Missbrauch in Hamburger Kita

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Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Leni » 10.03.2025, 09:27

Leni hat geschrieben: 26.02.2025, 08:19
Gast 6 hat geschrieben: 25.02.2025, 20:56 "Rene P. war der Bezugserzieher des kleinen Mädchens, es hatte ihm vertraut. Das nutzte der Pädophile knallhart aus. Vier Mal soll der Mann sich über das Mädchen hergemacht haben. Er vertraute offenbar darauf, dass niemand sein widerliches Treiben im sogenannten Schmetterlingsraum in einer Kita in Lohbrügge stören würde. Jetzt fiel das Urteil des Hamburger Landgerichts gegen den 31-Jährigen.

Fünfeinhalb Jahre wird Rene P. weggeschlossen sein – verurteilt wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen in vier Fällen. So lautete das Urteil am Dienstag vor dem Hamburger Landgericht."
Da ich eben auch zum ersten Mal davon lese, habe ich mal gegoogelt wegen dem, was du da schreibst, lieber Gast.

Ich fand dies:

https://www.zeit.de/hamburg/2025-02/sexueller-missbrauch-hamburger-kita-erzieher-verurteilung
Die kleine Mathilda war bester Laune, als sie an einem Morgen im August an der Hand ihrer Mutter zu ihrer Kita im Hamburger Stadtteil Lohbrügge lief. Sie ging immer gern in die Kita, freute sich auf ihre Freundinnen, redete viel, und ganz beiläufig sagte sie einen Satz, der hier zu ihrem Schutz nicht wiederholt werden soll. Nur so viel: René, ihr Lieblingserzieher, würde sie manchmal seltsam berühren.

Nicht was wir erleben,
sondern wie wir empfinden
was wir erleben,
macht unser Schicksal aus.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Horizonzero » 04.03.2025, 15:30

so ist es Mitleser - daher sprach ich ja auch von Türchen^^

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Mitleser » 02.03.2025, 20:22

Ich bin zwar nicht so oft in KiTas unterwegs, aber ich meine, diese Schwingtüren sind so hoch, dass die Kinder nicht drübergucken können, die Erzieher aber schon (um zu schauen, ob alles in Ordnung ist oder das Kind Hilfe braucht).

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Namielle » 02.03.2025, 20:08

Na gut, ich bin nicht in vielen verschiedenen KiTas unterwegs, sondern kenne im Grunde nur "meine" Einrichtung.

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Horizonzero » 02.03.2025, 19:37

Och - ich kenne allerdings mehrer Kindergärten wo da Schwingtürchen verbaut sind (sich also in beide Richtungen bewegen lasen).

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Namielle » 02.03.2025, 19:34

Die Toiletten für die Kinder haben gar keine Türen, nur die Kabinen.

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Horizonzero » 02.03.2025, 19:24

künftige Innenwände in Kindergärten aus Glas bauen. außer wc natürlich.

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Mitleser » 02.03.2025, 17:22

Solche Fragen stelle ich mir beim Lesen von entsprechenden Berichten auch immer. Was der Erzieher getan hat, ist selbstverständlich nicht in Ordnung, aber so dramatisch, wie es in dem Artikel dargestellt wurde, war es womöglich gar nicht. Vielleicht fand das Mädchen die Handlung "komisch" und hat nicht verstanden, was das sollte, und hat deshalb irgendwann davon erzählt. Viel weniger wird es vermutlich verstehen, warum der Erzieher so plötzlich verschwunden ist, sicher hatte er keine Chance, sich von den Kindern wenigstens zu verabschieden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Handlung, die mit Zwang, Drohungen oder sogar Gewalt einhergeht, nicht lange unentdeckt bleiben würde.

Als ich selbst gerade in den Kindergarten kam, hatten die älteren Kinder viel Spaß damit, "Vater, Mutter, Kind" mit mir zu spielen, und ich sollte dann immer das Baby sein, wurde "ins Bettchen" gelegt und sonstwie begrabbelt. Das hatte mir damals gar nicht gefallen, ich fühlte mich so ausgeliefert, habe geweint, und wollte schließlich überhaupt nicht mehr in den Kindergarten gehen. Meine Mutter nahm mich daraufhin für ein paar Wochen nochmal heraus, danach kam sowas nicht mehr vor, und mir hat die restliche Kindergartenzeit meistens sehr gut gefallen. Natürlich ist jedes Kind anders, aber ich erinnere mich noch sehr gut an diese Zeit und kann daher definitiv sagen, dass auch ein Kind in diesem Alter sehr wohl deutlich mitteilen kann, ob es eine Sache gut findet oder nicht.

