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Gelöscht_10
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Gelöscht_10 »

@introjekt: Als erstes möchte ich Dir sagen, dass ich die von Dir geschilderten Fälle ebenfalls verabscheue (z.B. Kampus). Du scheinst aber nicht verstehen zu wollen, dass ich (und die meisten wenn nicht gar alle anderen hier) rein gar nichts mit solchen Fällen zu tun haben. Um die geht es doch an für sich auch nicht hier, oder jetzt etwa doch?

Zu Schlagwörtern wie "Gehirnwäsche" oder "Stockholm-Syndrom":
Ich spreche jetzt von liebevollen, zärtlichen und rein sozialen Beziehungen. Dem Kind wird nichts aufgedrängt oder aufgezwungen, was es nicht will und nicht ist. Stell Dir vor, ein Mensch hat eine langjährige soziale Beziehung zu einem Kind und es kommt - oh wie schrecklich - irgendwann einmal zu einer Berührung der sekundären Geschlechtsorgane. Irgendeiner, der davon erfährt, erstattet Strafanzeige, es kommt zu Verhören wo das Kind ausgequetscht wird ohne Ende, teilweise sogar im Konjunktiv befragt wird (!) und irgendwann dann auch das sagt, was die anderen hören wollen. Ich nenne die Ursache der daraus folgenden Schäden "sekundäre Viktimisierung", dass das Kind es nach langer Zeit in der ungewollten Opferrolle, in die es hineingedrängt wird, dann ebenfalls negativ konnotiert, hat viel mehr mit post-event Suggestion und einer sog. Personenstereotype zu tun. Die Vermutung, dass hinter positiven Aussagen der Kinder selbst Dinge wie Stockholm-Syndrom stecken, führt dazu, dass man den Kindern etwas weiß macht (eben das in-die-Opferrolle-drängen bzw. Viktimisierung), was gar nicht wahr ist. Gefährliches Halbwissen richtet oft also, wie ausgeführt, erst Schaden an.

Und noch mal: Es geht mir nicht um abscheuliche Fälle wie Vergewaltigung.

Im übrigen lass' Dir gesagt sein, dass ich für mich persönlich sexuelle Kontakte zu Kindern ablehne (weitestgehend, ist aber davon abhängig, was man überhaupt unter "sexuellen Kontakt" versteht, Kuscheln könnte ja auch darunter Fallen, schließlich ist die Haut das größte sexuelle Organ des Menschen). Diese Meinung vertrete ich bereits seit meiner Anmeldung hier, ob Du das nun glaubst oder nicht.
Was du hier schreibst, ist kriminell im höchsten Masse und verfehlt völlig die Realität.
Sorry, aber was Du hier machst ist Stigmatisierung. Diffamierung und Diskriminierung.

lg kim
Zuletzt geändert von Gelöscht_10 am 26.07.2010, 06:05, insgesamt 3-mal geändert.
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.

Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.
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clara
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von clara »

Ich möchte brechen ... was ist denn hier los?
LGvFms hat geschrieben:@Clara: Hast du meiner Lebensgefährtin nicht vorgeworfen, dass sie alle in einen Topf schmeisst und nicht wirklich einzelne Personen anspricht oder zwischen den verschiedenen Charakteren unterscheidet? Du selbst scheinst dich aber auch nicht wirklich daran zu halten, das wollte ich nur mal so nebenbei anmerken.
Ich weiß gerade nicht recht, worauf du hinaus willst?!
Aber klar, ich bin auch nicht unfehlbar und das verlang ich auch nicht von deiner Lebensgefährtin, aber ein unentwegtes "in einen Sack stecken und draufhauen" mach ich nicht und kann ich auch bei anderen nicht leiden.

Weißt du, was ich schwierig finde?
Wenn man von der letzten Reihe die Tomaten wirft, obwohl man das Stück eigentlich gar nicht richtig verfolgt hat ... hier ein paar Wortfetzen, da ein paar Zeitungsartikel ... gefärbte Meinung und natürlich sieht man dann auch nur das, was man ohnehin schon weiß.
Aber sollte man sich dann das Stück überhaupt noch anschauen, wenn man vorher schon drauf schimpft und sich eigentlich gar nicht damit auseinandersetzen will?

Was ich auch schwierig finde ist, dass sich hier wildfremde Menschen Dinge unterstellen ... ein Mensch mit einer pädophilen Neigung ist doch nicht nur pädophil. Er ist auch ein Mensch. Und ich glaube, dass es viele Menschen gibt, die so darauf fixiert seid, in ihren eigenen Wunden zu bohren und sich damit aggressiv zu machen und ihre Meinung zu bestätigen.

Ich bin auch dagegen, dass sexuelle Beziehungen zwischen einem Erwachsenen und einem Kind bestehen. Deshalb benehm ich mich aber hier nicht wie die Axt im Walde! Ich finde das unverschämt!

LGvFms hat geschrieben:Jemand meinte, er sei nicht krank, weil man einen Pädophilen nicht heilen kann! Erst mal die Frage, warum versucht man einen Pädophilen zu heilen?
Ich seh die Logik dahinter nicht.
Was willst du damit sagen?
LGvFms hat geschrieben:Ps.: Alkoholiker erkennen auch nie, dass sie süchtig sind...... das kann man auf einiges ummünzen.
Und was soll das heißen? Hier gesteht sich doch jeder ein, dass er ne pädophile Neigung besitzt und setzt sich hier damit auseinander. Wo sind denn da Parallelen zu Suchtverhalten?

introjekt hat geschrieben:Was du hier schreibst, ist kriminell im höchsten Masse und verfehlt völlig die Realität.
Was ist denn daran kriminell? Kim gehört, wie ich finde, zu den reflektiertesten und informiertesten Menschen zu diesem Thema, die ich bisher kennengelernt habe.
~ wer am menschen nicht scheitern will trage den unerschütterlichen entschluss des durch-ihn-lernen-wollens wie ein schild vor sich her. ~
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Perma
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Perma »

@introjekt: Wie wäre es, wenn du erstmal lesen würdest, anstatt über User hier aufgrund deines nebulösen Wissens zu urteilen.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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Ovid
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Ovid »

Hey fragenmachtschlau,

meld dich mal an. Würde mich freuen.

