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Re: Definition

von PädoPower » 24.08.2014, 17:31

Lolimat hat geschrieben:Mir ist der vordergründige Fokus auf das Sexuelle zwar etwas zu einseitig ...
Ich weiß, das hört sich für viele Laien nicht gut an! Diese Ausdrucksweise ist aber Standard in der Wissenschaft. Man spricht ja auch von "Heterosexuellen" und nicht von "Heteroliebenden". Bei der Pädophilie steckt die Liebe ja wenigstens noch in dem Begriff "Pädophilie". Im Definitionstext wird sie jedoch in der Regel nicht ausgesprochen. Die Wissenschaft geht aber davon aus, daß sich ein Pädophiler in der Regel auch in ein Kind verlieben kann, welches seiner sexuellen Präferenz entspricht.
Lolimat hat geschrieben:Was mir aber wichtig ist, ist die Tatsache, dass ich es abstreite, krank zu sein (Begründung siehe Beitrag oben). Ich möchte auch keine Veränderung was meine Gefühle und Wünsche angeht, sondern allein die Möglichkeit, dies leben zu dürfen, falls ich ein Mädchen finde, die das ein wenig mit mir teilen möchte. Und dazu brauche ich natürlich keine Ärzte.
So denke ich auch, und so dachte sicher fast jeder Pädo, bevor Klaus Beier mit seinem Angebot "tausche Anpassung gegen Anerkennung" kam.

Re: Definition

von Lolimat » 24.08.2014, 13:58

PädoPower:
Hmm ja, so wie Du das darstellst, ist das für mich eigentlich ganz gut annehmbar.
Du betrachtest das weitaus positiver, als ich es tat bzw. Ärzten wie Krafft-Ebing unterstelle. Das dies so auch betrachtet werden kann, finde ich eigentlich ganz gut.
Mir ist der vordergründige Fokus auf das Sexuelle zwar etwas zu einseitig, aber das ist für mich jetzt kein Grund zur Aufregung, ich denke mir den Rest einfach selbst hinzu.

Was mir aber wichtig ist, ist die Tatsache, dass ich es abstreite, krank zu sein (Begründung siehe Beitrag oben). Ich möchte auch keine Veränderung was meine Gefühle und Wünsche angeht, sondern allein die Möglichkeit, dies leben zu dürfen, falls ich ein Mädchen finde, die das ein wenig mit mir teilen möchte. Und dazu brauche ich natürlich keine Ärzte.

Re: Definition

von PädoPower » 24.08.2014, 12:45

Lolimat hat geschrieben:Vielen Dank PädoPower, das fand ich unerwartet interessant.
Und wenn Du einmal mit der Suchfunktion nach allen meinen Beiträgen suchst, findest Du vielleicht noch mehr Interessantes! :wink:
Lolimat hat geschrieben:Nun frage ich mich jedoch, wofür diese ganzen Definitionen eigentlich gut sein sollen.
Ich vermute, dass sie einfach dazu dienen sollen, Krankheiten zu klassifizieren und somit von einander abzugrenzbar zu machen. Krafft-Ebing gibt also nachfolgenden Ärzten eine Art Werkzeug an die Hand, mit dem sie die Krankheit eines Patienten einfach diagnostizieren können. Dies ist wiederum wichtig, um die weitere Behandlung mit dem Ziel einer Genesung festlegen zu können, falls eine Genesung überhaupt in Aussicht ist.
Sieh es doch einmal positiv! Jetzt muß ich mich wiederholen:
PädoPower hat geschrieben:Man deutet Krafft-Ebing's Vorhaben als einen Versuch, die Leute dort abzuholen wo sie stehen mit der Absicht, ein Bewußtsein für die Existenz sexueller Minderheiten zu erzeugen, um letztendlich - wenn auch einige Generationen später - eine Rehabilitation derselben zu erreichen.
Lolimat hat geschrieben:Daher frage ich mich, was ich jetzt davon habe, dass ich weiss, was ich laut Krafft-Ebing nun bin oder auch nicht.
Wenn ich über ein Phänomen sprechen möchte, um in der Gesellschaft - in welche Richtung auch immer - etwas zu erreichen, dann brauche ich einen Namen für dieses Phänomen. Und wenn ich einen Namen für dieses Phänomen habe, muß ich auch sagen, was ich darunter verstehe. Krafft-Ebing wollte womöglich mit seinem Namen eine sexuelle Präferenz bezeichnen, mit der die Leute keine Sexuelle Befriedigung bekommen können, ohne gegen die speziellen Gesetze zu verstoßen, die auch den liebevollen sexuellen Umgang mit Kindern unter Strafe stellen. Wenn diese Gesetze langfristig - auf welche Weise auch immer - gelockert werden sollen, ist es auch sinnvoll, herauszuarbeiten, wer dadurch besonders benachteiligt wird.
Lolimat hat geschrieben:Deswegen finde ich den Begriff Girllover ziemlich sympathisch, weil er nicht von irgendwelchen Besserwissern streng mit Definitionen belegt wurde, denen nun alle folgen.
Leider folgen moderne Wissenschaftler, Journalisten und Kinderschutzaktivisten nicht der Definition von Krafft-Ebing. Wie ich in meinem letzten Posting herausgearbeitet habe, wird der Begriff der Pädophilie heutzutage zu unseren Ungunsten zweckentfremdet.