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Namielle » 02.03.2025, 16:50

Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Mädchen gerne mit ihrem Lieblingserzieher alleine im Schmetterlingsraum war und den "Handlungen" (worum es sich auch immer dabei gehandelt haben mag) keine schlimme Bedeutung beigemessen hat. Aus dem einen Artikel geht ja auch hervor, dass sie es ihrer Mutter beiläufig erzählt hat. Außerdem war sie fröhlich und ging weiterhin gerne in die KiTa. Von Angst oder Schmerzen war gar nicht die Rede.

Dennoch hätte es der Erwachsene natürlich nicht machen dürfen - alleine schon wegen diesen Folgen durch Außenstehende, zu denen das dann letztlich geführt hat. Das Mädchen verlor außerdem eine Bezugsperson, die es gerne hatte.

Eigentlich sollen die Türen zu Räumen, in denen sich jemand aufhält, offen bleiben. Der Erzieher wird sich also bewusst darüber hinweg gesetzt haben. Solche 1:1-Situationen mit einem Kind sollen wir eigentlich auch vermeiden, alleine schon zum Eigenschutz, wobei das bei mir auch schon einmal der Fall war. :wegrenn:

Ich bin/wäre gerne alleine mit Kindern - ohne störende Erwachsene. :P

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Mitleser » 28.02.2025, 08:15

Dark Angel hat geschrieben: 27.02.2025, 22:38 Wir sind habt Bezugspersonen neben den Eltern, ich kuschel so viel wie die Kinder es brauchen. Ich dränge mich natürlich nicht auf, aber ich gebe soviel nähe wie gewünscht wird.
Eben genau das ist wichtig. Wenn ein Kind zu einem kommt, weil es sich auf den Schoß setzen oder kuscheln will, warum sollte man ihm das verwehren? Egal, ob Eltern, Erzieher oder andere Bezugspersonen, das Kind vertraut einem, und wenn es Nähe sucht, dann hat das auch einen Grund. Verwehrt man ihm dann diese Nähe, schädigt dies das Vertrauensverhältnis. Selbstverständlich darf man sich auch nicht aufdrängen oder das Kind gar gegen seinen Willen umarmen oder sonst etwas tun, was es in diesem Moment nicht erwartet oder evtl. gar nicht mag.

An die Sache mit dem Fieberthermometer erinnere ich mich auch noch, als ich als Kind mal für ein paar Tage im Krankenhaus war. Da wurde man morgens aus dem Schlaf gerissen, musste die Hose herunterlassen und bekam das Thermometer in den Po gesteckt, das war Routine, auch wenn man gar kein Fieber hatte, sondern etwas ganz anderes. Da hatte ich mich auch ausgeliefert gefühlt. Nein, nicht unbedingt traumatisierend, aber es war definitiv unangenehm, ähnlich unangenehm wie der ungefragte Schmatzer auf die Wange von der Oma...

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von naylee » 28.02.2025, 02:30

Und wenn sich die Kinder die Nähe öfter einfordern, als es gerne gesehen wird? Werden die Kinder dann weggeschickt?
Dark Angel hat geschrieben: 27.02.2025, 22:38 Am Schluss fehlt mir halt immer die Einzelfallbetrachtung. Also war es für das Kind wirklich eine Traumatisierung, oder findet die erst durch das Verhalten der Menschen statt, wenn es raus kommt.
Wie gesagt, ich möchte nix verharmlosen, auch wenn das jetzt gleich so klingt: Auch ich wurde in meiner Kindheit mehrfach sexuell missbraucht - eben durch das Fieberthermometer. Ob es eine medizinische Notwendigkeit dafür gegeben hat, ist dabei unerheblich. Nur eben fiel damals diese Variante des Temperaturmessens nicht in die Kategorie des Missbrauchs, ergo hat mir niemand gesagt, ich sei missbraucht worden. An das Gefühl des kühlen Thermometers in meinem Po kann ich mich noch gut erinnern, angenehm war das nicht, aber auch nicht traumatisierend. Heute ist es Seelenmord. :?