Eine Gegenfrage an dich: Wie kannst du dir sicher sein, dass deine Worte, Blicke, dein Gesagtes, deine Handlungen, einfach alles, was du tust, die Kinder nicht schädigt?

Also ich verlasse mich auf die Tatsache, dass die Kinder, die ich kenne, mich ausgesucht haben. Mit mir spielen WOLLEN und in ihrer Freizeit absolut gerne auf mich zukommen und mich herausklingeln, und betteln, dass ich mitspiele, oder mich einladen wollen zu etwas.

Ohne mein Zutun, kommen Kinder zu mir, die mich absolut gerne haben, fröhlich sind, wenn ich Zeit habe, traurig sind, wenn ich keine habe. Und manche Kinder kenne ich schon über Jahre hinweg.

Es kann also so falsch nicht sein, was ich tue. ;)
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Khenu Baal
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Khenu Baal »

ICH, meine werten Herren, habe sexuellen Missbrauch ERLEBT!
Und? Das macht Dich jetzt zur Pädophilie-Expertin? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
Ein Kumpel von mir hatte mal einen schweren Autounfall - Autos bauen kann er aber trotzdem nicht, 'stand?
Ich hab die Form von Beziehung, um die es hier geht, erlebt. Auf die Idee, jetzt ein Experte für SKM wie Du ihn vermutlich erlebt hast zu sein, bin ich deswegen aber noch nicht gekommen. Weil mir der krasse Unterschied zwischen dem, was Du meinst und dem, wovon ich rede bewußt ist. Ich denke, da liegt der Hase im Pfeffer. Und in der maßlosen Borniertheit, in der Leute wie Ihr über Sachen schwadronieren, von denen sie ganz offensichtlich nicht die geringste Ahnung haben. Was ich mir ja zum Beispiel in Deinem Fall mangels Kenntnissen vollkommen versage. Daran solltest Du (fsm) Dir ruhig mal ein Beispiel nehmen.
auf jedes Argument, auf das ihr nichts entgegen bringen konntet, seid ihr einfach nicht eingegangen.
Möglicherweise liegt dies am weitgehenden Fehlen von Argumenten? Was daran liegen kann, daß Ihr haltlose Behauptungen für Argumente haltet.
Wenn Kinder bereit sind für eine solche Liebe, wie sie hier beschrieben wird und sie ihnen gut tut, warum verlangen sie dann nicht danach?
Das tun sie doch! Allerdings werden sie um Leute wie Euch mit derartigen Ansinnen einen weiten Bogen schlagen. Kinder suchen sich dafür geeignete Personen - nicht ungeeignete, die ihnen schon lange signalisiert haben, für ihren Bedarf nicht in Frage zu kommen.
Da Leute wie Ihr ja Meister im Fehldeuten und Falschverstehen sind - ich rede hier keinesfalls von allen Kindern, sondern lediglich von einer Teilmenge. Die gibt es nun mal, auch wenn Ihr damit ein Problem habt.
Kein Kind wird freiwillig in eine sexuelle Beziehung mit einem Mann eingehen.
Zitiere ich nur mal exemplarisch für Eure grenzenlose Dummheit. Das braucht gar nicht widerlegt zu werden, schon weil jeder Deutsche in seinem Bekanntenkreis mindestens eine solche Beziehung (á la 19/13) kennen dürfte. Es ist ein Dogma, eine weltfremde Wunschvorstellung von Leuten wie Euch, die nicht mit den Realitäten da draußen zurechtkommen. Sieht man ja auch an dem lustigen Geschwätz von wegen Stockholm-Syndrom und "Gehirnwäsche". Es paßt nicht in Euer Weltbild, überfordert Eure Vorstellungskraft, daß Kids eben nicht durchgängig so sind, wie Ihr sie - warum auch immer - haben wollt.
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Gelöscht_28 »

Ich werde nun ein Geständnis machen:

Wir haben gelogen. Andauernd erzählen wir Kinder kennen Gefühle wie Liebe, zuneigungen oder sogar das Gefühl der Erregung... alles gelogen. Kinder sind Gefühlslose Wesen die nur vor sich hinvegetieren. Jegliche Gefühlsregungen sind nur gespielt, abgeguckt von der Gesellschaft, aus dem Fernsehen, aus schädlichen Videospielen usw. Kinder bekommen ihre Gefühle erst mit ca. 18 Jahren, nicht vorher. Liebe, Freundschaft, alles nur vorgetäuscht. Auch die Zuneigung zu den Eltern, nicht real.

Ich möchte mich für all diese Lügen unsererseits entschuldigen, und hoffe das kein Kind durch etwaige Gefühle von uns geschädigt wurde.

MfG: Ihr Antis seid manchmal echte Spinner, ich hab echt desöfteren das bedürfnis einen von euch als Haustier zu halten, dann hab ich wenigstens den ganzen Tag was zu lachen :mrgreen:
Gegen Kinderpornos, gegen Gewalt an Kindern, gegen Sex mit Kindern.

Ich bin gegen Kinderpornos weil ich das Leid gesehen habe!
Introjekt

Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Introjekt »

Was ihr hier wollt, ist "Gewinnen" und das liegt mir fern, versteht ihr? Ich habe HIER nichts zu verlieren oder gewinnen, ich will euch weder bekehren, noch sonst etwas... ich wollte euch zu denken geben, dass ihr Gutmenschen, die nicht missbrauchen wollen, schon missbraucht, indem ihr das tut, was ihr tut... die Zitrone schrieb es sehr treffend: man überfordert Kinder mit dieser Art von Liebe...´

Das Meiste, was ihr schreibt, ist hochgradig pathologisch und, wenn ich nicht den Sinn solcher Foren und seinen Zweck absolut verstehen und ja, sogar unterstützen würde, dann würde ich sagen: das hier gehört verboten. Aber wie gesagt: ich verstehe den Sinn und finde es sogar wichtig, dass es diese Foren gibt- auch, wenn eure Avatare eine massive Grenzüberschreitung darstellen, oder was denkt ihr, was Eltern denken und fühlen, wenn Pädaophile ihr Kind als das ausgewählte "Liebesobjekt" erkoren?

