Dossier: Sexobjekt Kind

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Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von PedoPedant » 14.01.2010, 19:09

Fabian hat geschrieben:Ich würde dem Journalisten Herrn Bellwinkel mal vorschlagen, sich mit Pädos zu treffen, die mitten im Leben stehen und Familie sowie Kinder haben, oder aber gerade mit jenen, die zusätzlich oder wegen der gesellschaftlichen Ächtung am Rand der Gesellschaft mit psychischen Problemen dahinvegetieren.
Theoretisch ja ein löblicher Vorschlag, aber in einem Thread anderswo (Kreativ, glaube ich) sucht jemand nach Interviewpartnern und da kannst du das Problem nachlesen -- welcher Pädo will sich schon outen im momentanen Klima?
Fabian hat geschrieben:Desweiteren ist es ziemlich dämlich wenn nicht sogar frech, nur einzelne aus dem Zusammenhang gerissene Sätze von beliebigen, einzelnen (mit ihrer ganz eigenen Meinung) und unverifizierten Usern aus Foren zu zitieren. [...] So dämlich kann man doch als Journalist nicht sein ;-) Das ist einfach unglaublich!!!
Das ist nicht dämlich. Frech schon eher. Vor allem aber manipulativ, und leider alles andere als "unglaublich". Ordentlicher Journalismus zu dem Thema in den Massenmedien ist da viel eher "unglaublich".
Fabian hat geschrieben:Blöd, dieser Beitrag wird auch nur teilweise dem Problem gerecht. Es ist eben schwer in den Dickicht der Halbwahrheiten eine Schneise zu schlagen :-)
Tja, aber im Endeffekt predigen wir hier ja eh zum Großteil zu den Konvertierten. Ja, ein paar Interessierte gibt's, aber das Gros der NDR Zuschauer dürfte hier durch Abwesenheit glänzen.

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Nemo » 14.01.2010, 01:37

Ich habe diesen Beitrag leider aus zeitlichen Gründen noch nicht gesehen, aber habe ihn mir aufgezeichnet. Soweit ich dem Dossier und der Programmankündigung folgen konnte, handelt es sich in diesem Beitrag vorranging um Sexualstraftäter, die wohl mangels fehlender Therapie wieder rückfällig werden. Die Justiz versagt hier weitgehend, weil die Täter zwar bestraft werden, aber es nicht genügende Maßnahmen gibt, hier wirklich einen wirkungsvollen Vollzug zu gewährleisten.
Wenn jene Straftäter allerdings mit der Allgemeinheit der Pädophilen gleichgesetzt werden, was ja leider immer wieder in der Berichterstattung erfolgt, dann sollte dem natürlich rigeros widersprochen werden.

Nach meiner Meinung kann hier wirklich nur eine sinnvolle Prävention helfen.
Eine genauere Kritik will ich mir allerdings vorbehalten, bis ich den Beitrag gesehen habe.

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Fabian » 14.01.2010, 00:58

Ich würde dem Journalisten Herrn Bellwinkel mal vorschlagen, sich mit Pädos zu treffen, die mitten im Leben stehen und Familie sowie Kinder haben, oder aber gerade mit jenen, die zusätzlich oder wegen der gesellschaftlichen Ächtung am Rand der Gesellschaft mit psychischen Problemen dahinvegetieren.

Desweiteren ist es ziemlich dämlich wenn nicht sogar frech, nur einzelne aus dem Zusammenhang gerissene Sätze von beliebigen, einzelnen (mit ihrer ganz eigenen Meinung) und unverifizierten Usern aus Foren zu zitieren. Würde man die gleichen Maßstäbe auch bei Heteroforen anlegen, würde man daraus ganz leicht eine allgemein gewalttätige menschenverachtende Perversion von heterosexuellen Männern gegenüber Frauen ableiten können. So dämlich kann man doch als Journalist nicht sein ;-) Das ist einfach unglaublich!!!