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Dark Angel » 27.02.2025, 22:38

Am Schluss fehlt mir halt immer die Einzelfallbetrachtung. Also war es für das Kind wirklich eine Traumatisierung, oder findet die erst durch das Verhalten der Menschen statt, wenn es raus kommt.
Und das sollte tatsächlich irgendwie mit betrachtet werden, also in dem Fall, wie und was hat das Kind erzählt. War es eine positive Schilderung, oder hat das Kind sich mit allen Mitteln gewährt in die Kita zu gehen und der Mutter erzählt, dass das was da passiert Angst oder Schmerzen verursacht.
Letzteres ist dann gerne scharf zu verurteilen und es bleibt fakt, dass es Kinder gibt denen wirklich schlimme Dinge passieren.

Zu der Nähe in Kitas zu den Kindern, ist es tatsächlich so, dass wir auch angehalten werden, die Kinder nicht zu oft auf dem schoß sitzen zu haben und nicht zu kuscheln. Für mich und zum Glück auch für viele KollegInnen ein NoGo. Wir sind habt Bezugspersonen neben den Eltern, ich kuschel so viel wie die Kinder es brauchen. Ich dränge mich natürlich nicht auf, aber ich gebe soviel nähe wie gewünscht wird.

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Leni » 27.02.2025, 21:43

Danke naylee, dass du dir diese Mühe gemacht hast! Ich hab das nämlich bis jetzt auch nicht so richtig verstanden. Ist ja auch recht kompliziert.

Für mein Verständnis reicht es, dass man darauf achtet, sich dem Kind nicht sexuell aufzudrängen, egal wie. Man kann Nähe zulassen, aber darauf achten, dass der Respekt vor dem Kind gewahrt bleibt.

Und man sollte immer darauf achten, dass ein Machtungleichgewicht besteht zwischen Erzieher und Kind.

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von naylee » 27.02.2025, 18:40

Mitleser hat geschrieben: 26.02.2025, 22:28 es hätte im Vorfeld Hinweise gegeben, dass der Erzieher "eine zu große Nähe" zu den Kindern an den Tag gelegt hätte. Da sträuben sich mir wieder alle Haare,

...

Im Artikel steht, die Frage nach dem "Warum" blieb unbeantwortet. Hat keiner gefragt, oder gab es keine Antwort? Das hätte mich nämlich am meisten interessiert...
Wir leben eben in einer Zeit, in der Nähe zu nicht-leiblichen Kindern generell verdächtig aussieht. Das ist so unglaublich traurig. Die Frage nach dem Warum wurde gestellt, zumindest steht es so in dem Artikel, den ich letztens hier eingestellt habe. Der Angeklagte selber konnte sich diese Frage anscheinend auch nicht beantworten und bereut sein Handeln zutiefst. Das hilft in der Angelegenheit nun leider auch nicht mehr weiter.


Auf der Suche nach einer Definition für "schweren sexuellen Missbrauch" und nach "beischlafähnlichen Handlungen" bin ich auf eine sehr informative Seite einer Anwaltskanzlei gestoßen. Zusätzlich zu dem Paragraphen-Deutsch haben sie dort auch die Interpretation der jeweiligen Paragraphen verschriftlicht.

***
Es freut mich zu lesen, dass das subjektive Empfinden einer sexuellen Handlung nicht dem objektivem Tatbestand einer sexuellen Handlung entspricht. Heißt: Ich kann einem Mädchen den Po abwischen und mir dabei ihre Vulva anschauen, ohne dass mir dies aufgrund meiner Pädophilie zur Last gelegt werden kann. Zumindest nicht in einem angängigen Verfahren. Ob dasselbe auch auf das Herleiten eines Anfangsverdachtes zutrifft, weiß ich nicht.
***

Wieder zurück zum Thema: Internet-Suche nach: kanzlei.law; Buse; Sexueller-missbrauch-von-kindern

Absatz 1 Nr. 2 – Beischlaf und beischlafähnliche Handlungen
Gesondert bestraft werden auch Täter, die mit dem Kind den Beischlaf oder an ihm beischlafähnlichen Handlungen vollziehen oder das Kind dazu bestimmen, solche Handlungen mit einer anderen, dritten Person vorzunehmen.

