von Korophilist » 29.10.2009, 03:28
Ovid hat geschrieben:
Geht da mal bei den Online-Videos auf "
P12-Reporter: Treffen mit einem Pädophilen"
Das ist doch der Marco (Schicksal-und-herausforderung)
Und dann hört euch mal das Szenario mit der Sitzbank an Bushaltestelle an.
Was er da erzählt, hört sich in der Tat nach einer
Störung an.
Oder er hatte so extrem wenig mit Kindern zu tun, dass er da apokalyptisch überreagiert. oO
Genau das ist das Problem mit ihm und darauf beruht auch wahrscheinlich seine Einstellung, ohne ihn groß analysieren zu wollen (und zu können). Ohne diese seine Einstellung die er jetzt hat wäre er wirklich ein Triebgesteuerter, wer weiß. Ein Fakt ist, dass die völlige Unterdrückung des Eros; die Pädophilie (Liebe, Sex; Wunsch nach Zärtlichkeiten und damit insgesamt auch grundlegende, menschliche soziale Beziehungen wie Nähe und gemeinsame Aktivitäten (eben mit Kindern)), unweigerlich dazu führt, dass manch einer sich eben nie damit auseinandersetzt, nie reflektieren kann, wozu man eben auch ein freies Umfeld benötigt, mit dem man darüber reden kann, genau dann, wo es notwendig wäre: Ab dem Moment, wenn es bewusst wird, dass man sich in Kinder verlieben oder nur in Kinder verlieben kann: frühstens der Pubertät. Ein gesunder Mensch der pädophil ist muss also als Pädophiler sozialisiert werden, und nicht sozial verstümmelt und kastriert sich isolieren und isoliert sein: damit nicht nur er es sich nicht zugestehen soll, sondern - was viel schlimmer ist - andere es nicht bemerken und dabei seine ganze Persönlichkeit und sein Seelenleben völlig deformiert wird. Was anderes, als einen psychisch angeknacksten Menschen auf die Welt zu zwingen, kann doch dabei gar nicht herauskommen. Man hat diese jungen Menschen (pädophile Kinder/Jugendliche) also erst seit frühster Jugend (ganz unbemerkt) tyrannisiert und haut dann später noch drauf, wenn diese so unnormal sind (“mystisch aber typisch Pädophil“). Die eigene Schuld daran bemerkt die Gesellschaft gar nicht. Wehe dem, einer würde es versuchen, dass klar zu machen. Ein Marco würde das nicht tun, ein Beier auch nie, würde aber einiges über “die Marcos” dieser Tragödie erklären können, warum diese so unnormal sind. Sollen diese doch gefälligst selbst schuld sein und an allem sowieso. Und wer dem widerspricht, der ist der schuldigste von allem. Dagegen ist eine ganze Industrie von Argumenten erfunden worden, um den Widersprechern dieser Thesen das Maul zu verbieten. Das naheliegenste, einfachste, plausibelste übersieht man (absichtlich?). Auf keinen Fall dürfen Pädophile in die nähe von geistig normalen Menschen gestellt werden! Dagegen ist alles organisiert und gleichgeschaltet worden.
Wer behauptet, etwas für solche tun zu wollen, der muss sagen können, was an Unrecht geschieht und was verbrochen wird. Sonst beseitigt er die Ursachen nicht, die die Probleme schaffen.
Die Gesellschaft tut den Pädophilen Unrecht und hat etwas verbrochen!
Nur wenn das akzeptiert wird, werden die Ursachen der Probleme erkannt werden und beseitigt. Alles andere ist eine Illusion, eine Utopie (für uns eine Dystopie, wie sie heute leider Realität geworden ist).
