Sehr geehrter Herr A.,
da Herr Dr. Weyell keine Email-Adresse hat, habe ich Ihre Email ausgedruckt per Post an ihn geschickt. Er wird gegebenenfalls Ihnen direkt antworten.
Freundliche Grüße
Angelika Liebel
FDP-Büro Kreisverband Nürnberg
Hallplatz 15-19 - 90402 Nürnberg
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(26.07.2010) Wer Soldat, Lokführer, Pilot etc. werden will, muss selbstverständlich vorher den Gesundheitstest bestehen. Fällt er dabei durch, kann er diesen von ihm erwünschten Beruf eben nicht ausüben.
Nun besteht der Mensch aber nicht nur aus seinem Körper, sondern auch aus seiner inneren Veranlagung. Doch diese zu prüfen, hielt man bisher bei der Einstellung eines Bewerbers für völlig überflüssig. Nicht zuletzt auch deswegen, weil die Neigungen und Veranlagungen eines Menschen nicht einfach zu ermitteln sind und wir außerdem den "gläsernen Arbeitnehmer" auch gar nicht wollen.
So richtig diese Vorbehalte im Allgemeinen auch sind, so falsch sind sie andererseits jedoch bei bestimmten Berufen. So haben z.B. die umfangreichen öffentlichen Diskussionen der letzten Wochen über die vielfachen Fälle von Kindesmissbrauch in kirchlichen und weltlichen Internaten deutlich gemacht, dass gerade pädophil oder sadistisch veranlagte Personen instinktiv in solche Berufe drängen, in denen sie ihr "Anderssein" am leichtesten und ungestört ausleben können, - also Lehrer, Erzieher, Präfekt, Priester, Diakon, Trainer usw. - in all diesen Berufen haben sie mit Kindern und Jugendlichen zu tun, über die sie Macht ausüben können und wo erfahrungsgemäß wegen des besonderen Respekt- und Vertrauensverhältnisses mutmaßlich nichts zu befürchten ist.
Wenn man das aber erkannt hat, dann wäre doch die logische Folge, dass für all diese Berufe eine psychologische Eignungsprüfung zur Pflicht gemacht wird - allein schon als Schutz für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen, also der Schutzbefohlenen.
Da man dieses Thema jahrhundertelang einfach totgeschwiegen hat oder, falls doch derartige Fälle nicht mehr vertuscht werden konnten und bekannt wurden, man sie einfach unter den Teppich kehrte nach dem Motto, was nicht sein darf, das nicht sein kann, müssen wahrscheinlich von der Wissenschaft erst einmal Methoden entwickelt werden, mit denen man zuverlässig solche pädophile und sadistische Veranlagungen und Neigungen feststellen kann. Nur nach Vorliegen solcher Testergebnisse können dann die für solche Berufe ungeeigneten Personen von Kindern und Jugendlichen ferngehalten werden.
Auch die Rechtsprechung wird umdenken müssen. Wohlverstandener "Opferschutz", der präventiv auch die bloß potentiellen Opfer mit einschließt, geht vor "Täterschutz". Bei solchen strafbaren Handlungen Bewährungsstrafen zu verhängen oder (wie die katholische Kirche es stets praktizierte) den Täter lediglich zu versetzen, birgt immer zugleich die große Gefahr von Tatwiederholungen an anderen Kindern oder Jugendlichen, denn die anormale Veranlagung des Täters besteht ja weiter. Gelegenheit macht bekanntlich Diebe. Viel wirksamer wären ein diesbezügliches Berufsverbot und eine Therapieauflage. Das Berufsverbot würde die Wiederholungsgefahr deutlich reduzieren und die Therapie würde den Täter in die Lage versetzen, seine abartige, aber leider nicht heilbare Veranlagung kontrollieren zu können, in den Griff zu bekommen.
Dr .Wolfgang Weyell (FDP)
Rhetorisch kann man sich diesen Kniff mal merken. Entweder man bleibt der Argumentation treu oder man macht sich lächerlich, indem man sie einfach einen Absatz später umwirft.So richtig diese Vorbehalte im Allgemeinen auch sind, so falsch sind sie andererseits jedoch bei bestimmten Berufen.