Wer kommt als Täter nach § 176c Abs. 1 Nr. 2 StGB in Betracht?
Der Täter einer solchen Qualifikationstat nach § 176c Abs. 1 Nr. 2 StGB kann nur eine Person sein, die über 18 Jahre alt ist. Dadurch, dass sich die Qualifikation auch auf den Grundtatbestand des § 176 Abs.1 Nr.2 StGB bezieht, ist es für die Erfüllung des Qualifikationstatbestandes nicht notwendig, dass konkret der Täter den Beischlaf vollzieht. Jede teilnehmende, dritte Person, die über 18 Jahre ist, ist durch den vorliegenden Tatbestand erfasst.

Was sind dem Beischlaf ähnliche sexuelle Handlungen i.S.v. § 176c Abs. 1 Nr. 2 StGB?
Beischlafähnliche Handlungen sind nur solche, die mit einem Eindringen in den Körper verbunden sind. Ob es sich hierbei um die Scheide, den Mund oder den Anus handelt, ist unerheblich. Auch irrelevant ist es, ob es sich dabei um den Körper des Opfers oder des Täters handelt. Ebenso kann es sich bei dem Einführungsobjekt um Gegenstände oder andere Körperglieder als die Geschlechtsglieder handeln. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist auch die Ejakulation in den Mund als Eindringen anzusehen, da „auch Flüssigkeiten in einen Körper eindringen“ können.

Allerdings muss die beischlafähnliche Handlung darüber hinaus auch einen dem Beischlaf ähnlichen Unrechtsgehalt aufweisen. Das Eindringen mit der Zunge in den Mund des Kindes wäre demnach nicht unter § 176c Abs. 1 Nr. 2 StGB zu subsumieren.


§ 176a Abs. 1 Nr. 2 StGB – „Bestimmung des Kindes zur Vornahme sexueller Handlungen“

Der § 176a Abs. 1 Nr. 2 StGB gilt als Auffangtatbestand für jegliche Bestimmungen durch den Täter gegenüber dem Kind zu sexuellen Handlungen, die nicht bereits durch § 176 Abs.1 Nr.1 oder Nr.2 StGB (Grundtatbestand des sexuellen Missbrauchs von Kindern) erfasst sind.

Welche Handlungen können unter § 176a Abs. 1 Nr. 2 StGB fallen?
Denkbar sind hierbei die Konstellationen, dass das Kind Handlungen an sich selbst vornehmen soll oder das Posieren für pornographische Bildaufnahmen. Auch die Aufforderung zur Entblößung des Körpers kann unter Umständen für eine Verurteilung nach § 176a Abs.1 Nr.2 StGB ausreichen.

Eine räumliche Nähe ist dabei nicht notwendig. Die optische sowie akustische Aufzeichnung oder Übertragung sexueller Handlungen reicht für die Tatbestandserfüllung ebenso aus, wie die Fallkonstellation, dass das Kind solche Handlungen ohne die Wahrnehmung eines anderen ausüben soll, um die Vorstellung des Täters davon oder durch Gespräche darüber zu erregen.

Auch hier gilt, dass die Handlungen objektiv betrachtet einen sexuellen Bezug aufweisen müssen. Es reicht nicht, wenn neutrale Handlungen allein aus Sicht des Täters sexueller Natur sind.

Wenn ich mal von mir ausgehe, dann kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich nie auf die Idee kommen würde, einem Kind einen Gegenstand oder ein Körperteil von mir in ihren Körper einzuführen. Ob der Angeklagte aber das, was nun nahezuliegen scheint, wirklich getan hat, bleibt weiter im Dunkeln. Es gibt nämlich eine Art des schweren sexuellen Missbrauchs, die bis vor wenigen Jahren regelmäßig praktiziert worden ist: die rektale Temperaturmessung. Vor vielleicht 20 Jahren war das noch völlig in Ordnung, kann man heute dafür im Knast landen. In dem Maße, wie sich die Rechtsprechung ändert, ändern sich auch die Tatbestände und die Anzahl und Schwere der Verurteilungen. Ich möchte hier niemanden in Schutz nehmen, aber ich möchte auch niemanden über die Maßen für etwas verurteilen, was sich meiner Kenntnis entzieht.

In jedem Fall aber hat es durch die Handlungen des Angeklagten auf allen Seiten nur Verlierer gegeben.

Re: Missbrauch in Hamburger Kita

von Mitleser » 26.02.2025, 23:29

Ja, bisher hatten mich alle Kindergartenmädchen ganz doll lieb. Und ich sie natürlich auch. :herz:

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