Doch was vielleicht viel gravierender ist in diesem eigentlichen Zusammenhang, nämlich - neben all den anderen gesellschaftlichen Unmenschlichkeiten die manch einem von der Jugend an ein Empfinden als Untermenschen und Monster in die Seele einbrennt und sonstige Narben hinterlässt, auch durch die tägliche Berichterstattung von so manch Schweinejournalisten, getrieben (TRIEB!) von dieser Hysterie und Hetze (die man wohl für normalen Sprachgebrauch hält wie Pädokriminelle), von deren Auswirkungen man auch in engster Familie und im Freundeskreis nicht verschont bleibt als ungeouteter heranwachsender - dass diese nicht stattfindende persönliche eingestandene sexuelle Identifikation (Coming-In) PLUS die Tatsache von der für alle Menschen vorstellbar grauenhaftesten Art ein Leben führen zu sollen, nämlich der Abstinenz von Liebe und Zuneigung (Emotionen) und allem sexuellem, erst recht neben der seelischen Last und Deformierung eine Aussichtlosigkeit, eine Trostlosigkeit offenbart: “du wirst nicht nur gehasst du darfst auch nicht offen lieben und dazu stehen“. Etwas elementares soll wie selbstverständlich einfach aufgegeben werden - ohne zu murren. Letzteres (das Sexuelle) kann aber im Gegensatz zu Ersterem (Liebe und Zuneigung geben und Nehmen) selbst befriedig werden und ist damit
befriedigbar, ohne das dadurch seelische Schäden und Schäden an der Person vorkommen. Es ist also zu aller erst, im Gegensatz zur propagierten Medienverzerrung, KEINE sexuelle Not und nur ein Randthema, dass aber immer wieder in den Fokus gezerrt wird, weil das das einzigste ist, was die Öffentlichkeit Interessiert!
An das diese sich aufgeilen kann, um dann ihren Kopf zu schüttelt: Man tue zu wenig! Man müsse noch härter drauf hauen...
Trägt also nicht gerade die Fixierung auf den sexuelle Verzicht auf den sich alles fokussieren soll, PLUS fehlende Sozialisation als Pädophiler in die Gesellschaft (das schuldet diese uns!), PLUS Belastung des “sich selbst als Monster wahrnehmend” induziert durch Medien, evtl. Aussagen durch Familie und Freundeskreis seit der Kindheit und frühen Jugend; nicht GERADE zu solche Personen und Entwicklungen bei, bei denen dann völlig panisches und unnormales Verhalten eben “an Bushaltestellen” vorkommt, und diese - für mich jedenfalls und anderen hier im Forum auch - dabei ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legen? Warum glaubt Marco, sich nicht beherrschen zu können? Was ist an ihm anders als bei mir oder bei euch? Diese Fragen stellt niemand. Denn es gibt für die Öffentlichkeit nur Marco und Marco ist ganz typisch (und sogar einer der guten die das Unnormale in sich zugeben und nicht behaupten, es wäre alles gut). Die Öffentlichkeit soll wohl auch nur Marco kennen... dann brauch sie sich auch keine weiteren Fragen stellen (oder gefallen lassen).
Als sekundärer Frauenliebhaber (FL

) ist mir ähnliches wie im Fall Marco sicherlich auch schon passiert, ohne dabei irgendwelche Ängste zu haben, ich könnte die Frau neben mir vergewaltigen oder belästigen. Ein prickeln und sexuelle Attraktion gegenüber Frauen, dass kann man auch nicht immer abstellen. Deswegen renn ich nicht mit einem Ständer rum an einer Bushaltestelle. Das selbe gilt auch für das GL sein und das TGL sein. Speziell auf mich bezogen ist es das selbe verhalten: Ich gehe damit niemanden auf die Nerven oder brauche mich dafür besonders anstrengen, eine Frau nicht hinters Gebüsch zu ziehen.
Marco anscheinend schon. Und hier sehe ich ein fast typisches Syndrom das er hat, das sich eigentlich so leicht erklären lassen könnte: Wer weiß schon, was diese extreme seelische Belastung von frühster Jugend an mit einem Menschen anstellt, der frustriert, isoliert, geächtet und sich der unvorstellbaren Realität gegenübersieht, Liebe und Sex mit Ächtung und Verfolgung eingetauscht zu haben - wohlgemerkt, ohne dass er das jemals für sich so entschieden hat (wohl einer der am härtesten Argumente dagegen, wir hätten uns das ausgesucht). Also kann Marco und andere was dafür, wenn sie dann einen Komplex entwickeln, der alles nur aufs sexuelle fixiert (weil er gesellschaftlich auch immer wieder und mit sich selbst damit alleine gelassen darauf reduziert wurde), und aus dem psychischen Druck DANN erst eine Hypersexualität entwickelt, die diesen Druck abbaut, ihn kompensieren will?
