Es geht darum, dass man von der Pädophilie eines Menschen auf nichts anderes schließen kann, was ihn als Menschen ausmacht.
Epic hat geschrieben: Ok, gehen wir mal fiktiv davon aus es könnte bewiesen werden das es total super für die Entwicklung eines Kindes wäre Sex mit Erwachsenen zu haben. Was glaubst Du würde dann passieren?
Keine Ahnung? Was tut das zur Sache?
Ich glaube allerdings nicht daran, dass Sex zwischen Kindern und Erwachsenen so unproblematisch ist.
Mein größtes Dorn im Auge ist die pubertäre Aneignung eines Spiegelpartners und die Verflechtung des vorangegangenen Missbrauchs in diesen sexuellen Identifikationsprozesses.
Epic hat geschrieben:Nein, vor Missbrauch schützt das nicht. Du möchtest mit dieser Frage auf sexuelle Verbrechen unter Heteros anspielen und das hier auch nicht jede zweite Frau ständig vergewaltigt wird. Du kannst einen Erwachsenen der gegen seinen Willen zu irgendwelchen Handlungen gezwungen wird nicht mit einem Kind vergleichen welches man sehr einfach beeinfluss kann und damit zu Handlungen überredet derer ein Erwachsener nicht zugestimmt hätte.
Nein. Darauf wollte ich nicht anspielen?!
Du meintest anfangs, es sollte verboten werden, dass Pädophile hier in dem Forum gewissermaßen ihre Neigung legal(!) ausleben können.
Darauf frage ich: Wieso? Was spricht dagegen?
Darauf entgegnetest du in der Art: Ja, für Kinderschutz.
Dann sagte ich: Wenn Pädos also NICHT mehr im Forum ihre Sexualität gewissermaßen ausleben können, dann würde das vor Missbrauch schützen? Also, wenn sie Schritt für Schritt um jede Möglichkeit gebracht werden ihre Neigung - wie auch immer - auszuleben? DANN schützt das vor Missbrauch?
Hier musst du einsteigen. ;)
Epic hat geschrieben:Das ist wieder so ein völlig unpassender Vergleich. Sorry, aber Du weißt doch ganz genau wo da der Unterschied ist.
Ja ich weiß wo der Unterschied ist.
Aber der Unterschied tut nichts zur Sache! Alles, was du gesagt hast und als Argument de facto vorgebracht hast, ist: Wir seien anders als andere.
Sorry, das reicht nicht. :?

Du musst schon schreiben: "Wir sind so anders, dass wir [Missbrauch begehen]."
Und dann weißt du ja, dass ich auf den roten Buzzer drücke und widerspreche.

Ist doch klar? Ein leeres Argument.
Epic hat geschrieben: Da stimme ich Dir zu, allerdings meinte ich mit „Kontakt zu Kindern suchen“ den sexuellen Kontakt.
Das tun ja nur Verbrecher. Nicht jeder Pädophiler ist ein Verbrecher.
Sorry. Ich hab keine Ahnung, was du als Antwort darauf haben willst?
Epic hat geschrieben: Aber weißt Du was mir hier stark auffällt. Wie dieses pikante Thema durch ständiges Gegenfragen zerredet und verharmlost wird. Mich würde interessieren ob das nur eine Masche ist, oder ob der eigentliche Grund dafür ist das Ihr Euch eigentlich nicht wirklich damit auseinandersetzen wollt
Wie ist das zu verstehen? Wie intenstiv hast du dich denn mit dem Thema auseinandergesetzt? Einige hier wissen hier sehr viel über Sexualwisschenschaften. Ob deren Interpretationen und Ansichten vlt. getrübt seien, oder eure oder meine, lässt sich schwer feststellen.
Es hilft also immer direkt zu den Argumenten zu disputieren. Also inhaltlich arbeiten. Nicht persönlich werden.
Was tut es zur Sache, WER die These aufstellt? Der INHALT muss der Überprüfung standhalten.
Es gibt auch nicht-pädophile ernsthafte Sexualwissenschaftler, die Sex zwischen Erwachsenen und Kindern für unbedenklich halten. Und das ist nicht nur eine Meinung, sondern stützt sich gänzlich auf wissenschaftliche Methode.
Die Meinungen sind gespalten, natürlich dominiert unsere Meinung, also die Gegenposition. Aber auch da gibt es Unterschiede in der Begründung. So einfach ist das Thema nicht.