Besser wäre es jedoch, er würde sich dem Problem jener 75% "Kinderschänder" stellen, die wie er eigentlich auf Erwachsene stehen und aus irgendwelchen Problemen heraus ihre Erwachsenensexualität an Kindern auslassen!!! Und das meist in der eigenen Familie! Stichwort: vorsorgliche Prävention nicht möglich, wenn die Gesellschaft nicht umdenkt!

Das Programm der Charité für Pädophile mit gewissen Problemen (das man genausogut für Heteros einrichten sollte, laut der Aussage des Prof. im Beitrag, auch wenn das nicht jeder mitbekommen haben mal :-) hat mit dem Problem also nur am Rande etwas zu tun.

Blöd, dieser Beitrag wird auch nur teilweise dem Problem gerecht. Es ist eben schwer in den Dickicht der Halbwahrheiten eine Schneise zu schlagen :-)

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Gelöscht_10 » 13.01.2010, 23:47

Danke für die Beiträge, Fabian und Cartello.

Ich werde übrigens, genauso wie Herr Unger und Herr Gieseking, den Journalisten Herrn Bellwinkel, sowie das NDR anschreiben. Solche einseitigen Reportagen mit verfälschten Tatsachen und unbegründeten Behauptungen haben im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nichts zu suchen. Das ist echt eine Frechheit. Wenn Interesse besteht, poste ich den Brief auch hier. Aber frühestens Sonntag, da ich noch ein bisschen Recherchieren und lesen möchte, um genug Stoff zu haben um diese falschen Darstellungen wiederlegen zu können. Viel mehr Leute sollten solche Journalisten auf solche fehlerhaften Recherchen aufmerksam zu machen. Vor allem geärgert hat mich, dass Herr Bellwinkel in einem Interview sagte, dass es ihm keinesfalls um die "Stigmatisierung .. " geht sondern um " .. die Aufdeckung von Missständen in unserer Gesellschaft." Dieses Ziel hat er meilenweit verfehlt, schade.

lg kim

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Bias » 13.01.2010, 23:39

@Fabian

Kann ich im wesentlichen unterschreiben.
Guter Beitrag!
Es gibt aber auch Pädos die mit dem sexuellen Aspekt verantwortungsvoll umgehen können. Die Veranlagung ist nicht pauschal ein Unglück.

Versuch einer Klarstellung

von Fabian » 13.01.2010, 23:24

Versuch einer Klarstellung

Ob mir das gelingen wird ist fraglich. Ebenso ist fraglich, ob das in einem Forum wie diesem, das mit Verlaub ziemlich viele (natürlich nicht nur) dümmliche Statements enthält überhaupt Sinn macht und natürlich ziemlich unkritisch propädophil ausgerichtet ist. Zudem besteht der NDR-Bericht aus fast nur zusammengetragenen Vorurteilen, Halbwahrheiten, sogar Unwahrheiten und pseudowissenschaftlichen Thesen vom Hörensagen, weshalb eine angemessene Beurteilung sehr schwierig sein dürfte.

Fangen wir mal mit der Kinderpornographie an. Die in der Reportage gezeigten (zufällig ausgewählten) Bilder und Videos sind allseits (Ermittlungsbehörden, Rechtsanwälten, Konsumenten) bekannt und bestätigen daher die Aussage, dass es sich zu 98% immer nur um dasselbe relativ wenige Material handelt, welches in Tauschbörsen oder sehr selten über Webseiten (auch nur wiederrum zusammengetragen und kommerziell angeboten) verbreitet wird. Von einem Markt kann gar keine Rede sein.