Ich versuche auf die unverschämtesten Unterstellungen und Fragen an mich einzugehen :) Bitte verzeiht, dass ich nicht auf jeden Blödsinn eingehen kann, soviel Zeit habe ich nicht und werde ich auch nicht weiter an euch verschwenden.

@kimberly: deine anmerkung "Stockholm-Syndrom schreibt man so" habe ich gestern noch gelesen, scheinst du ja jetzt entfernt zu haben- mir zeigte das nur, wie sehr du hier die „Oberhand“ haben möchtest, geht es hier um Rechtschreibung (die beherrsche ich ganz gut, danke) oder geht es dir darum, mir zu beweisen, dass du gebildet und durchaus intelligent bist? Mir scheint darum geht es hier auch. Ich weiss aber sehr gut, dass Pädophilie kein "Symptom" der Unterschicht ist, das kannst du mir gerne glauben.

DU hast den Vergleich mit Verhören angestrebt, so dass ich davon ausgehen musste, dass du sexuellen Missbrauch meinst, worauf ich dann eingegangen bin. Dieses ewige Umdrehen und Unterstellen scheint euch zur zweiten Natur geworden zu sein.

Das Stockholmsyndrom oder Täterintrojekte sind keine Erfindungen der Psychowelt, das sind Symptome die fast jeder Missbrauchte selbst kennt. Das Verleugnen, Verteidigen und Bagatalisieren. Wie du merkst, bin ich nicht dumm und greife euch hier öffentlich an und? Ich war auch eines Kinder, die zuerst sagten: "War alles nicht so schlimm, ich bin ja selbst schuld, bestimmt wollte ich es", aber da sind auch noch andere Dinge; Flashbacks, Körpererinnerungen, Angstzustände- sowas kann man NICHT wegreden. Übrigens habe ich meine Täter niemals angezeigt, weil so ein Verfahren viel zu belastend und retraumatisierend ist- und so geht es den meisten Opfern, sollte euch also auch noch einmal vor Augen führen, dass keiner Rachsucht oder Vergeltung will und ihm/ihr deswegen auch nichts daran liegen sollte, sich die Wahrheit zu verdrehen oder sonstiges.


Ich will nicht sagen, dass es solche Fälle, wie du beschreibst, nicht gibt, aber sie sind überaus selten. In deinem geschilderten Fall, in dem eine "zufällige" Berührung geschah, wird kaum ein Kind etwas von sexuellen Missbrauch sagen, meiner Meinung nach wird das Kind aber auch nicht lügen oder etwas erfinden...(ich arbeite mit Kindern zusammen und kann klar sagen, dass Kinder /was ihr hier ja auch dauernd sagt, also: ihr widersprecht euch/ eine sehr klare Vorstellung von Recht und Unrecht haben und sich klar zu ihren Wünschen äussern können, was nicht heisst, dass sie diese abschätzen können)

Mit dem "false memory syndrom" (ich schätze mal das kommt als nächstes) kommen Pädophile meist ja gerne, was aber in 90 % der Fälle absoluter Humbug ist. Viele verdrängen ihren Missbrauch, um zu überleben... und viele erfahren erst davon, wenn sie erwachsen sind (so auch ich).

Wie ich schon sagte, fängt für mich sexueller Kontakt oder Missbrauch schon bei Blicken und Worten an. Das habe ich jetzt mehrmals gesagt und werde ich nicht noch einmal wiederholen.

@Arminius: eure übertriebene Belobhudelung der anderen Person stösst mich ab. Ich verurteile nicht den Menschen an sich, sondern sein Verhalten.

Im Übrigen seid meist IHR die, die "uns" als dumm darstellen hier- sobald wir etwas zu bedenken geben oder nicht eurer Meinung sind, wird man als Sonderschüler, dumm und lächerlich hingestellt. Ihr werdet beleidigend, ich wurde es vielleicht in meinem letzten Post an kimberly, weil ich sein Post verstanden habe als "sex. Missbrauch wird von Kindern noch positiv bewertet, gewünscht und verteidigt“- so ist es eben NICHT!

@Ovid
wo soll ich mich denn melden? Oder war das ironisch gemeint?
Oh nein, Ovid, keineswegs denke ich das. Ich bin 30 und konnte mir bisher nicht vorstellen, ein Kind zu bekommen aus dem einfachen Grund, weil ich denke, dass meine eigene Persönlichkeit noch zu wenig ausgereift ist, um ein Kind gesund gross zu ziehen und selbst wenn das der Fall wird, werde ich Fehler machen und meinem Kind gewiss auch Dinge zufügen (nicht Gewalt und nicht bewusst), die ihm weh tun oder ihm Schaden zufügen.
Der Punkt ist aber folgender: 1. werde ich versuchen dies alles zu vermeiden und werde es bestimmt nicht bewusst tun (ihr entscheidet euch ja bewusst für euer Verhalten den Kindern gegenüber) und 2. werde ich mein Fehlverhalten als ein Fehlverhalten erkennen und einordnen und mir nicht einreden, dass das nichts mit meinem Kind „macht“ und ich es ja aufrichtig liebe. Liebe ist manchmal nicht genug!

@Khenu Baal
Deine Post fand ich besonders unverschämt und auch unter der Gürtellinie.
Ihr versteht es nicht, oder? Ich bin davon ausgegangen, dass kimberly sexuellen Missbrauch verteidigt und der Meinung ist, dass Kinder das vielleicht wollen und ihn noch gut heissen bzw. verteidigen- deswegen habe ich über sexuellen Missbrauch geschrieben- ich habe verstanden, dass hier die meisten keine Kinder missbrauchen wollen und werden. Dies habe ich schon am Anfang geschrieben- der Vorwurf nicht richtig zu lesen, kann ich also nur zurück geben.

Ich habe nicht behauptet Experte von Pädophilen zu sein- mir übrigens eher als Pädosexuelle („praktizierende“) bekannt, sondern über sexuellen Missbrauch und seine Auswirkungen.