Also frage ich mich, wie du dazu kommst, wir würden uns nicht damit auseinandersetzen?
Epic hat geschrieben: das Ihr sogar nur mit dem Gedanken an Sex mit Kindern etwas verwerfliches tut?
Eine Gedanke kann keine verwerfliche Handlung sein.
Zumal unsere Gedanken - nehmen wir ma unsere Position zum Gegenstand - reine Phantasie sind. Also schadlose sexuelle Erfahrungen mit einem Phantasie-Kind. Da passiert weder Unrecht in der Phantasie, und erst recht nicht in der Realität.
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Gelöscht_10 »

Ich habe den Text mit mein iPhone geschrieben, bitte daher Rechtschreibfehler zu entschuldigen.
Deine Schlussfolgerung draus lautet aber das uns unsere Kinder scheiß egal sind und nur weil es Pädophile gibt und wir ein Feindbild brauchen müsst Ihr Euch diskriminieren lassen.
Mir ist klar, dass in der Regel gute Absichten dahinter stehen, nämlich der Schutz der Kinder. Das ist auch gut und wichtig so.

Nur in einigen Fällen verliert man die Verhältnismässigkeiten völlig aus den Augen. Ich meine: Seh doch mal Deine eigene Argumentation an: Du hältst es doch scheinbar gar nicht für möglich, dass Kinder auch positive Erlebnisse erleben können und dass sie dann eben manipuliert wurden. Hier gerät das ganze ins Ungleichgewicht. Und das hat - mit Verlaub - absolut nichts mit meiner Neigung zu tun, ich mache mit sehr viele Gedanken über die Gesamtsituation ohne dabei an mich selbst zu denken oder dies für mich zu tun.
Um dies zu verdeutlichen werden immer wieder parallelen zu unserer aller Geschichte gezogen. Das ist eine genauso falsche Pauschalisierung wie die Behauptung jeder Pädophile missbraucht irgendwann ein Kind.
Das ist so nicht richtig - letztere Behauptung ist nicht belegbar, sie gilt unbestritten als empirisch widerlegt, ersteres dagegen ist belegbar und die Parallelen sind auch offensichtlich bei näheren Hinsehen.
Ich bin auch nicht hier um sämtliche Probleme unserer Gesellschaft zu rechtfertige oder zu erklären
Ich auch nicht. Das hier vorliegende Problem ist aber sehr komplex und besteht nicht nur aus einem kleinen Teil. Deshalb meine Ausführungen dazu. Ich hoffe Du verstehst, was ich meine.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der innerfamilären Missbrauch insgesamt ein extrem großes Problem darstellt, nur handelt es sich hier um verschiedene Baustellen und wir sollten beim Thema bleiben denn sexueller Kontakt durch Pädophile mit Kindern legitimiert sich nicht dadurch das Kinder innerhalb der Familie statistisch gesehen häufiger missbraucht werden.
OK (gilt auch für vorherigen Absatz). Mir ging es hier auch nicht um Legalisierung oder Rechtfertigung (für was überhaupt?), sondern um die Überbewertung der pädophilen Minderheit als grösste Gefahr für Kinder und darum, dass man besser differenzieren sollte und eben gerade der Schutz der Kinder hier an dieser Stelle extrem ineffizient ist.
Für mich eine eindeutige Überregulierung des Gesetzgebers, allerdings sehe ich auch nicht das es für eine vernünftige Aufklärung nötig wäre einem Kind Bilder von sexuellen Handlungen zu zeigen.
Darüber kann man streiten. Nur ich kenne keinen Einzigen, der durch Aufklärungsbücher wie "Zeig mal" geschädigt wurde. Gibt es solche Fälle? Würde mich ehrlich interessieren. Ob das die beste Form der Aufklärung, weiß ich nicht. Vielleicht hast Du da Recht.

Ich finde es ganz interessant, was auf dem KiTa-Bildungsserver Sachsen dazu geschrieben wird:
Die Trennung von Zärtlichkeit, Sinnlichkeit und Sexualität gibt es bei Kindern nicht. Sie erleben Schmusen, Kuscheln oder Matschen, das Berühren ihrer Genitalien oder das Kitzeln am großen Zeh als ebenso lustvoll wie sinnlich. Erfahrungen, die sie im zärtlichen Kontakt mit den Eltern, anderen vertrauten Menschen oder mit sich selbst machen. All dies sind sexuelle Lernerfahrungen, die das kindliche Selbstvertrauen, ein positives Körpergefühl und das Sozialverhalten von Jungen und Mädchen fördern.