siehe: http://www.lawblog.de/index.php/archive ... industrie/

Ebenso ist die Aussage von Vogt, der Markt (den es so gar nicht gibt) würde nach immer brutalerem Material verlangen, weshalb z.B. Kinder sogar zu Tiersex gezwungen würden, z.B. den Penis von Hunden in den Mund zu nehmen, eine Lüge! Tatsächlich gibt es ein solches Video. Aber eben nur dieses Eine privat aufgenommene weltweit im Netz. Ebenso verhält es sich mit Vergewaltigungsvideos, bei denen es sich um sehr vereinzelte eher ältere und leider manchmal immer noch neu aber sehr selten auftauchende Privataufnahmen handelt. Deren private Ersteller werden heutzutage aber ziemlich schnell über öffentliche Medien dingfest gemacht, wie es die jüngsten Beispiele bisher gezeigt haben. Hinzu kommen noch vereinzelt Uraltpornos aus den 70ern und 80er Jahren. Es werden also immer wieder nur ein und dieselben widerlichen Aufnahmen dieser Art bei den Beschuldigten gefunden. Von einem Markt, der nach immer mehr Brutalerem verlangt, kann gar keine Rede sein. Schon gar nicht vor dem Hintergrund der weltweiten effektiven Strafverfolgung und dem fast gar nicht vornhanden Interesse an so etwas von wem auch immer! Das sagen all diejenigen aus und können das auch bestätigen, die damit zu tun haben (siehe Link oben). Sicherlich würde einem Verharmlosung unterstellt werden, würde man diese Fakten in der allgemeinen Öffentlichkeit nennen, aber der Macher des NDR-Beitrags kann sich gern ein eigenes Bild machen indem er sich des Risikos der Stafverfolgung aussetzt und sich mal selber davon überzeugen würde ;-)

Zudem waren in der Sendung LS-Aufnahmen zu sehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/LS-Studio
Es gab jedoch nie sexuelle Akte wie Geschlechtsverkehr, andere sexuelle Handlungen wie Penetrationen, Bilder mit Jungen und Mädchen zusammen, oder Bilder zusammen mit Erwachsenen. Bei der Schließung der Agentur beschränkten sich die Posen (bei den freizügigeren Bilderserien) auf angedeutete sexuelle Handlungen wie die Oralverkehr imitierende Benutzung von Gegenständen, etwa Bananen. Auch Videos in dieser Art wurden gedreht. Allgemein kann das produzierte Bild- und Videomaterial als „Softcore“-Kinderpornographie bezeichnet werden.
Auch hierzu kann gesagt werden, es handelt sich auch heute noch immer um ein- und dasselbe Material, welches auch nur sehr vereinzelt im Netz unter verschiedenen Diensten auftaucht.

Gäbe es übrigens wirklich so viele oder überhaupt Webseiten mit einschlägigen Inhalt, würde doch wohl mehr als nur einmal bzw. ständig von Vorgängen wie der Operation Mikato zu hören sein ;-)

Die Aussagen von Vogt sind also wider besseren Wissens nur Halbwahrheiten eines auf mediale Aufmerksamkeit versessenen narzistischen Staatsanwalts der mit Recht gegangen wurde! Dass der Kriminalbeamte Mayer angesichts von einzelnen brutalen Videos oder Bildern, die sich ein mitfühlender Mensch (ja auch, wenn er Pädo ist) kaum anschauen kann und will, sehr mitgenommen ist, ist nur menschlich und verständlich.


Und nun zu den Verschwörungstheorien. Es dürfte ja wohl klar sein, dass die Aussage, dass eindrittel der Jungs in Berlin schon (schlimme) sexuelle Erfahrungen machen mußten, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Blödsinn ist. Schließlich ließe sich das ja ganz einfach durch Befragung und soziologische Untersuchungen sowie polizeiliche Ermittlungen recht einfach nachweisen. Angeblich offene Pädo-Wohnungen als Begegnungsstätte dürften sich ebenfalls durch Observation als solche recht einfach ausfindig machen lassen. Und dass es sich hier vor allem um Begegnungsstätten zwischen Pädos und ausgerechnetJungen handeln soll, ist wohl dem investigativen Journalismus von Manfred Karremann geschuldet, der mal einer handvoll sogenannter Boylover auf die Spur gekommen war, die genau das taten und die durch das SEK brutal überfallen wurden. Nun rennen ein paar überengagierte Sozialpädagogen durch diesen Stadtteil von Berlin und versuchen Jungen zu retten. Da haben es die Mädchen in Berlin aber echt gut, dass sie nicht von bösen Pädos verführt werden ;-) Von dem angeblichen Kinderhandel in Deutschland ganz zu schweigen. Warum werden Politiker diesbezüglich, wie es in dem Beitrag angeprangert wird, nicht aktiv? Ganz einfach, weil es jeder Grundlage entbehrt.

