Vier Babys aus vier Ländern und vier verschiedenen Kulturkreisen entdecken die Welt um sich herum. Sie heißen Ponijao, Hattie, Mari und Bayar, stammen aus Namibia, aus den USA, aus Japan und der Mongolei und sind die wohl jüngsten Kinostars der Filmgeschichte. Als Energiebündel, Dreckspatz oder Quälgeist bezaubern sie mit ihrem ganz eigenen Willen und ihrem angeborenen Erfahrungsdurst auf der Leinwand.
Abenteuer Leben zwischen Whirlpool und Lehmhütte
Aufwachsen in der Großfamilie; Foto: Kinowelt Bildunterschrift: Aufwachsen in der Großfamilie: Ponijao aus Namibia ]
Die Orte ihrer Kindheit, die Lebensweisen und Erziehungskonzepte zwischen Whirlpool, Lehmhütte, Jurte und Papas Arbeitszimmer könnten unterschiedlicher nicht sein. Die einen wachsen als verhätschelte, behütete Einzelkinder im zivilisatorischen Overkill lärmender Metropolen auf, die anderen als Teil einer Großfamilie im unmittelbaren Kontakt mit der Natur. „In meinen Augen ist es ein Film darüber, was es heißt, in der heutigen Zeit auf die Welt zu kommen“, so der Franzose Thomas Balmès über seinen ungewöhnlichen Dokumentarfilm. „Die Idee war nicht, zu sagen, das ist schön, das ist nicht schön - sondern vier sehr unterschiedliche Arten zu leben zu finden, vier Arten des Elternseins. Und es sollte nicht jedes Land dokumentiert werden, als vielmehr Dinge gezeigt werden, die symbolisch für die ganze Welt stehen“
Hatti mit ihrem Vater unter Dusche; Foto: Kinowelt Bildunterschrift: Hatti mit ihrem Vater unter Dusche ]
Die Motive der Eltern, an dem Projekt mitzuwirken, waren ebenso unterschiedlich wie die Kulturkreise, denen sie entstammen. „Ich habe mich für das Projekt entschieden, weil ich bislang für keine meiner Schwangerschaften im Krankenhaus war. So konnte ich von einem Arzt versorgt werden. Ich bin sehr arm, und ich hätte ansonsten niemals genug Geld gehabt, um zu einem Arzt zu gehen. Ich fand es interessant, dass ich gleichzeitig mit Frauen aus anderen Ländern gefilmt wurde“, sagt Tarererua aus Namibia.
„Das Projekt verhieß einen allgemeingültigen Blick auf die Kindheit. Wir fanden es für Hattie interessant, auf diese Weise einen Bezug zu anderen Ländern zu bekommen. Denn die Babys wachsen alle auf landestypische Weise auf. Man sieht das Leben, wie es wirklich ist, und das eröffnet neue Horizonte“, meint Susie aus den USA.
Gemeinsamkeiten jenseits der kulturellen Differenz
Leben in unmittelbaren Kontakt mit der Natur; Foto: Kinowelt Bildunterschrift: Unmittelbarer Kontakt mit der Natur: Bayar aus der Mongolei ]
Ganz ohne Kommentar hat Thomas Balmès die rührendsten, lustigsten und unbeschwertesten Momentaufnahmen auf dem Weg seiner Protagonisten ins Leben mit der Kamera dokumentiert - vom ersten Atemzug bis zu den ersten wackligen Schritten. So bleibt es dem Betrachter überlassen, eigene Beobachtungen anzustellen und sich ganz unmittelbar auf die universelle Faszination der Menschwerdung in diesem multikulturellen Kaleidoskop einzulassen.
Denn so unterschiedlich die Lebenswelten der vier kleinen Stars auch sind, letztlich spielt es keine Rolle, ob sie in einer Jurte oder in einem Hochhaus-Apartment ihre Umgebung entdecken, lachen und weinen, Vertrauen und Ängste entwickeln, Geborgenheit suchen und Liebe finden. Die Alltagsszenen aus den unterschiedlichsten Kulturen dokumentieren eindrucksvoll, dass die Entwicklung jenseits der individuellen Förderungen viele Gemeinsamkeiten aufweist. Im Laufe eines Jahres mausern sich hier wie dort alle vier Babys vom hilflosen Säugling zum selbstbewussten kleinen Individuum.
Intime Bilder ohne Voyeurismus
Dass die Bilder ungeheuer intim sind, stets ganz nah an den Protagonisten, ohne doch je voyeuristisch zu sein, verdankt der Film den Produktionsbedingungen, für die man sich im Vorfeld ganz bewusst entschieden hat. „Wir wollten kein großes Team, keine Helikopter für Flugaufnahmen, keine gewaltige Infrastruktur, wie sie bei Dokumentarfilmen fürs Kinoimmer mehr zur Norm wird“, so Thomas Balmès, selbst Vater von drei Kindern. „Wir würden still und leise beobachten und darauf vertrauen, dass die Realität stark genug ist, um unser Projekt zu tragen.“
Dass sie damit genau richtig lagen, zeigt der Erfolg in den USA. Dort hat sich „Babys“ zum Überraschungshit des Independant Kinos entwickelt und bereits über sieben Millionen Dollar eingespielt. Am 19. August kommt der jetzt Film auch in unsere Kinos.
Ich habe scon ein paar Ausschnitte gesehen,ist echt süß ! bisel jung aber die sind total knuffig ! Wie findet ihr sowas ?
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