Und nein, diese Kinder gibt es nicht oder warte: doch, die gibt es. Kinder aus Familien, in denen Gewalt oder Vernachlässigung eine grosse Rolle spielt- diese Kinder sind bestimmt „anfällig“ für diese Art von Liebe, wobei ich nochmals betonen will, dass es mir nicht um einen freundschaftlichen Kontakt zu einem Kind geht (der kann überaus gerne angenommen und auch von den Kindern ausdrücklich gewünscht sein!)- das ist ja in Ordnung. Mir geht es hier um die doch vorhandenen sexuellen Wünsche dem Kind gegenüber, um das „verliebt sein“ und um das damit automatisch veränderte Verhalten im Gegensatz zu einem freundschaftlichen Verhältnis. Nicht mehr, nicht weniger. Hör du also bitte auf, mir die Worte im Munde zu verdrehen.
„Zitiere ich nur mal exemplarisch für Eure grenzenlose Dummheit. Das braucht gar nicht widerlegt zu werden, schon weil jeder Deutsche in seinem Bekanntenkreis mindestens eine solche Beziehung (á la 19/13) kennen dürfte. Es ist ein Dogma, eine weltfremde Wunschvorstellung von Leuten wie Euch, die nicht mit den Realitäten da draußen zurechtkommen. Sieht man ja auch an dem lustigen Geschwätz von wegen Stockholm-Syndrom und "Gehirnwäsche". Es paßt nicht in Euer Weltbild, überfordert Eure Vorstellungskraft, daß Kids eben nicht durchgängig so sind, wie Ihr sie - warum auch immer - haben wollt.“
Dieser Absatz zeigt mir leider wieder genau das, was ich oben schrieb. Einerseits scheinst ja auch du keine sexuelle Übergriffe zu tätigen, weil du es als falsch empfindest, andererseits verteidigst du hier sexuelle Kontakte (für mich ist es klar ein Unterschied, ob ein 19-jähriger was mit einer 13-jährigen hat oder ein 30-jähriger was mit einer 10-jährigen) zu Kindern.
Ich denke eher, dass es in DEIN Weltbild nicht passt… ich habe im Gegensatz zu dir nichts davon mein Weltbild aufrecht zu erhalten, verstehst du? DU hast das Bedürfnis nach Kindern- wenn ICH jedoch das Gefühl hätte, dass Kinder sich sexuell oder über das platonische hinaus zu Erwachsenen hingezogen fühlen, würde das für mich rein gar nichts ändern. Ich könnte genauso weiterleben wie bisher, du hingegen nicht.
Dass du hier das Stockholmsyndrom wie auch absolut reale Gehirnwäsche an Kindern ableugnest, empört mich zutiefst.


@Sargeras
Dein Sarkasmus kommt bei mir nicht an, ich kann dich leider überhaupt nicht ernst nehmen. Es ist im Grunde nur ein gängiges Abwehrsystem gegenüber Gedanken oder Gefühlen, die einem zu nahe gehen bzw. man nicht ansehen will.
Ich habe nie behauptet, dass Kinder keine Gefühle haben- nur wollt ihr in sie Gefühle reininterpretieren, die sie eben nicht haben. Das ist alles. Ich arbeite mit Kindern zusammen und sie sind kreativ und voller Leben und Emotionen, aber wenn man ihre Offenheit und Lebendigkeit für seine Zwecke benutzt, dann verlieren sie alles an Leben in sich.

Das von euch selbst erdachte Feindbild der „Antis“, wie ihr sie nennt, findet ihr in mir übrigens nicht, auch, wenn ihr da anderer Meinung zu sein scheint. Feindbilder sind ja immer dazu da, die eigenen unaushaltbaren Gefühle und Ängste in Schach zu halten und sie nach aussen zu projizieren. IHR seid keineswegs MEIN Feindbild… ich sehe nur euer Verhalten ZUM TEIL als Fehlverhalten an.


An dieser Stelle ziehe ich mich endgültig aus dieser Diskussion raus, weil ich weder die nötigen Nerven, noch die Zeit habe, mich hiermit weiterhin so intensiv zu beschäftigen.
Es war meinerseits ein Denkanstoss, den ihr, solltet ihr Kinder so lieben, wie ihr es sagt, an euch ran lassen, aber das ist eure Entscheidung.
Viele Dinge wurden hier umgedreht, aus dem Zusammenhang gerissen oder in mich hinein projiziert. Vieler meiner Vorurteile, ja leider, haben sich dadurch bestätigt. Leider werdet hier damit nicht viel mehr Akzeptanz in unserer Gesellschaft erlangen.

Trotz allem halte ich solche Foren für wichtig…

Alles Gute an euch alle.
Letzte Worte

Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Letzte Worte »

Das Seltsame an euch hier ist, dass ihr einerseits keine Kinder missbraucht bzw. missbrauchen wollt, andererseits aber einräumt, dass sexuelle Kontakte freiwillig stattfinden können und durchaus gewollt sein können und den kindern keineswegs schaden... leider ist das schon wieder ein Grund, euer Verhalten zu verurteilen.

Ach und nochwas: sexueller Missbrauch in welcher Form auch immer führt immer zu einer Traumatisierung.

Wer hier denkt, dass es "kein" sexueller Missbrauch ist, wenn keine Gewalt oder Drohungen angewendet werden, täuscht sich gewaltigt. Die Mehrzahl der pädosexuellen Täter wendet keinerlei Gewalt an, sondern verkauft sein Tun und Handeln als Liebe, was das Kind aus fehlendem Wissen oft über sich ergehen lässt, aber es nach einiger Zeit als unaushaltbar und schmerzhaft (seelisch oder körperlich) empfindet. 90% der Pädosexuellen geben nach ihrer Tat an, dass die Kinder freiwillig mitgemacht hätten (was auch stimmt, nur das "mitgemacht" stimmt nicht) und sie das Gefühl hatten, dass das Kind das auch wolle.