Aus den Erfahrungen der Sexualaufklärung bei Grundschulkindern im Landkreis Meißen geht hervor, dass Kinder sehr stark an ihrer Körperlichkeit interessiert sind und auch im frühen Alter schon Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen und ihre ganz eigenen Fragen haben. (Sie spielen bereits im Vorschulalter Doktorspiele, Vater, Mutter, Kind-bekommen.)

Gesammelte Kinderantworten auf die Frage "Wo komm ich eigentlich her?" : Vom Klapperstorch, aus dem Krankenhaus, aus dem Kindelteich, der Esel hat dich im Galopp verloren, Quark im Schaufenster, aus dem Bauch der Mutti, beim Pilze suchen im Wald gefunden, der Postbote hat dich gebracht...

Tucholsky: "Der Mensch ist auf ganz natürliche Art zur Welt gekommen. Er ist aber nicht in der Lage, natürlich darüber zu sprechen."

Trotz aller gewonnenen Offenheit im Umgang mit Sexualität in den letzten Jahrzehnten herrscht immer noch eine gewisse Scheu.

Eltern haben die primäre Aufgabe, ihre Kinder aufzuklären. Da es viele Eltern nicht tun oder sich nicht trauen, übernimmt Schule diesen Part ergänzend. In Sachsen ist Sexualaufklärung in diesem Sinne im § 36 im Schulgesetz verankert. Im Sächsischen Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen ist die Sexualerziehung in den verschiedenen Aufgaben und Zielen integriert.

Kinderfragen über die geschlechtlichen Körperfunktionen und die damit einhergehenden körperlichen und gefühlsmäßigen Entwicklungen sollen Erwachsene ernst nehmen und möglichst frühzeitig kindgerecht beantworten. (Kein Vertrösten auf spätere Jahre!) Das ist für die Herausbildung eines sicheren, verantwortungsvollen und selbstbewussten Sexualverhaltens wichtig.
Und lasse das mal so stehen.
Ich bin für extrem harte Strafen für sämtliche Arten von sexuell motivierten Kindesmisshandlungen. Die Hemmschwelle sich an ein Kind zu vergreifen muss so hoch wie möglich gehängt werden und wenn dadurch nur ein Übergriff verhindert wird hat es sich gelohnt.
Da sind wir doch schon wieder bei der Taxierung der Verhältnismäßigkeiten. Wenn Du von sexueller Kindesmisshandlung sprichst, dann gebe ich Dir recht. Jedoch nicht, wenn Du damit die gängige Rechtspraxis zwecks sexuellen Kindesmissbrauch meinst. Aber das haben wir ja schon besprochen und Du hast selbst gesehen, dass das nicht so einfach ist. Daher lasse ich weitere Ausführungen dazu mal sein.
Im 3. Reich sollte ein Genozid aus ideologischen Motiven durchgeführt werden.
Die Verfolgung der Pädophilen ist auch auf Ideologie begründet. Auch wenn man das nicht so sehen will. Und naja - in Deutschland entwickelt man eine Spritze, damit Kinder sich nicht in Kinder verlieben, damit diese nicht später pädophil werden. Weiterhin macht man Gehirnforschung an Pädophilen und versucht noch auf andere Wege Schnelltests zu entwickeln. Hier geht es nicht mehr darum, was einer macht, oder ob dieser Mensch überhaupt gefährlich ist, sondern um Ideologie. Genauso beim Thema der - völlig unspezifizierten - sexuellen Kontakte, was selbst der US-amerikanische Missbrauchsforscher David Finkelhor eingesehen hat.

Wer ein Kind misshandelt oder missbraucht (im psychologischen Sinne), hat auch IMMER andere Persönlichkeitsdefizite. Pädophilie alleinig ist nur ein Persönlichkeitsmerkmal von vielen - das Hingezogenfühlen zu Kindern selbst führt noch nicht zu Missbrauch, dazu braucht es auch immer andere Defizite, wie mangelnde Empathiefähigkeit, Gewissenlosigkeit, Gewalt- oder Agressionsbereitschsft, geringe Selbstkontrolle und Frustrationstoleranz etc. pp. Wenn die meisten Menschen, die Kinder missbrauchen, nicht pädophil sind, warum tun sie das dann? Einfach: Diesen Menschen geht es nur um die eigene Bedürfnisbefriedigung, denen ist das Kind in dem Moment schlicht und einfach scheiß egal. Mit pädophilen Gefühlen hat das aber eben herzlich wenig zu tun.