Re: Definition

von Lolimat » 24.08.2014, 08:52

Vielen Dank PädoPower, das fand ich unerwartet interessant.

Nun frage ich mich jedoch, wofür diese ganzen Definitionen eigentlich gut sein sollen.
Ich vermute, dass sie einfach dazu dienen sollen, Krankheiten zu klassifizieren und somit von einander abzugrenzbar zu machen. Krafft-Ebing gibt also nachfolgenden Ärzten eine Art Werkzeug an die Hand, mit dem sie die Krankheit eines Patienten einfach diagnostizieren können. Dies ist wiederum wichtig, um die weitere Behandlung mit dem Ziel einer Genesung festlegen zu können, falls eine Genesung überhaupt in Aussicht ist.
Wäre es damals nicht Krafft-Ebing gewesen, der die Pädophilie als erster definierte, wäre sie später eben von einer anderen Person definiert worden, und möglicherweise mit ganz anderen Bedingungen.
Da sich die Pädophilie als "Krankheit" nicht durch Messwerte ermitteln lässt (wie z.B. Lebererkrankungen), muss man aus meiner Sicht das individuelle Befinden des Pädophilen wesentlich mit Einbeziehen. Davon war in PädoPowers Beitrag an keiner Stelle die Rede und ich vermute mal, bei Krafft-Ebing auch eher weniger oder nicht.
Daher frage ich mich, was ich jetzt davon habe, dass ich weiss, was ich laut Krafft-Ebing nun bin oder auch nicht.
Da meine Krankheit nicht durch Messungen feststellbar ist, ich durch meine Handlungen keine anderen Personen benachteilige und ich mich selbst nicht im Mindesten krank fühle, liegt in meinem Fall auch keine Krankheit vor.
Da können sich Ärzte ausdenken was sie wollen.

Menschen zu klassifizieren mag für viele ein gutes Mittel zu sein, anhand dessen sie erkennen können, mit wem sie es zu tun haben. Dies ist bei vielen Menschen jedoch sicherlich nicht besonders erfolgversprechend, da sie sich ja dauernd weiter entwickeln oder sich von Zeit zu Zeit unterschiedlich fühlen. So ist das bei mir zumindest.

Deswegen finde ich den Begriff Girllover ziemlich sympathisch, weil er nicht von irgendwelchen Besserwissern streng mit Definitionen belegt wurde, denen nun alle folgen.
Da können die Krafft-Ebings dieser Welt definieren was sie wollen:
Für mich ist es viel mehr ein gemeinsames Lebensgefühl, das uns hier und anderswo zusammenbringt.

Re: Definition

von PädoPower » 24.08.2014, 03:18

besucher hat geschrieben:was macht einem zum "Girllover"?
Möchtest Du nach den Ursachen fragen, die dazu führen, daß Leute entsprechende Neigungen entwickeln oder fragst Du nach einer Definition von "Girllover"?

Da Du diesem Thread das Thema "Definition" gegeben hast, gehe ich mal davon aus, daß Du wissen willst, was ein Girllover ist.