Und nun kommen wir mal zu der Kernaussage des Beitrags. Und zwar dass das eigentliche Problem Pädophile seien. Dem ist nun gar nicht so. Denn laut wissenschaftlicher Aussage sind nicht einmal einviertel der Männer, die sexuelle Kontakte mit Kindern eingehen überhaupt pädophil.
„Durch Studien, in denen Täter von sexuellem Kindesmissbrauch daraufhin untersucht wurden, ob sie entsprechend der Kriteriologie des DSM-IV die Diagnose Pädophile erhalten würden, stellte sich heraus, dass mit 12-20 % nicht mal ein Viertel der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilten Sexualstraftäter als pädophil angesehen werden können (vgl. APA, 1999). Es ist daher unzulässig, als motivationalen Hintergrund für sexuellen Kindesmissbrauch automatisch Pädophilie zu unterstellen.“

[...]

Der weitaus größte Teil aller sexuellen Übergriffe an Kindern wird jedoch gar nicht von Kernpädophilen begangen, sondern von einem ganz anderen Tätertyp, nämlich dem regressiven Täter, auch bekannt als „heterosexueller Ersatzobjekttäter“. Dies sind Männer, die in ihrer Sexualität eigentlich auf Erwachsene ausgerichtet sind, zumeist auf Frauen. Trotzdem sind diese Männer nicht in der Lage, mit anderen Erwachsenen eine zufrieden stellende sexuelle Beziehung einzugehen.
Quelle: schriftlich anzufordern - Charité -Beier !!!

Das Hauptproblem für sexuelle Gewalt gegenüber Kindern liegt also bei (primär) heterosexuellen Männern. Und zwar innerhalb von Familien. 75% der Täter sind nicht pädophil, stehen dem Kind aber sehr nahe und bedienen sich dessen als sexuelles Ersatzobjekt.
Genau das ist das Problem!
Will man sexuelle Gewalt gegenüber Kindern bekämpfen helfen also nicht Hassprojektionen auf Pädophile, sondern nur ein Umdenken und eine Selbstreflektion der Gesellschaft an sich. Natürlich gibt es auch vereinzelt Pädophile, die Defizite in ihrer Persönlichkeit aufweisen und deshalb therpiert werden sollten. Auf der anderen Seite gibt es aber auch die große Mehrheit an Menschen, die in ihrer Wesensart völlig normal und empathisch sind aber zu ihrem Unglück diese pädosexuelle Veranlagung in sich tragen, doch es bestimmt nicht verdient haben, als Sündenbock für das Fehlverhalten Anderer sexuell und pathologischVeranlagter herhalten zu müssen.

Wenn der Macher des NDR-Beitrags also reale und angebliche Mißstände aufzeigen wollte, so hat er sein Ziel wie so viele vor ihm gewaltig verfehlt!

Allerdings glaube ich, dass ich hiermit nur eine kleine Schneise in das Dickicht von Unwissenheit, Vorurteilen, Halbwahrheiten und Voreingenommenheit (auch) dieses Beitrags schlagen konnte. Denn ich mag nicht mehr (aufklären) und höre an dieser Stelle auf. Man möge es mir verzeihen ;-)

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Zhunami » 13.01.2010, 19:18

Sexobjekt Kind
Was ist das überhaupt für ein abartiger Titel?
Schon allein der hat doch wohl mal nichts mit Pädophilie zu tun.