Aber warum verfolgt man dann die Pädophilen? Man will damit das Problem von sich und aus den eigenen Familienkreisen wegschieben. Es wird ein Problem geschaffen, das nicht existiert. Pädophile Menschen werden regelrecht zu Monstern dämonisiert. Der Ideale Verbrecher - weit weg von eigenen Reihen, der eigenen Familie, den Freunden, des Vereins, der Partei etc. Ja es klingt übertrieben, für mich haben wir es hier mit Ideologie zu tun.
Wer dies mit der Diskriminierung von Pädophilen vergleicht hat meiner Meinung nach den Blick für die Realität verloren oder will mit seinen Anschuldigen lediglich ein schlechtes Gewissen wecken um seinerseits Druck aufzubauen.
Für was? Dafür, dass ich so bin, wie ich bin? Oder dafür, dass ich seit 2 Jahren unsterblich in ein Heute 8-jähriges Mädchen verliebt bin und alles dafür geben würde um sie glücklich zu wissen und ein ehrliches Lächeln von ihr zu sehen?

Ich wüsste nicht für was sonst. Wenn Du davon ausgehst, dass ich Taten rechtfertigen will, dann liegst Du meilenweit daneben. Diese gibt es nicht.

Wieso darf die Schieflage nicht aufzeigen, ohne mir gleich einen Vorwurf etwaiger Rechtfertigungen anhören (lesen) zu müssen? Mich macht das mürbe und traurig. Ich habe keine Lust verfolgt zu werden, nur weil ich so bin, mit Ächtungen von Freunden rechnen zu müssen, obwohl ich keinem Kind je irgendwas leidvolles angetan habe und Angst haben zu müssen, bei einem öffentlichen Outing eine Hetzjagt durchmachen zu müssen. Verstehst Du, worum es mir hier geht? Ich bin nicht DER Pädophile, den man in Medien zeichnet. Ich sehe mich selbst im Umgang mit Menschen als liebevoll und respektvoll und bekomme das auch oft bestätigt (ohne meine Nachfrage selbstverständlich). Ich will auch als guter Mensch gesehen werden - würde und werde aber alleinig wegen meiner Neigung (die ich 10 Jahre lang zu unterdrücken und umzubiegen versuchte) geächtet und nicht mehr als solcher Mensch gesehen.
Deine ganzen Ausführungen zu den Berichten von ehemaligen Opfern welche sich sogar positiv zu ihren Misshandlungen äußern etc. sind eine Verdrehung der Wahrheit weil Du ansonsten zugeben müsstest, dass Du vielleicht ein böser Mensch bist.
Siehe obigen Absatz von mir.

Kann man die Berichte nicht so akzeptieren, wie sie von den Erwachsenen verfasst wurden? Für mich hat das auch etwas mit Respekt zu tun.

Ich respektiere auch die andere - negative - Seite, die ohne Frage in großen Ausmaßen vorhanden ist und wo unendlich viel Schaden und Leid angerichtet wird.

Auch mit Missbrauchsopfern habe ich viel Kontakt gehabt (teilweise auch persönlich). Eine derer ist z.B. Cindy. Wir haben lange gechattet und ihre Geschichte hat mich um einige schlaflose Nächte gebracht. Wochen hatte ich damit zu kämpfen, weil ich fast hautnah erlebte, wie sehr sie darunter leidet. Oft saß ich einfach nur noch mit Tränen in den Augen da, weil mir das einfach nahe ging und mir sehr weh tat. Teilweise hatte ich mir selbst sogar eine Teilschuld daran gegeben (wo ich Heute froh bin, dass ich das nicht mehr tue - nicht aus Empathielosigkeit, sondern einfach aus der Erkenntnis, dass ich so etwas nie tun könnte und nicht schuld daran bin - sie selbst (!) brachte mich maßgeblich zu der Erkenntnis, als sie bemerkte, wie ich sehr ich mit ihr mitgelitten habe).
Du könntest das Ausleben Deiner Gefühle nicht mehr rechtfertigen und wenn Du ansonsten ein normaler Mensch wärst würde Dich das zerstören. Also klammerst Du Dich an jeden Zipfel den Du greifen kannst um Dein tun vor Dir selber Rechtfertigen zu können.
Was lebe ich denn aus? Was gibt es denn zu rechtfertigen? Meine Sehnsucht? Meine Freude, SIE wiederzusehen? Oder die Freude, sie Lächeln zu sehen? Oder das Wohlfühlen, sie in meiner Nähe zu spüren und ihre Stimme zu hören?