Zunächst einmal muß man festhalten, daß es sich bei dem Begriff "Girllover" nicht um einen wissenschaftlichen Begriff handelt.

Die "Pädophilie" und ein "Pädophiler" hingegen sind wissenschaftliche Begriffe.
Eingeführt wurde der Begriff der Pädophilie als "Pädophilia erotica" durch den Psychiater Richard von Krafft-Ebing in dessen Buch "Psychopathia sexualis". Dem der genau wissen möchte, wie die Pädophilie definiert ist, sei dringend empfohlen, die relevanten Teile der Psychopathia sexualis zu lesen, da die Definition in Sekundärquellen häufig stark vereinfacht bzw. verfälschend wiedergegeben wird.
Das liegt nicht zuletzt daran, daß Wissenschaftler, Politiker, Medien und auch Pädophile diese Definition häufig an Trends und/oder eigene Strategieen und Bedürfnisse anpassen. Im Sinne des Erfinders ist das jedoch nicht. Es ist allerdings darauf zu achten, daß die verwendete Auflage der Psychopathia sexualis nicht zu alt ist, da sonst die Definition der "Pädophilia erotica" noch nicht enthalten ist. Leider konnte ich die Kopien, die ich mir von einer Auflage gmacht habe, im Moment nicht finden. Diese Auflage ist jedenfalls erst nach 1900 erschienen. Wichtig sind auch die Stellungnahmen anderer Leute zu Richard von Krafft-Ebing, welche am Anfang des Buches zu lesen sind. Dort werden die abfälligen Äußerungen Krafft-Ebing's über Homosexuelle und Pädophile relativiert. Man deutet Krafft-Ebing's Vorhaben als einen Versuch, die Leute dort abzuholen wo sie stehen mit der Absicht, ein Bewußtsein für die Existenz sexueller Minderheiten zu erzeugen, um letztendlich - wenn auch einige Generationen später - eine Rehabilitation derselben zu erreichen.

Das "einige Generationen später" war wohl die 1968er-Bewegung, bei der ja bekanntlich im Endeffekt nur die Homosexuellen rehabilitiert werden konnten.

Wenn die Pädophilie als eine spezielle sexuelle Neigung, die sich auf Kinder richtet, definiert ist, ist auch der Pädophile als eine Person, die diese Neigung hat, definiert.

Krafft-Ebing meint dabei eindeutig nur solche Kinder, die noch nicht in der Pubertät sind.
Mit Personen, die weiter entwickelt sind, mag mancher Pädophiler zwar auch sexuelle Handlungen durchführen können, wodurch er sich aber nicht befriedigt fühlt.
Sowohl der Pädophile als auch das Kind können weiblich oder männlich sein. An keiner Stelle hat Krafft-Ebing - im Gegensatz zu heutigen Wissenschaftlern - ein Mindestalter für den Pädophilen festgelegt. Da ich meine sexuelle Neigung bereits im Vorschulalter hatte, war ich nach Krafft-Ebing auch schon in diesem Alter ein Pädophiler.

Ob eine Person, die eine sexuelle Neigung hat, welche sich auf noch nicht pubertierende Kinder richtet, nach Krafft-Ebing wirklich pädophil ist, hängt von dem Motiv ab, das die Kinder für diese Person sexuell interessant macht: Eine Person, die einen entsprechenden Kinderkörper als sexuell erregend und sekundäre Geschlechtsmerkmale als attraktivitätsmindernd empfindet, ist nach Krafft-Ebing pädophil. Eine Person, die eigentlich den Körper eines Erwachsenen sexuell attraktiver findet als den eines Kindes, aber dennoch ein Kind für einen sexuellen Kontakt wählt, weil sie sich an Erwachsene nicht herantraut, ist z.B. nach Krafft-Ebing nicht pädophil.

Diese beiden Beispiele definieren die Pädophilie noch nicht vollständig und sind somit auch kein Ersatz für die Lektüre von Krafft-Ebing's Psychopathia sexualis.

Die Pädophilie ist nach Krafft-Ebing - wie beschrieben - über das Motiv für die sexuelle Präferenz für Kinder und nicht über das Verhalten der betreffenden Person gegenüber Kindern definiert.