Diese Erklärung ist so einfach, logisch und nachvollziehbar. Nur steht sie dieser Mystifizierung von der unheimlichen Pädophilie entgegen und ist nicht zuletzt deswegen ein Tabu, weil es die betroffenen als Menschen erscheinen lässt und ihre Probleme ganz andere Ursachen und Sünden haben: nämlich die der heutigen Gesellschaft und deren Umgang mit pädophilen Menschen. Den schwarzen Peter, diese Sünde und dieses Unding (was es ja wäre wenn man das so sagt) will man sich hier mit aller Gewalt nicht unterschieben lassen. Es ist also tatsächlich die Schuld der Gesellschaft in solche Fällen, dafür können wir Pädophile nichts - egal was daraus für das einzelne Schicksal wird und was ER daraus macht (oder machen KANN).
Marcos Schicksal ist es hier, nicht über seine eigene Perspektive hinauszusehen, da er es nur für sich so wahrnehmen kann, dass er nur die Wahl hat (die er allen anderen zu unterschieben möchte): Entweder ich strenge mich mein ganzes Leben an, nicht straffällig zu werden oder ich werde einen Missbrauch begehen. Das hat mit deiner Realität sicherlich ganz wenig zu tun, Ovid (dich mal herausgepickt, da ich dich grad quotiert hatte, gilt auch für andere, bist ein gutes Beispiel nur

).
Können wir es zulassen, dass ein Marco bei Diskussionen immer wieder dazwischen kommt (das war doch Marco meist, oder?) und dann alle anderen Perspektiven von Pädophilen als radikal oder als “Pädosexualismus” (was ist das nur mysteriöses schon wieder?? -Korosexualist) abtut? Das verzerrt die Realität nur noch mehr; es leugnet meine und die eines Ovid (aber auch diese will man uns manchmal einfach nicht glauben und zieht Marco als Beispiel heran, wie es nur sein kann [soll]).
Also was ist nun gestört?
Wenn ich sage, dass ich als Pädophiler keine Erektion an Bushaltestellen bekomme und mich neben Kinder setzten kann, ohne Angst und ständige Hintergedanken; oder wenn es so wie bei Marco ist? Dürfen wir hier überhaupt normal sein? Wird uns das geglaubt? Sollen wir nicht so wie Marco sein, mh? Interessiert es überhaupt jemanden, warum ein Marco so ist und ein Ovid nicht (sry das ich dich hier jetzt noch ein paar mal ausleihe

)? Ein normaler Pädophiler scheint nämlich nicht normal zu sein. Und genau darum ist Marco mit seiner Störung im Bezug auf seine Ängste und Reaktionen die er im Umgang mit Kindern zeigt sehr verklärend und hinterfragt gar nichts, wenn er als der typische nicht straffällige Pädophile gelten soll, den man immer wieder dafür heranzieht. Denn einen Typ Ovid, den würde man offen und fair im Fernsehen nicht so zu Wort kommen lassen: müsste man sich doch die Frage stellen, warum Ovid nicht so ist wie Marco.
Das völlig verdrehte und perverse ist dabei ja dann gerade, dass man behauptet, der Typ Ovid sei dann der gefährlichere, weil er lügt und es falsch wahrnehmen würde, obwohl er ja eigentlich derjenige ist, der sich neben Kinder setzten kann, ohne dabei einfach erregt zu werden und dabei panisch den Platz verlassen muss. Der Typ der wie Ovid ist, verhält sich also völlig normal wie jeder andere, ohne Probleme und ist deshalb der gefährlichere, weil man ihm das einfach nicht glauben kann, weil ein Marco, der unnormal reagiert, hier eben viel besser die Klischees bestätigt, die ja - wie ich im ersten Teil oben beschrieben habe - wohlmöglich erst gesellschaftlich produziert wurden.
