von keksi » 10.02.2014, 00:40
@ coco
zu den "hexenverbrennungen":
"Die weit verbreitete Meinung, Hexenverfolgungen seien hauptsächlich eine Erscheinung des Mittelalters gewesen, ist ebenso falsch wie die Meinung, die großen Wellen neuzeitlicher Hexenverfolgung seien vorrangig von der kirchlichen Inquisition angestrebt oder ausgeführt worden.
Die vorchristlichen Germanen kannten die Verbrennung von Schadenzauberern seit frühester Zeit. Im karolingischen Frühmittelalter gab es jedoch keine Hexenverfolgung. Karl der Große bestätigte durch das Gesetz den Beschluss des Konzils von Paderborn aus dem Jahr 785:[4]
„Wer vom Teufel verblendet nach Weise der Heiden glaubt, es sei jemand eine Hexe und fresse Menschen, und diese Person deshalb verbrennt oder ihr Fleisch durch andere essen lässt, der soll mit dem Tode bestraft werden.“"
"Die eigentliche europäische Hexenverfolgung fand in der Frühen Neuzeit vor allem in West- und Mitteleuropa aufgrund von Anklagen gegenüber vermeintlichen Anhängern der sogenannten Hexenlehre statt. Bei der europäischen Hexenverfolgung von 1450 bis 1750 (Höhepunkt 1550–1650, Österreich bis 1680) handelte es sich nur zum Teil um eine kirchliche Aktion gegen Häretiker, sondern in erster Linie um eine Massenhysterie bezüglich Zauberei und Hexerei, das juristisch zur Straftat der Zauberei umgesetzt wurde und zu vielen Verdächtigungen, Denunziationen, öffentlichen Massenprozessen und Hinrichtungen führte. Die tatsächliche Verfolgung geschah, im Gegensatz zur Inquisition, durch Gerichte und in sehr vielen Fällen aufgrund von Denunziationen aus der Bevölkerung.
Gerade in dieser kriegerischen Zeit verdächtigten viele Leute angebliche Hexen und lieferten sie an die Gerichte aus. Bei den spätesten Verfolgungswellen im 17. Jahrhundert (z. B. Hexenprozesse von Salem) wurden Beschuldigungen durch Kinder in Form einer weitverbreiteten Hysterie ernst genommen.
Hexenverfolgungen waren dabei Ausdruck von weitverbreiteten Ängsten und Hysterien, die oft gegen den Willen der Obrigkeit wie auch der Kirchen als regelrechte Volksbewegung aufflammten.[5
(Quelle: wikipedia: "hexenverfolgung")
Erschreckend finde ich die parallelen zur "missbrauchs-hysterie"... noch sind wir nicht bei scheiterhaufen angelangt... noch nicht.... aber heute würde man das doch eher human mit der giftspritze erledigen... oder mit hilfe der gaskammer, des elektrischen stuhls... oder vielleicht die pädos irgendwann - da sie der gleiche abschaum sind wie die "unlawful combatants" zum abschuss per drohne freigeben...
und der bnd wird die zielkoordinaten liefern...
utopie?
tja, dann sollte man darüber nachdenken, was in den letzten jahren heute selbstverständlich ist, was noch zwei dekaden undenkbar gewesen wäre...
@ coco
zu den "hexenverbrennungen":
"Die weit verbreitete Meinung, Hexenverfolgungen seien hauptsächlich eine Erscheinung des Mittelalters gewesen, ist ebenso falsch wie die Meinung, die großen Wellen neuzeitlicher Hexenverfolgung seien vorrangig von der kirchlichen Inquisition angestrebt oder ausgeführt worden.
Die vorchristlichen Germanen kannten die Verbrennung von Schadenzauberern seit frühester Zeit. Im karolingischen Frühmittelalter gab es jedoch keine Hexenverfolgung. Karl der Große bestätigte durch das Gesetz den Beschluss des Konzils von Paderborn aus dem Jahr 785:[4]
„Wer vom Teufel verblendet nach Weise der Heiden glaubt, es sei jemand eine Hexe und fresse Menschen, und diese Person deshalb verbrennt oder ihr Fleisch durch andere essen lässt, der soll mit dem Tode bestraft werden.“"
"Die eigentliche europäische Hexenverfolgung fand in der Frühen Neuzeit vor allem in West- und Mitteleuropa aufgrund von Anklagen gegenüber vermeintlichen Anhängern der sogenannten Hexenlehre statt. Bei der europäischen Hexenverfolgung von 1450 bis 1750 (Höhepunkt 1550–1650, Österreich bis 1680) handelte es sich nur zum Teil um eine kirchliche Aktion gegen Häretiker, [size=150]sondern in erster Linie um eine Massenhysterie bezüglich Zauberei und Hexerei, das juristisch zur Straftat der Zauberei umgesetzt wurde und zu vielen Verdächtigungen, Denunziationen, öffentlichen Massenprozessen und Hinrichtungen führte.[/size] Die tatsächliche Verfolgung geschah, im Gegensatz zur Inquisition, durch Gerichte [size=150]und in sehr vielen Fällen aufgrund von Denunziationen aus der Bevölkerung.[/size]
Gerade in dieser kriegerischen Zeit verdächtigten viele Leute angebliche Hexen und lieferten sie an die Gerichte aus. Bei den spätesten Verfolgungswellen im 17. Jahrhundert (z. B. Hexenprozesse von Salem) [size=150]wurden Beschuldigungen durch Kinder in Form einer weitverbreiteten Hysterie ernst genommen.
Hexenverfolgungen waren dabei Ausdruck von weitverbreiteten Ängsten und Hysterien, die oft gegen den Willen der Obrigkeit wie auch der Kirchen als regelrechte Volksbewegung aufflammten.[/size][5
(Quelle: wikipedia: "hexenverfolgung")
Erschreckend finde ich die parallelen zur "missbrauchs-hysterie"... noch sind wir nicht bei scheiterhaufen angelangt... noch nicht.... aber heute würde man das doch eher human mit der giftspritze erledigen... oder mit hilfe der gaskammer, des elektrischen stuhls... oder vielleicht die pädos irgendwann - da sie der gleiche abschaum sind wie die "unlawful combatants" zum abschuss per drohne freigeben...
und der bnd wird die zielkoordinaten liefern...
utopie?
tja, dann sollte man darüber nachdenken, was in den letzten jahren heute selbstverständlich ist, was noch zwei dekaden undenkbar gewesen wäre...