Somit könnte auch eine Person, die Kinder vergewaltigt, nach Krafft-Ebing pädophil sein, wenn sie ein entsprechendes Motiv für ihr sexuelles Interesse an Kindern hat.

Daß aber ein solches Verhalten gegenüber Kindern bei Personen, die nach Krafft-Ebing pädophil sind, eher die Ausnahme als die Regel ist, bezweifelt kein mir bekannter Wissenschaftler. Außerdem wird ein solches Verhalten von Pädophilen in der Regel entschieden abgelehnt.

Der Konflikt zwischen Pädophilen und dem Staat besteht darin, daß auch solche sexuellen Handlungen, welche mit Erwachsenen erlaubt wären, in Deutschland mit Personen unter 14 Jahren immer verboten sind. Ursprünglich fühlten sich die meisten Pädophilen dadurch ungerecht behandelt.

Nach wie vor nehmen die wenigsten Pädophilen an einem Abstinenztherapie-Projekt, wie es z.B. von der Berliner Charité angeboten wird, teil. Allerdings hat der Anteil der Pädophilen, der dem Prinzip "tausche Anpassung gegen Anerkennung" aufsitzt, scheinbar unter dem Druck der Öffentlichkeit dramatisch zugenommen. Deshalb vertreten viele Pädophile heutzutage zumindest offiziell eine ablehnende Meinung gegenüber sexuellen Kontakten zu Kindern.

Diese Entwicklung empfinde ich als höchst problematisch, da sie einer zumindest teilweisen Legalisierung sexueller Kontakte zu Kindern oder auch nur der Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit (siehe unten) kontraproduktiv ist. Außerdem ist Abstinenz kein Ersatz für eine entsprechende Liberalisierung.

Wenn man mich fragt, möchten viele Pädophile auch das Ausmaß der politischen Verfolgung, dem Pädophile heutzutage ausgesetzt sind, verdrängen, indem sie sich einreden, daß der Gegner recht hat.

Über das Ausmaß der politischen Verfolgung von Leuten, die zum Thema der Pädophilie und Kindersexualität nicht die Öffentlichkeitsmeinung vertreten, könnte man sicherlich ein ganzes Buch schreiben.

Eine politische Verfolgung erkennt man nicht zuletzt daran, daß Objektivität mit Füßen getreten wird.
So werden in der Öffentlichkeit ständig Leute wie z.B. der Belgier Marc Dutroux, die sich besonders rücksichtslos gegenüber Kindern verhalten haben, als Pädophile bezeichnet, obwohl schon mehrere Wissenschaftler bescheinigt hatten, daß diese Leute kein pädophiles Motiv haben. Überhaupt wird die Bevölkerung auf sehr vielfältige Weise zu Ungunsten von Pädophilen getäuscht. Außerdem müssen Wissenschaftler, die zum Thema der Pädophilie und Kindersexualität eine Meinung vertreten, welche nicht mit der Öffentlichkeitsmeinung vereinbar ist, mit beruflicher Behinderung rechnen. Da die Medien zensiert sind, kann man die Bevölkerung über diese Umstände auch nicht aufklären.

Unter solchen Bedingungen bekommen nicht nur Leute ein Problem, die nach Krafft-Ebing als Pädophile bezeichnet werden.
Wer z.B. ein sexuelles Interesse an weiblichen Personen im Alter von 10 Jahren ab aufwärts hat - also unter anderem sogar an Erwachsenen - steht auch schon in einem Konflikt mit dem Staat und hat deshalb normalerweise einen entsprechenden Diskussionsbedarf.

Solche Leute nun aus einem Diskussionsforum für Pädophile auszugrenzen, weil sie nach Krafft-Ebing nicht pädophil sind, macht keinen Sinn.
Da es aber nun nicht mehr nur um Pädophile geht, brauchte man allgemeiner gefaßte Namen. So bezeichnet man die Leute, die Diskussionsthema dieses Forums sind, als "Girllover". Für Leute mit einer entsprechenden sexuellen Präferenz für kleine Jungen (Boylover) gibt es z.B. das sogenannte Jungsforum. Die deutschen Gegenstücke "Mädchenliebhaber" und "Knabenliebhaber" sind ebenfalls gebräuchlich. Als Oberbegriff für Girllover, Boylover und solche, deren sexuelle Präferenz sich auf Kinder beiderlei Geschlechts richtet, dient der Begriff "Childlover".