Mehr lebe ich nicht [aus].

Ich mag es mir ausmalen, was Du Dir denkst. Aber warum denkst Du so über mich?
Unterschreibe ich Dir sofort, wenn der besagte andere Umgang sexuelle Handlungen mit und an Kindern ausgeschlossen ist.
Die Aussage widerspricht sich aber. Was heißt ausgeschlossen? Verboten also? Soweit OK - solange Würde und Willen der Kinder dabei geachtet (und ernst genommen) werden.
Gesetzgeber kann so natürlich nicht Antworten und so verhält es sich genau wie bei der Altersgrenze von 18 Jahren…..
Er konnte es aber mal weitestgehend. Heute kann er es nicht mehr. Ich verstehe das nicht und kann das nicht nachvollziehen, warum das Heute nicht mehr gehen soll.
Ihr haltet Euch mit der Beantwortung spezieller Fragen immer dezent zurück und formuliert stattdessen eine Gegenfrage……….
Das habe ich nicht so empfunden. Gegenfragen stelle ich, weil ich nicht auf alles eine Antwort habe und mich Deine Meinung interessiert (sonst würde ich nicht fragen).
1. Wie könnt Ihr es mit Eurem Gewissen vereinbaren auf der einen Seite von Liebe zu sprechen, aber andererseits Eure Liebe nur auf Äußerlichkeiten bzw. einer bestimmten Altersklasse festzulegen. Müsste es nicht bei wahrer Liebe so sein das Ihr Euch in ein Kind verliebt und mit ihm zusammen bleibt, auch wenn das Kind irgendwann Erwachsen ist? Warum tauscht Ihr die Kinder dann gegen andere Kinder aus? Sieht es nicht eher so aus das Ihr Eure Liebe rein auf Eure sexuelle Neigung festlegt? Und es sich daher auch gar nicht um Liebe handeln kann?

Das ist fies, das war jetzt nicht nur eine Frage xD

Zu meiner Liebe:
Dass ich meinen Engel – oder Kinder (insbesonder Mädchen) generell – liebe, das habe ich mir gewiss nicht ausgesucht. Es hat mich einfach getroffen, genauso wie sich ein Mann in eine Frau und umgekehrt verlieben. Ich dränge mich ihr allerdings auf und habe auch nicht den Wunsch Sex mit ihr zu haben. Ich liebe sie als Mensch, so wie sie eben ist. Ich liebe ihren Charakter, ihre Stimme, ihre Art sich zu bewegen, ihre Blicke, ihre kindliche Fantasie, Rhetorik und Philosophie, ihre schönen Haare, die Augen, die Nase, den Körper und ihr wunderschönes Lächeln. Ich bin glücklich, wenn sie in meiner Nähe ist, wenn ich sie beobachten kann und wenn ich ihre Stimme höre.

Pädophilie ist keinesfalls nur das sexuelle, es ist ein Teil neben der starken emotionalen Abhängigkeit von Kindern. Wenn mir jemand den Umgang mit Kindern verbieten würde, dann würde ich zugrunde gehen. Diese sozialen Kontakte sind einfach lebensnotwendig für mich. Ich tanke Kraft und blühe auf, wenn mir ein Kind ein Lächeln schenkt. Und ich werde sehr wütend wenn jemand Kinder schlecht behandelt oder vernachlässigt. Wenn man Pädophilie nur auf die sexuelle Ansprechbarkeit durch Kinder reduzieren würde – und somit das emotionale und soziale Interesse an Kindern unterschlagen – dann hätten wir alleine hier in Deutschland etwa 7,5 Millionen pädophile Männer (das wurde in verschiedenen penisplethysmographischen Untersuchungen festgestellt (siehe u.a.: Berner, 2002). Etwa 3 Millionen Männer haben nach den Erhebungen von Beier et al (2009) Sexphantasien mit Kindern (s. auch Ahlers, 2010). DAS aber hat nichts mit Liebe sondern nur mit sexueller Erregung zu tun.