Man macht den Fehler und bemerkt beides nicht. So wird ein Pädophiler der sich normal verhält plötzlich in einer Diskussion zu einem viel gefährlicheren, als einer, der zugeben muss, dass er hier Probleme hat und ein sozial unnormales verhalten zeigt. UND NIEMAND HINTERFRAGT WARUM: Weil das der Normalzustand sein soll. “Du Pädophiler, sollst unnormal wie Marco sein! Lügt nicht und gibt es zu! Es muss so sein! Du Leugnest? Du bist also sogar noch gefährlicher!”
Ich würde mich deshalb auch entschieden dagegen wehren, wenn Marco wieder versuchen würde, andere Pädophile, denen es nicht so geht und die sich auch äußern und
ernst genommen werden wollen, zu diskreditieren.
MARCO: Du bist nicht der Normalzustand pädophil! Du bist unnormal! Wie auch immer DU so geworden bist, man sollte dir keinen Vorwurf machen und DEIN Weg ist deiner. Aber verzerre nicht die Realität anderer.
Nicht jeder Pädophile muss in einem Umfeld leben, in dem es ihm so geht wie dem Typus Marco. Nicht jeder hat Angst vor Kontakten mit Kindern. Nicht jeder wie du bekommt spontane sexuelle Erregungen an unpassenden Stellen und unpassenden Momenten! Darum muss nicht jeder hier gegen etwas ankämpfen, was er gar nicht so verspürt! Die Frage ist doch, und die sollte sich ein Marco auch mal stellen: Warum ist das so bei dir und bei anderen nicht?
Hat bestimmt auch viel mit dem was ich oben geschrieben habe zu tun. Doch Punkt 12 berichtet nicht...
[quote="Ovid"][quote="anonymer"]http://www.rtl.de/punkt12/punkt12.php
[/quote]
Geht da mal bei den Online-Videos auf "[i]P12-Reporter: Treffen mit einem Pädophilen[/i]"
Das ist doch der Marco (Schicksal-und-herausforderung) :shock:
Und dann hört euch mal das Szenario mit der Sitzbank an Bushaltestelle an.
[u]Was er da erzählt,[/u] hört sich in der Tat nach einer [b][u]Störung[/u][/b] an.
Oder er hatte so extrem wenig mit Kindern zu tun, dass er da apokalyptisch überreagiert. oO[/quote]
Genau das ist das Problem mit ihm und darauf beruht auch wahrscheinlich seine Einstellung, ohne ihn groß analysieren zu wollen (und zu können). Ohne diese seine Einstellung die er jetzt hat wäre er wirklich ein Triebgesteuerter, wer weiß. Ein Fakt ist, dass die völlige Unterdrückung des Eros; die Pädophilie (Liebe, Sex; Wunsch nach Zärtlichkeiten und damit insgesamt auch grundlegende, menschliche soziale Beziehungen wie Nähe und gemeinsame Aktivitäten (eben mit Kindern)), unweigerlich dazu führt, dass manch einer sich eben nie damit auseinandersetzt, nie reflektieren kann, wozu man eben auch ein freies Umfeld benötigt, mit dem man darüber reden kann, genau dann, wo es notwendig wäre: Ab dem Moment, wenn es bewusst wird, dass man sich in Kinder verlieben oder nur in Kinder verlieben kann: frühstens der Pubertät. Ein gesunder Mensch der pädophil ist muss also als Pädophiler sozialisiert werden, und nicht sozial verstümmelt und kastriert sich isolieren und isoliert sein: damit nicht nur er es sich nicht zugestehen soll, sondern - was viel schlimmer ist - andere es nicht bemerken und dabei seine ganze Persönlichkeit und sein Seelenleben völlig deformiert wird. Was anderes, als einen psychisch angeknacksten Menschen auf die Welt zu zwingen, kann doch dabei gar nicht herauskommen. Man hat diese jungen Menschen (pädophile Kinder/Jugendliche) also erst seit frühster Jugend (ganz unbemerkt) tyrannisiert und haut dann später noch drauf, wenn diese so unnormal sind (“mystisch aber typisch Pädophil“). Die eigene Schuld daran bemerkt die Gesellschaft gar nicht. Wehe dem, einer würde es versuchen, dass klar zu machen. Ein Marco würde das nicht tun, ein Beier auch nie, würde aber einiges über “die Marcos” dieser Tragödie erklären können, warum diese so unnormal sind. Sollen diese doch gefälligst selbst schuld sein und an allem sowieso. Und wer dem widerspricht, der ist der schuldigste von allem. Dagegen ist eine ganze Industrie von Argumenten erfunden worden, um den Widersprechern dieser Thesen das Maul zu verbieten. Das naheliegenste, einfachste, plausibelste übersieht man (absichtlich?). Auf keinen Fall dürfen Pädophile in die nähe von geistig normalen Menschen gestellt werden! Dagegen ist alles organisiert und gleichgeschaltet worden.