Es gibt auch Childlover, die einen Erwachsenen nur dann lieben können, wenn der Erwachsene das frühere Kind ist, mit dem der Childlover eine ausgiebige sexuelle Befriedigung erlebt hat. Hierzu gibt es Fälle, in denen die sexuelle Beziehung zu dem Kind in eine glückliche Ehe und Familie überging. Ob ein Childlover, bei dem eine Liebe zu einem Erwachsenen auf diese Weise möglich ist, nach Krafft-Ebing noch ein Pädophiler ist bzw. ob dies überhaupt aus Krafft-Ebing's Buch "Psychopathia sexualis" hervorgeht, kann ich im Moment nicht beurteilen, da ich die besagten Kopien immer noch nicht gefunden habe.

Jedenfalls hatte ich mir das als Kind so vorgestellt, daß ich mit dem Kind später zusammenbleibe. Auch heute ziehe ich dies in Betracht, wenn es trotz des inzwischen größeren Altersunterschiedes möglich ist.

Re: Definition

von Besucher » 23.08.2014, 17:34

Ich weiß, dass Sex verboten ist, allerdings habe ich nachgefragt, weil Sex bei manchen girllovers wohl auch eine Rolle spielt. Hab jetzt genug Antworten/Einblick bekommen und bin dann mal wieder ruhig. Danke an alle und alles Liebe!

Re: Definition

von Ovid » 22.08.2014, 21:05

Cocolinth hat geschrieben: Naja. Man will halt den Klemm-, Edel-, Kuschel-Päden, die mitunter alles Sexuelle weeeeiiiit von sich weisen, nicht auf den Schlips treten. Ein diplomatisches Lippenzugeständnis. :-)
Eigentlich habe ich diese Definition eher als internes Verständigungsmerkmal bzw. Erkennungszeichen verstanden ohne Anspruch auf irgendeine aktivistische Außendarstellung.
Man findet hier also seinesgleichen: "Ah ja dieses starke Hinzugezogensein/Verlieben spüre ich auch, Sexuelles ist auch mit dabei - hier passe ich rein".
Also vornehmlich zum Verständigen und Erkennen untereinander.

Natürlich kann man den Begriff auch mit einer ganz anderen Motivation ins Feld führen.

Re: Definition

von Cocolinth » 22.08.2014, 20:42

Ovid hat geschrieben:Zum Beispiel habe ich das Wort noch nie in diesem Kontext lesen können:
Cocolinth hat geschrieben:Kritisch daran finde ich jedoch, dass dies Leute ausschließt, die eine ANTI-platonische (also eine rein sexuelle) Zuneigung zu kleinen Mädchen verspüren.
Aber kann ja durchaus sein, dass das mal irgendwo so verwendet wurde.
Da Girllover ja nun mal nichts mehr/weniger als Pädophile sind, die Mädchen vorziehen statt Jungs, ergibt sich ZWANGSWEISE, dass dies auch rein sexuell Interessierte mit einschließt. Was ja dem gesellschaftlichen Diskurs um die "Pädo-Problematik" durchaus zuträglich ist.

Dabei ist unwesentlich, wie häufig/selten das in der Praxis vorkommt.
In diesem Forum schreiben Menschen beiderlei Geschlechts und jeden Alters, die eine besondere Affinität zu Mädchen im Kindes- oder Jugendalter haben. Diese Personen bezeichnen sich als Girllover (GL).
Meistens ist mit dieser Eigenschaft auch eine sexuelle Anziehung verbunden.
Naja. Man will halt den Klemm-, Edel-, Kuschel-Päden, die mitunter alles Sexuelle weeeeiiiit von sich weisen, nicht auf den Schlips treten. Ein diplomatisches Lippenzugeständnis. :-)