Du wirst nie nachvollziehen können, welche Gefühle ich habe (und diese Nihtkommunizierbarkeit tut ehrlich gesagt auch weh). Jedenfalls liebe ich sie auch noch, wenn sie älter werden. Ich will für sie da sein, ein guter Freund und ein wichtiger Mensch für sie sein. Es ist - leider - oft das Kind, das sich später zu lösen beginnt und andere Interessen verfolgt und die Beziehung (meist rein tiefer freundschaftlicher Natur) langsam zu Ende gehen lässt. Wobei das Ende immer sehr schmerzhaft ist, wenn man merkt, dass man nicht mehr so wichtig ist und nicht mehr so geliebt wird, das kannst Du mir wirklich glauben.
2. Wenn Ihr sagt Ihr liebt ein Kind, wie könnt Ihr dann das Risiko eingehen das Kind in seiner gesunden Entwicklung nachhaltigen zu schädigen, selbst dann wenn der sexuelle Kontakt gewaltlos und ohne erkennbaren Zwang zustande kommt?
Ich kann Dir die Frage nicht beantworten. Eher bin ich verwundert, wie Du schon wieder von Hingezogenfühlen (resp. Lieben) auf sexuelle Kontakte schliesst. Kannst Du nicht verstehen, dass diese Beziehungen völlig ohne sexuelle Kontakte ablaufen und mich dennoch voll in meinen Bedürfnissen befriedigen können?
3. Kinder und Erwachsene befinden sich sexuell und emotional auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Kinder mögen Begrifflichkeiten wie Sexualität verstehen können, aber die eigene sexuelle Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Das gilt nicht nur für den Körper sondern auch für den Verstand. Wie könnt Ihr ausschließen Euch nicht dahingehend falsch zu verhalten und dem Kind falsche Signale zu setzen um Eurem Wunsch nach sexueller Nähe ein Stück näher zu kommen.
Ich geb Dir Recht, dass das schwierig ist - das ist auch mit einer der Dinge, wo ich sehr schwer tue. Kindliche Signale (Kinder lotsen z.B. gerne agrenzen aus ohne weitergehende Absichten) können sehr schnell falsch gedeutet werden. Hier besteht tatsächlich gerade für Pädophile eine Gefahr, diese falsch zu deuten und etwas zu tun, was das Kind eigentlich gar nicht wollte.

Ich mag diese Frage nicht beantworten, weil ich sie nicht abschließend beantworten kann. Und ich verweise auf die anderen Ausführungen, dass Hingezogenfühlen nicht gleich Sexualität Auslebenwollen bedeutet.
4. Was ist an dem Vorwurf dran, das viele Pädophile sich absichtlich vernachlässigte Kinder aussuchen ihnen Freundschaft vorspielen um dann unterschwellig Druck auszuüben und wenn die Kinder nicht auf die Annährungsversuche eingehen werden die Kinder wieder fallen gelassen und aus Angst einen Freund zu verlieren werden die Kinder gefügig.
Erlaube mir die Gegenfrage: Suchst Du Dir gezielt aus, in wem Du Dich verliebst? Ich nicht - es passiert eben. Meine aktuelle große Liebe hat mich auch getroffen und ich habe ein Jahr lang versucht mir einzureden, dass das nur Einbildung ist, nur eine falsche Interpretation meiner Gefühle. Ich musst dann aber eingestehen, dass ich sie nunmal liebe - ob ich nun will oder nicht. Und nein: Sie kommt aus gutem Elternhaus und ist keineswegs verwahrlost.
Zuletzt geändert von Anonymous am 15.10.2010, 00:09, insgesamt 1-mal geändert.
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.

Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.
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Khenu Baal
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Registriert: 16.10.2008, 12:31
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Khenu Baal »