Ein Kind, das nicht mal weiss, was Sex ist und welche seelischen Konsequenzen das hat, kann sowas nicht beurteilen (und ich höre euch bereits wieder schreien, ich wolle Kindern ihre Gefühle absprechen, aber ihr seht das falsch: IHR wollt Kindern ihr kind.sein absprechen, Sexualität und anderes kommt noch früh genug und es sollte für euch bezeichend sein, dass ein ausgewachsener Penis einer kindlichen Vagina schwerste Verletzungen zufügt bzw. Kinder noch gar nicht reif /körperlich/ sind, um darauf adäquat zu "reagieren"/)

Die Verwirrung und Schuldgefühle und Traumatisierungen sind bei Opfern von Pädosexuellen oft noch viel massiver, als bei Opfern von sadistischen, folternden Triebtätern...gerade das ewige "du willst das auch" und "das macht dir Spass" - Eingerede IST Gehirnwäsche, so dass Kinder sich jahrelang nicht anvertrauen und es als "Normalität" in ihr Leben einbauen, jedoch genau spüren, dass es falsch ist... diese Kinder leiden als Erwachsene unter massiven Schuldgefühlen und Abspaltungen, weil ihnen diese Gehirnwäsche angetan wurde...

Denkt doch bitte auch mal über euren Tellerrand hinaus.
Und von mir aus zerfetzt ihr das jetzt hier wieder... es ist mir egal...Ich werde auf keinerlei Provokation oder sonstiges mehr eingehen.

alles Gute euch.
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Perma »

Letzte Worte hat geschrieben:[...] andererseits aber einräumt, dass sexuelle Kontakte freiwillig stattfinden können und durchaus gewollt sein können und den kindern keineswegs schaden [...]

Aus welchem Grund schließt du einen vom Kind gewollten sexuellen Kontakt von vornherein aus? Weil es ein Kind ist oder gibt es noch einen anderen Grund?

Letzte Worte hat geschrieben:Ach und nochwas: sexueller Missbrauch in welcher Form auch immer führt immer zu einer Traumatisierung.

Also der Sex eines 14jährigen mit einer 13jährigen führt generell zu einer Traumatisierung? Der 13jährigen nehme ich an?

Letzte Worte hat geschrieben:[...] und es sollte für euch bezeichend sein, dass ein ausgewachsener Penis einer kindlichen Vagina [...]

Anatomisch wohl nicht notwendigerweise falsch, aber Sex definiert sich nicht ausschließlich über Penetration.

Letzte Worte hat geschrieben:Die Verwirrung und Schuldgefühle und Traumatisierungen [...] Eingerede IST Gehirnwäsche [...]

Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen einer einvernehmlichen Kind/Erwachsenenbeziehung und Manipulaton in dem von dir beschriebenen Sinne. Solange du diesen Unterschied nicht kennst oder wenigstens ansatzweise darüber nachdenkst, wird es für dich logischerweise nur den Mißbrauch geben.
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Gelöscht_10 »

Hallo Gast,

die letzten beiden Beiträge zeigen ja schonmal, dass es auch etwas sachlicher geht. Seh's mir nach, wenn ich nur einzelne Stellen zitiere, die representativ für andere Stellen oder Aussagen sind.
Introjekt hat geschrieben:Was ihr hier wollt, ist "Gewinnen" und das liegt mir fern, versteht ihr?
Ich will gewinnen, ja, weil ich denke, dass jede Diskussion über das Thema eine Bereicherung sein kann und diese nehme ich gerne mit. Aber ich will keine Diskussion mit Dir gewinnen und auch keinen zum Verlierer machen, das hier ist das reale Leben, kein Spiel.
Introjekt hat geschrieben:an überfordert Kinder mit dieser Art von Liebe
Pauschal eine Überforderung zu unterstellen ist eine unzulässige Vereinfachung. Das Kind kann überfordert werden, muss aber nicht.

Inwiefern unterscheidet sich denn diese Art der Liebe von anderen Arten wie Mutter-, Vater oder Geschwisterliebe? Ist nur das sexuelle der Unterschied? Das wäre nonsens, denn rein wissenschaftlich betrachtet spielen z.B. bereits beim Saugen an der Mutterbrust sexuelle Gefühle eine Rolle - diese Gefühle haben beide. Also muss es ja einen anderen Grund geben, ich denke es dürfte darauf hinauslaufen, dass hinter unserem Handeln eine andere Motivation steckt.

Schlüsseln wir das mal auf:
- die Mutter handelt so wie sie handelt, weil sie das beste für das Kind will
- ich handel so wie ich handel, weil ich das beste für das Kind will

Mist - geht auch nicht auf.

Das ganze ist nicht so einfach, wie Du Dir das vorstellst.
Introjekt hat geschrieben:Das Meiste, was ihr schreibt, ist hochgradig pathologisch
Das ist Deine Sicht der Dinge - meine Sicht ist, dass es hochgradig pathologisiert wird.
Introjekt hat geschrieben:was denkt ihr, was Eltern denken und fühlen, wenn Pädaophile ihr Kind als das ausgewählte "Liebesobjekt" erkoren?
Ich würde mich unwohl fühlen als Elternteil - was auch ein Grund ist, warum ich die Eltern auch teilweise verstehen kann. Allerdings ist mein Ava-Mädchen kein Liebesobjekt sondern einfach nur ein schönes Mädchen.
Introjekt hat geschrieben:deine anmerkung "Stockholm-Syndrom schreibt man so" habe ich gestern noch gelesen
Richtig - ich habe das mit einem Edit entfernt, weil ich mir im Nachhinein dachte, dass ich ja nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen muss. Vielleicht kannst Du mir ja nachsehen, dass ich auch leicht angesäuert bin, wenn mir jemand das Menschsein absprechen will.
Introjekt hat geschrieben:Rechtschreibung (die beherrsche ich ganz gut, danke)
In der Tat und das will ich auch nicht anzweifeln ;).
Introjekt hat geschrieben:dass du sexuellen Missbrauch meinst
Aber die oben angesprochene Situation ist sexueller Missbrauch im rechtlichen Sinne - genauso wie die von Khenu Baal angesprochene 13/19 Konstellation, das trifft sogar auf eine 13/14 Konstellation zu. Das Gesetz macht da keine Ausnahme, man spricht immer von sexuellem Missbrauch. Ob diese definition für unsere Diskussion zweckmäßig ist, sei mal dahingestellt. Legitim ist es in jedem Falle, diese Misstände anzusprechen.
Introjekt hat geschrieben:Stockholmsyndrom oder Täterintrojekte [...] Symptome
Diese Fälle gibt es, ja sicherlich. Problem dabei ist nur, dass man das nicht von vornherein auf alle Fälle projezieren sollte. Griesemer (2005b) hat geschrieben, dass nur etwa 10% der Kinder spontan negatives berichten und diese erst im Nachhinein sukzessive sich missbraucht fühlen - was durch sekundäre Viktimisierung Dritter (Eltern, Psychologen, Beamte, geschocktes Umfeld etc.) maßgeblich beeinflusst wird. Tatsächlich fühlen sich die meisten Kinder bei sexuellen Kontakten nicht missbraucht. Ich halte es für sehr gefährlich, wenn man unterstellt, dass es sich dabei immer um das Stockholm-Syndrom handelt. Mit Einstellungen wie Deiner nimmt man den Kindern jegliche Lebensperspektive und schiebt alle weiteren auftretenden Probleme einem Missbrauch zu.