Wer behauptet, etwas für solche tun zu wollen, der muss sagen können, was an Unrecht geschieht und was verbrochen wird. Sonst beseitigt er die Ursachen nicht, die die Probleme schaffen.
[u][b]Die Gesellschaft tut den Pädophilen Unrecht und hat etwas verbrochen![/b][/u]
Nur wenn das akzeptiert wird, werden die Ursachen der Probleme erkannt werden und beseitigt. Alles andere ist eine Illusion, eine Utopie (für uns eine Dystopie, wie sie heute leider Realität geworden ist).
Doch was vielleicht viel gravierender ist in diesem eigentlichen Zusammenhang, nämlich - neben all den anderen gesellschaftlichen Unmenschlichkeiten die manch einem von der Jugend an ein Empfinden als Untermenschen und Monster in die Seele einbrennt und sonstige Narben hinterlässt, auch durch die tägliche Berichterstattung von so manch Schweinejournalisten, getrieben (TRIEB!) von dieser Hysterie und Hetze (die man wohl für normalen Sprachgebrauch hält wie Pädokriminelle), von deren Auswirkungen man auch in engster Familie und im Freundeskreis nicht verschont bleibt als ungeouteter heranwachsender - dass diese nicht stattfindende persönliche eingestandene sexuelle Identifikation (Coming-In) PLUS die Tatsache von der für alle Menschen vorstellbar grauenhaftesten Art ein Leben führen zu sollen, nämlich der Abstinenz von Liebe und Zuneigung (Emotionen) und allem sexuellem, erst recht neben der seelischen Last und Deformierung eine Aussichtlosigkeit, eine Trostlosigkeit offenbart: “du wirst nicht nur gehasst du darfst auch nicht offen lieben und dazu stehen“. Etwas elementares soll wie selbstverständlich einfach aufgegeben werden - ohne zu murren. Letzteres (das Sexuelle) kann aber im Gegensatz zu Ersterem (Liebe und Zuneigung geben und Nehmen) selbst befriedig werden und ist damit [u]befriedigbar[/u], ohne das dadurch seelische Schäden und Schäden an der Person vorkommen. Es ist also zu aller erst, im Gegensatz zur propagierten Medienverzerrung, KEINE sexuelle Not und nur ein Randthema, dass aber immer wieder in den Fokus gezerrt wird, weil das das einzigste ist, was die Öffentlichkeit Interessiert!
An das diese sich aufgeilen kann, um dann ihren Kopf zu schüttelt: Man tue zu wenig! Man müsse noch härter drauf hauen...