Epic hat geschrieben:Ich bin für extrem harte Strafen für sämtliche Arten von sexuell motivierten Kindesmisshandlungen.
Und wenn es mich sexuell nicht stimuliert, kann ich einer Dreijährigen einen Gegenstand meiner Wahl in eine Öffnung meiner Wahl schieben?
Entschuldige, aber was soll man zu so was sonst noch sagen?
Epic hat geschrieben:... wenn dadurch nur ein Übergriff verhindert wird hat es sich gelohnt.
Das ist kein Argument, sondern ein Totschlagargument, denn damit kann man jede auch noch so absurde Sache rechtfertigen.
Epic hat geschrieben:Der Vergleich zum 3ten Reich ist und bleibt Geschmacklos mag es auch noch so viele Parallelen zu irgendwelchen Formulierungen oder Verhaltensweisen geben.
Wie ich schon sagte - über Geschmack ließe sich streiten, darüber, daß viele dieser Vergleiche passen, nicht. Das mit den ideologischen Motiven beispeilsweise paßt schon mal wie die Faust auf's Auge.
Epic hat geschrieben:Deine ganzen Ausführungen zu den Berichten von ehemaligen Opfern welche sich sogar positiv zu ihren Misshandlungen äußern etc. sind eine Verdrehung der Wahrheit...
Womit jeder Diskussion die wesentliche Grundlage entzogen ist.
Wenn Du a priori denjenigen, die es aus eigenem Erleben beurteilen können, die Urteilsfähigkeit absprichst, entmündigst Du sie und ignorierst ihre Sichtweise. Wer in diesem Fall etwas verdreht, ist offensichtlich. Fragt sich, warum. Du mußt einen Grund haben, die Sichtweisen ehemaliger Opfer auszublenden, wenn sie nicht in Dein Schema passen. Welchen? Weißt Du das? Und verrätst Du es uns?
BTW: Du bist übrigens der einzige in dem Thread, der über Mißhandlungen redet. Möglicherweise ist das ein Grund, der das Gespräch erschwert. Denn beispielsweise ich rede nicht von Mißhandlungen, sondern von beidseitig gewollten Zärtlichkeiten innerhalb einer gewachsenen Liebesbeziehung. Zwischen diesen Ausdrucksformen gegenseitiger Zuneigung - die im Übrigen nicht viel mit dem zu tun haben, was Du Dir unter Sex vorstellst - und Mißhandlungen liegen Welten.
Epic hat geschrieben:Ich bin übrigens langsam wirklich der Meinung das ich hier genügend Fragen beantwortet habe
Das sehe ich aber ganz anders. Welche Fragen hast Du denn beantwortet? Hast Du beispielsweise meinen Ersuchen weiter oben irgendeine Beachtung geschenkt?
Dessen ungeachtet gehe ich noch auf Deine Fragen ein. Erlernte Höflichkeit, sozusagen. Du bekommst das kursiv Geschriebene.
Epic hat geschrieben:1. Wie könnt Ihr es mit Eurem Gewissen vereinbaren auf der einen Seite von Liebe zu sprechen, aber andererseits Eure Liebe nur auf Äußerlichkeiten bzw. einer bestimmten Altersklasse festzulegen.
Problemlos. Genauso wie Du Dich nur in Menschen verliebst, die relativ klar umrissenen Kriterien entsprechen müssen, verliebe auch ich mich nur in solche Menschen. Allerdings kommen besagte Kriterien in ihrer Gesamtheit bei keinem Mann (was wir vermutlich gemeinsam haben) und keiner Frau vor, sondern nur bei Mädchen einer grob umreißbaren Altersgruppe. Einen Unterschied zwischen uns beiden sehe ich nicht. Darüber hinaus legt keiner von uns diese Kriterien selbst fest. Du nicht und wir auch nicht.

Müsste es nicht bei wahrer Liebe so sein das Ihr Euch in ein Kind verliebt und mit ihm zusammen bleibt, auch wenn das Kind irgendwann Erwachsen ist?
Nein, denn auch Du würdest eine Frau nicht mehr lieben, wenn sie sich innerhalb weniger Monate oder Jahre derart verändert, daß man sie für einen Mann halten könnte. Deine wie auch meine Liebe entzündet sich an einem Gesamtbild von Eigenschaften (einschließlich optischer). Verschwinden diese, erkaltet auch die Liebe. Bei Dir wie bei mir.

Warum tauscht Ihr die Kinder dann gegen andere Kinder aus?
Unter anderem, weil Liebe keine Einbahnstraße ist, man sie nicht erzwingen kann. Verliert ein Part das Interesse, hat der andere keine Wahl als das zu akzeptieren. Das kann der Mann sein, das kann das Mädchen sein. Zumeist verläuft diese Entwicklung parallel. Womit noch nicht mal gesagt ist, daß Deine Frage in der Formulierung überhaupt der Realität entspricht.

Sieht es nicht eher so aus das Ihr Eure Liebe rein auf Eure sexuelle Neigung festlegt? Und es sich daher auch gar nicht um Liebe handeln kann?
Wenn, dann wäre es bei Dir dasselbe. Oder verliebst Du Dich in Männer? Oder in Frauen, die Dich in keinster Weise sexuell ansprechen? Ich denke, nicht. Wo also soll da der Unterschied zwischen Dir und mir sein?