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Miniwinni » 13.01.2010, 19:10

Korophilist hat geschrieben:Hier ein Statement aus dem Jungsforum von FDP Politiker Christian Unger zu dieser Sendung...
http://jungsforum.net/politik/messages/169245.htm ...
Danke für diesen Link :!: Er spricht mir aus dem Herzen.

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Amiga » 13.01.2010, 18:46

Ich sage es doch immer schon Kinderfeindliches Deutschland.Heute bei Punkt 12 war wieder so ne Misswahl mit Kindern so von 7-12.Und all die stolzen Mütter da, die nur das Geld sehen was die Kinder einbringen.Alle schreien immer nur aber keiner macht was.Und wenn man was macht wird man gleich weggesperrt.Oder man darf nich wie ich im Schülerhaus.Die Kinder aus dem Nachbarhaus wollen alle zu mir,aber sie dürfen nicht weil die Nachbarn Scheiße über mich erzählen und den Kindern Angst machen.Dieses Land kotzt mich immer mehr an.

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Korophilist » 13.01.2010, 17:54

Hier ein Statement aus dem Jungsforum von FDP Politiker Christian Unger zu dieser Sendung. Dieses Statement wurde auch an die betreffende(n) Person(en) / dem Sender, die diese Sendung gemacht haben, geschickt.

http://jungsforum.net/politik/messages/169245.htm






Mehr Infos im Thread zu dieser Diskussion im JF.
http://jungsforum.net/politik/messages/169136.htm

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Zhunami » 13.01.2010, 17:09

Haha, siehst du, das hatte ich schon wieder völlig vergessen. Ich schreibe dir ein Statement dazu, okay?

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Cartello » 13.01.2010, 17:04

Zhunami hat geschrieben:Danke, Cartello. Ich glaube, mehr muss ich gar nicht wissen.
Keine Ursache. :D
Ich möchte an dieser Stelle kurz nur dezent hierdrauf hinweisen:
http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... 032#p59032

Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du so ein kleines Statement dazu irgendwo ablegst, oder mir es zeigst, wenn du es schon getan hast. Büdddeeeee *ganzliebguck* :)

Musst aber nicht, wenn du nich willst. :cry:

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Zhunami » 13.01.2010, 17:02

Danke, Cartello. Ich glaube, mehr muss ich gar nicht wissen.

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von comeinfindout » 13.01.2010, 15:54

Thomas war in Fernseh ein echter NDR Promi :D

Re: Dossier: Sexobjekt Kind

von Cartello » 13.01.2010, 15:23

Also erst einmal gehts um Vogt und Co.
Dann wird über alle "Bilder" die man so findet pauschalisiert. (Gewalt usw.)

Es geht auch darum, dass viele Computer wieder ausgehändigt werden mussten unangesehen, und dass Arbeitskräfte bei der Polizei fehlen. Da stimme ich zu. Man sollte KiPo schon differenziert verfolgen.

Dann haben sie ein sehr ekelhaftes Zitat im JuFo gefunden. (wer zum Geier schreibt so etwas schreckliches?)

Im GLF haben sie nur gefunden in etwa: "Ich steh auf Mädels von 1 bis 10", "Ja schön. Weil da unten unbeharrt".

Es wird auch ein Häftling interviewed, der sagt, dass seine Veranlagung über die Haft schlimmer wurde, sich etwas "angestaut" hat, was natürlich so ein bisschen den Anschein bringt, dass dies bei allen Tätern so der Fall sein könnte diese Allgemeingefährlichkeit. Differenziert zwischen verschiedenen Arten und Ausprägungen von möglichen sexuellen Veranlagungen (krankhaft oder eher nicht) wird auch nirgends.
In diesem Zusammenhang wird beklagt, dass Gutachten nur bei sehr wenigen Sexualstraftätern durchgeführt werden.