Sadisten in sozialen Berufen? Sicher nicht! Sadismus bedeutet unter anderem einen mangel an Empathie, diesen braucht man aber bei der Arbeit mit Menschen (Kindern). Das Pädos gerade zu rein drängen, liegt doch klar am Leyenhaften Vorschlag Harz4-Pädos zum Kindergärtner zu machen.pädophil oder sadistisch veranlagte Personen instinktiv in solche Berufe drängen
Es ist ein gut gemeinter Vorschlag um zu versuchen etwas zu Clustern. Nur wie soll so etwas aussehen? Vielleicht mehr ein Wunsch, als ein Vorschlag. Ich würde auch die Partei Wählen, die den Weltfrieden im Programm hat.all diese Berufe eine psychologische Eignungsprüfung zur Pflicht gemacht wird - allein schon als Schutz für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen, also der Schutzbefohlenen.
Ich frage mich, wann dann der erste käme und auf Diskriminierung klagen würde, weil er aufgrund einer Krankheit benachteiligt wurde.
Welches Thema? Das Thema, welches mit der Überschrift zusammen hängt? Sicher hat man sich vor jahrhunderten wichtigere Gedanken, als eine Psychologischen Eignungstest für Menschen mit gesonderter Vorliebe für Kinder machen müssen. Freud lebte noch nicht und allein die Begrifflichkeit "Pädophil" ist erst ende des letzten Jahrhunterts aufgetreten.Da man dieses Thema jahrhundertelang einfach totgeschwiegen hat
Die Tat zählt, nicht die charakterliche Gefahrenprognose!müssen wahrscheinlich von der Wissenschaft erst einmal Methoden entwickelt werden, mit denen man zuverlässig solche pädophile und sadistische Veranlagungen und Neigungen feststellen kann.
Ja und zwar erstmal was das Thema Sicherheitsverwahrung angeht, da gabs die erste Klatsche! Wer beginnt den Schutz des einen über den Schutz des anderen zu stellen, wird am Ende schutzlos da stehen. Opferschutz über alles, über alles in der Welt, ist gar nicht nötig, wenn es mal eine Prävention in Form von Beratungsstellen gäbe bzw. mehr Aufklärung und entstigmatisierung.Auch die Rechtsprechung wird umdenken müssen. Wohlverstandener "Opferschutz", der präventiv auch die bloß potentiellen Opfer mit einschließt, geht vor "Täterschutz".
Plumper geht es nicht oder? Soll ich mir nun präventiv die Hand abhacken lassen oder einen Kleptomanieseminar besuchen, wo festgelegt wird, ob ich ein Dieb bin, nachdem festgelegt wurde, ob Raubmordkopieren Copyrightgeschützter Daten auch Diebstal ist? (Kopie versus Diebstal)Gelegenheit macht bekanntlich Diebe.
Ich hasse diese Generalverdächtigungen.
Gut, dass es noch Menschen gibt, die nach Herrn Hitler definieren, was abartig ist. Nett, dass es eine Therapie gibt, was in etwa mit dem Fortschritt zu vergleichen ist, wenn Kannibalen mit Messer und Gabel essen.Viel wirksamer wären ein diesbezügliches Berufsverbot und eine Therapieauflage. Das Berufsverbot würde die Wiederholungsgefahr deutlich reduzieren und die Therapie würde den Täter in die Lage versetzen, seine abartige, aber leider nicht heilbare Veranlagung kontrollieren zu können, in den Griff zu bekommen.
Das war so, was mir im Kopf umher geht und was ich dem Herrn Weyell noch an den Kopf werfen möchte.
Ich schrieb darauf eine Email an:
[email protected]
Ganze 11 Tage dauerte es, bis ich die Antwort erhielt.
Guten Tag,
ich wünsche einen direkten Kontakt zu Herrn Doktor Weyell im Bezug auf den unten Zitierten Text. Ich bitte sie daher freundlich den Kontakt herzustellen, indem sie mir seine oder ihm meine Emailadresse geben!
Besten Dank.
fdp-nuernberg.bayern.liberale.de/Psychologischer-Eignungstest-fuer-Lehrer-Erzieher-etc/3505c3438i1p1351/index.html
Hochachtungsvoll,
A.
Antwort 2.9.2010
Ich glaube, dass man dazu nichts mehr sagen muss..... genau so wenig wie zur FDP, die allerdings eine noch annehmbare Justizministerin mit nicht annehmbaren Namen hat.Sehr geehrter Herr A.,
da Herr Dr. Weyell keine Email-Adresse hat, habe ich Ihre Email ausgedruckt per Post an ihn geschickt. Er wird gegebenenfalls Ihnen direkt antworten.
Freundliche Grüße
Angelika Liebel
FDP-Büro Kreisverband Nürnberg
Hallplatz 15-19 - 90402 Nürnberg
Tel.: 0911 20 31 36
Fax: 0911 20 31 37
Email: [email protected]
Protest Gibt Beachtung! (PGB)