So postulierst Du axiomatisch eine Schädigung eines Kindes was völlig unspezifische sexuelle Kontakte hatte und gehst hier wie selbstverständlich von einem erheblichen Leiden des Kindes aus. Vielleicht sagt Dir David Finkelhor etwas, er ist einer der größten Anhänger dieses Paradigmas, ist sich aber nicht zu schade, zuzugeben, dass seine Position nicht rein
empirisch begründbar ist, sondern moralische Bewertungen mit einfließen (Kendall-Tacket, Meyer-Williams & Finkelhor, 1993).

Bedenke, dass Missbrauch nicht nur ein Beobachtungs- sondern vor allem auch ein Bewertungsphänomen ist. Auch die Definition "sexueller Missbrauch" ändert sich ständig mit dem gesellschaftlich-kulturellen Wandel.
Introjekt hat geschrieben:Ach und nochwas: sexueller Missbrauch in welcher Form auch immer führt immer zu einer Traumatisierung.
Der von Dir angesprochene Schädigungsautomatismus existiert schlicht und einfach nicht, er wurde mehrfach empirisch widerlegt (so z.B. Sandfort, 1986; Rind, Tromovitch & Bauserman, 1998; Rind et al, 2001 - um nur einige der Untersuchungen dazu zu nennen). Dagegen fanden z.B. Rind, Tromovitch & Bauserman (1998, Meta-Analyse mit Daten von über 45.000 College-Studenten) heraus, dass etwaige psychische Störungen 9 Mal (!) höher mit gestörten Familienverhältnissen korrelieren als mit sexuellen Kontakten in der Kindheit. Kilpatrick (1992) fand bei eine bemerkenswerte Abwesenheit von langfristigen Schäden bei Mädchen, die einem mehr als fünf Jahre älteren (Sexual-)Partner hatten. Coxell et al. (1999) fanden heraus, dass Jungen, die über einverständliche Sexualkontakte berichtet hatten, über nicht mehr Probleme klagten als die Kontrollgruppe. Dagegen waren psychische Schäden bei nicht einverständlichen Kontakten signifikant höher - aber um die soll es ja auch nicht gehen, denn Vergewaltigung (u.ä.) verabscheuen wir beide, ich denke da sind wir uns einig.

Auf die Möglichkeit iatrogener Schädigungen hinzuweisen, halte ich jedenfalls keinesfalls für Verharmlosung. Es gibt es zahlreiche Fallstudien, in denen die Eltern und andere derart wütend und hysterisch auf einverständliche Sexualkontakte des Kindes reagierten, daß diese Reaktion eher als der Kontakt selbst als Quelle von psychischer Störung und Schädigung angesehen werden kann (zitiert nach O'Carroll, 2001; so auch West, 1998; Nelson, 1989).
Introjekt hat geschrieben:In deinem geschilderten Fall, in dem eine "zufällige" Berührung geschah, wird kaum ein Kind etwas von sexuellen Missbrauch sagen
Richtig, das Kind nicht - andere Erwachsene dagegen schon. Und genau da liegt der Hund begraben.
Introjekt hat geschrieben:meiner Meinung nach wird das Kind aber auch nicht lügen oder etwas erfinden...(ich arbeite mit Kindern zusammen und kann klar sagen, dass Kinder /was ihr hier ja auch dauernd sagt, also: ihr widersprecht euch/ eine sehr klare Vorstellung von Recht und Unrecht haben und sich klar zu ihren Wünschen äussern können,
Und warum glaubt man dann dem Kind nicht immer oder muss es solange befragen, bis es etwas zufriedenstellendes sagt? Sicherlich trifft das nicht auf alle Fälle zu, das wäre zu einfach und falsch, aber es trifft leider auf viel zu viele Fälle zu.
Introjekt hat geschrieben:Wie ich schon sagte, fängt für mich sexueller Kontakt oder Missbrauch schon bei Blicken und Worten an.
Ich kann diese Einstellung nicht nachvollziehen und mir auch nicht erklären, wie man zu einer solchen Einstellung kommen kann. Leider repräsentierst Du damit die derzeitige gesellschaftspsychologische Entwicklung. Gibt es denn für Dich grenzen der Blickkontakte, ab wann der sexuelle Kontakt beginnt? (z.B, dass es ein Pädophiler ist, der das Kind ansieht).
Letzte Worte hat geschrieben:Die Verwirrung und Schuldgefühle und Traumatisierungen sind bei Opfern von Pädosexuellen oft noch viel massiver, als bei Opfern von sadistischen, folternden Triebtätern.
Das meinte ich mit Invertierung der Liebe und der Gefühle. Deine Aussage ist echt bizarr, aber leider auch hier weitgehend representativ.
Letzte Worte hat geschrieben:Das Seltsame an euch hier ist, dass ihr einerseits keine Kinder missbraucht bzw. missbrauchen wollt, andererseits aber einräumt, dass sexuelle Kontakte freiwillig stattfinden können und durchaus gewollt sein können und den kindern keineswegs schaden... leider ist das schon wieder ein Grund, euer Verhalten zu verurteilen.
Ich mache mir eben auf einem ganz anderen Niveau Gedanken über Kinder und die Folgen der heutigen weit verbreiteten Beurteilung von Sexualität. Dazu kommt noch das, was Du schön aufgezeigt hast: Sobald man als Pädophiler Umgang mit Kindern hat, wird sexuelles unterstellt. Kaum verwunderlich also, dass wir uns so intensiv damit auseinandersetzen, oder?