Kurz wird auf die Pädophilen-Szene in Berlin eingegangen durch zwei Sozialpädagogen (die für mich pädophil aussehen xD), die berichten Jungen würden durch Entgelt in fremde Häuser gelockt, die wie "Jugendclubs" eingerichtet seien und dann werden durch schleichende Übergriffe sexuelle Dienstleistungen erschlichen. Klingt wie Karremann etwas, über den Wahrheitsgehalt sollte man natürlich kritisch sein, aber ich denke mal da ist von schrecklich bis eher harmlos wieder alles dabei.

Es geht auch kurz um ein Mädchen, das von dem Freund ihrer Mutter mit 11 sexuell missbraucht wurde. Klingt authentisch, verabscheuungswürdiger Missbrauch. Nun ist sie 15 und bekommt ihr Leben mit einer Therapie wohl in den Griff.
Sie wird in der Reportage dazu "benutzt" einen Apell an alle "Täter" (Pädos?) zuj richten sich helfen zu lassen und keinem Kind soetwas jemals anzutun.

Dann wird thematisiert (Bosinski), dass vielen Hilfebedürftigen ärztliche Hilfe versagt wird und es dann zu Taten kommt. Das ist auf jedenfall ein unzumutbarer Zustand. Wer nicht klarkommt, dem sollte Hilfe geboten werden.

Die Charite wird auch erwähnt. Beyer ist da schon "etwas" differenzierter, den Pädophilen wird zumindest mehr Menschlichkeit zugestanden als in anderen Fernsehberichten. Es wird aber noch von "chronischer Krankheit" und "triebhaften Impulsen" gesprochen.
Die ungefährlich pädophile Gruppe, die von der Charite wieder weggeschickt wird (meine ich mal gelesen zu haben), wird hier nicht erwähnt.

Die wenigen Therapiepätze werden auch beklagt und die Nichtbetiligung der Kassen.

Mir fällt auch gerade auf, dass der Reporter immer auch von Ich-Perspektive spricht. "Ich habe mich gefragt", "Ich war schockiert" usw.
Also was ein "Held": :lol:

Hochrechnung: 220.000 Pädophile, die "täglich zu Tätern werden könnten".
Naja.... :roll:

Versorgungslücke: Kaum Sexualmediziner und Psychologen usw.

Dann wird noch das Züricher Modell angesprochen, also die Schweiz, die es viel besser macht im Strafvollzug mit Gutachten der Täter, Anordnung von Therapien usw. (Dr. Urbaniok)
Und dass das Bundesjustizministerium nicht aus dem "Arsch" kommt dieses Modell zu übernehmen, wofür sich ein Richter (Böhm) einsetzt.

Dann werden noch Präventionsbühnen an Grundschulen vorgestellt, die von Dunkelziffer eV. beispielsweise angeboten werden.
Die spielen da echt ein Stück vor, wo ein Mädchen mit einem erw. Mann chatten, der sich als Kind ausgibt, dann treffen die sich und der Mann zieht sie in den Busch. :shock:
Dann fragen sie die Kinder, wer Schuld hat und die Kinder denken natürlich: "So. Die wollen uns jetzt was beibringen bei diesem Theaterstück, also zeigen sie uns wohl, was wir falsch machen und nicht machen sollten -> Nicht im Internet mit fremden Verabreden."

Im Prinzip ein richtiger Gedankengang. Vom Reporter wird dies als Unbedarftheit der Kinder eingestuft, denn man will darauf hinaus, dass der Täter natürlich die Alleinschuld trägt für Alles. :lol:
Ohaa, Pädagogik pur... Da sollen die Kinder ja mal durchsteigen.

Zuletzt noch einmal zu den "berliner Jungs" die beiden Sozialpädagogen (wie pädos aussehend) von vorhin, die sich mitten in der Stadt aufstellen mit Flyern wo groß draufsteht: "Pädosexuelle Strategien".

Ein sehr gemischter Bericht. Nicht unbedingt alles doof. Aber die Aufmachung nervt ein bisschen und alle Pädophile = potentielle Sexualstraftäter.

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