2. Wenn Ihr sagt Ihr liebt ein Kind, wie könnt Ihr dann das Risiko eingehen das Kind in seiner gesunden Entwicklung nachhaltigen zu schädigen, selbst dann wenn der sexuelle Kontakt gewaltlos und ohne erkennbaren Zwang zustande kommt?
Weil das Risiko, falls überhaupt gegeben, kalkulierbar ist. Das Leben ist voller Risiken. Würde man sie nicht eingehen, lernte man nie Fahrrad fahren oder würde nie das Gefühl kennenlernen, sich selbst mit ungeahnten Fähigkeiten, die man sich gar nicht zugetraut hätte, zu überraschen. Entscheidend ist nur, die Risiken zu kennen und ihnen minimierend bis ausschaltend entgegenzutreten.

3. Kinder und Erwachsene befinden sich sexuell und emotional auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Kinder mögen Begrifflichkeiten wie Sexualität verstehen können, aber die eigene sexuelle Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Das gilt nicht nur für den Körper sondern auch für den Verstand. Wie könnt Ihr ausschließen Euch nicht dahingehend falsch zu verhalten und dem Kind falsche Signale zu setzen um Eurem Wunsch nach sexueller Nähe ein Stück näher zu kommen.
Durch permanentes Hinterfragen, Selbstreflexion, Auseinandersetzung mit sich und den Gegebenheiten. Ist sicher schwerer als für Heten, die das alles ab der Pubertät lernen. Aber es ist ohne weiteres machbar.

4. Was ist an dem Vorwurf dran, das viele Pädophile sich absichtlich vernachlässigte Kinder aussuchen ihnen Freundschaft vorspielen um dann unterschwellig Druck auszuüben und wenn die Kinder nicht auf die Annährungsversuche eingehen werden die Kinder wieder fallen gelassen und aus Angst einen Freund zu verlieren werden die Kinder gefügig.
In etwa so viel wie an den Gerüchten über Area 51 oder Hellseherei.
Die Praxis zeigt, daß es Beispiele wie von Dir umrissen gibt. Sie zu verallgemeinern ist genauso unzulässig wie die Behauptung, heterosexuelle Beziehungsrealität entspräche der in Pornos oder bestünde generell aus Heiratsschwindelei. Beides gibt es sicher auch, aber in einem unerheblichen Maße.
Allerdings ist es auch kein Geheimnis, daß Kinder bei Pädos Dinge suchen, die sie andernorts vermissen. Ist ne breite Palette und ich sehe darin keinen Makel (oder Vorwurf), denn alle Beteiligten bekommen im Idealfall das, was sie in der Beziehung suchen.
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Annika
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Annika »

@Kim
schöner Hut
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Perma
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Re: Jeder Pädophiler ist eine tickende Zeitbombe

Beitrag von Perma »

Zeit für Perma's Gegenfragen.
Epic hat geschrieben:1. Wie könnt Ihr es mit Eurem Gewissen vereinbaren auf der einen Seite von Liebe zu sprechen, aber andererseits Eure Liebe [...]

Wie kann es sein, daß so viele E-Beziehungen auseinandergehen? Wieso gibt es soviele Scheidungen?

Epic hat geschrieben:2. Wenn Ihr sagt Ihr liebt ein Kind, wie könnt Ihr dann das Risiko eingehen das Kind in seiner gesunden Entwicklung nachhaltigen zu schädigen, [...]

Wie kann man E-Beziehungen eingehen in denen ein Kind gezeugt wird, und das bei dem Risiko für das Kind aufgrund z.B. einer Scheidung der Eltern einen psysischen Schaden zu erleiden?

Epic hat geschrieben:3. Kinder und Erwachsene befinden sich sexuell und emotional auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen. [...]

Wie können Erwachsene ihr Kind zu körperlichen Untersuchungen bringen und dazu verleiten Aktionen über sich ergehen zu lassen, die mit dem Eindringen in den Körper verbunden sind und Schmerzen verursachen können?

Epic hat geschrieben:4. Was ist an dem Vorwurf dran, das viele Pädophile sich absichtlich vernachlässigte Kinder aussuchen ihnen Freundschaft vorspielen [...]

Was ist dran an dem Vorwurf, daß sich Männer gezielt Frauen heraussuchen, die sie dann manipulieren können um sie für sich gefügig zu machen.

Epic hat geschrieben:Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten.

Ich auch.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
Für flächendeckende BPZs (BPZ = Beschneidungs-Präventions-Zentrum) - Zum Schutz der Kinder - Jetzt.

Torchat: qobnlkvyv5zk6bhk
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