Aber grundsätzlich ist das natürlich ein grober Fehler, dass man sich ausgerechnet hier nicht zur Pädophilie bekennen mag. Der könnte auch erklären, warum dieser Punkt hier immer wieder für solch verunsichertes Nachfragen wie eben in diesem Thread sorgt.
Kinder sind sexy 8) hat geschrieben:Da vermutlich nahe an die 95% aller nichtschwulen Männer junge Frauen unter 18 Jahren sexuell interessant finden, sind so gut wie alle Männer Girllover und damit pädophiel. :mrgreen: Pädophielsein ist totaaal normaaal ey.
Genau so ist es. ;-)

Da das die Otto-Normal-Hete jedoch natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann, geht man dort, wo diese Erkenntnis schon länger Zeit hatte sich durchzusetzen -- also z.B. in den USA -- inzwischen dazu über, nicht mehr das bloße sexuelle Interesse an Minderjährigen als "Pädophilie" anzusehen sondern nur noch die pädophile PRAXIS. :!:

Will heißen: In den USA gilt die rein gefühlte Pädophilie inzwischen tatsächlich als völlig normal! Jede Ami-Hete weiß GENAU, dass sie -- genauso wie ihre Kollegen -- natürlich liebend gerne einer 16-Jährigen die "Cherry poppen" würde. Aber deswegen sind sie ja noch lange nicht pädophil: Denn sie wissen ja, dass sich sowas nicht gehört! XP

Horizonzero hat geschrieben:Du schreibst Frauen - und die Pädophilen rufen bäh
Na, wennde Dich immerzu nur mit ewig-gestrigen Krafft-Ebing-Adepten umgibst, brauchste Dich darüber nicht zu wundern. ;-)

Re: Definition

von Horizonzero » 22.08.2014, 19:55

Du schreibst Frauen - und die Pädophilen rufen bäh-
passt also nicht, egal wie oft der coco das Gegenteil behauptet.

Re: Definition

von Kinder sind sexy 8) » 22.08.2014, 19:26

besucher hat geschrieben:Sex spielt somit eine wichtige Rolle oder bleibts nur beim sexuell attraktiv finden?
Sex mit Kindern unter 14 Jahren ist in Deutschland verboten. Was soll diese dämliche Frage? Bis du Reporter, der den Usern hier was Falsches in den Mund legen will wie Kuhfick mit meinem Kinderbettthread? :twisted:




Ein Kind unter 14 Jahren sexuell attraktiv zu finden ist in Deutschland übrigens nicht verboten. :P :P :P :P :P
Beim Anblick einer heißen 7yo Blondine kannst du innerlich vor Geilheit kochen, in deine Unterbuxen abspritzen und dir in deinen Träumen die schmutzigsten und verficktesten Sexualpraktiken mit dem Girl erdenken und NIEMAND kann oder darf dir das vorwerfen. ...abgesehen davon, dass sowieso die meisten (auch nicht girllover-)Männer solche Gedanken haben. 8)

Cocolinth hat geschrieben:

VOR ALLEN DINGEN musst Du sie sexuell interessant finden!

"Sie", das sind Mädchen unter 18 (= Kinder gem. Definition der U.N.).

Sonst bist Du nicht pädophil und entsprechend kein Girllover.
Da vermutlich nahe an die 95% aller nichtschwulen Männer junge Frauen unter 18 Jahren sexuell interessant finden, sind so gut wie alle Männer Girllover und damit pädophiel. :mrgreen: Pädophielsein ist totaaal normaaal ey.

Re: Definition

von Ovid » 22.08.2014, 19:09

Definitionen sind im Gebrauch meistens auch gar nicht so trennscharf. Da addiert der eine mehr die eine, der andere mehr die andere Bedeutung hinzu.
Das ergibt sich auch aus den Kontexten in denen der Begriff gebraucht wird. Die Verwendung des Wortes und der Sinn, die ihm die jeweiligen Schreiber geben, sind hier eine wichtige Orientierung.

Zum Beispiel habe ich das Wort noch nie in diesem Kontext lesen können:
Cocolinth hat geschrieben:Kritisch daran finde ich jedoch, dass dies Leute ausschließt, die eine ANTI-platonische (also eine rein sexuelle) Zuneigung zu kleinen Mädchen verspüren.
Aber kann ja durchaus sein, dass das mal irgendwo so verwendet wurde.

