Das tun sie - im Gerichtssaal zum Beispiel oder bei Verhören. Man muss nur zuhören. Aber mit eurer Grundeinstellung wird das nix.
Das nennt man Stockholmsyndrom. Kein Kind wird für seinen Missbraucher kämpfen und wenn es das tut, dann aus Gründen von Schuld, Gehirnwäsche oder Sympathisierung mit dem Täter, weil es eine Bewältigungsstrategie ist. Oder denkst du, wie soviele, daß Natasche Kampusch sich am Grabe verabschiedet hat, weil sie ihren Peiniger so liebte? (Sie tat es, weil sie auch an ihn gebunden war, weil diese lange Zeit sie auch dazu zwang, zu sympathisieren, weil sie sonst "drauf gegangen" wäre oder sagen wir: durchgedreht! Aber wahrscheinlich würdest du selbst das als ein Anzeichen für die tolle Beziehung sehen, wenn sie nicht eingesperrt gewesen wäre.)
Klar entwickeln Kinder selbst zu ihrem Missbraucher eine "Beziehung", sie haben aber ein sehr klares Gefühl von "das ist falsch und tut mir nicht gut", aber Missbrauch führt oft zu sehr viel Verwirrung, denn es ist eben eine Art von Aufmerksamkeit und Liebe, die diese Kinder leider oft nicht erleben bzw. erlebt haben_ es ist ja typisch, dass vor allem Kinder missbraucht werden, deren Elternhaus nicht intakt ist- bei diesen Kindern ist es ja auch viel leichter, eine Bindung aufzubauen, da sie händeringend nach Liebe suchen.
Dass ein Junge eine Errektion oder ein Mädchen "schöne Gefühle" bei Missbrauch bekommt, heisst nicht, dass es ihm/ihr gefällt, es ist eine rein funktionelle Geschichte, mein Lieber, deswegen ist es nicht weniger schlimm und traumatisierend, es führt nur zu noch mehr Schuldgefühlen und Verwirrung.
Die meisten hier sind ja noch wenigstens so, daß sie nicht davon reden, daß missbrauchte Kinder das teilweise auch mögen (du sprichst ja von Verhör, also muss es darum gehen), aber du bist wirklich so ziemlich der ekelhafteste und weltfremdeste Mensch der mir in meinem Leben begegnet ist. So etwas, wie du hier schreibst, sollte man mal Menschenrechtsorganisationen zeigen. Du bist menschenUNWÜRDIG und verstehst rein gar nichts von Seelen oder Kindern, aber gibst dich hier als der grosse Kinderfreund aus. Es widert mich in höchstem Masse an!
Nochmal: so etwas, wo Kinder mit ihrem Täter sympathisieren, nennt man Stockholmsyndrom. Die Opfer sympathisieren oft mit den Tätern, weil sie sonst gar keine Chance haben, es zu überleben. Kein Kind wird freiwillig in eine sexuelle Beziehung mit einem Mann eingehen.
Meist ist die jahrelange Gehirnwäche derer sie unterzogen wurden (du magst das doch, es ist doch schön, das macht man so, das gefällt dir) so konditioniert, dass sie gar nicht anders können als ihren Peniger zu schützen und mit ihm zu sympathisieren.
Man nennt das auch Täterintrojekt, der "Widersacher", möchtest du dich also wirklich mal ernsthaft mit den teilweise schützenden Aussagen von Opfern über ihre Täter auseinandersetzen, dann such mal darüber etwas im Internet.
Opfer glauben zumeist, dass sie selbst Täteranteile haben und behaupten "hat mir eh spass gemacht, ich wollte es ja so" usw. - das ist aber nicht die realität, sondern ein introjekt. Wenn du schon so klugscheisst hier, dann erkundige dich gefälligst auch mal über die Opferseite.
Ich glaube, dass hier viele "ganz in Ordnung" sind und einige von euch können sogar zugeben, dass Liebe von eurer Seite ein Kind überfordern kann, aber du, kimberly, bist für mich einer der untersten Sorte, die sich selbst noch das Opferverhalten so drehen, dass es den Täter entlastet und die Justiz bzw. Psychologen und Betreuer zum Komplizen des Unrechtes macht. Komm mal wieder auf den Boden der Tatsache!
Was du hier schreibst, ist kriminell im höchsten Masse und verfehlt völlig die Realität.