Trägt also nicht gerade die Fixierung auf den sexuelle Verzicht auf den sich alles fokussieren soll, PLUS fehlende Sozialisation als Pädophiler in die Gesellschaft (das schuldet diese uns!), PLUS Belastung des “sich selbst als Monster wahrnehmend” induziert durch Medien, evtl. Aussagen durch Familie und Freundeskreis seit der Kindheit und frühen Jugend; nicht GERADE zu solche Personen und Entwicklungen bei, bei denen dann völlig panisches und unnormales Verhalten eben “an Bushaltestellen” vorkommt, und diese - für mich jedenfalls und anderen hier im Forum auch - dabei ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legen? Warum glaubt Marco, sich nicht beherrschen zu können? Was ist an ihm anders als bei mir oder bei euch? Diese Fragen stellt niemand. Denn es gibt für die Öffentlichkeit nur Marco und Marco ist ganz typisch (und sogar einer der guten die das Unnormale in sich zugeben und nicht behaupten, es wäre alles gut). Die Öffentlichkeit soll wohl auch nur Marco kennen... dann brauch sie sich auch keine weiteren Fragen stellen (oder gefallen lassen).
Als sekundärer Frauenliebhaber (FL ;)) ist mir ähnliches wie im Fall Marco sicherlich auch schon passiert, ohne dabei irgendwelche Ängste zu haben, ich könnte die Frau neben mir vergewaltigen oder belästigen. Ein prickeln und sexuelle Attraktion gegenüber Frauen, dass kann man auch nicht immer abstellen. Deswegen renn ich nicht mit einem Ständer rum an einer Bushaltestelle. Das selbe gilt auch für das GL sein und das TGL sein. Speziell auf mich bezogen ist es das selbe verhalten: Ich gehe damit niemanden auf die Nerven oder brauche mich dafür besonders anstrengen, eine Frau nicht hinters Gebüsch zu ziehen.
Marco anscheinend schon. Und hier sehe ich ein fast typisches Syndrom das er hat, das sich eigentlich so leicht erklären lassen könnte: Wer weiß schon, was diese extreme seelische Belastung von frühster Jugend an mit einem Menschen anstellt, der frustriert, isoliert, geächtet und sich der unvorstellbaren Realität gegenübersieht, Liebe und Sex mit Ächtung und Verfolgung eingetauscht zu haben - wohlgemerkt, ohne dass er das jemals für sich so entschieden hat (wohl einer der am härtesten Argumente dagegen, wir hätten uns das ausgesucht). Also kann Marco und andere was dafür, wenn sie dann einen Komplex entwickeln, der alles nur aufs sexuelle fixiert (weil er gesellschaftlich auch immer wieder und mit sich selbst damit alleine gelassen darauf reduziert wurde), und aus dem psychischen Druck DANN erst eine Hypersexualität entwickelt, die diesen Druck abbaut, ihn kompensieren will?
Diese Erklärung ist so einfach, logisch und nachvollziehbar. Nur steht sie dieser Mystifizierung von der unheimlichen Pädophilie entgegen und ist nicht zuletzt deswegen ein Tabu, weil es die betroffenen als Menschen erscheinen lässt und ihre Probleme ganz andere Ursachen und Sünden haben: nämlich die der heutigen Gesellschaft und deren Umgang mit pädophilen Menschen. Den schwarzen Peter, diese Sünde und dieses Unding (was es ja wäre wenn man das so sagt) will man sich hier mit aller Gewalt nicht unterschieben lassen. Es ist also tatsächlich die Schuld der Gesellschaft in solche Fällen, dafür können wir Pädophile nichts - egal was daraus für das einzelne Schicksal wird und was ER daraus macht (oder machen KANN).
Marcos Schicksal ist es hier, nicht über seine eigene Perspektive hinauszusehen, da er es nur für sich so wahrnehmen kann, dass er nur die Wahl hat (die er allen anderen zu unterschieben möchte): Entweder ich strenge mich mein ganzes Leben an, nicht straffällig zu werden oder ich werde einen Missbrauch begehen. Das hat mit deiner Realität sicherlich ganz wenig zu tun, Ovid (dich mal herausgepickt, da ich dich grad quotiert hatte, gilt auch für andere, bist ein gutes Beispiel nur ;)).