Hier allerdings herrscht wohl eine andere Verwendung vor.
Man siehe z.B. auch mal auf die Portal-Seite des GLF:
In diesem Forum schreiben Menschen beiderlei Geschlechts und jeden Alters, die eine besondere Affinität zu Mädchen im Kindes- oder Jugendalter haben. Diese Personen bezeichnen sich als Girllover (GL).
Meistens ist mit dieser Eigenschaft auch eine sexuelle Anziehung verbunden.

Re: Definition

von Cocolinth » 22.08.2014, 18:39

Ovid hat geschrieben:Wo ist denn das Problem mit:
Girllover = Jemand, der sich in kleine Mädchen verliebt
Die Definition finde ich noch tolerabel -- zumindest, solange man nicht hinten rum versucht, auch rein platonische Zuneigung darunter einzuordnen.

Kritisch daran finde ich jedoch, dass dies Leute ausschließt, die eine ANTI-platonische (also eine rein sexuelle) Zuneigung zu kleinen Mädchen verspüren. Die sollte man definitiv nicht exkludieren.

Davon abgesehen ist die Formulierung eine kitschig verschämte Verbrämung, die unaufrichtig wirkt... und gewissermaßen wohl auch ist:

Ein Anbiederungsversuch an die patriarchisch spießbürgerliche Prüderie, indem man(n) ihr ein Versprechen suggeriert -- Sex aus Liebe = EHE-ANBAHNUNG -- das der Pädophile ja gerade NICHT halten kann und will.

Re: Definition

von Ovid » 22.08.2014, 15:45

Cocolinth hat geschrieben: Nö. Denn das gibt das Wort "verlieben" historisch nicht her. Man müsste also schon wieder umdefinieren.

Wo ist denn das Problem mit:
Girllover = Jemand, der sich in kleine Mädchen verliebt

Re: Definition

von Cocolinth » 22.08.2014, 15:00

Ovid hat geschrieben:Definitionen beschließen wir ja zum Zwecke der Kommunikation. Wenn genug Personen sich einig darüber sind, dass eine bestimmte Definition für ihre Kommunikationszwecke geeignet sei und sinnvoll das benennt, worüber man sprechen möchte, dann gibt mein Vorschlag mehr Sinn als "Girllover = lila Telefon".
Girllover ist ein POLITISCHER BEGRIFF, gewachsen aus einem politischen Kontext.

Durch die Inklusion von asexuellen Kindernarren wird dieser Kontext und mit ihm die BRISANZ der Begriffs entschärft. Im Ergebnis redet man am Thema vorbei.

Mag man auch eine Mehrheit zusammentrommeln, die das auch so sieht, so erweist man DER SACHE damit einen Bärendienst. Es wäre eine ziemliche Tragödie!

Das kann man ANERKENNEN oder eben qua Berufung auf Mehrheitsrecht und/oder formale Logik IGNORIEREN... oder man ist komplett verpeilt und ahnt eh nichts von all diesen Zusammenhängen.

*schulterzuck*
Girllover = Jemand, der sich in kleine Mädchen verliebt

In das "Verlieben" darf man ja gerne alles mögliche sexuelle oder non-sexuelle dazuaddieren. *schulterzuck*
Nö. Denn das gibt das Wort "verlieben" historisch nicht her. Man müsste also schon wieder umdefinieren.


Die Frage bei alledem bleibt: Wozu der Umstand? Warum auf Teufel komm raus Asexuelle inkludieren, wo das doch nur vom gesellschaftspolitischen Kasus Knacksus ablenkt?


:arrow: ANTRAG ABGELEHNT.

Re: Definition

von Ovid » 22.08.2014, 14:43

Definitionen beschließen wir ja zum Zwecke der Kommunikation. Wenn genug Personen sich einig darüber sind, dass eine bestimmte Definition für ihre Kommunikationszwecke geeignet sei und sinnvoll das benennt, worüber man sprechen möchte, dann gibt mein Vorschlag mehr Sinn als "Girllover = lila Telefon".

Girllover = Jemand, der sich in kleine Mädchen verliebt

In das "Verlieben" darf man ja gerne alles mögliche sexuelle oder non-sexuelle dazuaddieren. *schulterzuck*

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