lg kim

Edit: heißt Kirkpatrick, nicht Kilpatrick :lol:
ReEdit: Heißt doch Kilpatrick ich Doofkopf :lol:
Zuletzt geändert von Gelöscht_10 am 27.07.2010, 13:12, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Gelöscht_10 »

Darauf will ich gerne noch eingehen:
Letzte Worte hat geschrieben:dass ein ausgewachsener Penis einer kindlichen Vagina schwerste Verletzungen zufügt bzw. Kinder noch gar nicht reif /körperlich/ sind, um darauf adäquat zu "reagieren"
Ich gebe Dir bei dem Argument der Anatomie des Kindes recht. Trifft aber nicht auf alle Kinder zu (ich spreche von älteren) und kommt auch sehr darauf an, wie man "Kind" definiert. In der UN Kinderrechtskonvention (1990) und auf EU-Ebene definiert man jede Person unter 18 Jahren als Kind - in Deutschland dagegen jede Person unter 14 Jahren.

Aber ich will eigentlich auf etwas ganz anderes hinaus: Hier redizierst Du sexuelle Kontakte auf Penetration, das ist aber ebenfalls eine unzulässige Vereinfachung, dagegen ist das:
Introjekt hat geschrieben:Wie ich schon sagte, fängt für mich sexueller Kontakt oder Missbrauch schon bei Blicken und Worten an.
eine unzulässige Ausdehnung des Begriffes "sexueller Kontakt" (oder sogar "Missbrauch").

Und ich weise nochmal darauf hin, dass die unprofessionelle Art und Weise des Vorgehens von selbsternannten Aufklärer(innen) und bei der Befragungspraxis vor Gericht für betroffenen Kinder eine erhöhte Gefahr von Sekundärtraumatisierung mit sich bringen (u.a. Riedel, 1994; Conen, 2000; Griesemer 2004c). Denkt mal drüber nach!

lg kim
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ihrschaffteswieder

Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von ihrschaffteswieder »

kimberly, es gibt in der deutschen Rechtschreibung gar keine Regel, ob man Stockholmsyndrom mit Bindestrich trennt oder zusammen schreibt :wink: ... dein Argument bzw. dein kleiner "Seitenhieb" war also sogar noch "falsch". aber macht ja nichts :)


Kinder sind für mich Personen unter 14 Jahren, wobei ich da noch einmal eine Einschränkung mache und sage, dass 12-14 schon jugenlich ist, alles darunter Kind.

Wer Studien dazu finden will, dass es keinerlei Ozon Schädigung durch die Umweltverschmutzung gibt, wird das finden.
Eure Aussagen bleiben hoch kriminell und wie immer reisst ihr alles aus dem Zusammenhang und nehmt nur die Dinge raus, die euch gerade passen, alles andere lasst ihr stehen.

Vergewaltigung ist das "Endprodukt" jedes sexuellen Begehrens, Wunsches- dass dies bei Kindern nur möglich ist, indem man ihnen unendliche Schmerzen zufügt, müsste euch beweisen, dass auch alles, was davor geschieht, nicht so gedacht ist und einfach schädlich ist.

Ganz gewiss, kimberly sind die meisten PTBS aufgrund von Missbrauch nur eine Folge von falscher Bewertung- wenn ihr das alles doch als so harmlos seht, warum habt ihr denn dann nicht sexuellen Kontakt zu Kindern? "Nur", weil das Gesetz es verbietet.

Ich möchte dich darauf hinweisen, dass ein unmittelbares Verstehen für Missbrauch und seine Folgen in den Situationen bzw. sofort danach gar nicht stattfinden kann, da die Kinder a, massive Schockreaktionen zeigen, dadurch dissoziativ sind, b, das typische "struggling for words"-Phänomen auftaucht, c, das Kind so verhaftet ist in der Situation, weil es eine Bindung zu dem Täter hat, dass es gar nicht die Möglichkeit hat, es einzuorden, d, eine unmittelbare Abspaltung bzw. Verdrängung stattfindet und ja... es gäbe noch tausend andere Gründe, für die ihr alle unansprechbar seid.

Ein Stillen (die orale Phase ist etwas völlig Unbewusstes in der Entwicklung eines Kindes) mit einem sexuellen bewussten Handeln zu vergleichen, macht fassungslos.

Ich möchte dazu mehr nicht mehr sagen.
... ihr negiert die Hunderttausenden völlig Traumatisierten, ich habe noch nie einen einzigen Nicht-Traumatisierten, aber missbrauchten Menschen erlebt. Tut mir leid, sowas gibt es leider nicht... auch, wenn ihr das gerne glauben wollt- und ich habe noch keinen kennengelernt, dem sowas "eingeredet" wurde, sondern Menschen, die kaputt sind, richtig kaputt- und die Symptome dieser Menschen lassen sich nicht abstreiten.


Eure ganzen Aussagen sind widersprüchlich und ergeben keinen Sinn. Aber was habe ich auch erwartet? Genau das. Fahrt doch nach Thailand, da könnt ihr euch kleine Kinder mieten...
Jeder sexuelle Kontakt mit Kindern IST Missabrauch, ob das nun in euren Kopf passt oder nicht.
Redet euch das alles weiter ein, wenn es euch hilft, mit der Welt klar zu kommen. Ihr seid für jedes vernünftige Argument absolut unansprechbar und ich glaube an Karma und ich glaube daran, dass ihr in eurem nächsten Leben ein Kind sein werdet, dass missbraucht wird, da derjenige sicher war, dass ihr es so wolltet.