Können wir es zulassen, dass ein Marco bei Diskussionen immer wieder dazwischen kommt (das war doch Marco meist, oder?) und dann alle anderen Perspektiven von Pädophilen als radikal oder als “Pädosexualismus” (was ist das nur mysteriöses schon wieder?? -Korosexualist) abtut? Das verzerrt die Realität nur noch mehr; es leugnet meine und die eines Ovid (aber auch diese will man uns manchmal einfach nicht glauben und zieht Marco als Beispiel heran, wie es nur sein kann [soll]).
[b]Also was ist nun gestört?[/b]
Wenn ich sage, dass ich als Pädophiler keine Erektion an Bushaltestellen bekomme und mich neben Kinder setzten kann, ohne Angst und ständige Hintergedanken; oder wenn es so wie bei Marco ist? Dürfen wir hier überhaupt normal sein? Wird uns das geglaubt? Sollen wir nicht so wie Marco sein, mh? Interessiert es überhaupt jemanden, warum ein Marco so ist und ein Ovid nicht (sry das ich dich hier jetzt noch ein paar mal ausleihe ;))? Ein normaler Pädophiler scheint nämlich nicht normal zu sein. Und genau darum ist Marco mit seiner Störung im Bezug auf seine Ängste und Reaktionen die er im Umgang mit Kindern zeigt sehr verklärend und hinterfragt gar nichts, wenn er als der typische nicht straffällige Pädophile gelten soll, den man immer wieder dafür heranzieht. Denn einen Typ Ovid, den würde man offen und fair im Fernsehen nicht so zu Wort kommen lassen: müsste man sich doch die Frage stellen, warum Ovid nicht so ist wie Marco.
Das völlig verdrehte und perverse ist dabei ja dann gerade, dass man behauptet, der Typ Ovid sei dann der gefährlichere, weil er lügt und es falsch wahrnehmen würde, obwohl er ja eigentlich derjenige ist, der sich neben Kinder setzten kann, ohne dabei einfach erregt zu werden und dabei panisch den Platz verlassen muss. Der Typ der wie Ovid ist, verhält sich also völlig normal wie jeder andere, ohne Probleme und ist deshalb der gefährlichere, weil man ihm das einfach nicht glauben kann, weil ein Marco, der unnormal reagiert, hier eben viel besser die Klischees bestätigt, die ja - wie ich im ersten Teil oben beschrieben habe - wohlmöglich erst gesellschaftlich produziert wurden.
Man macht den Fehler und bemerkt beides nicht. So wird ein Pädophiler der sich normal verhält plötzlich in einer Diskussion zu einem viel gefährlicheren, als einer, der zugeben muss, dass er hier Probleme hat und ein sozial unnormales verhalten zeigt. UND NIEMAND HINTERFRAGT WARUM: Weil das der Normalzustand sein soll. “Du Pädophiler, sollst unnormal wie Marco sein! Lügt nicht und gibt es zu! Es muss so sein! Du Leugnest? Du bist also sogar noch gefährlicher!”
Ich würde mich deshalb auch entschieden dagegen wehren, wenn Marco wieder versuchen würde, andere Pädophile, denen es nicht so geht und die sich auch äußern und [u]ernst genommen werden wollen[/u], zu diskreditieren.
MARCO: Du bist nicht der Normalzustand pädophil! Du bist unnormal! Wie auch immer DU so geworden bist, man sollte dir keinen Vorwurf machen und DEIN Weg ist deiner. Aber verzerre nicht die Realität anderer.
Nicht jeder Pädophile muss in einem Umfeld leben, in dem es ihm so geht wie dem Typus Marco. Nicht jeder hat Angst vor Kontakten mit Kindern. Nicht jeder wie du bekommt spontane sexuelle Erregungen an unpassenden Stellen und unpassenden Momenten! Darum muss nicht jeder hier gegen etwas ankämpfen, was er gar nicht so verspürt! Die Frage ist doch, und die sollte sich ein Marco auch mal stellen: Warum ist das so bei dir und bei anderen nicht?
Hat bestimmt auch viel mit dem was ich oben geschrieben habe zu tun. Doch Punkt 12 berichtet nicht...