Ich lasse mich hier immer wieder dazu hinreissen, etwas zu schreiben und habe im Grunde Besseres zu tun, als mich mit pädophilen, kranken Ideologien zu beschäftigen.
Ich wollte diese Diskussion eigentlich weiter verfolgen, aber das muss ich an dieser Stelle revidieren, da ich mich immer wieder dazu hinreissen lassen werde, euch zu schreiben und ich sinnlos Zeit, Kraft und Worte an euch verschwende. Es hat für mich keinerlei Sinn, hier weiter zu "diskutieren", da eine Diskussion hier nicht stattfindet.

Ich kann es nur nochmal und ein letztes Mal sagen: alles Gute, würde ich an´s jüngste Gericht glauben, würde ich sagen: bis dahin, aber ich glaube ja nicht daran :roll: also einfach: ich wünsche euch, dass ihr weiterhin erfolgreich gegen euer Bedürfnis ankämpfen könnt und werdet. Damit lösche ich diese Seite aus meinem Verlauf und Gedächtnis.

Lebt wohl.
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Gelöscht_10 »

ihrschaffteswieder hat geschrieben:Es hat für mich keinerlei Sinn, hier weiter zu "diskutieren", da eine Diskussion hier nicht stattfindet.
Ich habe Dir Fragen gestellt und auch versucht auf Deine Argumente einzugehen. Was erwartest Du anderes von einer Diskussion? Statt auf meinen Beitrag einzugehen haust Du wieder wie wild um Dich und argumentierst mit Fällen, die ich selbst verabscheue. So kommen wir aber nie zu einer Duskussionsgrundlage und es macht tatsächlich keinen Sinn. Willst Du denn nicht wenigstens mal versuchen, eine sachliche Diskussion zu führen?
ihrschaffteswieder hat geschrieben:Wer Studien dazu finden will, dass es keinerlei Ozon Schädigung durch die Umweltverschmutzung gibt, wird das finden.
Möglich, nachgeprüft habe ich es nicht. Aber das brauche ich nicht, denn das trifft auf unserem Fall nicht zu. Warum? Weil die von Dir aufgestellten Behauptungen nicht empirisch belegbar sind - meine dagegen schon.
ihrschaffteswieder hat geschrieben:Vergewaltigung ...
.. darum geht es nicht. Wenn wir über Vergewaltigung sprechen, sind wir schnell einer Meinung, dazu bedarf es keiner Diskussion. Die Meinungsunterschiede ergeben sich einzig aus der Bewertung sexueller Kontakte - die Du eben immer als Vergewaltigung bewertest und ich nur dann, wenn es auch tatsächlich eine solche war.
ihrschaffteswieder hat geschrieben:Eure ganzen Aussagen sind widersprüchlich und ergeben keinen Sinn.
Sag mir doch bitte Konkret, was Du meinst. Nur so kann ich auch darauf eingehen.
ihrschaffteswieder hat geschrieben:Fahrt doch nach Thailand, da könnt ihr euch kleine Kinder mieten.
:P. Warum? Weil ich nicht das will und bin was Du von mir vermutest (oder gar unterstellst). Ich gebe mich mit rein sozialen Kontakten zu Kindern zufrieden, da brauche ich keinen erkauften Sex.
ihrschaffteswieder hat geschrieben:Ganz gewiss, kimberly sind die meisten PTBS aufgrund von Missbrauch nur eine Folge von falscher Bewertung
Teilweise richtig, viele PTBS haben auch völlig andere Ursachen - man muss sich nur damit auseinandersetzen, dann wird dieser Umstand ganz offensichtlich. Du versuchst abstrakte Kausalzusammenhänge zu konsturieren, die nicht existent sind.
ihrschaffteswieder hat geschrieben:warum habt ihr denn dann nicht sexuellen Kontakt zu Kindern?
weil:
- das Kind evtl. nicht wissentlich (informed consent) zustimmen kann, bzw. die Auswirkungen dieses Umstandes nicht endgültig geklärt sind
- das Kind je nach Alter nicht die anatomischen Voraussetzungen für Sexualpraktiken wie vaginale Penetration erfüllt (evtl. nicht reversible physische Schädigung)
- die Gefahr einer sekundären Viktimisierung (siehe obige Ausführungen) sehr hoch ist
- alleine die Gefahr, dass ein Schaden entstehen könnte, definitiv da ist und aufgrund dieser Gefahr schon ein Kontakt abzulehnen ist
- das Kind ggf. überfordert sein könnte (Entwicklungsstand, Psyche und Umfeld sind entscheidend)
- ich für mich persönlich mich mit sozialen Kontakten mit Kindern bereits zufrieden gebe, bzw. erfüllen diese mich mehr als ausreichend
.. Liste ist durchaus erweiterbar und orientiert sich auch an den Umständen (Entwicklungsstand, Psyche und Umfeld) - so macht es einen Unterschied, ob die Kontakte mit einer 4-jährigen oder mit einer 14-jährigen stattfinden.

lg kim
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Gelöscht_28 »

Ich werde solange nicht anständig mit euch komischen Antis diskutieren, solange ihr steif und fest behauptet das Kinder grundsätzlich Asexuelle Wesen sind die keinerlei "fremdliebe" empfinden können, und so liest sich was ihr schreibt. Wenn ich ein Kind liebe, schade ich ihm also. Weil ich ihm gefühle "einprojeziere". Zählt das nur für mich als fremden oder auch für die Eltern, die noch mehr Liebe für ihr Kind empfinden? Und was ist mit Adoptiveltern, die keine biologische Bindung zum Kind haben? Schaden die dem Kind mit einprojezierter Liebe auch?

Wie gesagt, solange ihr auf eurem Standpunkt bleibt das Kinder vollständig sexualitätslos sind ist mit euch nciht zu reden.
Gegen Kinderpornos, gegen Gewalt an Kindern, gegen Sex mit Kindern.

Ich bin gegen Kinderpornos weil ich das Leid gesehen habe!
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Re: Seelischer Schaden auch schon ohne sexueller Handlung?

Beitrag von Perma »

@ihrschaffteswieder: Gehst du eigentlich auf irgendeines unserer Argumente hier ein?
ihrschaffteswieder hat geschrieben:Lebt wohl.

ihrschaffteswieder (und weitere Nicks) :arrow: diskussionsunfähig :arrow: *strich mach*
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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